Ich bin auch einer, dem Reden oft schwer fällt. Aber nicht nur mir, sondern auch meinen (früheren) Partnerinnen. Wobei der Rat von @*********miede super ist, den Zeitpunkt beim Vögeln (dirty talk!) bzw. kurz danach zu wählen. Wenn man sowieso schon beim Thema ist.
Eventuell auch Vorschläge machen: "Ich hätte jetzt SO gern, dass ... (du mir meine Hände festhältst - mir eine Hand auf den Mund drückst - einfach mit mir machst, was dir einfällt, du darfst das jetzt)"
Sonst einen anderen Weg wählen. Eine Geschichte schreiben, in der ZUFÄLLIG genau das passiert, was dir vorschwebt. Einen Brief schreiben, in dem du dich outest. Einen Film aussuchen, in dem BDSM vorkommt (nein, NICHT 50 Shades of ...) und den gemeinsam anschauen, dann gestehen, dass es dich ziemlich scharf gemacht hat.
Oder, was mein Favorit wäre: Du bittest ihn um einen Abend, der dir gehört. Du willst ihn überraschen und etwas ausprobieren. Dann richtest du dich so her, wie es zu deiner Vorstellung passt, er soll sich auf die Couch oder das Bett setzen, und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann strippst du für ihn - schön langsam und heiß -, ziehst dann ihn aus (noch langsamer), und wenn er so richtig geil geworden ist, dann bittest du ihn, einen Abend lang seine Sklavin sein zu dürfen, die ihn verwöhnt und für alles zu haben ist. Ich glaube nicht, dass er dazu dann noch Nein sagen kann.
Jetzt mal ganz unabhängig vom Geschlecht, das gilt für männliche subs genauso:
Ich sehe nämlich vor allem ein Problem, wenn das Angebot devot zu sein abgelehnt wird. Das ist dann, wenn subs sich eine Art Seestern-Dasein vorstellen: sub legt sich hin, spreizt Arme und Beine, und hofft "Jetzt mach was mit mir!" Aber gerade, wenn die Initiative noch eher einseitig ist, geht das so nicht! Der Dom-to-be wird dann eher ratlos vor dem Bett stehen und sich den Kopf kratzen, "... was ist DER denn jetzt eingefallen?" Man muss halt ein bisserl was investieren, damit was zurückkommt! An Zeit, Energie, Verführungskünsten. Der Seestern kommt dann später mal ... viel später. Wenn Dom angebissen hat.
Er von Drachenliebe schrieb