Blümchen-Dominanz: Gibt es BDSM ohne BDSM?

@*****401
Hat sehr viel Ähnlichkeit mit einer dualen Ausbildung.
Was HIER jetzt passiert ist Berufsschule und was dein "Betrieb" macht, steht wieder auf einem ganz anderen Papier. 😉

Soll heißen, selbst wenn Du einmal weißt, wo Du "schulische Prüfungen" ablegen musst, sichert Dir das noch lange keine Spielpartnerin (auch Arbeitsplatz genannt), denn was "die andere Seite" will, muss sich erst herausstellen.

Ob normales Social Media "Dating" oder ein gutes Miteinander im J.C. "sichert" keinen Arbeitsplatz...äh eine Spielpartnerin. 🦄 😉

Es ist schon BDSM, es muss ja nicht immer gleich die Peitsche sein und das "Oh mein Herr".
Außerdem ist es egal, wie es betitelt wird, macht einfach euer Ding, viel Spaß dabei.

Das Problem ist ja eher, dass man viel auf Unverständnis trifft. Ich spreche da sehr aus Erfahrung. Da wird diskutiert und einem alles abgesprochen. Es fehle einem der tiefe Zugang zu dem Allen usw usf. Wirklich nervig sowas. Das man da ins Grübeln kommt, ob man überhaupt auf der Spielwiese BDSM mit spielen darf, ist sehr nachvollziehbar. Mir ging es zumindestens so. Es gab mal einen Punkt, da habe ich fast aufgegeben, weil ich mich nie verstanden gefühlt habe. Dann hatte ich das Glück doch noch auf Verständnis zu treffen. Und nun ist es so. Ja ich mag gerade SM und ja ich darf das ausleben, so wie ich es mir vorstelle und wünsche und ja es gibt auch welche die es genauso sehen. Aber bis dahin, also bis zu dem Punkt, war es ein Prozess, ein ausprobieren, ab und an verzweifeln, oft ein "fickt euch doch Alle" (sorry, das bitte jetzt nicht persönlich nehmen, war halt mein Gefühl in den Moment). Es hat sich aber gelohnt.

Also lieber Te, was ich damit sagen will. Lass das Alles zu, jegliche Emotion.

und die andere Seite:

mich hat nach SoG genervt, dass man in Clubs nicht mehr in Ruhe spielen konnte ohne immer wieder Auskunft darüber geben zu müssen was man da grad macht.
Oder die unverhältnismäßige Toleranzschiene nach dem Motto 'wir waren auch mal Anfänger', ich aber selber entscheiden möchte:
gehe ich zu einer Beginner-Party und steh mit Rat und Tat beiseite, oder geh ich zu einer Veranstaltung wo ich garantiert auf meine Kosten komme.

Fazit ist:
es gibt kein besser oder schlechter,
we are family
wo jeder jeden zu respektieren hat.

Hm.
@*******ssa ,
"Auskunft geben zu müssen was man da gerade macht".
Müssen?
Sagt man da nicht einfach, dass man seine Ruhe will?
(Ernst gemeinte Frage)

Oder: Nach FSoG hat jede Person, die schon davor (! es gibt ein davor und danach) mit BDSM Kontakt hatte, genervt die Augen gerollt, wenn jemand offensichtlich kein*e alte*r Hase ist. Weil das ja ganz bestimmt inspiriert vom Film und Mainstream ist.

Ich habe den Film tatsächlich nie gesehen, hatte meinen ersten Kontakt sehr lange her und will immer noch einfach das komplette Spektrum. Die Situation und Person bewegt bei mir etwas.
Einen Namen dafür habe ich nicht und brauche das für mich auch nicht.

Hat alles sein für und wider. Es mangelt, und nicht nur im BDSM Bereich, erlebe es auch oft in der Swingerwelt, einfach an Verständnis für Andere. Und das wünsche ich mir so sehr. Ich freue mich, wenn Menschen zueinander finden, wo es einfach passt und die sich ausleben können. Wieso sollte ich das nun in richtig oder falsch einsortieren? Mir kommt das gar nicht in den Sinn.

