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Partner und Nebenpartner

@****bor


zwei sachen zu deinem beitrag :

• ich sehe tatsächlich mehr beziehungen, die sich nach außen geöffnet haben (wie auch immer definiert) gefestigter als so manche (!) monogame beziehung. für mich aus zwei gründen - ich gebe zu, dass kann auch die rein subjektive erfahrung sein... aber ich erlebe es nicht nur bei mir so.
1. wenn man eine beziehung öffnet, muss man sich mit sich als paar beschäftigen. da führt überhaupt kein weg dran vorbei, wenn das nicht von vornherein zum scheitern verurteilt sein soll. und den anderen besser kennen zu lernen (und ja, das war bei uns sogar nach 10 langen jahren, in denen wir meinten, wir kennen uns gut, möglich) kann mit sicherheit nicht schaden. wir haben noch nie so viel über uns und unsere gefühle geredet wie in der zeit seit der beziehungsöffnung.
2. unehrlichkeit oder dem anderen was-vormachen-wollen ist sehr fehl am platze. das gespräch wird soviel offener und ehrlicher. ich kann ja mittlerweile net mal mehr ne kleine notlüge anbringen *zwinker*.

• angst ist mit sicherheit nicht immer ein guter ratgeber. aber manchmal erwächst aus einer angst auch eine große stärke, die man so vielleicht gar nicht entdeckt hätte. vielleicht ist etwas, vor dem man bisher angst hatte, dann in der realität gar nicht mehr soooo schlimm.
und zudem gibt es auch einen haufen beziehungen, die sich nicht aus der angst den partner zu verlieren geöffnet haben. ich kenne nicht wenige erzählungen, wo das tatsächlich eine sehr bewusste entscheidung ist, weil man einen höheren wert hoch hält, der jede angst verdrängt. in meinem fall schmeiße ich da gerne den begriff "freiheit" in die runde, der mir so wichtig ist, dass die bedenken dagegen relativ klein werden.


lg
fishandchips
(nicht in einer polybeziehung lebend, aber sicher in einer, die es erlaubt mit anderen menschen nicht nur den sex, sondern auch eine ganze menge an gefühl zu teilen)

ähnlichkeiten mit real existierenden profiltexten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt *zwinker*
individuelle Lebensformen

Alles was irgendwie aus der Norm heraus fällt wird mißtrauisch bekämpft. Warum? Weil es die "Sicherheit" zu bedrohen scheint.

Die Schwulen haben gekämpft und tun es noch.
Die Swinger haben teilweise ihren Platz gefunden.
Die BDSM`ler haben sich ihren Platz erkämpft und tun es noch.
beliebig fortführbar.....

Vieles hat seinen Platz in der Gesellschaft gefunden und findet ihn noch.
Nur lieben darf man nicht jeden. Das ist des Guten einfach zu viel.

Jeder darf mit jedem Sex haben, das nennt man eben Swingen.

Ja Gefühle zu haben ist nicht immer unkompliziert, aber Gefühle gehören zum Mensch dazu. Er ist sonst einfach nicht komplett, ganz.

Mich erschreckt oft eine Welt in der ich alles darf, nur lieben muß ich gefälligst einer Norm anpassen, einer Vorstellung wie lieben zu sein hat.

Aber ich verstehe die Ängste..........

LG Emy
****ab Mann
1.787 Beiträge
Die Patentlösung gegen Ängste findet man weder in poly- noch monoamoren Beziehungen, sondern lediglich in sich selbst.

Beziehungen egal welcher Art funktionieren dauerhaft nur bei sich selbstreflektierenden Menschen, ansonsten würde ich es eher Leidensgemeinschaft nennen.

Ich weiß nur von mir, dass ich in streng monoamoren Beziehungen, mit "Treueschwüren" usw., eingehe wie eine Pflanze, die kein Wasser bekommt.

