„Bitte steinigt mich nicht und erlaubt mir eine Frage.
Wenn ich solche Geschichten lese, drängt sich mir immer der Gedanke auf:
Warum geht man so weit, dass danach so ein Aftercare notwendig ist?
(So normales Kuscheln, Reden, etc. meine ich gar nicht.)
Weil BDSM hinter den Grenzen stattfindet- nicht in der Komfortzone. Und wenn man diese Neigung hat, muss man hinter die Grenze. Und meist auch wieder zurück. Ein Ausflug hinter die Grenze kann schief gehen, nicht selten aber auch die Rückkehr in die Normalität. Statt festen Boden wartet ein tiefes Loch auf einen. Und Aftercare ist so was wie Seelsorge- die z.b. auch Feuerwehrleute in Anspruch nehmen. Immer dann, wenn eine Situation dann doch mal ausnahmslos war. Aber man fragt sich ja nicht, warum es wohl eine Feuerwehr gibt. Sicher ist, nicht jeder ist dafür gemacht. Es ist auch nicht jeder BDSMer. Aber man ist auch hinterher füreinander da. Ebenfalls ausnahmslos!
Und nein- auch für Tops/Doms ist nicht immer alles nur voll geil gewesen. Auch dann nicht, wenns zu viel des guten war und das nicht aufgefangen wird. Rette zehn Kinder und niemanden interessierts. Prima, danke, macht ja nix. Beim nächsten mal gerne wieder.
Warum macht man das? Es ist die Neigung. Dann ist es wie es ist.