@*******017 : keine Frage, bei fast allen hier genannten Beispielen gibt es bereits vor der Aufnahme der Affären gravierende Probleme.
Aber in den meisten Beispielen war die Behauptung zugleich "bis auf den fehlenden Sex ist alles super ".
Anstatt also sich dem eigentlichen Problem zu stellen, lenkt man sich mit der Affäre von dem Problem ab.
Ich habe gar nicht das Recht, das zu verurteilen, denn ich habe selbst ähnlich (aus anderem Gründen, aber die konkrete einzelsituation ist irrelevant, wir reden uns nur ein, sie wäre relevant) gehandelt und damit den Zerfall meiner eigenen Ehe befördert.
Also klar, Entfremdung beginnt meist früher , aber lügen und betrügen beschleunigt den Prozess in eine ungute Richtung.
Wir sind nun fast am Ende dieses threads und leider wurde sehr viel über Moral (auf beiden Seiten) gesprochen.
Dabei war die ursprüngliche Frage doch, ob eine kleine "gute" Lüge nicht besser für eine Beziehung ist, als eine schmerzliche Wahrheit.
Dass genau das nicht der Fall ist, wurde zumindest meiner Meinung nach anhand aller Beispiele auch eindrücklich belegt. Wirklich profitieren sehe ich jedenfalls keine Beziehung davon.