Ist das Leben wie im Porno?

Ich muss ehrlich sagen, das ich es größtenteils so wahrnehme.
Gerade bei der jüngeren Generation (Millenials und alle Generationen danach), wo
Hardcore Pornos aus dem Internet die Norm sind.
Mir persönlich nimmt es die Lust an Sex. Man soll immer glatt rasiert sein, jung, schlank, Brüste nicht hängen, alles mitmachen, Sperma in den Mund wie in jedem Mainstream Porno.
Klar, es gibt mittlerweile auch eine Art Gegenbewegung. Aber die Mehrheit wird dadurch beeinflusst. Ich finde es nicht gut. Wenn ich dadurch spießig bin, ok. Ich habe meine Erfahrungen.

Wenn die wüssten was da wirklich passiert.

Gibt ja genug Dokus oder "Making Ofs" mittlerweile. Man kann es sich aber auch denken. Zwischendurch wird geschnitten, die Positionen müssen so sein, das die Kamera den GV einfängt, der Mann kommt vllt doch nicht immer auf Kommando oder zu früh - es ist mehr Leistungssport als Sex. Und wie immer hat auch die Porno Industrie ihre Schattenseiten. Finde es wichtig, diese auch zu zeigen. Ich finde oft auch die Privatpersonen hinter dem Pornostar interessant. Wer sie wirklich sind, was sie erleben, wie es ihnen psychisch geht.

Was immer sehr amüsant hier ist, wenn sehr junge Männer im Alter von 20-25 das Paarprofil anschreiben, da die Frau 10 Jahre jünger ist hat es auf diese Männer noch mehr Reiz nachzufragen ob Sie nicht auf junge Männer steht.
Wenn man das Profil dann anschaut und liest auf was die alles steht, da frag ich mich haben die wirklich alles ausgelebt oder im Pornos gesehen 🙄

@*********chen

Es gab schon immer das andere verrückte Leben,ohne Internet. Es gab Zeitschriften und Flyer. Gefickt und rumgesaut wurde schon immer.
Für mich hat sich nichts geändert. Ich war früher mit 20 Jahren schon mit frivolen Personen zusammen, es wurde auf Klo gefickt, oben tanze eine Dame halb bekleidet im Käfig, die Männer waren in Blasaktionen auf dem Klo. Es war immer live und ungehemmt. Nur verborgener😁 Herrlich 💚💙💜
Jetzt durch das Internet ist der Zugang zu allem etwas schneller ABER nicht anders.

Pornos spielten keine Rolle. Es gab alles Live.

Mmmh.
Tatsächlich geh ich als Hetero nicht mit jungen Männern ins Bett. Insofern kriege ich von dem Problem zugegebenermaßen auch nix mit.

Wobei ich aber bleibe:
Pornos werden viel einseitiger dargestellt, als sie sind.
Die Leute, die - ohne zu differenzieren !!! - über Pornos schimpfen, kennen das langweilige Narrativ über Pornos viel besser als wirkliche Pornos.

Was sind "wirkliche Pornos"?
Und wer sind "die Leute"?

Ich wähle meine F nach menschlicher und sexueller Kompatibilität und gegenseitiger Anziehung aus, und nicht danach, ob Ich sie für irgendwelche Praktiken aus Pornos begeistern oder diese forcieren kann.
Alles, was Ich aus Pornos kenne, was Ich auch schon umgesetzt habe oder noch machen möchte, gibt es hier auch als Vorliebe zur Auswahl. Und falls die Frage im Kennenlernprozess aufkommt, sage Ich, dass nichts von meiner Vorliebenliste etwas ist, was Ich absolut dringend (jedes Mal) haben will.

Bei mir selbst? Absolut in Ordnung. Ich denke, meine Reihenfolge sieht so aus, dass Ich am meisten Bilder/Gifs zum Wichsen nehme (überwiegend ohne, dass da sexuelle Interaktionen mit nem Mann stattfinden), dann kommen Webcams (ebenfalls überwiegend nur Frauen) und dann erst Pornos.
Und was da stattfindet, ist meist das, was man in vielen Pornos vorfindet mit einer Tendenz zum Hardcore-Bereich. Aber Ich bin jetzt nie auf die Idee gekommen Praktiken aus Pornos zu erzwingen oder mir ausschließlich Pornolike Frauen mit hoch optimierten Körpern zu suchen. Meine Präferenz für schöne Gesichter war schon vor Pornos da (vllt sogar eher auf das Musik- und Filmbusiness zurückzuführen). Dennoch...wenn zum Beispiel ein Facial zur Situation passt und beide Bock drauf haben, warum nicht?

@********eart

Also:
Rechts von "die Leute" steht ein Relativsatz.
Relativsätze haben eins immer gemein:
Sie definieren die Person oder das Objekt, auf das sie sich beziehen.

Ich meine also:
die Leute, die - ohne zu differenzieren !!! - über Pornos schimpfen.

Mit "wirklichen Pornos" meine ich alle Pornos, die es gibt.

Im Gegensatz zu dem angeblich zu 95% vorherrschenden Porno, über den oft und gerne geschimpft wird:
Stumpf, langweilig, industriell, tendenziell machistisch ...
Diesen Porno gibt es natürlich.
Er dominiert aber in meiner Wahrnehmung weit
weit weniger als immer behauptet wird.

Ich kenne nicht alle Pornos der Welt. Meine Pornovorlieben sind sehr begrenzt, ich suche nur in sehr wenigen, ausgewählten Kategorien.
Ich finde aber schon, dass in den meisten mehr oder weniger immer das gleiche passiert. Ich finde eben schon, dass die Pornos, über die zumindest ich stolpere, überwiegend sehr vorhersehbar sind - völlig egal, ob von einer Produktionsfirma oder von einem privaten Amateur - was eben auch der Grund ist, warum mir nur so wenige Pornos wirklich gefallen, diese dann meist aber so gut, dass ich sie speichere und häufig immer wieder ansehe.

