Ich mag rationale Menschen sehr und komme prima mit ihnen klar. Bei ihnen kann ich meine rationale Seite hemmungslos ausleben, ohne Gefahr zu laufen, dass sie mich für komisch halten. Speziall bei Frauen wird Rationalität ja gerne als unweiblich hingestellt.
Andererseits habe ich ein sehr gutes Einfühlungsvermögen in andere - so gut, dass ich mich manchmal auch ganz bewusst abgrenze. Und ebenfalls kann ich mich auf meine Intuition verlassen, also das Bauchgehirn. Und ich kann auch meinen Instinkten freien Lauf lassen, wenn das zur Situation passt.
Meine sehr rationalen Partner wissen das zu schätzen. Sie sind bei mir 'sicher' mit ihrer Kopflastigkeit - und ich kann ihnen auch Emotionen geben in einem Ausmaß, das sie annehmen können. Ich weiß ja, wie sie ticken.
Und wenn ich mal irrational werde aus irgendeinem Grund, weil mich was triggert beispielsweise, kann ich ihnen meine emotionale Lage erklären, also quasi rational verständlich übersetzen. Dadurch können sie mir auch 'Emotion' zurückgeben, also sich ein Stück weit öffnen.
Ihnen macht ungefilterte Emotionalität Angst, weil sie sich unter Druck fühlen, 'angemessen' reagieren zu müssen. Das können sie aber nicht, weil sie gar nicht verstehen, was da in dem anderen abgeht. Erklärt man es, verstehen sie es, und können 'angemessen' reagieren.
Ihre Rationalität und Lösungsorientiertheit wiederum holt mich oft auf eine gesunde Art von der Palme, wo ich gelegentlich sitze und mit Kokosnüssen um mich schmeißen will. Oder beruhigt meine Urängste. Sie sind unaufgeregt verlässlich und 'stabil', und ich verstehe zwar Frauen, denen das 'zu wenig gefühlig' ist - aber um so besser, bleiben mehr süße Nerds für mich übrig!