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Liebe ohne Beziehung

Zitat von *******iron:
klara_21:
Es ist eher so dass manche Modelle für Männer und manche für Frauen vorteilhaft sind.
Nicht umsonst wollen die meisten Männer eher Freundschaft plus und Frauen Beziehung.
JOYclub ist Ausnahme. Ich will auch nur keine Beziehung weil es mir zu kompliziert wurde;
aber eigentlich wäre ich ein Beziehungsmensch!

Es gibt doch noch die Möglichkeit eine Freundschaft plus mit Exklusivität zu haben.
Ihr entscheidet wie eng oder wie locker das gestrickt ist.
Das wird sich mit der Zeit so wieso entwickeln.

Ich hätte ja gerne eine Beziehung mit gegenseitigen Vorzügen.
Was dann alles so geht oder eben nicht geht wäre dann unsere gemeinsame Sache.
Ich wäre aber auch für ein feste Beziehung. Mal sehen was die Zukunft bringt.

hätte auch gern Freundschaft plus aber die Vorstellungen gingen bis jetzt auseinander. Also für Männer war das eher viel Kommunikation und uregelmäßiger Sex, keine nicht sexuellen Sachen. Ich würde gern 1 Mal die Woche sex und auch mal was unternehmen (natürlich nicht regelmäßig), regelmäßige Kommunikation. Auch mal über Erlebnisse mit anderen (ohne Namen usw). Ich fürchte inzwischen, dass ich gleich einen Vertrag aufstellen muss *g* Und bei Änderungen müssen wir reden ob wir weiter machen oder beenden. Bin aber noch nicht so erfahren mit diesem Modell. Habe auch eher klären wollen als wir schon angefangen haben...Was blöde Idee war
******ine Frau
3 Beiträge
Also vor meiner letzten Beziehung war ich immer total darauf aus eine Beziehung zu führen, einen Partner zu haben. Hab mich quasi am Beziehungsstatus definiert und tatsächlich ging es mir als Single auch psychisch schlecht.

Jetzt ist er vor zwei Jahren verstorben aber diese Beziehung hat mich verändert.

Feste Beziehung, da wüsste ich grad gar nicht ob ich dem gerecht werden würde mit allem was dazu gehört, eine Beziehung ist ja Arbeit. Für mich würde es reichen jemanden zu finden mit dem man hin und wieder ins Theater geht, hinterher den Abend ausklingen lässt. Mal nen schönen Ausflug macht, aber ich treffe fast nur Männer die was Festes wollen und ich will ja keine falschen Erwartungen wecken ...

Jedenfalls bin ich mit dem Singledasein ganz zufrieden. Kuschelkiste und das was ich oben beschrieben habe, dann wäre das für mich perfekt!
Ich,habe nach 3 Jahren On-Off Beziehung für mich die reißleine gezogen. Den,erst passt es,dann am nächsten Moment passt es nicht.Ich,habe auf sowas keine Lust mehr!
*****o13 Mann
289 Beiträge
eine on off bez. muss ich nicht haben, dann weiß ich sofort das es nicht klappt. und sowas geht auf dauer auch nicht gut. ich verstehe dich teufelchen.
@*****o13
Ja danke schön für dein Verständnis!
Trotzdem,sobald ich ich los lasse und abschließen möchte meldet sich gewisser Herr wieder!
****_99 Mann
1.177 Beiträge
Zitat von *********n2023:
@*****o13
Ja danke schön für dein Verständnis!
Trotzdem,sobald ich ich los lasse und abschließen möchte meldet sich gewisser Herr wieder!
Stalking? Oder fällt dir die Abgrenzung schwer? Für beides gäbe es Lösungen...
Wäre für Tipps sehr dankbar!
****_99 Mann
1.177 Beiträge
Aber was ist denn der Fall? Sagst du, dass er sich nicht melden soll, und er macht es trotzdem? Dann stehen Frauennotruf/-beratungsstelle bis hin zur Polizei an. Und wenn er hier ein Profil hat, könntest du auch beim JoyTeam nach Unterstützung fragen.