Seit dem ich offen damit umgehe, dass ich gerne die Freiheit haben möchte, meine Liebe zu jedem Menschen, bei dem ich dieses starke Gefühl empfinde, auch ohne Einschränkungen auszuleben, fühl ich mich bei mir zu hause und darum geht es sowohl bei mono, als auch bei Poly, sich bei sich zu hause zu fühlen.

Wenn in Beziehungen das Bedürfnis nach Sicherheiten aufkommt, befinden sie sich (die Beziehungen) meist schon auf dem Weg, sich von dem Pfad der Liebe abzukehren und sich in Nutzgemeinschaften umzuwandeln.

Leider wird immer nur über das gesprochen, was man nicht hat und selten darüber, was man eigendlich aneinander hat, so würden sich viel mehr neue Möglichkeiten auftun und sich ein positiveres Leben einstellen können.

Sind monoamore und polyamore Beziehungsformen tatsächlich nur mögliche Lösungsformen, um möglichst viele Defizitbedürfnisse befriedigt zu sehen oder eher einfach nur Begriffe die Gefühlszustände verschiedener Menschen beschreiben?
@ curieuse
Sei mir bitte nicht böse, aber wenn ich in deinem Profil lese, dass du 35 Jahre alt bist, aber Single und keine Kinder hast, dann mag deine Einstellung passen - für dich - wie für viele andere Singles ohne Kinder auch, aber wenn ich dann lese:

Wenn in Beziehungen das Bedürfnis nach Sicherheiten aufkommt, befinden sie sich (die Beziehungen) meist schon auf dem Weg, sich von dem Pfad der Liebe abzukehren und sich in Nutzgemeinschaften umzuwandeln.

Du nimmst dir mit dieser Aussage das Recht heraus, alle Beziehungen auf einen Nenner zu bringen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, wie das ist, wenn sich - wie in wohl den meisten Beziehungen - irgendwann Kinder eingestellt haben.

Und ich könnte *gleichplatz* platzen, wenn ich so etwas lese!

Maßt du dir wirklich an, nur weil das Bedürfnis nach Sicherheit aufkommt, dass es sich automatisch dadurch um keine Liebesbeziehung mehr handeln kann?

Wenn das so wäre, dann frag ich mich doch ernsthaft, wieso wir hier von langjährigen Beziehungen immer wieder lesen, wieviel Schmerz vorhanden ist! - Ohne Liebesbeziehung, gäbe es den nämlich gar nicht!

Hätte ich keine intensiven Liebesgefühle zu meinem Mann, dann bräuchte ich nicht diesen Schmerz fühlen. Nein, denn dann wäre mir doch egal was er mit anderen Frauen tut, Hauptsache er bliebe, um diese Nutzgemeinschaft aufrecht zu erhalten - und das stand eigentlich nie zur Diskussion!

Aber lass dir eines gesagt sein: Ich gäbe lieber diese "Nutzgemeinschaft" auf, ich würde eher den einmalig und irgendwann vorbeigehenden Trennungsschmerz auf mich nehmen, als mich in einer Beziehung derart zu verbiegen und meine Zukunft wäre dann geprägt von Dauerleid - abwechselnd mit Glücksmomenten - niemals zur Ruhe kommend und keine "Sicherheit", somit keine blinde Vertrautheit und Geborgenheit mehr fühlend.
Nein, so könnte ich keine in sich ruhende Person sein, die Verantwortung trägt für Kinder.

Nach meiner Meinung ist der Ruf nach Sicherheit viel zu oft, zu laut und zu häufig zu hören, als dass es sich dabei nur um "Nutzgemeinschaften" handeln könnte! *basta*
als erwachsene menschen sind wir (so hoffe ich) reflektiert genug,
und auch mit der nötigen emotionalen und kommunikativen qualität ausgestattet....
"den rahmen partnerschaft" individuell nach den jeweiligen bedürfnissen
mit inhalt zu füllen...

und genug zu vertrauen, bzw. uns zuzutrauen...
dass auch die "angst vor verletzt- oder verlassenwerden" in den hintergrund tritt...
weil sie offen angesprochen werden darf...

und es dann nicht nötig ist...
uns anderen gegenüber "wertend" abzugrenzen...

sondern ein:
so leben wir es... so lieben wir es...
reicht...


leben ist im fluß...
partnerschaften sind dynamische systeme...


