Und erst wenn du REGELMÄßIG ein mindestens dreistündiges Sportprogramm ca. ein halbes Jahr durchgezogen hast, wirst du persönlich entscheiden können, ob dir der Sport gut tut. So lange braucht es nämlich den inneren Schweinehund zu erlegen, der einem sehr, sehr gerne was anderes suggeriert.
Und genau das ist der Punkt. Du schlägst also allen Ernstes vor, dass jeder (und sei er noch so viel beschäftigt = habe er noch so wenig Freizeit zur freien Verfügung) regelmäßig (!) wöchentlich mindestens (!) drei Stunden auf eine Aktivität verwenden soll, die ihm so wenig Spaß macht, dass er dafür immer wieder hart mit dem "inneren Schweinehund" kämpfen muss, nur damit er dann vielleicht (!) zu dem Ergebnis kommt, dass ihm Sport doch nicht so sehr missfällt, wie er bisher dachte.
Ein bisschen viel verlangt für jemanden, der sich auch ohne Sport körperlich fit und wohl fühlt! Wenn ich in meiner spärlichen Freizeit mich nicht den Dingen widmen darf, die ich gern tue, weil ich die Zeit für sportliche Aktivitäten aufwenden soll, die mir keinen Spaß machen, und wenn ich mich außerdem noch dazu "prügeln" und ständig meinen "Schweinehund" überwinden muss, dann erscheint mir das doch deutlich als eine Quälerei ... die dann vielleicht (!) irgendwann (!) dazu führen könnte, dass ich zu der Einsicht komme "So wohl, wie du dich früher gefühlt hast, war noch nicht das Ende der Fahnenstange ... es geht noch ein bisschen wohler - allerdings mit sehr hohem Zeitaufwand, also zwangsläufig nur unter Verzicht auf Dinge, die dir früher Wohlbefinden verschafft haben."
Also ... da möchte ich doch lieber ein bisschen weniger missioniert werden. Danke.