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Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
275 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis?
Aftercare erdet und fängt Menschen nach einem gemeinsamen intimen Erlebnis auf. Dieses Miteinander danach ist so individuell wie die Bedürfnisse der Menschen. @*******UND gibt in seinem Beitrag BDSM, Sex & Aftercare verschiedene Tipps, wie du Aftercare für dich ausgestaltest.

Wir wollen von dir wissen:

Ob aktiv oder passiv: Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis? Und was hat es so erinnerungswürdig für dich gemacht?

Einen anregenden Austausch!
Dein JOY-Team
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
liest sich aber eher allgemein bezogen auf das 'danach' in intimer Zweisamkeit, warum steht dieser Thread im BDSM-Forum?
Warum?
Damit kuscheln und ein paar nette Worte mal wieder in gewohnter BDSMer Manier gehypt werden kann.

Ist ja sonst nix los im Forum.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********tion:
Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis? Und was hat es so erinnerungswürdig für dich gemacht?

Es war nicht mein erstes Aftercareerlebnis, aber das erste, das komplett von dem abwich, wie ich es kannte und (meistens) auch von anderen hörte und las.

Für gewöhnlich kannte ich eben eher das umarmen, kuscheln, streicheln, sich festhalten, in eine Decke wickeln, etc. Und eben auch reden.
Das Erlebnis, das ich jetzt schildere, war aber ganz anders und erfolgte nach einem Spiel, das für mich mental eine extreme Herausforderung gewesen war. Was da passiert ist, mag ich nicht schildern, aber ich hab am Ende sehr geweint und war sehr erschöpft, weil es über meine Grenzen ging.

Jedenfalls: Es wurde bei dieser Aftercare eigentlich so gut wie gar nicht geredet. Ich war froh drum, weil ich nicht reden, sondern wieder ankommen wollte. Es war mehr ein Zurückholen. Mir wurde eine Badewanne eingelassen, so richtig mit Schaum und Duft, ich durfte mich darin entspannen und wurde vorsichtig gewaschen.
Anschließend abgetrocknet und eingecremt. Ich habe etwas von ihm zum Anziehen bekommen, was nach ihm roch und viel zu groß war, durfte mich vor die Couch im Wohnzimmer auf den Boden auf eine Decke setzen, während ich einen Film sehen und was Warmes trinken und etwas snacken durfte und dann hat er mir ganz lange und langsam die Haare gekämmt.

Also im Grunde wurde ich gepampert wie ein kleines Kind, was ein völliger Kontrast zu dem war, was vorher passiert ist. Ich hab mich gefühlt wie eine Püppi. Besonders war das für mich auch deswegen, weil dabei zum ersten Mal Bedürfnisse befriedigt wurden, von denen ich vorher nicht konkret wusste, dass ich sie habe. Aber die gesamte Prozedur war eines der sich am richtigsten anfühlenden Dinge in meinem ganzen Leben und hat nicht nur diese Beziehung maßgeblich geprägt, sondern auch meine zukünftige Intimitätswelt.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Aftercare! dieses Thema soll Neulinge Daraufhinweisen wie wichtig das ist
und alten Hasen neue Tipps geben. Ist die sub glücklich freut sich der Dom.
Aftercare ist immer wichtig auch beim ganz normalen Sex,
es gibt ja auch ein Vorspiel, warum nicht Aftercare? Genießt es.
Mein schönstes Aftercare- Erlebnis steht noch aus, weil ich bisher aus mehreren Gründen noch nie in der Situation war, Aftercare wirklich zu brauchen.
Mein schönstes Vorher- Care- Erlebnis:
Vor einen goldgerahmten Spiegel gezerrt und dort sehenden Auges festgehalten bzw fest gehalten zu werden.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *********tion:
Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis? Und was hat es so erinnerungswürdig für dich gemacht?

Es war nicht mein erstes Aftercareerlebnis, aber das erste, das komplett von dem abwich, wie ich es kannte und (meistens) auch von anderen hörte und las.

