Zu wenig Bestätigung in der Beziehung

nun ja - jede/r ist immer für sein Glück und sexuelles Wohlergehen
erstmal selbst verantwortlich.

Auf Bestätigung von anderen warten...
das kann eigentlich nur schief gehen.

Finde dich selbst soooo geil,
kauf dir nen guten Vibrator,
wende ihn auch an, wenn er im Hause ist,
bestätige dich selbst vor ihm.
Frag ihn, ob er in einen Swingerclub mitkommt.
Falls nicht - geh alleine.
Nur: keine Heimlichkeiten.
Zeig ihm auch dieses Profil hier -
du hast nix zu verlieren!
(Ausser deine Angst...)

Wenn dann nix von ihm kommt:
Beratungsstelle.
Wenn das nix hilft:
Anwalt und Scheidung.

Ein Witz dazu:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Rest s. unsere HP: wenn einer mehr will als der andere...

ach ja - und zu dem:
"er ist nun mal so..."

niemand ist nun mal so.
Menschen entwickeln sich.
Niemand ist so wie er gestern war,
jeder ist morgen anders,
keiner ist so, wie andere ihn gern hätten
und keiner so, wie man selbst gerne wäre.

Wir sind wie wir sind - immer anders.
Menschen entwickeln sich - zum Glück.
Toxisch ist es nur,
wenn Entwicklungen unterdrückt werden.

Bei diesem Thread kommen mir einmal mehr die "5 Sprachen der Liebe" in den Sinn, die gemäss Autor unterschiedlich gewichtet sind - alleine das Stichwort "Sprachen" ist ein glasklarer Hinweis dafür, dass ein tragendes Element einer jeden Beziehung Kommunikation ist. Nur leider sind Sender und Empfänger nicht immer auf der gleichen Wellenlänge, geschweige denn sind sich alle Beteiligten immer bewusst, was für sie selbst und/oder den/die Anderen wichtig ist.

Wem "Worte" als Sprache der Liebe wichtig sind, wird jedes noch so kleine Kompliment gerne hören, sich geliebt und gewertschätzt fühlen. Andere wiederum bevorzugen physischen Kontakt, Berührungen jeglicher Art, und damit ist nicht Sex gemeint. Wer mehr darüber wissen will, kann sogar einen kostenlosen Online Test machen, man muss noch nicht einmal das Buch dazu kaufen - und schon weiss und fühlt man, in welche Richtung das alles gehen kann.

Was mich halt immer mal wieder stutzig macht, sind Bemerkungen wie diese:
Wieso in aller Welt wird ein so wichtiges Thema von Anfang an unter den Teppich gekehrt? Wie kommen Menschen, die sich von Anfang an irgendwie unwohl fühlen, überhaupt zusammen, ohne die wichtigsten Dinge gemeinsam zu besprechen? Ist das nicht Sinn und Zweck der Kennenlernphase, sich beidseitig nicht nur oberflächlich abzutasten, sondern auch mal ans Eingemachte zu gehen?

Das ist in meinen Augen noch eine Steigerung, hier spricht man nicht nur unterschiedliche Sprachen der Liebe, sondern wird regelrecht überhört und ignoriert. Daran erkenne ich weder Respekt noch Zuneigung, sondern ein Machtgefälle, das mit einer Beziehung auf Augenhöhe nichts zu tun hat. Der eklatante Mangel an funktionierender Kommunikation ist da mMn nur noch durch Schwerstarbeit an der Beziehung korrigierbar, wenn überhaupt, denn das ignorante Verhalten lässt nichts Gutes vermuten.

Du hast mein Bauchgrummeln zu dem Paar sehr gut auf den Punkt gebracht.

Er schreibt:
Wenn du willst das er dich begehrt, mach dich begehrenswert.
Mit was begehrt man? Mit dem Kopf.
Was ist im Kopf? Fantasien, Wünsche, Träume...

Krieg die raus (dazu gehört eine ordentliche Portion Mut und Vertrauen auf beiden Seiten).

Und dann spiele und erfülle den Teil seiner Fantasien die Dir Spaß machen.

Bei einigen ist das z.B. BDSM, bei anderen Wifesharing, oder, oder...

Und du kannst mir glauben: Wenn du der Inhalt seiner Träume bist, und nicht nur die Partnerin, dann wird er dich begehren und es dir auch zeigen.....

Sich überlegen, wie wichtig es einem ist und dann für sich die Konsequenzen ziehen.