*love*


und das zeigt auch dieser bericht auf...
da braucht es keine schublade - ob dies nun monoamor, monogam-offen, non-monogam-polyamor oder was auch immer ist...

*yo*
@True_L0ve
Das mit den Kindern musste ja irgendwann kommen, wenn die Argumente Ausgehen...

Die wenigsten Probleme mit unserer Beziehungsform haben Kinder, da es ihnen ziemlich egal ist, wer mit wem schläft.
Glaubst du tatsächlich, dass es ein Kind schaden wird, wenn drei Menschen sich um sein Wohl kümmern?

Probleme haben grundsätzlich nur die Erwachsenen, die selbst Liebesbeziehungen unterhalten und sich dann mit uns vergleichen.
****_ac Mann
14 Beiträge
@Brian
Die wenigsten Probleme mit unserer Beziehungsform haben Kinder, da es ihnen ziemlich egal ist, wer mit wem schläft.

Wie kommst Du zu dieser Aussage?
lt. Profil hast du garkeine Kinder......

Meiner Meinung nach sollten Kinder an erster Stelle als Argument gelten wenn Du schon schreibst:
Das mit den Kindern musste ja irgendwann kommen, wenn die Argumente Ausgehen...

LG
Es
gibt überhaupt keine Beziehung, Partnerschaft oder Lebensform, die nicht gleichzeitig auch eine Zweckbeziehung ist.

der Zweck ist vielfältig. Von Sex bis zum geregelten Alltag, mit Beruf, Haushalt und Freizeit hat jeder eine Funktion und erfüllt einen Zweck. Partner lieben sich, helfen sich und tun etwas miteinander und füreinander.

Denn sonst wäre alles was wir tun zwecklos.


lg cruiserman
@dira_ac
Nur weil ich selbst keine Kinder habe, bedeutet dies doch nicht automatisch, dass in unserem Umfeld keine Kinder leben?

Das Argument "Kinder an die Front" ist ein Todschlag-Argument was immer verwendet wird, wenn Menschen mit dem Denken nicht nachkommen, dann wird auf einmal alles gefährlich für die Kinder.

Wo sollte den in der Polyamorie die Gefahr für Leib und Geist eines Kindes liegen, wenn ihr denn die Kleinen schon in die Erste Reihe stellt?

In meiner Welt ist es für den Nachwuchs wichtig, ein stabiles, liebendes und geborgenes Nest zu haben.
Frag ich mich doch glatt, was @******0ve an Trennungen aufgrund von Zwangsmonogamie so förderlich findet.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
@*******man

korrekt !
zumal es erwiesen ist, dass sogenannte "zweckehen" viel länger bestand haben.


@**ue
emotionale sicherheit erfährt man durch VERTRAUEN....nicht durch kinder, nicht durch ein papier und nicht durch ein wort wie mono oder poly.

und wie dieses vertrauen gefestigt oder erschüttert wird ist wohl von mensch zu mensch völlig verschieden.

Hätte ich keine intensiven Liebesgefühle zu meinem Mann, dann bräuchte ich nicht diesen Schmerz fühlen. Nein, denn dann wäre mir doch egal was er mit anderen Frauen tut, Hauptsache er bliebe, um diese Nutzgemeinschaft aufrecht zu erhalten - und das stand eigentlich nie zur Diskussion
!
ist das der grund für deine teils heftigen reaktionen ? es liest sich so, dass du deinen mann liebst und mono leben möchtest wie bisher. er aber scheinbar nicht mehr. nun ringst du mit der situation und bist tief verletzt. verstehe ich das richtig ?
Das Argument "Kinder an die Front" ist ein Todschlag-Argument was immer verwendet wird, wenn Menschen mit dem Denken nicht nachkommen, dann wird auf einmal alles gefährlich für die Kinder.