Ich freue mich, dass ich on- und offline ein paar sehr undogmatische Menschen kennengelernt habe, .

Ohja, dito

Alles kann, nix muß… wie oft dann Übereinstimmung.. vielleicht läßt sich da vorab was klären nicht alles auf ein mal zu wollen ; behutsam heranführen … wenn ich z.B. cMnf als Bedingung für mein fühlbares Machtverhältnis möchte…

ja, da hast du Recht, aber selbst in dem Moment ist man gestört worden, von "was macht ihr da", "tut das nicht weh?" bis schon erlebt dass die ausgelegten Utensilien für die Session einfach aus Neugier begrabbelt wurden.

Klar, das war teils etwas nervig damals, als Menschen, inspiriert durch SoG, mit vollkommen falschen Vorstellungen in die Clubs strömten und dann teils sogar moralapostelmäßig sich aufregten, dass man "das doch nicht machen kann", wenn sie den ersten gestriemten Hintern zu sehen bekamen.

Das ist aber lange her.

Und, es hatte auch etwas Gutes, dieser Hype: Einige sind nämlich da geblieben. Waren neugierig, haben sich informiert, und haben durch SoG tatsächlich ihren eigenen Weg, der ihnen zuvor nicht bekannt war, gefunden. Sind in diese wunderbare Welt des BDSMs eingetaucht und waren gekommen, um zu bleiben.

Das hier ist noch viel harmloser. Es ist etwas, was in den eigenen vier Wänden geschieht. Da ist jeder frei zu tun was er gerne möchte und es auch zu nennen wie er oder sie es möchte.
Wichtig werden Definitionen erst dann, wenn man sich unter Menschen begibt. Wer "Spanking" mit "Bondage" verwechselt, wird das erste Mal dann sicher auf der falschen Veranstaltung landen.

Im Ernst, leben und leben lassen. Klingt einfach, ist es nicht. Es bedarf immer wieder einer dringend benötigten Gelassenheit. Wie überall im Leben. Sie ist der Schlüssel. Damit geht man sehr entspannt durchs Leben.

Mich errinnert die Frage, an "Ich trage schwarze Klamotten und höre Lacrimosa, bin ich jetzt gothic"?

Stimmt, ohne diese ewigen Bewertungen "Ich trve, du nur Poser." kommt nahezu keine Subkultur aus.

Jeder hat hier mal mal angefangen und die ersten Fragen gestellt und ist in die Fettnäpfchen getreten.
Blümchen-Dominanz: Gibt es BDSM ohne BDSM? Nö
Aber es Gibt unzählige Spielarten von dem was man so machen kann und worauf
Mann so Verzichten kann.
Lakiermichrosa..... z sein Schwarz ist mein Grau.
Ich denke darauf kann Luckymöschen Verzichten. Und Erniedrigung ist ja nur ein Teil von BDSM. Es gibt sooo viel Spielarten und viele Sachen sehen auf den ersten Blicke so harmlos aus Wie ein Cure T-shirt. Ist es aber nicht. schon die Aufforderung ihm mal bitte in Bier zu holen ist schon so ein Gehorsams Ding aus dem Alltag.
Und denn ist der Bereich von D+s nicht mehr ganz soooo abgegrenzt.
Ja es gibt BDSM in allen varianten das ein ist Stracciatella die anderen lassen sich mit dem Kopf nach unten mit Rosshaarpeitschen geißeln und mit Salzwasser Über
gießen währen Lacrimosa läuft. Wobei Copycat eigentlich gar nicht so schlecht ist.


Jeder der Sagt das er GOTHIC ist, ist GOTHIC
Und Ja Lacrimosa ist auch Gothic !!!!

UND jeder der Light BDSMer ist, eben das.