Vlt ist er sich deiner zu sicher? Vlt braucht's wieder bissl Jagdfeuer.
Aufbrezeln, draußen für andere attraktiv sein. Kann helfen.

Ich würde hier nicht auf Rosenkrieg gehen, noch mich weiter „anbiedern“.

Auch wenn man erzählt was man macht, wird man sicherlich die Person verletzen, vor allem, wenn das gegen seinen Willen ist.

Das Eingeständnis, dass eine Beziehung gescheitert ist, kann schmerzhaft sein, dennoch auch ein Weg in eine glückliche Zukunft. Was nicht passt, wird passend gemacht ist nicht immer der beste Weg, vor allem wenn man sich zu sehr verbiegen muss.

@*******ndy
Post´s die ähnlich formuliert sind wie Deiner haben wir hier schon öfters gelesen. Wenn dann noch da drin steht, dass man es von Anfang an wusste, schütteln wir nur noch den Kopf. Warum eine feste Beziehung eingehen, bei der wesentliche Bedürfnisse keine Erfüllung finden? Man muss doch selbst wissen, dass das zu einer dauerhaften Unzufriedenheit führt. Damit kann auf lange Sicht doch keiner leben.
Trenn Dich und such Dir was passendes oder akzeptier die Dinge wie sie sind.

Hinterher ist man immer schlauer und Liebe macht Blind.

Manche Redewendungen bzw. Floskeln passen. Es ist nicht immer alles rational im Vorfeld zu erkennen.

Zunächst kann ich mich vielen anderen Vorpostern anschließen: Man kann eine andere Person nicht ändern. Und schon der Versuch ist zum Scheitern verurteilt, nimmt den anderen in seiner Art nicht ernst und schafft für beide nur mehr Probleme.

Für mich ist eine Grundlage einer guten Beziehung (Liebesbeziehung, Freundschaft,...) immer erstmal, den anderen so anzunehmen und so zu mögen/lieb zu haben/zu lieben, wie er ist. Das heißt nicht, dass mich nicht manche Macken nerven oder auch mal aufregen, aber prinzipiell kann ich ihn so nehmen und schätzen, wie er/sie ist. Sollte das nicht der Fall sein, wird sich keine echte Nähe und kein tieferes Vertrauen entwickeln können, weil alles irgendwie unter dem Vorbehalt steht "bin ich gut genug?".

Nicht jeder ist der große Komplimentemacher. Wenn mir das ein Bedürfnis ist, kann ich das äußern. Und ein "guter" Partner wird - meiner Erfahrung nach - zumindest darüber nachdenken, es ernst nehmen und vllt mal den ein oder anderen Satz mehr sagen. Er wird sich aber nicht grundlegend ändern.
Allerdings: Wenn mir Komplimente so ein riesiges Bedürfnis sind, wird das zum einen nicht mein Partner alleine erfüllen können. Überhaupt muss ich nicht jedes Bedürfnis durch meinen Partner abdecken. Es gibt ja nicht nur ihn und mich, sondern ich habe ja auch Freunde und Familie. Und jeder meiner mir lieben Menschen gibt mir etwas anderes. Auf seine Art.
Und meine Aufgabe ist zu schauen, wie ich meine Bedürfnisse gestillt und erfüllt bekommen. Nicht die meines Partners. Wären mir dauernde bestätigende Komplimente sehr wichtig, würde ich allerdings mal in mich reinhorchen. Es gibt Leute, die was das angeht "ein Fass ohne Boden" sind. Die kann man so viel bestätigen wie man will, sie haben nie das Gefühl genug Bestätigung zu bekommen. Wenn ich diesen Verdacht bei mir hätte, würde ich versuchen das anzugehen....

Was für mich so oder so nicht in eine Beziehung gehört ist betteln und erst recht nicht drohen!
Ich kann dem anderen klar sagen, dass es für mich so nicht passt und wenn nicht auch er sich bewegt, ich mich trennen muss. Aber ich würde nie (!) jemand anderem mit einer Trennung drohen. Das finde ich ein echtes No-Go in einer Beziehung und wäre für mich meinerseits ein Grund mich zu trennen.

Zum Reden beim Sex.
Auch da gilt: Akzeptanz.
Ich mag Reden beim Sex auch nicht und wenn jemand da dauernd nerven würde ich und das einfordern wollte, hätten wir einmal, vielleicht 2-3x Sex und danach hätte ich gar keine Lust mehr. Entweder du hast mit dem Menschen Sex, der da vor dir steht - deinem Partner, so wie er ist - oder du lässt es.

