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Emotionalität in Beziehungen und Beziehungsentscheidungen

********2020 Frau
60 Beiträge
Utilitarismus
Nach dem, was ich so gelesen bin, bist Du ein Typ, der das Nutznießerische in den Mittelpunkt seiner Weltsicht stellt. Kein Wunder, dass Du mit emotional handelnden Menschen weniger Verträge hast. Die Vorschreiberinnen haben bereits das Autismusspektrum erwähnt und die zwanghaften Züge deiner Art, andere zu beurteilen und dieses auch zu äußern könnten ein Hinweis in diese Richtung sein. Engstirnigkeit ist nämlich eher in meinem als in deinem Alter der Fall und zunehmende Intoleranz entwickelt sich oft mit dem Älterwerden. Als Vertreter der Asperger sehe ich Dich weniger (oft hochintelligent, in Zahlen und Forschung verhaftet, wenig emotional), die behalten ihre Meinung i.d.R. für sich und agieren eher für Außenstehende unverständlich ohne sich in jedweder Form zu rechtfertigen.

Ich schließe mich einer Vorschreiberin an: Du solltest ein Coaching o.ä. aufsuchen, wenn Du Dich an dem Umstand weiterhin störst (wenig Empathie, keine Perspektivwechsel möglich usw.).
Ansonsten solltest Du vielleicht einfach aktzeptieren, dass Du Dich auf lange Sicht von der Umwelt abkapseln wirst bzw. diese sich abkapselt. Vereinzelung muss ja nicht unbedingt schlimm sein.
Um die sexuellen Vorlieben umsetzen zu können, braucht es vielleicht nicht der großen Liebe, jedoch vielleicht ein ähnlich tickendes weibliches Gegenüber.
****25 Frau
370 Beiträge
Zitat von *******794:
Ob ich wirklich schon mal verliebt war weiß ich nicht genau. Ich meine schon.
Klingt, als würdest du das nicht kennen.
Verliebtheit schaltet deine Ratio aus. Da denkst du nicht mehr "normal". Du bist high von deinen eigenen Hormonen.
In meinen Verliebheitsphasen habe ich kaum gegessen, kaum geschlafen, ziemlich viel abgenommen, war immer gut drauf und wollte nur eines: in der Nähe des Menschen sein, der mir diesen Rausch beschert. Alles andere war unwichtig.
Wenn man Glück hat wandelt sich diese Verliebtheit in Liebe. Liebt man einen anderen Menschen geht man, wenn es sein muss, für den anderen durch das sprichwörtliche Feuer, man springt über seinen eigenen Schatten, tut Dinge die man vorher nie für möglich gehalten hat. Allein durch die Liebe zu einem anderen Menschen. Und mit der Gewissheit, dass man selbst geliebt wird, tut man sie gern. *zwinker*

Du betrachtest Emotionen zu rational. Emotionen sind irrational.
Meine Einstellung kommt nicht von meinen Eltern, ich hatte diese schon als ich noch bei ihnen gelebt habe und wir hatten deshalb auch manchmal ein schwieriges Verhältnis.

Ich arbeite tatsächlich in der Forschung und Entwicklung und bin dort sehr leidenschaftlich. Ich bin aber nicht der typische Ingenieur sondern jemand der auch mal mit zu viel Tatenddrang, Diskussionsfreude, Motivation und Charisma an die Sache herangeht.


Dann muss ich wohl nüchtern sagen: ich denke nicht dass ich schon mal verliebt war. Ich jagte zwar schon dieses Gefühl, es gab aber immer wichtigeres und Job, Bildung, Finanzen,... standen dann doch im Vordergrund und wurden weder vergessen noch hinten angestellt.

Meine sexuellen Vorlieben habe ich aktuell auf Eis gelegt
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****25:

Verliebtheit schaltet deine Ratio aus.

Nein. Das mag Verliebtheit können, aber nur wenn man das zulässt. Emotionen kontrollieren ist eine recht früh erlernte Fähigkeit. Das mag der Eine besser können als der Andere, aber es dürfte nur sehr sehr wenig Menschen geben die das gar nicht können.
Der TE scheint das zu gut zu können. Sicher ob das zu viel ist bin ich mir da allerdings nicht.
Ich kann das ähnlich gut. Und sehe da wenig Negatives dran. Man muss dann natürlich bei der Partnerwahl Glück haben.
*********inee
3.588 Beiträge
Zitat von *******794:
Für mich sollten gemeinsame Ausgaben geteilt werden wenn sie für beide gleichermaßen sind. Für mich müsste das begründet sein, wenn es nachvollziehbar ist, kann man auch darüber reden. Ich möchte keine Partnerin, die nur durch mich einen besseren Lebensstil genießt als sie es aus eigener Kraft könnte.

