Vielleicht habe ich mich ein wenig "beschränkt" ausgedrückt.
Es ging mir viel mehr darum, das gefühlte 80 % sehr wohl einen "Sexeullen Eigenanspruch" an ihre Patner stellen, auf der anderen Seite aber Toleranz für ihre eigenen Sexuellen Wünsche äußern, und die gegebenen falls eben auch unbesprochen irgendwie und irgendwo ausleben, wenn der Patner es nicht mittragen kann.
Meiner Meinung nach haben sie dann wohl auch einen "Nebenpatner", nur eben einen für intime Spielereien.
Aber ich kann es mir echt nicht vorstellen meiner geliebten Partnerin Verständnis entgegen zu bringen wenn ich irgendwann erfahre da läuft schon länger was. Das ist doch erstmal ein Vertrauensbruch, oder?
Ein ebenso zweischneidiges Schwert.
Denn häufig ist doch die Angst vor der Reaktion des Patners vor Familienmitgliedern oder Freunden, der Grund für die Zurückhaltung des "Outens". Das meines Erachtens dann auch wieder auf Zweifel in einem Selbst begründet ist.
ICh selber konnte nicht glauben, daß es so ist wie es ist.
Habe gezweifelt, habe geglaubt ich währe verrückt, dachte es darf nicht sein, und habe auch 8 Wochen gebraucht, es meinen Herzbewohnern zu sagen.
Wobei mein Mann vom ersten Augenblick für sich festgestellt hat, das ich für den zweiten ebenso eine einzigartige Liebe empfinde wie für ihn.
Außerdem ist sich zu verlieben immer erst einmal einseitig, kann ich doch nicht davon ausgehen, wenn ich mich in einen menschen verliebe, er es ebenso in mich tut.
Das der Mann deiner Bekannten so "supy" damit umgeht, ist glaube ich eher die Ausnahme, und es gibt sicher viele Verschiedene Möglichkeiten und Interpretationen für seinen friedvollen Umgang damit.
Heute hab ich die Klarheit, aber sie nützt mir nichts.
LG YOYO