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Emotionalität in Beziehungen und Beziehungsentscheidungen

Zitat von *****led:
Zitat von *******794:

Ich denke man muss nicht darüber diskutieren ob man am Ende mit viel Geld, vielen Erinnerungen oder beidem sterben sollte. Ich bin der persönlichen Meinung, dass ich schöne Erinnerungen genauso wenig mitnehmen kann wie Geld und Besitz. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Das finde ich interessant.

Die Vorstellung, ohne schöne Erinnerungen zu sterben erschreckt mich wesentlich mehr als ohne Besitz zu sterben. Nicht wegen dem Jenseits, ich bin nicht gläubig, sondern weil ich es auch schön finde, mit schönen Erinnerungen und Gedanken einzuschlafen - fühlt sich wohliger an als wenn ich einschlafe und dabei Gedanken wälze, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen.


Darf ich dich fragen, warum du deine eigenen Wahrnehmungen mit denen der anderen abgleichst, @*******794 ?

@*****led
Ich glaube, dieses "mitnehmen" bezieht sich nicht auf den Akt des Sterbens, sondern auf die Zeit danach.
Ich hoffe, dass es hier weiterhin freundlich zugeht.
Irgendwie verschärft sich gerade mal wieder der Ton, habe ich den Eindruck.
Auch eine Form von Emotionalität...
*******uit Frau
165 Beiträge
Hey @*******794 Ich verstehe Dich so, dass Du auf die Frage im Eingangspost eigentlich ein Nein hören wolltest. Jetzt sagen ganz viele Menschen hier: Ja, das hört sich nach einem Problem für Dich an, weil es Dich offensichtlich über Gebühr beschäftigt, geh, lass Dir helfen.
Und da sage ich: Nö. Wenn Du mit Deinem Leben zufrieden, aber stark unterschiedlich von anderen bist, dann ist das so. Sagen wir, Emotionen seien eine Sprache, Rationalität eine andere. Man kann da dauerhaft wunderschön aneinander vorbeidiskutieren. Wenn Du in Deiner Welt mit Rationalisch gut zurecht kommst, dann brauchst Du mMn keine Absolution von Leuten, die ohnehin völig anders gewichten als Du.
Und keiner der beiden Pole (oder deren Mischgebilde, die wir wohl alle sind) muss den anderen überzeugen. Es gibt für beide Weltsichten top Gründe.
Wenn Du hier nur hören wolltest, dass die Mehrheit Deine Sicht komplett nachvollziehbar findet und (nur) das nicht geklappt hat, es Dir aber ansonsten gut mit Dir geht: Dann ist doch alles fein, oder?
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Zitat von *******uit:
Ich verstehe Dich so, dass Du auf die Frage im Eingangspost eigentlich ein Nein hören wolltest.

Och frage mich dann schon, warum solche Fragen gestellt werden. Der TE möchte die Bestätigung, dass seine Sicht der Dinge normal ist, weil ihm die Position des Außenseiter offensichtlich doch nicht so behagt und egal ist.
Ich ärgere oder verstehe es meist nicht wenn ich für denjenigen ein ähnliches Handlungsspektrum voraussetze. Also wenn zum Beispiel ein Mann, den ich schon länger kenne und er ähnliche Prioritäten hat wie ich, dann plötzlich eine Entscheidung trifft die ich nicht begreifen kann. Für mich ist es dann so: ich würde unter gar keinen Umständen so handeln, er ist nicht viel anders als ich kann fovh such logisch denken, warum macht er das nur??

So viel dazu.

Zum Thema Freundeskreis. Es verhält sich ähnlich wie in Beziehungen. Man muss bereit sein Kompromisse einzugehen, das heißt auch etwas zu unternehmen wenn man nicht möchte. Nachdem ich ein paar Jahre damit verbracht habe, kam es für mich irgendwann so: lieber habe ich keine so guten Freunde und mache nur das was mir gefällt. Freunde zu haben bedeutet auch für einander da zu sein und da kommen wir wieder in den Bereich in dem ich dies unangenehm finde und mir denke "muss ich ihm jetzt helfen, darauf habe ich gar keine Lust?".
Es beschränkt sich eher auf oberflächliche Freundschaften mit sporadischem Kontakt.

