Ich richte mich mal nur sprachlich (!) kritisch an den Eingangspost, weil dazu muss man eigentlich nicht mehr sagen :
Kompromisse nicht einzugehen,
heißt Intoleranz zu predigen,
heißt dogmatisch zu entscheiden,
heißt sich selbst zu verweigern neue Erfahrungen machen zu dürfen,
neue Blickwinkel sehen zu können,
von vornerein sich zum Scheitern zu verurteilen und Bestätigung im Scheitern suchen,
statt Chancen zu finden.
Integrität heißt
Standpunkte zu haben,diese zu vertreten,
diese zu begründen,
diese an zu passen.
Verwechsle man das eine mit dem andrem,
hat man sich schnell in Teufel’s Küche argumentiert,
hat man schnell Not sich verteidigen zu müssen,
hat man schnell die Substanz verloren.
Lieber TE,
Sprache gewinnt Bedeutung durch unsren Kontext
und wie wir Worte aneinander reihen,
zwar ergeben deine Sinn
und man merkt ,
wie sie gemeint sind,
aber dennoch
sind auch deine Fehler,
die sich in der Reihe
befinden
mehr als offensichtlich.
Man sieht beides und zieht seine Schlüsse,
teilt Kompromisse,
mit dir,
aber das ist dann wohl eher
Respekt und Achtung
vor dir
als Individuum.
Wenn du also fragst,
wo wir unsre Standpunkte haben,
die wir so leicht nicht ändern wollen,
dann sag ich ganz klar
die Kommunikation.
Wenn beim Reden und Schreiben
Probleme entstehen
und jegliche Spannung
total pasé
ist,
dann lass ichs.
Der grobe Katalog kann ja so ungefähr sein,
aber ein hartes “Nein”
passt selten rein,
jedoch,
wenn doch
jemand mal intolerant
und nicht so breit
die gleichen Interessen meint
wie ich,
dann sag ich halt gleich
ganz am Anfang,
das es nicht so sein
sollte.