brian...


es geht nicht darum, das es für die kinder gefährlich ist! warum auch?
es geht darum, das kinder sicherheit benötigen. und menschen, die kinder großziehen, leben eine ganze andere verantwortung aus, als menschen die keine kinder großziehen (und jetzt bitte keine negativbeispiele, die gibt es wahrlich genug)

wenn man nur für sich selbst die verantwortung trägt, läßt sich so manches leichter bewerkstelligen, als wenn man auch die verantwortung, für menschen mitträgt, die sich auf einen verlassen müssen...

dies als totschlagargument zu bezeichenen, finde ich nicht richtig...


und ja, es ist völlig irrelevant, ob kinder in mono-/oder polylebengemeisnchaften (lesben/schwulelebensbeziehungen usw mit eingeschlossen) aufwachsen...

hauptsache, die kinder bekommen die liebe, die sie benötigen und fordern...
****_ac Mann
14 Beiträge
Also wenn ich von Kindern (als Argument) rede, dann meine ich damit Vater-Mutter=Eltern-Kind also Familie, und meine damit nicht das Kinder im "Umfeld" leben!

Und mir kann niemand weissmachen das es für Kinder völlig ok sein soll und kann, wenn plötzlich ein dritter oder mehr bei den Eltern mitmischt......egal wie sehr sich alle um das Wohl des Kindes kümmern....

Aber Du hast recht, lassen wir die Kinder mal raus............



Trennungen aufgrund von Zwangsmonogamie kommen sicherlich vor
Aber gibts nicht auch Trennungen aufgrund von Zwangspolygamie??
**********suche Frau
2.174 Beiträge
@****bor

natürlich hast du recht, dass man verantwortung für kinder anders wahrnimmt und lebt als wenn man diese nur für sich selbst hat.

aber

auch das hat nichts mit der form zu tun in der man zusammen leben möchte. denn, und da gebe ich brian völlig recht, auch mono beziehungen bieten einem nicht die sicherheit der stabilität und beständigkeit wie man sich das für seine kinder wünscht.

letztlich basieren alle lebensformen auf vertrauen und an der fähigkeit mit aufkommenden problemen konstruktiv umgehen zu können. und jede ist zum scheitern verurteilt die das nicht hinbekommt.

es geht doch nicht darum was besser oder schlechter ist !
****ab Mann
1.787 Beiträge
@True_Love
Du nimmst dir mit dieser Aussage das Recht heraus, alle Beziehungen auf einen Nenner zu bringen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, wie das ist, wenn sich - wie in wohl den meisten Beziehungen - irgendwann Kinder eingestellt haben.

Warum nimmst Du Dir das Recht raus, zu behaupten, dass ich eine Beziehung mit Kindern nicht kenne?
Weil ich keine leiblichen Kinder habe und weil es im Joy andere Formen des Kinderbezugs nicht zur Auswahl gibt?

Ich kenne sehr wohl das Gefühl, morgens dadurch aufzuwachen, weil zwei kleine Kinder das elterliche Schlafzimmer stürmen und auf den Bäuchen der Eltern herumturnen.

Ich kenne das Gefühl, wenn zwei kleine Kinder Fragen, "Papa warum must Du ausziehen" und auch das Gefühl, wenn sie sagen, " Du sollst wieder bei uns wohnen.

Ich kenne auch das Gefühl, wenn die Kinder mich mit dem Namen des neuen Lovers ansprechen und auch die Eifersuchtsreaktionen von ihm, wenn ich die Mutter und die Kinder in den Arm nehme und ihnen sage, dass ich sie Liebe.

