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Blümchen-Dominanz: Gibt es BDSM ohne BDSM?

*******ello Mann
201 Beiträge
Bdsm ist was du draus machst. Und dann gibt es noch die Menschen, die das große schwarze Buch der Wahrheit über bdsm gelesen haben. Diese wissen ganz genau, dass es nur eine richtige Art des bdsm gibt. Und dass alles andere alles aber nicht bdsm ist. Dogmatiker halt. Wie weiter oben schon geschrieben: das Feld ist weit bzw. die Schublade ist riesig.
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von *******ador:
Vanilla

Nein.
*********rgara Frau
7.509 Beiträge
Ich beobachte im Bereich BDSM immer wieder , dass es Leute gibt, die sich unbedingt abgrenzen möchten gegen Vanilla. Das wirkt dann so, als ob sie Mitgleid wären in einem elitären Club und wer vanilla macht dem schallt es entgegen: Du kommsch hier ned rein! *nono*

Die Übergänge und Grenzen sind weder irgendwo klar definiert noch klar wahrnehmbar. Menschen leben einfach und versuchen das mit Worten anderen verständlich zu machen, was ist.
Aber nicht die Worte sind , was ist, sondern wir. Was wir tun und wie.

Und sorry , Tiefgang und Bewusstsein sind nicht dem BDSM allein vorbehalten. Die kann auch ein Vanilla haben und leben . Die Welt ist viel größer als die meisten Menschen sie kennen. Ein weiter Horizont und Neugier sind sexy. Für mich.
Ganz egal wie das jemand nennt.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Irgendwann wird es elitär sein, ganz normal Sex zu haben, nachdem jeder andere das vermeiden will.

Ganz so, wie es mittlerweile als besonders gilt, über sein Handy - auch beruflich - stundenlang NICHT erreichbar zu sein und es vielleicht sogar (Achtung, es folgt eine Ungeheuerlichkeit:) AUSZUSCHALTEN. Ja, das geht, und es geht davon nicht kaputt!
*******dor Mann
6.050 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Zitat von *******ador:
Vanilla

Nein.

Doch.
(Das nenne ich mal Eloquenz)
*********rgara Frau
7.509 Beiträge
*popcorn*
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von *******ador:
Zitat von ********iebe:
Zitat von *******ador:
Vanilla

Nein.

Doch.
(Das nenne ich mal Eloquenz)

Oh.
(Das eine Wort reizte einfach, es mit einem anderen zu beantworten.)
*******dor Mann
6.050 Beiträge
Ich habs später erklärt ...
****ton Mann
123 Beiträge
Da wäre es ja dann eventuell Sinnvoll....
Vanillas die auch so ein grosses schwarzes Buch besitzen....
zu fragen: passt das in Eure Schublade?
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von *******ador:
Ich habs später erklärt ...

Schon gut ... Ich erkläre es auch noch.

Der TE wünscht sich eine Art von Benützung, die eine Machtverschiebung voraussetzt. Damit ist für mich die Grenze vom Vanilla zum BDSM überschritten. Auch Stracciatella ist eben schon nicht mehr Vanille.

Er von Drachenliebe schrieb
*********bell Mann
851 Beiträge
Zitat von *****401:
Blümchen-Dominanz: Gibt es BDSM ohne BDSM?

Natürlich kann man jede Spielart, ausser BDSM, als „BDSM ohne BDSM“ bezeichnen.
Nur macht das überhaupt keinen Sinn.

Aber es gibt doch diesen wunderbaren Begriff „Kink“.

"Kink" als Überbegriff bezeichnet alle sexuellen Praktiken, die nicht den Konventionen entsprechen.

Der Begriff "Kink" bezieht sich somit auf alles, was von der gerade "Gängigen Norm" abweicht, wobei es ein paar Kategorien gibt, die allgemein unter den Begriff "Kinky Sex" fallen:
BDSM, Fantasie- und Rollenspiele, Fetische, Gruppensex, Voyeurismus / Exhibitionismus …

Konventionen und Normen sind immer auch Zeit- und Ortsgebunden. Somit hat jede Generation in jeder Kultur ihren eigenen, individuellen „Kink“

Und auch als Person, darf jeder und jede den eigenen „Kink“ entwickeln und kultivieren.

Let’s go kinky!
*********ight Frau
179 Beiträge
Zitat von *****401:
Blümchen-Dominanz: Gibt es BDSM ohne BDSM?
Hallo zusammen,

Gibt es unter euch noch mehr, die So etwas mögen? Gibt es vielleicht einen „Fachbegriff“ dafür, den ich nur noch nicht kenne?

Liebe Grüße


Individualität *zwinker*
****az Mann
4.493 Beiträge
Ganz oder gar nicht, Freundchen. *peitsche*

Wenn sich durch diese kleinen Spielereien ein Machtgefälle aufstellt oder durch Schmerz Lust empfunden wird oder Fixierungsmöglichkeiten genutzt werden, dann ist das für mich BDSM. Ganz gleich ob Intensität Level 0,5 oder over 9000.