Wenn du etwas brauchst von deinem Partner, dann liegt es an einem Mangel, an einem unbefriedigten Bedürfnis.
Vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten dir diese Bedürfnisse zu erfüllen?
Ein Partner kann man als Strategie zur Beseitigung von "Mängeln" benutzen. Ob das glücklich macht sei mal dahin gestellt.
Ich glaube, dass es darauf ankommt sich wohl zu fühlen. Fühle ich mich mit meinem Partner wohl, dann ist doch alles in Butter.
Fühle ich mich unwohl, dann kann es an meinem Partner liegen (vermutlich seltener als man denkt) oder ich habe möglicherweise eine Bindungsproblematik.
Zumindest geht ohne ehrliche Kommunikation nix, da ich mich ansonsten nur in einer Scheinwelt bewege ( meine Gedanken, nicht die Realität).

@*******ndy: ...wenn "er schon von Anfang an so ist", frage ich Dich, in WEN Du Dich verliebt hast ??

In ihn? SO wie er eben IST?
Oder in eine WunschVorstellung von DIR ? (Sehr lieb gemeinte Frage.)

Entweder bist DU bereit, "nicht mehr auf etwas von ihm zu warten", was Du NICHT bekommen wirst und DU lässt Dich darauf ein, immer/oft (praktisch) die Initiative zu ergreifen...

Oder Du ziehst DEINE Konsequenzen.

Soooo schwer... ich weiß das und wünsche Dir viel Kraft. *liebguck

Tolle Idee, der drohende Besuch im Swingerclub, wo er zusehen darf, wie sich seine Frau mit anderen vergnügt, weil er ihr nicht genügt, erzeugt sicher überhaupt keinen Druck auf ihn. Und auch ihr Wunsch, er möge mal für ein paar Stunden das Haus verlassen, denn gleich käme ihr Hausfreund und würde sie endlich mit Komplimenten überhäufen und anschließend mal so richtig durchnehmen, das könne er ja nicht, ist sicher ein Klacks für ihn.



Meine Güte, versetze dich doch erstmal in die Situation der TE und ihres Partners, halbwegs wenigstens, bevor du Tipps gibst. Sex mit Fremden ist keine allgemeingültige Lösung, auch wenn es gerade sehr in Mode scheint!

Zum Thema an sich: Schwierig! Ich frage mich allerdings auch, wieso diese unterschiedliche Einstellung zum Miteinander nicht schon früher ein Thema war, über das ihr beiden gesprochen habt. Scheinbar war es ja von Anfang an klar, dass ihr da ganz anders tickt und das eventuell Konfliktpotential bietet. Und es ist doch sehr wichtig, dass das Miteinander für beide Partner erfüllend ist. Ich frage mich, ob da Liebe nicht auch blind machte, was mir selbst auch sehr oft passierte.

Wenn alles Reden nichts hilft, dann vielleicht eine Paartherapie? Würde ich mit ihm mal besprechen.

Klingt nach viel Druck. Mit Druck erreichst du gar nichts.

Wie schaut es denn damit aus, dass er positive Bestätigung von dir bekommt?

Ein Mann, der das Gefühl hat "alles" falsch zu machen, zieht sich eher zurück.

Gilt sicher für jeden Menschen....

Nähe und Verbundenheit sind, in der Beziehung, für uns elementar.
Diese Bindung entsteht nicht nur über Komplimente, sondern auch über körperlichen Kontakt.
Damit meine ich nicht nur den Sex.
Ein zärtlicher Griff in den Nacken, Händchenhalten, Knutschen, Umarmungen, …
Das ist eine andere Ebene der Kommunikation.
Er scheint diese Art der Kommunikation nie gelernt zu haben.

Über einen längeren Zeitraum betrachtet, wird Euch diese Situation sehr weh tun.
Emotionale Kälte ist schrecklich.
Professionelle Hilfe kann hier Einsicht fördern.
Dazu muss man aber bereit sein.

Vielleicht hast du auch einfach den falschen Partner.
Guter Sex allein ist kein Beziehungsgrundlage.

Hast du dir die Antwort mit erstellen des Profils nicht schon selbst gegeben?

Ich habe seit fast 11 Jahren einen Partner.
Schwierige Beziehung.
Da ist es genauso.