Nutzgemeinschaften sind nicht unbedingt was schlechtes, nur müssen sie nicht zwangsläufig auch Liebesbeziehungen sein und Liebesbeziehungen müssen nicht zwangsläufig Nutzgemeinschaften sein.
Nur sind Sicherheiten für mich kein Charakteristikum für Liebesbeziehungen und egal ob Mono- oder Polyamory, beides sind Begriffe für Liebesbeziehungen.

Ich könnte nur immer Kotzen, wenn ich sehe, dass sich langjährige Paare mit Kindern trennen, weil sie dem gesellschaftlich aufdoktroierten Monoamorismus gerecht werden müssen und es nicht gebacken kriegen mit ihrer veränderten Liebe umzugehen.

Und auch hier, weil Du das Thema Kinder angeschnitten hast, leiden die Kinder nur, wenn sie mitkriegen, dass ihre Bezugspersonen unter irgend einem Umstand leiden.

Meine zwei kleinen Schätzchen würden sich riesig freuen, wenn wir Erwachsenen zu dritt im Bett aufwachen würden, dann zu fünft am Frühstückstisch sitzen würden und auch sonst zu fünft leben würden.
Und ich kenne auch das Gefühl nur zu gut, was in mir vorging, als sie mir das auch genau so sagten.

Die weitverbreitete Monoamory wird nach meiner Meinung fälschlicher Weise nach folgender Gleichung aufgefasst,

Liebe = Beziehung = Sicherheitsgemeinschaft,

kippt einer dieser Parameter, wird gleich das ganze System in Frage gestellt bzw. beendet.

Keine Sicherheit? Also dann auch keine Beziehung und auch keine Liebe. Statt dessen Schmerz, Leid und die anderen Übel des Lebens, ein Nachsinnen der Dinge, die wir nicht haben.

Hätte ich keine intensiven Liebesgefühle zu meinem Mann, dann bräuchte ich nicht diesen Schmerz fühlen. Nein, denn dann wäre mir doch egal was er mit anderen Frauen tut, Hauptsache er bliebe, um diese Nutzgemeinschaft aufrecht zu erhalten - und das stand eigentlich nie zur Diskussion!

Würdest Du wirklich richtig Lieben, würdest Du auch keinen Schmerz spüren, Liebe kennt keinen Schmerz und auch keine Grenzen, es ist ein starkes intensives Gefühl, was in einem selbst innewohnt.
Schmerz und Leid entsteht nur durch unsere eigenst aufgestellten Regeln und Verknüpfungen mit Gefühlen.

Klar ist es schwer sich dem zu entziehen und diese Verknüpfungen zu lösen, aber ganau darum geht es doch in Mono- und noch viel intensiver in Poly-Beziehungen oder etwa nicht?
Es gibt Liebe, Lust, Sex, Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit, Wärme, Zuneigung..........

dies alles kann man(n) und Frau mit einem zwei, drei, vier..........

Menschen teilen.

Der Beriff der Lebensform ist völlig unrelevant. Die Menschlichkeit, die Wahrheit, die Ehrlichkeit zu sich selbst und anderen ist relevant.

Ob Poly, Mono oder Monopoly.
@*******man

und wie erreicht man dies... *gruebel*
**********suche Frau
2.174 Beiträge
denken, reden, testen, denken, reden

in der reihenfolge.....würde ich meinen *g*
Auch auf die Gefahr, als naiv belächelt zu werden, man muss es einfach tun. An das Gute glauben, ehrlich sein, bescheiden sein, geben können und gönnen können.

Philosophische Erkenntnisse können hilfreich sein Menschlichkeit und Güte zu leben.


Liebe ist die stärkste Kraft die der Welt zu eigen ist und doch die bescheidenste, die man sich vorstellen kann. Liebe fordert nicht, sondern gibt nur, bereut nichts und rächt sich niemals.


Mahatma Gandhi

und was braucht man dazu?




ZEIT ...


lebenszeit...


dies alles kann man(n) und Frau mit einem zwei, drei, vier..........

Menschen teilen.