Ich bin aktuell nicht auf der Suche, merke es aber deutlich: auch wenn es unfair ist würde einer potentiellen Partnerin nicht die erste Wahl zukommen lassen, wenn unser Einkommen und die Einstellung dazu weit auseinander liegt.

Das finde ich übrigens kein Problem. Du hast da eine Haltung, die dir wichtig ist und deine Partnerin soll diese bis zu einem gewissen Grad auch Teilen. Das ist nicht unfair, im Gegenteil.

Zitat von *********en_79:
...und umgekehrt haben auch Entscheidungen mit vielen rationalen Begründungen immer auch emotionale Anteile.

Dem Stimme ich dir zu.
Vlt. Hilft dir @*******794 darüber mehr Zugang zum Emotionalen zu finden. Wenn du bei deinen rationalen Entscheidungen die emotionalen Komponenten entdeckst.

Bei der Nachnamensentscheidung wollte mein Mann zum Beispiel nicht meinen Nachnamen annehmen. Seine Begründung war: seiner ist um einiges kürzer und International besser Nutzbar.
Meine war: ich will nicht dem alt patriarchalischen System von die Frau nimmt den Namen an entsprechen.

Er sagte er argumentiere nur rational, aber er hat so vehement sich gegen meinen Nachnamen gewehrt, das konnte nicht wegen seinen rationalen Gründen sein. Das wäre absolut unlogisch. Also hackte ich nach: da kam raus, dass er an seinen Nachnamen sehr hängt, da er vom Bilangen Raum weggezogen ist und mit mir zusammen gezogen ist und dass sein Nachname noch das letzte ist, was ihn an den Bilangen Raum, den er verlassen hat, erinnert.

Das konnte ich akzeptieren als logisches Argument und ich trage heute seinen Namen. Bzw. jetzt Unseren. (Er versteht allerdings auch nicht ganz, warum das nun logischer sein soll als seine andere Argumentation.)

Wichtig finde ich übrigens noch: da ein Leidensdruck für dich besteht schreibe ich dies alles. Wenn kein Leidensdruck bestehen würde fände ich das alles was ich schreibe recht übergriffig.
Ein kleiner Zwischeneinwurf:

Es ist gut möglich, dass ich im Verlauf des Theards dazu übergegangen bin meine Argumente zu verteidigen. Ursprünglich wollte ich lediglich eine Beurteilung meines Verhaltens und dies nicht rechtfertigen. Ich hoffe dies war nicht unpassend.
******lla Frau
24 Beiträge
Ich würde sagen, du hast andere Anforderungen ans Leben. Deine Bedürfnisse sind andere. Ich lese ein hohes Sicherheitsbedürfnis heraus.

Wenn man eine andere Kultur kennenlernen will oder andere klimatische Bedingungen möchte oder ein anderes politisches System, wandert man halt aus. Die Entscheidung kann komplett rational sein.

Die Risikoabwägung ist dann auch eine andere.

Du scheinst den Kontakt zu anderen Menschen ja auch nicht unbedingt zu brauchen. Vielleicht bist du sehr introvertiert (nicht das gleiche wie schüchtern). Von daher sind deine Vorstellungen vom persönlichen Nutzen völlig andere.

Also wenn du das rational durchdenken willst, musst du die Anforderungen der anderen Menschen kennen und auch deren Nutzen.

Aber warum? Dass dich das so triggert, ist m.E. das Bedenkliche.

Gesellschaftlich ist es zum Beispiel überhaupt nicht nützlich oder rational, wenn jeder als Single in einem eigenen, ich vermute nicht kleinem Haus wohnt, so viele Ressourcen gibt es gar nicht. Außer vielleicht in kleinen Hütten.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Hab jetzt nicht alle Beiträge in Gänze gelesen.

Ich würde dich erstmal nicht als emotionslos bezeichnen. Sonst wäre es ja egal was deine Mitmenschen tun. Ich vermute mal du diskutierst dann auch leidenschaftlich und bist auch manchen rechthaber. Du arbeitest in der Forschung. Hast vermutlich intellektuell etwas auf dem Kasten. Vielleicht mehr als der ein oder andere mitmensch. Und es lässt dir keine Ruhe wenn du Dinge oder Taten von Mitmenschen nicht begreifst. Nicht weil du emotionslos bist, sondern manchmal einen anderen Zugang hast.

