Zitat von ****aya:
„Ich verstehe nicht, warum man für alles immer eine bestimmte Bezeichnung finden muss. Hilft das, um sich definieren zu können?
BDSM ist so facettenreich und individuell, da sollte man nicht nach Definitionen suchen.
Getreu dem Motto „lebe, liebe, lache“, lebe den BDSM, definiere deine Sexualität für dich selbst und gut ist.
BDSM ist so facettenreich und individuell, da sollte man nicht nach Definitionen suchen.
Getreu dem Motto „lebe, liebe, lache“, lebe den BDSM, definiere deine Sexualität für dich selbst und gut ist.
Es hilft vor allem in der Kommunikation mit anderen. Man kann natürlich im Einzelnen sagen, was man alles gern macht und was nicht. Wird auch sinnvoll sein um abzugleichen, ob man für das konkrete Tun kompatibel ist. Im Großen und Ganzen ist aber eine Subsummierung unter den 4 Buchstaben BDSM schon sinnvoll, weil sie ein Überbegriff sind, der so ziemlich alles abdeckt.
Darum ist auch "BDSM ohne BDSM" nicht wirklich ein sinnstiftender Begriff, weil er sich selber widerspricht. Besser würde ich "BDSM light" oder EPE finden, wenn man sich beim Sex gerne benutzen lässt, aber außerhalb dessen nichts damit anfangen kann.
Ich war einmal mit einem Arbeitskollegen gut genug befreundet, dass wir uns auch über sexuelle Dinge austauschten. Er erzählte mir, dass zu seinen Vorlieben Fesseln, Augen verbinden, Po versohlen und hart ficken zählten. Aber BDSMler sein, das wies er entrüstet zurück - das sind ja diese Perversen, zu denen wollte er dann doch nicht gehören! Naja, dann eben nicht ... ich stehe halt auf dem Standpunkt, "Man ist, was man tut".
Leben, lieben, lachen kann man ja trotzdem. Und einfach machen, was einem zusagt. Aber es gibt sicher auch dafür einen Namen, man muss sich ja nicht mit Händen und Füßen dagegen wehren.
Er schrieb