*gruebel*

dann fragen wir einmal anders herum, was sit der grund dafür, das wir nach partnerschaften streben...?
Schmerz und Leid entsteht nur durch unsere eigenst aufgestellten Regeln und Verknüpfungen mit Gefühlen.

ja das ist so, so funktioniert Mensch in seiner Komplexität.

Man kann daran arbeiten mit dem Wissen nicht für jeden blinden Fleck in mir ist mein Gegenüber verantwortlich. Damit kommt man weg von der völlig destruktiven Schuldfrage und geht ein Stück in die Freiheit sich um das Thema ansich kümmern zu können.

Ich kann das Leid von Menschen verstehen die in aller Exklusivität lieben und geliebt werden wollen und mit jeder Erweiterung sofort die Ablehnung ihrer eigenen Person empfinden.

Ich kann das Leid von Menschen verstehen die fähig sind ihr Liebe weiter fließen zu lassen als in eine vorgegebene Norm von Liebe und dies nie dürfen weil es den Partner schmerzt.

Egal wie, immer müssen zwei Menschen ihren individuellen Weg finden. Da gibt es keine Modelle die generell als adäquate Alternativen DIE Lösung sind.

Welches Leid denn nun schlimmer zu bewerten ist ist Unsinn.
Das Leid der seriellen Monogamie welches für viele immensen Trennungsschmerz verursacht (auch für die Kinder) , oder das Leid der Partner die Schritt für Schritt lernen miteinander neue Wege zu dritt? zu gehen?

Ob ich mit dem 3. oder 4. Lebensabschnittsgefährten immer wieder neu anfange oder mit meinem Lebenspartner mit dem ich schon über 30 Jahre zusammen bin, Arbeit an sich selbst bleibt es immer.

LG Emy
wir haben nicht zu wenig Zeit zum Leben.


Wir haben zuviel Zeit, die wir nicht (sinnvoll) nutzen.

Und wir sind oft zu kompliziert.

Ich versuche immer einfach zu sein. Einfach denken, einfach handeln, einfach lieben, einfach (er)leben.


lg Ralf
****imu Mann
1.296 Beiträge
Wenn ein Mensch beschließt, monogam zu leben, dann ist das seine Entscheidung und die muss respektiert werden.
Das Problem fängt erst an, wenn mit dieser Entscheidung die Erwartung oder gar der selbstverständliche Anspruch verknüpft ist, dass der Partner sich ebenfalls auf die Monogamie festlegt. Leider ist dies der Normalfall, die Beziehung wird zum Geschäft, Leistung und Gegenleistung, ich bin dir treu, wenn du mir treu bist.
Dieses als selbstverständlich angesehene Verhaltensmuster in Frage zu stellen gehört wohl zu den wichtigsten aufgaben, wenn sich unsere Liebe und Sexualität über den monogamen Horizont hinaus erweitern soll.
@mwalimu
Wenn ein Mensch beschließt, monogam zu leben...

Gehst du davon aus, dass diese Entscheidung tatsächlich bewusst gefällt wird, oder ist es nicht ehr so, dass man seine Beziehung aufbaut und dann diese in ihrer Struktur im Nachgang begründet.
mein letzter Beitrag zu diesem Thema
es geht darum, das kinder sicherheit benötigen. und menschen, die kinder großziehen, leben eine ganze andere verantwortung aus, als menschen die keine kinder großziehen (und jetzt bitte keine negativbeispiele, die gibt es wahrlich genug)
wenn man nur für sich selbst die verantwortung trägt, läßt sich so manches leichter bewerkstelligen, als wenn man auch die verantwortung, für menschen mitträgt, die sich auf einen verlassen müssen...
dies als totschlagargument zu bezeichenen, finde ich nicht richtig...
Danke mutabor, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht.