Zum Thema Erinnerungen im Alter: ich schätze mit 80 wird die Erfahrung aus den 20er so weit weg sein. Das Thema Jenseits sehe ich eher nicht so gläubig.

Zu der Frage mit der Ausbildung: da ich nicht mehr als das arbeite worin ich meine Ausbildung gemacht habe, wende ich dies nur sehr sporadisch an. Ich sehe die Ausbildung immer noch als richtige Entscheidung an. Dies war nur ein Beispeil wie vieles aus der Vergangenheit in Vergessenheit gerät.
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Zitat von *******794:
Ich ärgere oder verstehe es meist nicht wenn ich für denjenigen ein ähnliches Handlungsspektrum voraussetze.

Warum genau ärgert dich das?
Warum zeigst du nur da eine - unangemessene, dir nicht zustehende - Emotionalität?
Jeder hat das Recht auf eigene Entscheidungen, Gefühle, Fehler. Dass du nicht alles nachvollziehen kannst und nie können wirst und willst weil dir die Hälfte der emotionalen Farbpalette schlicht fehlt sollte dir inzwischen gedämmert sein.
Zitat von *******794:

Zum Thema Erinnerungen im Alter: ich schätze mit 80 wird die Erfahrung aus den 20er so weit weg sein. Das Thema Jenseits sehe ich eher nicht so gläubig.


Nicht zutreffend (ich habe einige Jahre in der Seniorenbetreuung gearbeitet). Im Alter werden frühe Erinnerungen präsenter, während das Kurzzeitgedächtnis meist stark nachläßt. Dem entsprechend erzählen alte Menschen oft sehr gerne von Erlebnissen aus der Jugend, sie sind in der Erinnerung ungefähr so wie "erst gestern erlebt".
******eek Frau
5.648 Beiträge
@*******794 wenn du ohne Freunde, so ganz mit dir alleine glücklich bist, ist ja alles gut.

Da du aber immer wieder hervorhebst, dass du dich daran störst, dass andere Menschen andere Prioritäten haben, ist ja doch nicht alles fein.
Außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass du wirklich verstehen willst, warum andere handeln, wie sie handeln. Du verstehst nur nicht, warum sie nicht so vermeintlich logisch denken wie du.
Für mich ist es total logisch, für Freunde da zu sein, wenn es denen nicht gut geht. Das tu ich ganz ohne Erwartungshaltung auf Gegenleistung, sondern weil es für mich selbstverständlich ist, wenn mir jemand am Herzen liegt.
Ich sage nicht, dass das die einzige Wahrheit ist. Ich sage, dass ich so handel. Ich weiß, du und ich würden wohl nie auf einen Nenner kommen und ich den Kontakt meiden.
Das wirst du schon erlebt haben, ich nehme an, aus dem Grund redest du nicht mehr mit Menschen, sondern nur noch über sie.

Abgesehen vom persönlichen Leben könnte deine Einstellung, wenn du nicht an dir arbeitest, andere Lebensweisen auch zu akzeptieren, möglicherweise auch beruflich Konflikte bringen. In führenden Positionen mit Personalverantwortung solltest du besser nicht kommen.
******man Frau
417 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von *******794:
Ich ärgere oder verstehe es meist nicht wenn ich für denjenigen ein ähnliches Handlungsspektrum voraussetze.

Warum genau ärgert dich das?
Warum zeigst du nur da eine - unangemessene, dir nicht zustehende - Emotionalität?
Jeder hat das Recht auf eigene Entscheidungen, Gefühle, Fehler. Dass du nicht alles nachvollziehen kannst und nie können wirst und willst weil dir die Hälfte der emotionalen Farbpalette schlicht fehlt sollte dir inzwischen gedämmert sein.

Wieso beleidigst du jetzt den TE?!