Nenn dich einfach kinky, dann kannst du jedem, der nachfragt, ganz fein erklären was du magst und willst.
****3or Frau
4.860 Beiträge
Habe ich schon von gehört. Nennt sich Schublade 33.II-S. Weit davon abrücken darfst du jetzt aber nicht mehr, sonst bist du schon Vollblut BDSM. Und das willst du doch nicht, oder? *fiesgrins*
*******nist Mann
554 Beiträge
Eine frühere Partnerin, Britin, kündigte in einem Chat mal an, dass sie "a little bit kinky" sei, was in ihrer Sprache in etwa die Bedeutung hat, die in diesem Thread dem sprichwörtlich "süssen" Stracciatella entsprechen würde.

Nichts mit BDSM, aber eben nicht "nur" Vanilla, was für sie Sextoys, Analverkehr und -plugs und Ähnliches bedeutete, aber ganz bestimmt und deutlich ausgesprochen keine Machtspiele, Schmerzen oder Bondage, das über Augen verbinden oder auch mal Hände festhalten hinaus ging, und insbesondere keine Klapse oder Haare ziehen.

Persönlich ist die natürliche Anziehung zwischen Frau und Mann sowieso im Sinne des Buchs "Vom nehmen und genommen werden" von einer physischen Dominanz des männlichen Körpers über den weiblichen geprägt. Rein technisch und auch seelisch betrachtet dringt der Mann sprichwörtlich in die Frau ein (beim Heterosex zumindest), aber alleine dieser Gedanke ist wohl für dieses Forum schon etwas zu philosophisch.

Der langen Rede kurzer Sinn: persönlich brauche ich keine Schubladen, "kinky" finde ich allerdings seit dieser Frau passend für alles etwas Ungewöhnliche.
*********hein Mann
135 Beiträge
Wenn es schon um EIS geht, dann wäre doch das "Bum Bum Eis mit hartem (Kaugummi) Stäbchen" etwas passender oder nicht...? 🥳
…. Was wer möchte ist auch im oder außerhalb von BDSM nicht einheitlich..
es hat nichts mit der Benennung zu tun, sondern mit dem was wer erleben möchte..
da dann Konguenz zu erleben ist einfach nur schön… es scheint mir nicht so einfach zu sein jemandem zu begegnen der sich darauf einlassen wird und was uns wohin sich etwas entwickelt, ist vorher nicht tatsächlich klar..

Jemand der Dich geduldig führt, von dem Du Dich auch führen lassen möchtest; warum sollte es den nicht geben; ich wünsch Dir da Glück das Du nicht dem Wolf im Schafspelz begegnest..
*******ce_2 Frau
726 Beiträge
Brrrr - zu meiner Einstiegszeit ( in den Kontext ), war es von Nöten, eine Definition / Rolle / Schublade für die Umwelt ( Nutzer jener Plattform ), benennen zu können ....!
Für eine Vielzahl der BDSM'Ler ( Betonung liegt auf dem "L"  ), ist es ein MUSS - nix, ist für Zahlreiche "individuell", da es mit ihrem Verständis zum BDSM, nicht konform läuft ...
( mE völliger Bullshit  - Sorry )

Wünschen würde ich Dir @*****401, dass Du weiterhin Umschreibungen für deine Sexualität findest, die eben nicht zulassen, Dich in eine Schublade, einzuverordnen ...
Nutze deine persönlichen Worte ( Umschreibung/-en ), dass macht neugierig auf mehr, ist zudem individuell / authentisch und regt deinen ( verständigen ) Gegenüber ggf an, mehr über Dich erfahren zu wollen ...
Somit, mach Dir bitte weniger Gedanken, in welche aufdiktierte Lade, Du passen könntest / solltest und wenn, dann passt Du ausschließlich, in DEINE selbst erzeugte ...
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von ******XOX:
Brrrr - zu meiner Einstiegszeit ( in den Kontext ), war es von Nöten, eine Definition / Rolle / Schublade für die Umwelt ( Nutzer jener Plattform ), benennen zu können ....!
Für eine Vielzahl der BDSM'Ler ( Betonung liegt auf dem "L"  ), ist es ein MUSS - nix, ist für Zahlreiche "individuell", da es mit ihrem Verständis zum BDSM, nicht konform läuft ...
( mE völliger Bullshit  - Sorry )

Wünschen würde ich Dir @*****401, dass Du weiterhin Umschreibungen für deine Sexualität findest, die eben nicht zulassen, Dich in eine Schublade, einzuverordnen ...
Nutze deine persönlichen Worte ( Umschreibung/-en ), dass macht neugierig auf mehr, ist zudem individuell / authentisch und regt deinen ( verständigen ) Gegenüber ggf an, mehr über Dich erfahren zu wollen ...
Somit, mach Dir bitte weniger Gedanken, in welche aufdiktierte Lade, Du passen könntest / solltest und wenn, dann passt Du ausschließlich, in DEINE selbst erzeugte ...