Also wenn ich von Kindern (als Argument) rede, dann meine ich damit Vater-Mutter=Eltern-Kind also Familie, und meine damit nicht das Kinder im "Umfeld" leben!
Und mir kann niemand weissmachen das es für Kinder völlig ok sein soll und kann, wenn plötzlich ein dritter oder mehr bei den Eltern mitmischt......egal wie sehr sich alle um das Wohl des Kindes kümmern....
Und auch diese Aussage von dira_ac ist für mich ein Beweis dafür, dass es Menschen gibt, dabei völlig irrelevant wie sie selber leben, die sich in der Lage sehen, in andere Menschen hinzudenken. Diese Eigenschaft fehlt eindeutig bei manch anderen hier.
Ich kann nur bestätigend dazu sagen, dass es für Kinder (das trifft zumindest für größere Kinder zu, die sich selbst schon eine Wertevorstellung aufgrund ihres Umfeldes und Alters bilden konnten) nicht egal ist und auch deren Emotionen kann und will ich nicht übersehen. Den evtl. Schaden, den wir an unseren Kindern anrichten, den können wir sowieso erst viel, viel später erkennen.
Aber das muss jeder für selbst verantworten. Jeder wie er mag!


@ curieuse
Meine zwei kleinen Schätzchen würden sich riesig freuen, wenn wir Erwachsenen zu dritt im Bett aufwachen würden, dann zu fünft am Frühstückstisch sitzen würden ........
*haumichwech* Sorry, aber dann setz dich mal mit meinen zwei großen an den Frühstückstisch und halte deren Argumentationen und Bemerkungen aus, dann vergeht dir der Wunsch nach Frühstück!

Würdest Du wirklich richtig Lieben, würdest Du auch keinen Schmerz spüren,
*wuerg*
Zu so einer anmaßenden Bemerkung spar ich mir jetzt und in Zukunft jedes weitere Wort!


Ich verabschiede mich jetzt hier aus diesem Thema, denn ein echtes Weiterkommen sehe ich auch nicht, eher ein im Kreis-gedrehe.
*undwech*
Echte "Alltagspsychologie"
Hm, interessant, was man so alles zu lesen bekommt!
Jeder macht so seine Erfahrungen und bildet sich daraus so seine Meinung. Ja, auch ich nahem mich da nicht aus. Doch vielleicht sollten sich einige auch mal mit der "Alltagspsychologie" befassen, eben die, vor der niemand verschont wird, weil sie uns Menschen zu Grunde liegt. Und da spielt dann Solo, Homo, Mono, Poly, alles keine Rolle mehr!

Eine wunderschöne Beschreibung zur Liebe habe ich einmal auf einer solchen Seite eines Paartherapeutenteams gefunden, welches ich Euch einfach einmal aufzwinge *zwinker*

Mit Ausnahme der Phase der Verliebtheit empfinden wir in aller Regel das Gefühl der Liebe für einen anderen nur, wenn dieser uns das gibt, was wir möchten.

D.h., Liebe ist im Grunde genommen etwas Egoistisches. Wir lieben einen Menschen nicht um seiner selbst willen, sondern immer nur, weil er uns gewisse Bedürfnisse und Wünsche erfüllt. Wenn der Partner unsere Wünsche nicht mehr erfüllt, beispielsweise den Wunsch nach Anerkennung, Sex, Zärtlichkeit, Verständnis, Zuwendung, etc., verwandelt sich unsere Liebe in Enttäuschung, Hass, Gleichgültigkeit.

Mit anderen Worten: fast niemand ist zur bedingungslosen Liebe fähig, mal abgesehen von einigen Mönchen oder Buddhisten. Wir Normalsterblichen erwarten immer etwas, stellen Bedingungen an unsere Zuneigung zum anderen. Und werden diese Bedingungen nicht erfüllt, werden die Erwartungen enttäuscht, gibt uns der andere nicht (mehr), was wir uns von ihm erhofft haben, dann denken wir über eine Trennung nach.

Meiner Meinung nach das genialste und richtigste, was ich seit langer Zeit lesen konnte!

Liebe Grüße und eine weiterhin beschauliche und geruhsame Weihnachtszeit,

Euer Erat0
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