Ich kann den TE gut verstehen. Er ist halt reifer, als die meisten anderen in seinem Alter.
Wichtig ist nur, dass man mit sich selbst in Reinen ist.
Dafür muss man nicht nach Afrika und auch keine Handvoll Kinder in die Welt setzen.
Auch nicht viel besser.
******eek Frau
5.648 Beiträge
@******man was genau ist daran beleidigend?
*******ssa Frau
5.661 Beiträge
also wenn beide am liebsten Erdbeereis essen, dann bricht für dich eine Welt zusammen, wenn der Freund plötzlich Vanilleeis bestellt.
*nachdenk*

Muss er dir das dann erklären?
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Ich ziehe mich aus diesem Thread lieber zurück, weil ich den Eindruck gewinne, dass @*******794 auch mit der Meinung der Leute hier nicht so gut umgehen kann und das Gesagte eher nicht auf fruchtbaren Boden fällt bzw. weiterhilft.
Und ich spüre, dass mir die Meinungsäußerung, gelinde gesagt, nicht gut tut. Macht mich irgendwie sogar aggressiv. Vielleicht muss man professionell und erfahren sein, um das Verhalten aushalten zu können und gelassen zu bleiben, auch das fällt mir schwer. Wäre aber schön, wenn ihr anderen hier das bleiben könntet und @*******794 Antworten bekommen kann, die ihm seine Fragen zufriedenstellend beantworten.
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Zitat von ******man:
Wieso beleidigst du jetzt den TE?!


Wenn er mit sich im Reinen wäre würde es ihn nicht ärgern dass Menschen anders sind als er.
Ich beleidigte ihn nicht. Er sollte anfangen zu reflektieren warum es sein wunder Punkt ist.

... und deiner *zwinker*
******man Frau
417 Beiträge
Zitat von ******eek:
@******man was genau ist daran beleidigend?

Woher will sie wissen, welche "emotionale Farbpalette" ihm fehlt, bzw bei jedem Menschen vorhanden sein muss?
******eek Frau
5.648 Beiträge
Zitat von ******man:
Zitat von ******eek:
@******man was genau ist daran beleidigend?

Woher will sie wissen, welche "emotionale Farbpalette" ihm fehlt, bzw bei jedem Menschen vorhanden sein muss?
Wenn ich sage "Ich kann emotionale Handlungen nicht nachvollziehen", fehlt mir da was in der emotionalen Farbpalette.
Vielleicht fehlt dafür anderen was in der rationalen Farbpalette.
Aber das ist doch nur eine Feststellung, keine Beleidigung.
Mir fällt gerade ein...

Es ist mir 2x passiert, dass gute Freundinnen ebenso wie ich niemals Kinder haben wollten.
Sie bekamen dann doch welche, und ich freute mich ehrlich für sie mit.
Weil Freundinnen.
Leider wandten sie sich dann aber von mir ab. Die eine konnte ich fragen, warum.
Ihre Antwort war sinngemäß:
"Du musst mich doch jetzt für blöd/ abtrünnig halten. Und mein Leben ist jetzt so anders, dass du dich dafür doch gar nicht mehr interessieren kannst."

Das tat damals weh.

Ich weiß gerade selber nicht so genau, warum mir diese Geschichte hier einfiel.
@*******ssa im Grunde schon ja. Es kommt aber immer darauf an: angenommen jemand ist so Technikverliebt wie ich, er und ich sparen beide auf einen Porsche. Er gibt dies auf für eine Frau die andere Prioritäten hat und nennt keine für mich erklärbaren Gründe. Da sind wir an dem Punkt wo ich weder verstehen noch nachvollziehen kann.
Dies ist aber nur ein konstruiertes fiktives Beispiel.


Ich habe keine personelle Verantwortung nur fachliche. Dies war im Gespräch habe ich aber abgelehnt. Auch im Maschinenbau gibt es Menschen die Emotionen mit in ihre Arbeit bringen. Bereits in meiner ersten Woche als ingenieur habe ich damals manche Konstruktionen fachlich in Frage gestellt, dies nehmen manche persönlich. Von da an war für mich schon klar, dass auch hier personelle Verantwortung für mich nicht infrage kommt

Ich habe gefragt, da ich mein Handeln und meine Art immer versuche zu reflektieren und von außen zu betrachten.
Zitat von *******794:
Ich habe gefragt, da ich mein Handeln und meine Art immer versuche zu reflektieren und von außen zu betrachten.

Und das tust du höchst kosteneffizient, indem du dir Argumente vieler nichtausgebildeter Leute aus einem "mehr oder weniger emotionalen" Pool einholst. Allerdings zeitintensiv, wenn auch (wenn ich mir die Uhrzeiten deiner Beiträge ansehe) so "nebenher" einzubauen.

