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Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis?

In den Armen liegend und Körperwärme geniessen.😀
Definitiv gehört das dazu. Man ist doch keine Maschine und direkt nach dem "Kommen" wieder kalt auf Alltag umschwanken geht gar nicht.
****ai Frau
827 Beiträge
Mein schönsten Aftercareerlebnis (aktiv) ist noch gar nicht sooo lang her, letztes Jahr.
Meine Fesselpartnerin war bei mir zu Besuchen, wir hatten eine wunderschöne Zeit und zum ersten mal haben wir nicht nur gefesselt, sondern das ganze mit Impactplay kombiniert.
Irgendwann, nach gefühlten Ewigkeiten, hab ich sie ausgefesselt, mit einer Kuscheldecke zugedeckt und in den Arm genommen. Wir haben lang gekuschelt, dann hat sie die Augen aufgemacht, mich angeschaut und gesagt: "Das war so schön, ich wünschte es hätte niemals aufgehört."

Das hat mich soooo berührt. Wir haben weiter gekuschelt und danach die leeren Reserven mit Schokolade aufgefüllt.

Mein schönster Aftercaremoment als Empfangende war in einem Club. Ich hab eine Selfsuspension gemacht, mein Herzensmensch saß ganz in der Nähe und hat zugeschaut. Ich habe mich runtergelassen, die Arme ausgestreckt und wurde aufgefangen, fast im wahrsten Sinne des Wortes. Dann haben wir gekuschelt und ich habe mich währenddessen ausgefesselt. Das war sooooo schön. *love*
Profilbild von mir
**********22020 Frau
50 Beiträge
Grundsätzlich würde ich erst einmal sagen, dass ein ideales Aftercare alle Beteiligten möglichst umfassend, an ihre Bedürfnisse angepasst, auffängt und diese Caregiver-Eigenschaften ein Teil der Persönlichkeit ausmachen, anstatt als "zu erfüllende Pflicht" angesehen zu werden. :))

Zitat von ****yn:

Mir wurde eine Badewanne eingelassen, so richtig mit Schaum und Duft, ich durfte mich darin entspannen und wurde vorsichtig gewaschen.
Anschließend abgetrocknet und eingecremt. Ich habe etwas von ihm zum Anziehen bekommen, was nach ihm roch und viel zu groß war, durfte mich vor die Couch im Wohnzimmer auf den Boden auf eine Decke setzen, während ich einen Film sehen und was Warmes trinken und etwas snacken durfte und dann hat er mir ganz lange und langsam die Haare gekämmt.

Also im Grunde wurde ich gepampert wie ein kleines Kind, was ein völliger Kontrast zu dem war, was vorher passiert ist. Ich hab mich gefühlt wie eine Püppi. Besonders war das für mich auch deswegen, weil dabei zum ersten Mal Bedürfnisse befriedigt wurden, von denen ich vorher nicht konkret wusste, dass ich sie habe. Aber die gesamte Prozedur war eines der sich am richtigsten anfühlenden Dinge in meinem ganzen Leben und hat nicht nur diese Beziehung maßgeblich geprägt, sondern auch meine zukünftige Intimitätswelt.

So wie es hier schon stellenweise, aber für mein Empfinden gerade in diesem Beitrag von @****yn abgeklungen ist, dreht sich auch bei mir sehr viel um die emotionale Bedürfnisbefriedigung nach Fürsorge und Geborgenheit. Meistens hat das Aftercare weist das Aftercare bei mir schon so einige Parallelen zu einer CgL-Beziehungsdynamik auf, was vielleicht aber auch dem Little in mir geschuldet sein mag. Gerade bei einem Drop oder sehr intensiven Praktiken, die mich auch ein Stück weit über meine Grenzen hinaus gebracht haben, kann es dann schon einmal vorkommen, dass diese emotionalen Bedürfnisse die Oberhand gewinnen und ich mich ein bisschen kleiner fühle. Da kommt ein solches CgL-ähnliches Aftercare natürlich sehr wie gerufen...

Auf meiner Homepage habe ich zum Thema Aftercare aber auch schon ein paar Worte verloren, also darf man bei Interesse natürlich gern mal mein Profil danach durchsuchen. :))
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Ich weiß, es ist sowieso den allermeisten klar, aber ich will nur darauf hinweisen, dass nicht jeder diese Art von Aftercare mag. Ich zum Beispiel könnte das überhaupt nicht aushalten.
Ich kann extrem viel auf Befehl meines Herrn tun aus der Gewissheit heraus, dass ich sein Gegenstand bin, sein Ding, was er benutzen kann wie er will. Und das ist, was ich für ihn sein will. Wurde er mich danach plötzlich nicht nur als Mensch sondern sogar als jemand behandeln, der Verwöhnung und Betüdelung verdient hätte, würde ich mich nicht nur sehr unbehaglich fühlen, sondern mich dann vielleicht auch schämen oder schlecht fühlen für das, was ich unter seiner Kontrolle getan habe. Ich kann es nicht so richtig erklären. Es würde mir das Gefühl geben, dass es etwas ist, was eine Belohnung verdient hätte, wenn es eigentlich etwas ist, was ganz natürlich ist. Es wäre ungefähr so, als würde ich auf einmal eine Belohnung und besondere Behandlung dafür bekommen, morgens wach zu werden und abends schlafen zu gehen.

Das bedeutet nicht, dass ich keine Nachsorge brauche. Aber eben nicht auf diese Art.
Ich brauche:
• eine Aufgabe um in Ruhe aus dem stärksten Sub-Modus raus kommen zu können.
• später, wenn ich wieder da bin die Gelegenheit über das Erlebte sprechen zu dürfen. Und mich zu bedanken.
• Eine Rückmeldung von meinem Herrn, ob er zufrieden mit mir war/ist.

Was ich damit sagen will: nehmt euch nicht andere zum Vorbild, jeder ist unterschiedlich und braucht unterschiedliche Sachen.
Ja, vieles, was hier beschrieben wird, klingt sehr schön und ist es für die jeweiligen Beteiligen auch. Aber das heißt nicht, dass dem eigenen Sub das auch gefallen würde.
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