Was soll ich da sagen. Kann dir jetzt zu mehr Gelassenheit raten. Mit kalendersprüchen weiterhelfen.

Ich bin da ganz bei wrinkled. Wenn es dich wirklich stört ( wenn es dich nicht stört warum dieser Thread) , dann würde ich da wirklich mal mit einem Fachmann oder Fachfrau reden.
Und zwar nichtmal wegen der Diagnose, sondern vielmehr um einen Weg zu finden wie du mit deiner Persönlichkeit umgehst.
Damit du einen möglichen Fahrplan hast wie du in bestimmten Situationen reagieren kannst, damit du dich in eine für dich sinnlose Entscheidung von Mitmenschen nicht reinsteigerst.


Kirk ende
******man Frau
417 Beiträge
Zitat von ****25:
Zitat von *******794:
Ob ich wirklich schon mal verliebt war weiß ich nicht genau. Ich meine schon.
Klingt, als würdest du das nicht kennen.
Verliebtheit schaltet deine Ratio aus. Da denkst du nicht mehr "normal". Du bist high von deinen eigenen Hormonen.
In meinen Verliebheitsphasen habe ich kaum gegessen, kaum geschlafen, ziemlich viel abgenommen, war immer gut drauf und wollte nur eines: in der Nähe des Menschen sein, der mir diesen Rausch beschert. Alles andere war unwichtig.
Wenn man Glück hat wandelt sich diese Verliebtheit in Liebe. Liebt man einen anderen Menschen geht man, wenn es sein muss, für den anderen durch das sprichwörtliche Feuer, man springt über seinen eigenen Schatten, tut Dinge die man vorher nie für möglich gehalten hat. Allein durch die Liebe zu einem anderen Menschen. Und mit der Gewissheit, dass man selbst geliebt wird, tut man sie gern. *zwinker*

Du betrachtest Emotionen zu rational. Emotionen sind irrational.

*puh* Das empfinde ich auch als sehr übertrieben.
Klar macht man, in der Phase der ersten Verliebtheit Dinge, die unvernünftig und überstürzt sind..abba...kaum gegessen, kaum geschlafen...ziemlich viel abgenommen?!

Das klingt nicht so, als ob man sich wohlfühlt...und ausserdem sehr ungesund.
Kann mir auch vorstellen, dass der Partner...so ein exzessives Verhalten ziemlich nervig findet.
Man braucht doch auch in einer Beziehung, Zeit für sich selbst.

Völlige Selbstaufgabe.... *nene*

Und Ja, ich war auch schon verliebt, aber nie war alles andere unwichtig.
Ich hätte zum Beispiel nie meine Arbeit, also meine Existenz und meine Kernfamilie vernachlässigt.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Wie stellst du dir eine Beziehung vor?
Wie sollte der Mensch der mit dir zusammen ist sein?
Was kann man von dir in einer Beziehung erwarten?

PS
Du erinnerst mich von deinen Aussagen her an Mr. Spock von Raumschiff Enterprise 😂
Der Vulkanier ohne Emotion aber viel Logig und Rationalität.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Mein erster Offizier und bester Freund diskutiert aber nicht leidenschaftlich mit mir.

Und wenn jemand etwas für gut befindet und derjenige weder sich noch andere gefährdet, dann findet es dies durchaus gut, auch wenn er es selbst nicht nachvollziehen ziehen kann.


Sorry aber da muss ich reagieren.


Kirk ende
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Zitat von *******irk:
Mein erster Offizier und bester Freund diskutiert aber nicht leidenschaftlich mit mir.

Und wenn jemand etwas für gut befindet und derjenige weder sich noch andere gefährdet, dann findet es dies durchaus gut, auch wenn er es selbst nicht nachvollziehen ziehen kann.


Sorry aber da muss ich reagieren.


Kirk ende

Das war auch nicht Negativ gemeint.
Ich mag Spock.
Alles andere waren lediglich nur Fragen interresenshalber.
Lieber TE,

du bist ganz normal. Mach dir kein Kopf darum.
Der eine denkt mehr mit, der andere halt nicht.

Hier wurde was erwähnt :

Asperger Syndrom

Vielleicht ist da was dran? Informiere dich darüber.

Viel Erfolg.
*******Punk Frau
5.762 Beiträge
Ich komme wieder auf die Thema "Emotionale Kompetenz/Intelligenz" zurück.

Emotionale Komepetenz/Intelligenz ist das Gegenteil von Emotionale Gewalt und emotionale Co-Abhängigkeit.