In dem Falle ist der eigentliche Grund aber keine von außen oktroyierte Wortwahl oder Benennungsgrenze, sondern eher die eigene Einschränkung im Verständnis, "richtiger BDSM" sei zwangsläufig irgendwas mit "Slave sein, „Ja, mein Herr“Spiele oder Schuhelecken", so daß man selber nur deshalb eben BDSM "ohne BDSM" mögen würde.
Und so sehr ich dir zustimme, daß Grenzen fließend sind - die Nutzung ausschließlich eigenentwickelter Worte aus "Schubladophobie" heraus kann genauso kommunikationshemmend sein.
****3or Frau
4.860 Beiträge
Schubladophobie *top*
****ya Frau
241 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum man für alles immer eine bestimmte Bezeichnung finden muss. Hilft das, um sich definieren zu können?

BDSM ist so facettenreich und individuell, da sollte man nicht nach Definitionen suchen.

Getreu dem Motto „lebe, liebe, lache“, lebe den BDSM, definiere deine Sexualität für dich selbst und gut ist.
Zitat von *****401:

Gibt es unter euch noch mehr, die So etwas mögen? Gibt es vielleicht einen „Fachbegriff“ dafür, den ich nur noch nicht kenne?

J-ein, war für mich immer auch personenabhängig. Mir im Prinzip egal, ob ich Teilzeit-Vanilla, Spielmatz oder BDSMerin bin, relevant sind solche Zuordnungen ja nur, wenn du auf der Suche nach einer Partnerin bist und dafür das richtige Umfeld wissen willst, ne?

Geben tut's mit Sicherheit Frauen, die gerne sanfter dominieren, aber "BDSM ohne BDSM" klingt für mich wie "Dusch mich, aber mach mich nicht naß".

Was ist denn nun der Hintergrund deiner Frage, bist du aktuell auf der Suche nach einer passenden Partnerin?
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von ****ya:
Ich verstehe nicht, warum man für alles immer eine bestimmte Bezeichnung finden muss. Hilft das, um sich definieren zu können?

Scheinbar ja. *zwinker* Menschliches Denken beruht nun mal auch auf Kategoriebildung.
Natürlich müssen es nicht immer kleinere Teilmengen sein und natürlich sollte man sich und anderen zugestehen, daß diese Teilmengen in sich nicht homogen sind, sondern nur grobe Raster in Bezug auf einen Blickwinkel, so daß aus anderer Sicht andere Kategorien wesentlicher sein können. Ob das nun in einer anderen Community mit knapp 80 Rollen für den Profiltext ist (bei denen man dann trotzdem überlegen muss, ob man dieselbe Vorstellung teilt, was "Master und "Sir" genau unterscheiden könnte) oder hier in den Diskussionen um Reinstformen, die es in der Praxis äußerst selten gibt ...
Aber deshalb ganz auf Kategorien zu verzichten ist nun mal bei der Kommunikation hinderlich. Und "Ich bin so total individuell, daß es dafür gar keine Schublade gibt." ist auch wieder nur eine Schublade.

Und ein nicht unerheblicher Teil des Problems ist mE, dass irgendeiner unsinnigen Einschränkung zustimmend die eigene Einschätzung als "falsch" erachtet wird, statt sich in der Vielfalt wiederzufinden: "Irgendwo habe ich aufgeschnappt, daß BDSM nur mit Schuhelecken geht, also muss ich BDSM ohne BDSM mögen."
*****y87 Frau
9.907 Beiträge
Okay Haare ziehen fällt bei mir raus, aber würgen etc pp geht für mich auch super ohne ein Machtgefälle. Oder ich sage es mal so: Ohne ein hergestelltes Machtgefälle. Einfach weil es Lust bereitet und macht. Nicht das Gefälle kickt, sondern die Handlung. Ich betreibe gerne SM ohne Machtgefälle. Weil mir das Gefälle nix gibt, ganz im Gegenteil. Mich stört es. Bin weder oben noch unten. Ich bin die ausführende Hand oder die, die empfängt. Ob das nun Vanilla mit Popoklatscherhintergrund ist oder Popoklatschen mit Vanillahintergrund ist mir wuppe.


Ich dachte auch am Anfang ich muss mich entscheiden, Machtgefälle gehört dazu. Weil man kaum auf Menschen getroffen ist, die es wie ich gesehen haben. Das kam erst nach und nach und dauerte. Aber es gibt sie.
*******ssa Frau
5.661 Beiträge
Das gegenseitige Verhöhnen finde ich am schlimmsten:
jemanden, der BDSM als Bereicherung mitnimmt als Teil der Spaßfraktion zu benennen - jemanden, der BDSM als Lebenseinstellung zelebriert als arrogant oder nicht ganz dicht zu betiteln.
Unterschiede muss es geben und diese werden definiert, damit es keine Missverständnisse gibt.
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