@*****401
Wenn du eine Spielart von Sex / Erotik in die Bezeichnung BDSM einordnen willst, setze ich mal voraus, dass dir bewusst ist, klar ist, wofür BDSM stehtz.
Dann solltest ja sicher auch erforscht haben und wissen, dass Jeder einzelne Begriff seine Facetten, seine Steigerung beinhaltet, sagen wir mal, von Zart bis hart.
Man hätte viel zu tun, wenn man jede Schattierung und Stufe mit einem einzelnen Namen versehen wollte.

Woher rührt denn dein Bedarf, da deine Bezeichnung einfließen zu lassen? Letztlich halte ich zumindest - und das ist meine Denkweise - solche Bezeichnungssuche für vollkommen irrelevant. Nimm das nicht direkt als Kritik. Aber die Übergänge im BDSM sind so fließend, in den Gewohnheiten der Praktizierenden, in jeder Session kann sich etwas neu entwickeln.

Übe aus, praktiziere und mach dir vielleicht keine Gedanken, wie du das bezeichnest. Beobachte vielleic ht lieber, wie du dich in diesem Bereich entwickelst, veränderst und ich wünsche dir, hoffentlich immer einen guten Gegenpart zu finden

BDSM ohne BDSM geht für mich irgendwie schon rein logisch nicht.

Und dass der TE BDSMer ist, steht für mich außer Frage. Wer nämlich kein Problem damit hat, ob er nun auf der erwähnten Spanking- oder Bondage-Veranstaltung landet, Hauptsache er ist der Empfänger dieser Spielarten, fällt für mich ganz klar darunter.

Ich habe das Gefühl, dass der TE eher damit hadert, dass er gerne körperlich dominiert werden möchte, aber nicht unterwürfig ist und kein Interesse an den mentalen Spielchen in diesem Kontext hat.

Die Frage ist für mich, warum sollte man für sich nicht etwas nennen können. Vor allem kann das sehr hilfreich sein, wenn man etwas Neu erleben möchte, um dem anderen einen Anhaltspunkt zu geben.

Das wäre so ähnlich wie, ich mag Sex und jetzt schau, was du daraus machst und ich möchte auch noch etwas dabei erleben.

kann man doch einfach sagen, was man sich vorstellt, Der andere ist ja mal noch gar nicht damit vertraut, was sich hinter einem aus eigenen fundus gestalteten Namen verbirgt - Reden, Mund auf machen, das verbindet

Bei dem anderen redet man nicht? Ich kann einfach mehr damit anfangen, wenn jemand sagt, das ich höre Kuchelrock oder Deathmetal. Ich persönlich verstehe ehrlich gesagt die Problematik nicht, wenn jemand etwas sucht, worin er sich wiederfindet, anstatt das man ihm auferlegt zu sagen „sag einfach, du hörst Musik“

Deswegen hab ich ja darauf hingewiesen ... meine Denkweise

@*******iron
"Lackiermichrosa" hat meinen Tag gemacht, .
Thanxxx

Moin @*****401

Du hast ganz viele tolle Antworten schon erhalten, daher frage ich einfach mal andersherum...

Warum kombinierst Du denn BDSM gleich mit Herrin/Sklave? Vielleicht magst Du Deine Schublade öffnen und das herauswerfen, wenn Du es nicht benötigst, oder gibst dem Wort eine andere Bedeutung. Ja Mei, es gibt kein Schwarz und weiß, dazwischen gibt es auch zig Grautöne und selbst für die Grautöne gibt´s noch einige weitere...


BDSM darf da beginnen, wo Du (ihr dann) es beginnen lassen magst. Es darf sich entwickeln, verschieben, ausprobiert werden, intensiviert werden u. v. m. Das ist das Tolle an dieser wundervollen, riesengroßen Welt...

Zulassen und ausprobieren.

Für mich bedeutet Dominanz, dass es Rollen gibt. Der oder die eine bestimmt und der oder die andere gehorcht. Was damit verbunden ist oder geschieht ist offen. Das kann auch Blümchensex sein. Für mich ist es wichtig, dass die Frau den Sex bestimmt. Oder auch weiteres darüber hinaus.