Für gewöhnlich kannte ich eben eher das umarmen, kuscheln, streicheln, sich festhalten, in eine Decke wickeln, etc. Und eben auch reden.
Das Erlebnis, das ich jetzt schildere, war aber ganz anders und erfolgte nach einem Spiel, das für mich mental eine extreme Herausforderung gewesen war. Was da passiert ist, mag ich nicht schildern, aber ich hab am Ende sehr geweint und war sehr erschöpft, weil es über meine Grenzen ging.

Jedenfalls: Es wurde bei dieser Aftercare eigentlich so gut wie gar nicht geredet. Ich war froh drum, weil ich nicht reden, sondern wieder ankommen wollte. Es war mehr ein Zurückholen. Mir wurde eine Badewanne eingelassen, so richtig mit Schaum und Duft, ich durfte mich darin entspannen und wurde vorsichtig gewaschen.
Anschließend abgetrocknet und eingecremt. Ich habe etwas von ihm zum Anziehen bekommen, was nach ihm roch und viel zu groß war, durfte mich vor die Couch im Wohnzimmer auf den Boden auf eine Decke setzen, während ich einen Film sehen und was Warmes trinken und etwas snacken durfte und dann hat er mir ganz lange und langsam die Haare gekämmt.

Also im Grunde wurde ich gepampert wie ein kleines Kind, was ein völliger Kontrast zu dem war, was vorher passiert ist. Ich hab mich gefühlt wie eine Püppi. Besonders war das für mich auch deswegen, weil dabei zum ersten Mal Bedürfnisse befriedigt wurden, von denen ich vorher nicht konkret wusste, dass ich sie habe. Aber die gesamte Prozedur war eines der sich am richtigsten anfühlenden Dinge in meinem ganzen Leben und hat nicht nur diese Beziehung maßgeblich geprägt, sondern auch meine zukünftige Intimitätswelt.

Für mich klingt das nach Versorgung von einem inneren Kind.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******bene:

Für mich klingt das nach Versorgung von einem inneren Kind.

Würde ich auch nicht bestreiten, mir hat das sehr gut getan und mir stark die Augen hinsichtlich meiner Bedürfnisse geöffnet.

Auf der anderen Seite hat mein damaliger Dom auch geschildert, dass er dieses Betüddeln selbst total entspannend fand und gerade das Haarekämmen für ihn ein gutes "Herunterkommen" ermöglicht hat.

Win-Win.
Ja, das ist wohl wahr: man sollte die Doms/ Tops m/w/d hierbei in ihren (ebenso individuellen) Bedürfnissen nicht vergessen.
Für einen (After-)Caregiver wäre ich ziemlich wahrscheinlich eine Art Vollkatastrophe, *augenzu*
@****yn Ein Träumchen, das ist wirklich sehr liebevoll gewesen! ☺️

Jedes Aftercare Erlebnis war bzw. ist für mich etwas ganz besonderes. Ich möchte sogar soweit gehen, dass es das Wichtigste im Rahmen von BDSM ist.
Eine Situation ist mir sehr dominant in Erinnerung geblieben.

Ich hatte Nachtdienst an dem Tag, trotzdem haben wir uns getroffen, erst Kaffee getrunken, gequatscht und dann sind wir runter ins Spielzimmer gegangen. Meine Fantasie wurde Wirklichkeit: Ich wurde ans Kreuz gebunden, Beine gespreizt, welche mit einer Spreizstange versehen wurden und ich habe Augenbinde um gelegt bekommen… Das ganze Spiel inkl. meiner zum Zeitpunkt instabilen Psyche haben mich so emotional getroffen, dass ich mich heulend im Bett in Embryostellung eingeigelt habe, nachdem ich von meinem Herrn und meiner Herrin aus meiner Position entlassen wurden bin. Die Beiden haben mich liebevoll gestreichelt und mich nicht verstoßen, obwohl ich weit über meine Grenzen gegangen bin. Ich habe zuvor noch nie erlebt, dass man so liebevoll behandelt wurde. Niemals werde ich diese Situation vergessen und meine Dankbarkeit, Emotionen und Demut gehen über das normale Maß dahinaus bei dem Gedanken.
Noch Tage danach hatte ich mit meinen Zusammenbruch zu tun und ich habe keine Zurückweisung erfahren.
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Hm, ein besonders spezielles Aftercare wusste ich jetzt gar nicht so wirklich *gruebel*