Kostenintensiver wäre ein Coaching mit einem Fachmann oder einer Fachfrau - gezielter, mittel- bis langfristig auch ergiebiger, weil im Ergebnis weniger diffus als hier.
Lieber @*******794,

ich habe mir nun alle Seiten durchgelesen und möchte Dir gerne darauf antworten. Ich versuche, so weit als möglich rein faktisch darauf zu antworten. Ob du das nachvollziehen kannst oder nicht, ist selbstredend deine Entscheidung. Es ist ein recht langer Text mit dem ein oder anderen Aspekt und in keiner Weise angreifend zu verstehen. Wenn Du möchtest, sehe meinen Text als Perspektiven und falls Du dann willst, kannst Du sie auch gerne wirken lassen.


Zuallererst: Es spielt keine Rolle, ob Du für andere glücklich erscheinst oder nicht, solange du es für dich selbst bist. Zu diesem Selbst gehört auch, sich seiner selbst Be-wusst sein, oder dessen zu werden.

Auf langfristige Sicht (rein wissenschaftlich bzgl. Körper - Mental (psyche) kann der Mensch nicht per se einen Teil dessen ausschließen, was ihn aus macht. (Dazu gehört auch Empathie, Emotion) Sofern nicht -bewusst- vorhanden (egal aus welchen Gründen), ist es im Unterbewussten sehr klar ausgeprägt. (Nachfragen, verstehen wollen, Neugierde, Ablehnung etc.) Man kann über Jahre hinweg diese Bereiche eindämmen, *ja*, allerdings nie vollständig loswerden.

Mit jedem Erlebnis den der Mensch macht, sammelt er in seinem Unterbewusstsein Trigger Punkte, seien sie positiv oder negativ. Das spielt vorerst keine Rolle. Mit jedem Erlebnis werden Signale an deine Neuronen gesendet die wiederum entweder Glück, oder auch Abscheu (es gibt freilich noch mehr dazwischen, allerdings zum einfachen Verständnis nur mal diese beiden) hervorrufen kann. Im weiteren Verlauf ist es primär irrelevant, ob sie 1:1 eine Situation wiederholt, denn für die Neuronen reicht es völlig aus ein "auch nur annähernd ähnliches Gefühl dabei zu empfinden". Heißt, eine 100% Loslösung der Emotionalität ist so einfach nicht möglich. Verstecken & verdrängen ja, "loswerden" nein.

Sammelt der Mensch also früh schon viel Negatives ein, bekommt viel Verantwortung übertragen. Wird emotional sehr negativ vollgestopft gibt es zwei Bereiche. Der junge Mensch kann das noch nicht realisieren, das Unterbewusstsein legt es dennoch ab. Als Erwachsener Mensch reagiert man und findet andere Weg, manchmal ohne sich -bewusst- zu sein, dass der Weg viel früher begonnen hatte. Das vermeintliche Ergebnis daraus resultierend ist dann u.a. das Abstellen von Empathie, Gefühl, Zuneigung etc. Also jedwede Emotion die einen auch nur das kleinste Gefühl geben kann, die Kontrolle zu verlieren. Hervortritt dann überwiegend Letzt erwähntes Wort im Satz. -Kontrolle-

Alles was "vermeintlich" Kontrollierbar ist (Finanzen, Zahlen, Daten Fakten etc. aber auch Emotionen in abgeschwächter Form) werden zu der "Verkörperung" eines selbst. Das geht dann einige Jahre gut. Irgendwann kommt allerdings dein Unterbewusstsein, klopft bei dir an und sagt dir, dass es da doch sicherlich was anderes gibt. Es spielt auch hier erstmals primär keine Rolle in welcher Funktion diese zum Vorschein tritt. Bei dem einen Individuum ist es vielleicht dass er alle Menschen in seinem Umfeld analysiert, schaut was ihm zu nutzen sein kann und es so übernimmt. Bei einem anderen Individuum kann es der Versuch sein, jeden Menschen ins Detail verstehen zu wollen. So gibt es auch hier zig verschiedene Option der Reaktionen und Handlungen (wohlbemerkt viele davon unterbewusst...)