Wenn du aber schwankst und je nach Signal vor und zurück gehst, dann solltest du klären, was du wirklich willst. Z.B.: Eine feste Beziehung, guten Kontakt und wenn er das nicht leisten will oder kann: dann lieber Abbruch. Weißt du das? Weiß er das? Auch hier gibt es Beratung, und vielleicht kannst du in deinem Umfeld erste Unterstützung bekommen.
Er,weiß ganz genau was ich will!Hier,im Joyclub weiß ich nicht ob er hier ist!
Ich,habe ihn über all blockiert.
****_99 Mann
1.177 Beiträge
Habe dir mal eine CM dazu geschrieben, da off topic. Aber ich würde da nicht lange fackeln und wirklich klare Kante zeigen. Mit Unuterstützung: Frauenberatung, Umfeld, ggf. Polizei, wenn er's nicht kapieren will. Und gerne mal einen Thread dazu erstellen, wenn du hier die Erfahrungen anderer nutzen möchtest.
Ja gerne!
Ich,hoffe nur das er kein Player ist.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Ich glaube, eine beständige Liebe ist ein vorherrschendes Gefühl, das zumindest einiges an Bemühen freisetzt, eine praktikable und physische Verbindungsform zu finden. Bei einer ambivalenten Liebe drückt sich das eher in einem Wechsel aus Anziehung, Gleichgültigkeit oder Abstoßung aus.
@****ody
Ok
Soll das,heißen das die Person nicht fähig ist eine normale Beziehung einzugehen?
****ody Mann
13.245 Beiträge
@*********n2023 Ob dieser jemand beziehungsunfähig ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass für manche Menschen Liebe nicht wie ein ruhiger, dahinfließender Fluss ist sondern eher wie eine Achterbahnfahrt aus Begehren, Angst und immer wieder auch Fluchtgedanken. Die Beziehungsperformance, die dem folgt, kann man sich leicht vorstellen.

Ein On/Off kann es aber auch trotz beiderseitiger Liebe geben, wenn der eine sich ständig krasse Schoten (Fremdgehen und andere Lieblosigkeiten) leistet und der andere sich aus Selbstschutzgründen zurückzieht.

Nein, natürlich spielt auch die Bindungsfähigkeit eine große Rolle. Manche sind zumindest temporär weit davon entfernt.
Wow sehr krass.
Danke für deine Einsicht.
****aya Frau
6 Beiträge
Du bist damit sicher nicht alleine! Liebe ist doch sehr vielfältig, sie reicht von Nächstenliebe bis zur bedingungslosen, unendlichen Liebe. Umstände und Zeit, ob man will oder nicht, spielen bei vielen Formen der Liebe auch eine Rolle.
Und dann, wie du ja sagst, kommt es drauf an, was man von einer Beziehung erwartet. Ich liebe meine Freiheit und bin überzeugt, dass offene oder polyamore Beziehungen genauso funktionieren wie die klassische Variante. Unsere Gesellschaft ist einfach noch zu engstirnig, in ein paar Jahrzehnten oder schon früher wird das genauso normal sein, wie die klassische Beziehung oder Single zu sein. Für mich sind in einer Beziehung mit Lebens- oder Lebensabschnittsgefährten (w/d/m) beispielsweise andere Aspekte als Sex viel bedeutender. Aber wenn ich bedingungslos liebe, kann ich mich entscheiden monogam zu leben ohne etwas zu missen oder mich eingeengt zu fühlen…vorausgesetzt der Sex ist grundsätzlich geil und meine Liebe hat mir gegenüber diesen Wunsch geäußert. Und verspüre ich dann doch irgendwann das Bedürfnis, mich mit anderen Menschen sexuell auszuleben, sprich ich es an…offene wertschätzende Kommunikation mit gegenseitiger Liebe findet immer eine Lösung.
Ich denke, Liebe kann man nicht planen, aber man kann sie durchaus anziehen, wenn man Liebe schenkt.
Be the change you want to see!
@****aya
Danke schön,für deinen Hinweis.
****ody Mann
13.245 Beiträge
@****aya Nichts macht meine Liebe so schnell kaputt, als wenn sich die anfangs monoamor erklärte Gegenliebe plötzlich offen oder noch schlimmer, heimlich polyamor wandelt. Ich habe noch niemanden erlebt, der die anfängliche Liebe dann in dem Maße erwidert, wie es vorher war. Polyamorie in Theorie und in Praxis sind nach meinen Erfahrungen zwei unterschiedliche Welten. Vielleicht liebe ich noch, nur lasse ich diesen Menschen nicht mehr in meinen Nahbereich.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
@****ody kann es sein, dass du eine von mono- auf polyamor veränderte Liebe so wahr nimmst, dass du nur noch einen Teil des Kuchen kriegst und deinen Liebesmenschen teilen musst? Also ressourcenbasiert denkst/wahrnimmst?
Meine Polyamorie sieht Liebe als grenzenlos und nicht als Ressource.
******tto Paar
135 Beiträge
Zitat von ****ody:
@****aya Nichts macht meine Liebe so schnell kaputt, als wenn sich die anfangs monoamor erklärte Gegenliebe plötzlich offen oder noch schlimmer, heimlich polyamor wandelt. Ich habe noch niemanden erlebt, der die anfängliche Liebe dann in dem Maße erwidert, wie es vorher war. Polyamorie in Theorie und in Praxis sind nach meinen Erfahrungen zwei unterschiedliche Welten. Vielleicht liebe ich noch, nur lasse ich diesen Menschen nicht mehr in meinen Nahbereich.