Ich liebe es einfach, in seine festen Arme zu fallen, mich ankuscheln zu dürfen, die Nähe und Gemeinsamkeit genießen...den Moment ausklingen zu lassen.
Je intensiver vorher das Spiel war, umso stärker sind die Gefühle der Nähe danach.
Es macht sich einfach eine unfassbare innere Ruhe breit. *hach
Mein schönstes Erlebnis ist jedesmal der Blowjob.
Das hat sich mit der Zeit im Spiel mit meinem Herrn einfach so entwickelt. Bei einer sehr heftigen Session war es sein überaus intensiver Orgasmus der mir dann in dem Moment durch Mark und Bein ging. Befriedigung und Glückstränen waren die Folge und seither genieße ich dieses besondere Erlebnis. Anhand seines Höhepunktes kann ich sehr gut einschätzen wie es ihm mit mir "gefallen" hat und ich genieße dabei seine Hingabe und Zuwendung zu mir. In diesem Augenblick hat er mal keine Kontrolle und überlässt quasi mir die "Oberhand". *floet* Dieses Vertrauen immer wieder geschenkt zu bekommen ist das größte.
Außerdem beruhigt mich diese mündliche Arbeit irgendwie. *baby2*
Und in der Tat gab es auch schon einen Absturz (von uns beiden im Grunde), weil wir diese Intimität bei einer Party mal nicht ausleben konnten. *oh*
Verrückterweiser habe ich schon immer irgendwie gespürt, dass mir ganz arg was fehlen würde, würde ich diese Belohnung mal nicht bekommen. Das es dann in der Tat solche Auswirkungen hat, hätte ich nie für möglich gehalten. Immerhin ist ein Blowjob als Aftercare jetzt wahrscheinlich nicht so sehr weit verbreitet. *zwinker*

Sklavin S
******kun Mann
22 Beiträge
Ich finde es auch etwas schade, dass das Thema so im BDSM-Kontext feststeckt. Für mich gehört Aftercare auch zum “normalen“ Sex. Das sollte da eigenlich genau so verankert sein, wie das Vorspiel.

Wobei ich ja die Trennung zwischen Vorspiel und Sex eigentlich gar nicht mag.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Liebe TE,

für uns beide war bisher Aftercare nicht wirklich notwendig.
Ok zugegeben, nach einer harten BDSM Session sage ich zu Weißwurst, Brezel mit süßem Senf und dazu ein Glas dunkles Weißbier bestimmt nicht nein. *prost* *essen*

Lg. M
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Also so ein zelebriertes und bewusstes “Aftercare” (für was es alles hippe englische Begriffe braucht) kenne ich nicht. Kuscheln und Nähe suchen kenne ich (würde ich aber als natürlich und nicht als “Aftercare” beschreiben) oder auch einfach erschöpft und glücklich einschlafen, oder duschen. Nothing special.

Tatsächlich reden wir auch meist nicht. Einen richtig krassen “Drop” (schon wieder Englisch), hatte ich aber auch noch nie, da ich mich bei dem Menschen fast immer (gibt eine Ausnahme) wohl und geborgen fühlte. Natürlich erlebte ich Gefühlsachterbahnen und auch Tiefs. Habe dann aber tatsächlich mehr das Bedürfnis etwas für mich zu sein.

Solche Beschreibungen wie bei @****yn klingen schön. Für mich aber fast wie aus einem Roman oder Film. Ich bin mir gar nicht sicher, ob das was für mich wäre.