Meine Gefühle und Bedürfnisse spüren, die zu verbalisieren, keine Wertung vornehmen und für die Befriedigung meiner Bedürfnisse sorgen. Wenn man das praktiziert, kann man auch leichter die Bedürfnisse und Gefühle von anderen akzeptieren. Für mich hat das auch was mit Eigenverantwortung und Loslassen zu tun.
@*****led
Gehörst du evtl.zum Autismus-Spektrum? Hast du dich mit der Thematik schon mal beschäftigt?

Meine Gedanken sind ähnlich.
Warum?
Ich habe jemanden im Dunstkreis der ähnlich tickt.
Hallo @*******794,

Ich war mal so frei und habe mir dein Profil angeschaut.
Deine Trennung ist nicht lange her, war aber dann doch etwas länger die Beziehung.

Wenn ich mir deinen Beitrag aus November anschaue, dann ist das sehr rational beschrieben.

Ich schätze mal, dass Männer per se anders emotional gelagert sind als Frauen. Vielleicht schon alleine aufgrund der Erziehung oder welchen Gründen auch immer.

Jedenfalls finde ich die Rationalität von vor zwei Monaten bemerkenswert. Ich beispielsweise kann mir schlecht vorstellen, dass du nach zwei/ drei Monaten so rational damit umgehst, auch wenn jeder Jeck anders tickt.

Um aber bei rationalen Argumenten zu bleiben:
Du sagst emotionalität habe an Bedeutung verloren.
Normalerweise setzt eine Trennung die Emotion „Trauer“ in Gang.
Die Emotion „Trauer“ wird rationell benötigt, um am Ende des Prozesses den Verlust eines Menschen zu verarbeiten und sich letztlich wieder (vielleicht auch zu einem späteren Zeitpunkt) dem Außen zu widmen.

Ich kann nicht in Dich hineinschauen und es mag küchenpsycholgisch falsch sein, aber eine langjährige Beziehung hinter sich lassen und zwei Monate später einen Satz zu formulieren „Emotionalität verliert an Bedeutung“ wirft bei mir rationell gesehen die Frage auf, ob du in irgendeiner Art getrauert hast?

Das muss ja nicht ein Gefühlsausbruch im extremen sein, aber eben so auf Deine persönlich und eher rationaler angehauchte Art….

Denn es ist quasi eine Freud‘sche Meisterleistung, unterdrückte Emotionen in Rationalität zu verpacken (und sich gelegentlich mit Nebenbaustellen zu befassen als warum bin ich so und andere wieder anders, denn das lenkt natürlich schön ab…)

Das Du grade ein wenig Schwierigkeiten in der Kommunikation mit dem guten Freund hast könnte (nicht muss) ebenfalls ein Indiz sein, dass du erst mal bei Dir wieder etwas im Lot bringen musst.

Sollte das nicht zutreffen oder ich auch etwas falsch interpretiert haben (mehr ist es nicht, als eine Interpretation), so sieh mir das nach.

Alles Liebe Dir
Ich gehe mal vom Emotionalen weg. Dein Verhalten zu bewerten wie gewünscht ist schwierig und drängt dich auch mehr oder minder in eine Ecke.

Was mir aber aufgefallen ist, ich kann damit vollkommen falsch liegen ist, dass du zwar sagst du möchtest es verstehen, aber nichts fragst? Wenn ich etwas verstehen möchte, frage ich, genauso wie ich hier dich zu einigen Dingen etwas gefragt habe.

Ich kenne rationales Denken, so mache ich das, im führen von einer pro und contra Listen. @******nee hat es schon angefangen, indem sie die Vorteile des Zusammenlebens aufgeführt hat.

Das zum Thema „ich möchte es verstehen“

Meiner Wahrnehmung bist du ein Pessimistischer Mensch, du siehst nur die Nachteile, außer die Vorteile liegen klar auf der Hand (z.B. mehr Geld).

Um eine Situation zu verstehen, sollte man immer beide Seiten kennen. Ich versuche danach zu handeln „Urteile nicht, bevor du nicht die Geschichte dazu kennst“
*****_sh Frau
8.213 Beiträge
Moin Daniel,
ich hatte von Anfang an die gleiche Idee wie Wrinkled:
könnte bei dir ein leichter Asperger vorliegen?
Dann brauchst du dich getrost nicht an anderen zu messen, sondern kannst viele kennenlernen, die genauso vorgehen.
Das ist einfach eine besondere Form der Herangehensweise, mit der man umgehen lernen muss. Greta Thunberg ist auch eine Asperger-Frau.
**du Mann
1.105 Beiträge
Hallo Daniel

Dein Anspruch, Entscheide anderer Menschen immer rational verstehen zu können, ist auch m.E. eindeutig zu hoch. Menschen entscheiden nun einmal individuell, können unterschiedliche Entscheidkriterien haben (z.B. aufgrund anderer Bedürfnisse), können Dinge anders gewichten. Sie mögen vor der genau gleichen Entscheidung wie Du stehen, mögen aber eine völlig andere Entscheidung als Du treffen. Häufig gibt es kein richtig oder falsch. Es gibt nur ein richtig oder falsch aus Deiner Sicht - eben Deiner.