Ich bin mir sehr sicher, dass er nach wie vor Lust versprührt, aber lieber selber Hand anlegt an sich, wie an mir.

Er begehrt mich einfach nicht.

Wir haben sehr wenig Sex. Nur alle paar Monate mal, wenn ER dann mal Bock hat. Dann ist es auch geil und gut, wenn auch nicht lange und meistens lächerlich kurz. Aber dennoch geil, dreckig und so wie ich mir das vorstelle und brauche.

Wenn ich einen "Angriff" starte, vor ihm im Nachtkleid rumlaufe oder sogar die Hand zwischen seine Beide lege, steht er auf oder wendet sich Richtung dumm ab.

Wir haben nur Sex wenn er das will und das ist wie gesagt sehr wenig.
Manchmal könnte man meinen, er sei A-Sexuell.

Ich habe lange Jahre (und auch jetzt noch) darunter gelitten.
Da er einen Swingerclub für Assi hält und noch weniger einverstanden wäre, dass ich mir für Sex jemanden anderen suche, habe ich für mich selbst nun die Entscheidung getroffen: Ich suche mir jemanden.

Ganz glücklich macht mich das auch nicht, denn ich will ja eigentlich ihn. Und mit einem Fremden oder einer Sexbeziehung ist es niemals das gleiche, wie mit dem Partner.
Also nichts davon wird mich glücklich machen.
Aber ich brauche nunmal viel Sex und viel Bestätigung...und er gibt mir das Gegenteil. Auch leider im Alltag. Alles was mit Begehren zu tun hat, läuft auf mich bezogen auf 0 herraus.

Mit ihm darüber sprechen ist unmöglich. Er wird direkt sauer und herablassend. Er scheint nur sich zu sehen.
Ich habe versucht zu reden. Irgendwann gebettelt und sogar oft geweint. Ich habe ihn nie bedrängt und viele Monate immer wieder Zeit gelassen, in der Hoffnung, es ändert sich was von seiner Seite. Nix!

Ich bin nicht so eine, die sich einfach einen suchen will oder kann. Aber hab ich eine andere Wahl?!
Entweder ich trenne mich oder ich suche mir einen anderen für Sex.

Ich weiß wer ich bin und das sich viele nach mir die Finger lecken. Ich habe es nicht nötig, mich so emotional fertig machen zu lassen. Und ich bin auch nur ein Mensch!
Denkt er an mich, wenn er sich das nächste Mal einen runter holt?! Wohl kaum. Er geht Abends schlafen und interessiert sich null für mich. Sorry, aber dann hat er eben Pech. Wer nicht will, der hat schon.
Ich werde wegen ihm nicht zur Nonne.
Und deshalb bin ich bei Joyclub hier!
Noch auf der Suche...

@*******_bw

Warum trennst du dich nicht komplett von ihm, wenn du so unglücklich bist?

Was anderes kann man sich sicherlich suchen. Endet aber in Heimlichkeiten, ist auch anstrengend so was auf Dauer zu verbergen.

Mach lieber einen Cut. Was brauchst du einen Mann, der so wenig auf deine Bedürfnisse eingeht. Sex gehört zu einer Beziehung und monatelang drauf warten für eine schnelle Nummer???

Trenn dich von dem was dich unglücklich macht. Das Leben ist zu kurz und noch bist du jung und knackig. Ich haben diesen Schritt erst mit 49 gemacht, viel zu viele Jahre an einen Mann vergeudet, der es absolut nicht wert war!

Sie schrieb

warum bleibst du? bist du glücklich? ist er es?

@*******_bw mehr Argumente für eine Trennung gibt es ja garnicht.

Und das schon seit 6 Jahren.
Und dein Profil gibt dich als Single aus.

Scheint also auf beiden Seiten Redebedarf zu geben.
Wäre mal spannend seine Geschichte zu hören.

Hallo MandyCandy
Der Text ist recht kurz um eine fundierten Einblick zu bekommen. Aus dem Text kann man rauslesen, dass er auf deine Worte nicht eingeht. Er macht keinen Ansatz auf dich zuzugehen. Er respektiert dich nicht als sexuelles Wesen. Er nimmt sich einfach, dass was er braucht. Spiegelt sich dies auch im Alltag wieder? Achtet er deinen Rat, wenn er nachdem fragt. Ist eure Partnerschaft auf Respekt und auf gleicher Augenhöhe aufgebaut. Wenn nicht, würde ich mich trennen.