Ich bin sehr gespannt was hier noch geschrieben wird und ob “Aftercare” von der Mehrzahl von euch aktiv nach BDSM Sessions betrieben und zelebriert wird.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Was war dein schönstes Aftercare-Erlebnis? Und was hat es so erinnerungswürdig für dich gemacht?
Ich war ohne seine Absicht in eine Art Trance-Zustand geraten und konnte mich nicht mehr bewegen zuerst.
Er hat mir geholfen, wieder zurück zu finden indem er mich, als ich zumindest die Beine wieder bewegen konnte, in die Dusche gebracht hat und mich abgeduscht hat. Insgesamt war er voll liebevoll und gleichzeitig super entspannt dabei, obwohl ich ihm angehört habe, dass er sich Sorgen gemacht hat. Das fand ich so großartig, dass er sich so im Griff hatte und mir vermitteln konnte, dass alles in Ordnung ist, obwohl er gedacht hat, dass es nicht in Ordnung ist.


An die, die fragen, warum das Thema nicht im allgemeinen Forum steht:
Nach normalem Sex hatte ich bisher noch nie das Bedürfnis oder die Notwendigkeit, dass sich jemand um mich kümmert.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******987:

An die, die fragen, warum das Thema nicht im allgemeinen Forum steht:
Nach normalem Sex hatte ich bisher noch nie das Bedürfnis oder die Notwendigkeit, dass sich jemand um mich kümmert.

Dito.

Ich mag weder großartiges Vorspiel, noch brauch ich nach dem Sex irgendwas besonderes.

Aftercare nur bei Notwendigkeit, wenn Körper oder Geist Spuren davongetragen haben, die ein bisschen "versorgt" gehören. Kommt aber auch nicht ständig vor.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Tatsächlich reden wir auch meist nicht. Einen richtig krassen “Drop” (schon wieder Englisch), hatte ich aber auch noch nie, da ich mich bei dem Menschen fast immer (gibt eine Ausnahme) wohl und geborgen fühlte.
Also Abstürze hatte ich leider schon mehrfach und das, obwohl ich mich mit den Menschen wohlgefühlt habe. Aber ich neige da leider von meiner Persönlichkeit her zu.
In solchen Momenten brauche ich zwar auch Aftercare, aber das ist ja noch was anderes.


Insgesamt ist mein "Problem", dass ich nur sehr schwer wieder zurück in die Realität finde, aber ich habe auch noch kein Aftercare gefunden, was dabei wirklich hilft, außer allein sein. Sei es, dass ich auf der Heimfahrt mit dem Zug wieder zurück komme oder, wie auch schon erlebt indem mein Herr mich in ein anderes Zimmer schickt und mir sagt, ich darf Pause machen oder so ähnlich.
Aber hier wurde ja nach dem schönsten gefragt.
Ich hätte mir den Beitrag speziell auf BDSM gemünzt gewünscht, weil es wohl dort die meisten After Care Bedürfnisse, oder Erlebnisse gibt. Wenn es auch hier schon im Themenbereich steht.

Nicht, dass es für anderen Sex nicht gilt, ich mag ein Nachspiel sehr gerne und auch zu erfahren, ob es für den anderen schön war.

Aber das hätte vermutlich die Aufkommenden Anmerkungen limitiert.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Ich weiß es ist nicht ganz das Thema. Aber, die die “Aftercare” kennen oder brauchen: ist das quasi nach jeder BDSM Session, Schmerzen, Demütigung whatever “nötig”? Oder nur, wenn Grenzen erreicht und überschritten wurden?

Ich frage mich gerade, was für andere ein “Drop” ist und ob das unbedingt negativ ist. Ich fühle mich meist wie auf Wolken oder einfach auf eine wunderbare Art gleichzeitig leer (Kopf) und erfüllt. Das ist aber nicht negativ.

Insgesamt ist mein "Problem", dass ich nur sehr schwer wieder zurück in die Realität finde, aber ich habe auch noch kein Aftercare gefunden, was dabei wirklich hilft, außer allein sein.