Ja, das kann für dich so zutreffen, wird es auch. Aber vielleicht tut es einigen auch gut zu lesen, dass es das gibt. Und zwar nach über 20 Jahren monogamer Beziehung, welche nie hinterfragt wurde. Nie haben wir uns betrogen, haben aber gemeinsam schon mal auch andere Menschen in sehr intimer Form in unsere Beziehung eintreten lassen. Sie haben unseren "Garten" aber genau so wieder verlassen. Zwei drei mal mit Fussabdrücken, symbolisch gesprochen vielleicht auch mal etwas kleines zertrampelt. Das ist aber wieder nachgewachsen. Andere haben dafür auch schöne Blumen da gelassen, was gepflanzt...

Und dann gab es eine Begegnung in einem Seminar, welche an vielen Glaubenssätze (auch die des monoamoren Lebens) rüttelten. Wir haben uns sehr viel Zeit gelassen, nie einander gross verletzt, waren offen und ehrlich und haben heute eine tiefere, entspanntere und intimere Beziehung als vorher. Und das obwohl - vielleicht auch gerade weil - eine weiter Person ins System kam.
Ich kann kein Rezept dafür schreiben, höchstens ein paar wichtige Zutaten nennen:
• Liebe, Liebe und nochmals Liebe als Basis
• Vertrauen, Offenheit
• Toleranz
• Gegenseitige Achtung, Wohlwollen
• Neugier und eine grosse Sicherheit, welche wir uns geben können
• und wohl das wichtigste: ganz viel Geduld
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *****ara:
@****ody kann es sein, dass du eine von mono- auf polyamor veränderte Liebe so wahr nimmst, dass du nur noch einen Teil des Kuchen kriegst und deinen Liebesmenschen teilen musst? Also ressourcenbasiert denkst/wahrnimmst?
Meine Polyamorie sieht Liebe als grenzenlos und nicht als Ressource.
Ich will nicht einschätzen, wie @****ody etwas wahrnimmt. Aber ich bin mir sicher, dass die Ressourcen-basierte Sichtweise nur eine der möglichen Sichtweisen ist.

Es ist also bei Problemen wegen einem Wechsel von monoamor zu polyamor natürlich möglich, dass das als ein zuwenig (was übrigbleibt) gesehen wird.

Es kann aber andererseits ebenso ein oder das Problem sein, dass monoamor im Vergleich zu polyamor für bestimmte Menschen einfach etwas anderes ist. Dass es nicht um die Menge geht, sondern um das damit verbundene bwz. erwartete "Wie". Also die damit verbundene Gestaltung, die Bezüge (innerhalb der Beziehung), das Aufeinander ausgerichtet sein.

Da kann eine monoamore Beziehung, wo mir das Gegenüber Ressourcen-mäßig weniger "zur Verfügung" steht, trotzdem als wesentlich besser empfunden werden (oder auch nur als gut empfunden werden) gegenüber einer polyamoren Beziehung, wo das Gegenüber Ressourcen-mäßig wesentlich mehr "zur Verfügung" steht.