Ich weiß nicht, wie es in all den anderen Kategorien so aussieht, der Großteil der Pornos und Kategorien interessiert mich nicht.

Wenn ich Pornos gucken will, geht 90% der Zeit mit der Suche nach etwas drauf, was mir gefällt, weil ich das meiste für totalen Müll halte.

Sehe ich nicht so. Die Mehrheit guckt kostenlose Mainstream Pornos. Vor allem Jüngere.

Noch dazu:

Mir wurden schon so viele Pornos von Männern geschickt, die ihnen gefallen. Sehr viele Männer haben ihre Pornovorlieben mit mir geteilt, mir Links und Videos geschickt, mit Pornos, die sie toll fanden.

In all der Zeit gab es nur einen (!) dieser Pornos, der MIR gefallen hat.

Mir hat neulich jemand zwei japanische Pornos geschickt, die mir sehr gut gefallen haben.

Wenig Gerammel und dafür Spiel mit Schamgefühlen.

Welche wirklich sehr gut sind, Pornos von Dita Van Teese. Also ich war begeistert.

Denkt dran, Madame kommt dieses Jahr nach Köln ❤️❤️❤️❤️❤️

@*******enne bin neugierig 🧐

Mein Lebenselixier ist die Erotik. Porno ist nicht mein deklarierter Inhalt. Natürlich zeigen die Medien Pornografie in verschiedensten Ausblühungen. Jedem das Seine. Ich steh auf Erotik, ein Höher, Weiter, Besser ist im Moment des Tuns nicht in meinem Bewusstsein, wohl aber Genuss, Freude, Vertrautheit, Wohlbefinden. Auch wenn es etwas härter zugehen darf, es ist immer Gefühl dabei. Und das ist das Schöne. Ich gehe davon aus, dass die Gefühlskomponente Erotik auszeichnet und die Pornografie artifiziell erscheinen lässt.

Pornos beeinflussen die Vorstellung von Sexualität, das stimmt. Andererseits beeinflussen die gewandelten Vorstellungen der Gesellschaft zum Thema Sexualität die Porno-Industrie, z.B. Stickwort femdom, femporn etc. ...

Viele Pornokonsumierende* lassen sich von solchen Filmchen inspirieren, ohne dass sie den Menschen im realen Leben vergessen müssen. Leider gibt es traurige Einzelfälle, denen diese abstrakte Denkleistung nicht möglich ist und die deshalb andere Menschen als Lustobjekte betrachten (zu beobachten übrigens auch bei Frauen*). Ähnlich wie bei Instagram, Facebook u.co. werden dann Menschen auf ihre bildliche Darstellung und Präsenz reduziert, was ich sehr schade finde.

Bei den meisten Pornokonsumierenden* ist das aber nicht der Fall. Die heutige Gesellschaft lässt es einfach vermehrt zu, dass die traurigen Einzelfälle zu Wort kommen, anders als früher. Aber ich denke (oder hoffe es zumindest) nicht, dass die ganze Gesellschaft so drauf ist

Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht sicher, ob das Thema Porno überhaupt was mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Denn ob und wie viel Pornos man(n) schaut, sagt noch nichts darüber aus, wie das er*sie das eigene Sexleben gestaltet.

Objektifiziert wurden Frauen vermutlich schon immer - und wie @****yn schon geschrieben hat, ebenso auch Männer.
Ich habe mich aber noch nie (ungewollt) von einem Partner objektifiziert gefühlt, sondern wenn dann immer von fremden Männern. Männern im Internet, die glauben, eine fremde Frau würde sich über Instagram, Facebook oder ebay Kleinanzeigen über ihre sexuellen Fantasien freuen oder gern ein Bild ihres Penis' sehen. Oder Männer auf offener Straße, die meinen, mir mitteilen zu müssen, dass sie mich geil finden, oder mich gar noch anfassen wollen.

Klar habe ich sowas auch schon erlebt - und genau an dieser Stelle die Unterhaltung beendet, ohne mich auf Kindergarten-Diskussionen einzulassen.

Mein Leben ist voll porno 😍

Nein, mein Leben ist kein Porno ... nur manchmal, ganz manchmal komm ich mir wie im Porno vor ...

In meinen Augen sehr armselig, bedauernswert, wenn Menschen Pornos so sehr schätzen, wenn sie ihr Leben dem pseudo Erregungszustand eines Pornos angleichen wollen oder Vergleiche ziehen.

Und ich bin verdammt dankbar, dass so unendlich viele erotische Momente, Begegnungen weitaus schöner als ein Pornos waren, sind

bevor ich unbekannterweise auf andere herabbedauere, würde ich eher stillschweigend die Vorzüge meines Daseins genießen, weil unvergleichlich, oder?

Das ist deine Weise, zum Thema zu reagieren.
Erlaube mir, meine Sichtweise zu haben.

@*****kua kommt halt echt drauf an, welche Pornos Du guckst. Oder welches Leben Du lebst^^

Ich unterhalte mich öfters mit jungen Frauen und die erzählen mir, dass ihre ebenfalls jungen Partner Pornos nachspielen wollen.
Wenn schon 13-Jährige via Smartphone auf einschlägigen Seiten anschauen, dann finde ich das auch bedenklich.

Auf die Ausgangsfrage: Natürlich ist Porno nicht Realität. Und auch nicht reale Sexualität.
Wenn Männer da in Clubmails nicht unterscheiden können: Es gibt den "Unterhaltung beenden" Knopf. Den darf Frau jederzeit drücken.