Du willst offenbar mit ihnen über ihre Entscheidungen diskutieren, wenn Du sie nicht rational verstehen, nicht nachvollziehen kannst. Da kommt es aber mMn darauf an, ob diese Entscheidungen für sie stimmen oder aus irgendeinem Grund nicht (so). Und ob sie um Deine Einschätzungen, Beurteilungen oder Tipps bitten. Das sind dann auch nochmals unterschiedliche Fälle.

Und es kommt auch darauf an, wie Du mit ihnen diskutierst.

Gerade wenn was Grösseres im Leben passiert, können sich Kosten-Nutzen-Überlegungen übrigens auch verändern. Anders ausgedrückt ändern sie sich nur dann sicher nicht, wenn alles Wesentliche gleich bleibt.

Und wenn Du eine Frau triffst, die Dir sehr zusagt, kann es sein, dass Du mit ihr zu einem bestimmten wichtigen Differenzpunkt (oder zu mehreren) eine allseits stimmige Lösung findest. Wenn nicht, passt Ihr leider wohl nicht zusammen. Klar ist für mich auch, dass es nicht zu viele unterschiedliche Punkte geben sollte bzw. es dann immer schwieriger wird.

Lg, alles Gute Dir! Pidu
****25 Frau
370 Beiträge
Zitat von ******man:
Das empfinde ich auch als sehr übertrieben
Das steht dir frei. Mir ist klar, dass bei jedem Verliebtheit anders aussieht.
Deswegen habe ich nicht verallgemeinert, sondern meine persönliche Erfahrung erwähnt.

Zitat von ******man:
Das klingt nicht so, als ob man sich wohlfühlt...und ausserdem sehr ungesund.
Soweit ich weiß warst du nicht dabei. Aber danke für diese Bewertung. Es ging mir hervorragend und ich fand es toll. *lach*
Zur Beziehung: sie war ziemlich lange und die Trennung war erst vor ein paar Monaten.

Die Hintergründe lassen sich ziemlich einfach zusammenfassen: ich war schon immer unzufrieden mit unserem Sexleben, wir hatten unterschiedliche Pläne bezüglich Familienplanung, wir hatten eine unterschiedliche Sozialkompetenz, ich habe sie versucht zu überzeugen Partnertausch zu machen um mit anderen Frauen schlafen zu können, ich konnte mich auf Geschäftsreisen meist nur schwer treu halten, ich habe sie oft "vergessen" wenn ich länger weg war (ich war so in die Arbeit oder jeweilige Aktivität vertieft, dass ich nicht mehr an sie gedacht habe), ich hatte kein Bedürfnis mehr nach körperlicher Nähe wie Küssen oder Kuscheln. Dann war irgendwann der Punkt erreicht andem ich die Beziehung beendet habe, dabei aber keine Trauer empfunden habe.
Viele hatten mich "vorgewarnt" dass nach einer gewissen Zeit dir Trauer käme oder Vermissen wie z.B. allein schlafen aber das kam nicht. Das Vermissen gab es aber auch nicht mehr die letzten Jahre wenn sie beispielsweise mehre Wochen im Urlaub war.
Das Paare nur aus Gewohnheit zusammen sind, gibt es schon in jungen Jahren.

Ich habe aber ehrlich gesagt seine Problematik noch nicht ganz erfasst. Was stört dich genau? Möchtest du es denn fühlen?

Zum verstehen anderer frage ich noch einmal, fragst du denn nach?
@**********ang77 meine Frage ist lediglich ob mein Verhalten und meine Einstellung bedenklich ist.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Bedenklich für wen?
Für dich sicher nicht, aber möglicherweise für eine Frau, die deine Partnerin sein könnte.
Zitat von *******794:
@**********ang77 meine Frage ist lediglich ob mein Verhalten und meine Einstellung bedenklich ist.

Deine Einstellung wozu? Generell?
Für bedenklich müsste es Voraussetzungen geben, die überlaufen können?

Absolution kann die keiner aus der Ferne geben und generell eigentlich auch nicht. Fühlst du dich nicht wohl, oder warum hast du Bedenken?
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