Da das jedoch oftmals dann mit dem Kollidiert was man sich selbst "geschaffen" hat (Wir schaffen uns alle unsere eigene Welt, jedes Individuum auf die eigene Art und Weise... Und das eigene Selbst ist der größte Manipulator, positiv, sowie auch negativ bis hin zum Schutzmechanismus, der wiederrum im Laufe der Zeit aus dem FF funktioniert.) Die Folge daraufhin "kann" u.a. dann eben auch sein, dass man gerne alles wissen möchte, wieso der ggü. so agiert, allerdings (durch den im Fall bestehenden inneren unbewussten Kampf) die eigene Perspektive/Ansichten nicht verlassen möchte und somit eine Blickwinkelveränderung nicht stattfinden kann.

Ein Aspekt, den es definitiv gibt (mal weg von -dann hat man psychische Störungen etc. pp... Ja, das "kann" sich dadurch auch alles entwickeln, allerding spielen hier einige Faktoren des eigenen -unterbewussten Willens eine sehr große Rolle, muss es aber nicht. Oftmals ist es eine Art Lebenskrise - auch wenn nicht gerade bewusst, oder auch ein sich doch erweitern zu wollen / bzw. gerade an einem Punkt festzustecken) ist ganz entscheidend... Alles was antrainiert wurde, ist auch abtrainierbar. Negativ erlebte Emotionen, können auch wieder positv aufgebaut werden..

Ein kleines Beispiel in meinem sehr langen Text an dich...

Umgibst Du dich nur mit Pessimisten, wird es weniger passieren, dass Du Optimistische Ansichten erhältst. Umgekehrt genauso. In seiner eigenen "Bubble" sich zu bewegen, bedeutet auch, immer wieder das zu suchen, was so tickt und denkt wie man selbst. Am Ende des Tages bleibt man also in der eigenen Bubble...

Gehst Du allerdings raus in die Welt (was Du in dem Fall z.B. mit deinem Post gemacht hast, auch wenn dein -bewusster Faktor- ein anderer ist, als dein Unterbewusster) um oben erwähnte Punkte zu durchleuchten, kann es dir passieren, dass du entweder -im Übrigen unterbewusst nicht bewusst- andere Ansichten erhältst oder eben, dass du in deiner Bubble bleiben magst und am Ende des Tages feststellst: "Die ticken alle völlig wirr... Also bin ich doch richtig auf meinem Weg.)

Am Ende des Tages ist primär nur eines wichtig. Etwas, das man sich auch immer wieder gerne selbst (und überiwegend auf vieles anwendbar)

Was will ich damit gerade in mir "nähren"!

Denn jede Handlung, jede Entscheidung oder auch nicht getroffen Entscheidung ist ein "Nähren" eines Bedürfnisses (und der Mensch hat ganz viele Bedürfnisse)

Am Schluss ein Bsp. hierzu:

Geld und Kontrolle: Welche Bedürfnisse deiner selbst möchtest du damit nähren, oder vielleicht auch ablegen?
Soziale Abschottung: Welche Bedürfnisse möchtest du damit "nähen", oder vielleicht auch ablegen?

Ich hoffe, mein Text war dir nicht allzu lang. Vielleicht kannst Du damit rein rational etwas anfangen. Und vielleicht kannst du dadurch auch etwas feststellen.
*******uit Frau
165 Beiträge
Zitat von *********miede:
Mir fällt gerade ein...

Es ist mir 2x passiert, dass gute Freundinnen ebenso wie ich niemals Kinder haben wollten.
Sie bekamen dann doch welche, und ich freute mich ehrlich für sie mit.
Weil Freundinnen.
Leider wandten sie sich dann aber von mir ab. Die eine konnte ich fragen, warum.
Ihre Antwort war sinngemäß:
"Du musst mich doch jetzt für blöd/ abtrünnig halten. Und mein Leben ist jetzt so anders, dass du dich dafür doch gar nicht mehr interessieren kannst."

Das tat damals weh.

Ich weiß gerade selber nicht so genau, warum mir diese Geschichte hier einfiel.