Jeder wird seinen Grund haben, warum er (lieber) eine monoamore Beziehung oder polyamoren Beziehungen will und (möglicherweise) Probleme mit der jeweils anderen Art von Beziehungen hat. Diese Gründe verschwinden nicht, wenn das Gegenüber es sich "gefühlt ggf. auf einmal" anders überlegt. Diese Gründe sind auch nicht unbedingt Vorurteile, sondern können auch mit dem jeweiligen Menschen (und was mit ihm verbunden ist) zu tun haben.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
@*******uld wir meinen das Gleiche.
Der Aspekt mit den Ressourcen ist meine Kurzfassung aus vielen Gesprächen mit monoamor tickenden Menschen. Da muss einem ein Mensch ganz zugehören, weil man sonst "nicht richtig geliebt werden kann", denn "Liebe kann man nicht teilen".
Ich kann nur etwas teilen, das endlich ist. Ressourcen sind per se endlich.

Was ein Problem sein kann, ist die wahrgenommene Wertigkeit, die man für den anderen hat. Von einer gefühlten Nummer 1 von 1 zu einer gefühlten Nummer 2 von 2 zu werden, kann zu sehr schmerzen.
*********o_81 Mann
82 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass monoamore Partner das ggf. „ausprobieren wollen“, können dann doch nicht in die „Polydenke“ kommen. Und dann tut das auch mir weh, wenn sie Schluss machen. Von daher kommt mir nur noch poly in die Tüte *g*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Liebe ohne Beziehung
Zitat von ******ara:
@*******uld wir meinen das Gleiche.
Der Aspekt mit den Ressourcen ist meine Kurzfassung aus vielen Gesprächen mit monoamor tickenden Menschen. Da muss einem ein Mensch ganz zugehören, weil man sonst "nicht richtig geliebt werden kann", denn "Liebe kann man nicht teilen". || Ich kann nur etwas teilen, das endlich ist. Ressourcen sind per se endlich. ||
Was ein Problem sein kann, ist die wahrgenommene Wertigkeit, die man für den anderen hat. Von einer gefühlten Nummer 1 von 1 zu einer gefühlten Nummer 2 von 2 zu werden, kann zu sehr schmerzen.
Für mich als Monoamor ist das nicht das Gleiche. Es geht mir nicht um un-/teilbare Quantität, sondern tatsächlich um ein wirkliches Anders (ohne hier den wertend missverstehbaren Begriff "Qualität" verwenden zu wollen).
Wenn ich, was mir ebenfalls möglich ist, polygame Beziehungen habe, dann würde ich (für mich, ungeachtet, dass dies bei anderen anders sein mag und gerne auch darf) dabei nicht von Liebe sprechen, sondern von freundschaftlichen Verbindungen, bei welchen es mir ebenfalls null ums Liebe-Teilen geht (ob mit oder ohne +).
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Zitat von *****ara:
Was ein Problem sein kann, ist die wahrgenommene Wertigkeit, die man für den anderen hat. Von einer gefühlten Nummer 1 von 1 zu einer gefühlten Nummer 2 von 2 zu werden, kann zu sehr schmerzen.

Ich glaube das ist überhaupt das wesentliche Konfliktfeld, wenn es um Liebe geht. Liebe hat ja zwei Komponenten. Die "gebende", wie zeige ich dem anderen meine Liebe, und die "nehmende", wie fühle ich mich von ihm geliebt.
Probleme entstehen m.E. nach immer dann, wenn die beiden Seiten nicht ausbalanciert sind. Und da es dabei ja um Gefühle geht, ist die Balance eher eine Frage der subjektiven Wahrnehmung.
Das ist bei zwei Partnern oft schon nicht so einfach. Aber je mehr ins Spiel kommen, um so komplizierter wird es dann doch.
Die wenigsten Menschen können von sich behaupten, immer völlig frei von Neid-, Missgunst- oder Eifersuchtsgefühlen zu sein. Und die braucht es für funktionierende Polybeziehungen wohl.
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