Ich mag mir nicht anmaßen, zu verstehen, was Du selber nicht verstandest, aber vielleicht war es das Gefühl, dass lieber ausgeschlossen wurde, als zu versuchen, mit Unterschiedlichkeit, und sei sie auch nur so empfunden oder angenommen, umzugehen und sie auszuhalten. Und dass Dich das zwei liebe Freundschaften gewissermaßen gekostet hat.

Denn klar, man kann sich auseinanderentwickeln im Leben - aber es in so einem Fall mit der Begründung nicht mal zu versuchen, den Kontakt am Leben zu erhalten, sondern ihn einfach einschlafen zu lassen... das empfände ich auch als Verlust anfänglich. (Später nicht mehr, weil ich die Haltung der Freundinnen im Nachhinein dann einfach schräg fände.)
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******794

Dann frag Dich doch wo Du den Unterschied siehst, denn wenn es um Dich selbst geht, dann siehst Du Dinge ein die Du nicht gewillt bis zu leisten, weil sich daraus auch Dinge ergeben, die negativ auf Dich zurück fallen.
Jetzt versuche einmal das "Problem" aus der Sicht des Anderen zu sehen, deren Entscheidungen Du in Frage stellst und dann schwenke wieder zu Dir und überlege, was wäre wenn man Dich da in die Pflicht genommen bzw wenn Du keine andere Wahl gehabt hättest.
Manches läßt sich einfach nicht rational erklären. Vielleicht denkt er insgeheim in einen Porsche geht kein Kinderwagen, weil er im Gegensatz zu Dir, Kinder will. Da kannst Du auch nicht argumentieren, nimm lieber den Porsche, Kinder kosten nur und machen Arbeit.
WiB
Zitat von *********miede:
Mir fällt gerade ein...

Es ist mir 2x passiert, dass gute Freundinnen ebenso wie ich niemals Kinder haben wollten.
Sie bekamen dann doch welche, und ich freute mich ehrlich für sie mit.
Weil Freundinnen.
Leider wandten sie sich dann aber von mir ab. Die eine konnte ich fragen, warum.
Ihre Antwort war sinngemäß:
"Du musst mich doch jetzt für blöd/ abtrünnig halten. Und mein Leben ist jetzt so anders, dass du dich dafür doch gar nicht mehr interessieren kannst."

Das tat damals weh.

Ich weiß gerade selber nicht so genau, warum mir diese Geschichte hier einfiel.

À propos "diffus", *lach*.

Vorab sorry für's Selbtzitieren.

Der Grund, warum ich damals so verletzt war:
Ich war und bin es zwar gewöhnt (wie wahrscheinlich sehr viele Menschen), anders gesehen zu werden, als ich bin.
Aber von einer so guten, langjährigen Freundin?

Lieber (?) @*******794 :
Es ist wohl niemand gerne Projektionsfläche oder wird gerne fehleingeschätzt.
Würde dir das umgekehrt gefallen?
Bist du selber immer zu 100% berechenbar für dein Umfeld?
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Zitat von *******794:
angenommen jemand ist so Technikverliebt wie ich, er und ich sparen beide auf einen Porsche. Er gibt dies auf für eine Frau die andere Prioritäten hat und nennt keine für mich erklärbaren Gründe. Da sind wir an dem Punkt wo ich weder verstehen noch nachvollziehen kann.

Warum könntest du ihn nicht sein lassen wie er ist?

So mal aus dem persönlichen Nähkästchen geplaudert: Meine Mutter war so eine Person, die glaubte alles und jeden bewerten zu müssen und zu dürfen. Im Alter war da in erster Linie nur noch Verbitterung, andere Menschen konnten an ihren Ansprüchen nur scheitern.
Ratschläge nehme ich gerne von Personen an, die als Vorbilder für mich taugen. Bewertungen anderer Menschen die ich nicht um Rat frage oder deren Ressourcen ich beanspruche sind einfach übergriffig.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Wobei verärgert oder sogar wütend sein, auch Emotionen sind.
Meist aber welche die einen negativen Touch haben.
Das man Wut auch nutzen kann um sie wertvoll ein zu setzen, ist ja auch bekannt.
Bei mir setzt Wut eine Menge an Körperkraft frei, die ich dann wertvoll nutzt und sei es um Holz zu machen...
WiB
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