Bei Grenzerfahrung wollte ich eben auch eher mal etwas für mich sein. Vielleicht machen das manche Leute auch mit sich aus; was auch nicht schlecht sein muss.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Ich weiß es ist nicht ganz das Thema. Aber, die die “Aftercare” kennen oder brauchen: ist das quasi nach jeder BDSM Session, Schmerzen, Demütigung whatever “nötig”? Oder nur, wenn Grenzen erreicht und überschritten wurden?

Definitiv für mich nicht immer nötig. Für mich ist das ganz wortwörtlich Nachsorge - sicherstellen, dass alles in Ordnung ist, weil es vorher zu Strapazen kam. Habe ich körperliche Verletzungen, werden die medizinisch versorgt. Bin ich mental "wund", brauch ich je nach Situation unterschiedliche Arten von Zuwendung. Nichts davon in einem negativen Kontext.
Ist eben hin und wieder nötig, aber nicht jedes Mal und auch nicht bei jedem Mal ganz intensiv.


Zitat von ********n_84:

Ich frage mich gerade, was für andere ein “Drop” ist und ob das unbedingt negativ ist. Ich fühle mich meist wie auf Wolken oder einfach auf eine wunderbare Art gleichzeitig leer (Kopf) und erfüllt. Das ist aber nicht negativ.

Oh, dann verstehen wir nicht dasselbe unter "Drop".
Ich kenne den Begriff ganz spezifisch im Kontext "Sub Drop", was ich persönlich gerne als emotionalen Kater beschreibe. Das passiert, wenn man, warum auch immer, nach einem BDSM-Erlebnis Schwierigkeiten hat, wieder in die Realität zurückzufinden und seine Emotionen zu ordnen. Ist meist begleitet von Erschöpfung, vielleicht auch Ernüchterung, und allgemein einem eher schalen Gefühl, als würde man eben nach dem Rausch der Session ganz tief fallen. Die Realität danach fühlt sich blöde an, der Übergang fällt schwer. Manchmal schämt man sich sogar.


Alleinsein brauche ich je nachdem bei sehr spezifischen Grenzerfahrungen. Es gibt eine Praktik, die super selten vorkommt, aber nach der ich auch eine Weile alleinsein muss und keinerlei Anwesenheit oder gar Berührung ertrage. Spannenderweise kamen meine Partner bisher damit deutlich schlechter zurecht, weil das Unsicherheit bei ihnen auslöste.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****yn
Oh, dann verstehen wir nicht dasselbe unter "Drop".
Ich kenne den Begriff ganz spezifisch im Kontext "Sub Drop", was ich persönlich gerne als emotionalen Kater beschreibe. Das passiert, wenn man, warum auch immer, nach einem BDSM-Erlebnis Schwierigkeiten hat, wieder in die Realität zurückzufinden und seine Emotionen zu ordnen. Ist meist begleitet von Erschöpfung, vielleicht auch Ernüchterung, und allgemein einem eher schalen Gefühl, als würde man eben nach dem Rausch der Session ganz tief fallen. Die Realität danach fühlt sich blöde an, der Übergang fällt schwer. Manchmal schämt man sich sogar.

Deine Beschreibung passt zu dem, was ich mit “wie auf Wolken” meinte. Ich finde diesen Zwischenzustamd aber interessant; mir fehlen die “Worte” das richtig zu beschreiben. Es ist aber kein negativer “Absturz”.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ah, ach so. Dann hab ich es womöglich falsch verstanden. *g*
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Ich hätte mir den Beitrag speziell auf BDSM gemünzt gewünscht, weil es wohl dort die meisten After Care Bedürfnisse, oder Erlebnisse gibt. Wenn es auch hier schon im Themenbereich steht.
...
Darauf ist der Beitrag doch gemünzt.

Bin etwas erstaunt, dass das angezweifelt wird.

Die Snacks z.B. sind dort nicht als gemeinsame Nettigkeit genannt, sondern haben ja ihren tieferen Sinn was die Körperchemie angeht.

Was für jeden Einzelnen funktioniert, muss dann tatsächlich zwischen den jeweiligen Personen besprochen werden. Ich hab Subs erlebt, die kuscheln und Körperkontakt mochten oder die Subs, die nicht angefasst werden wollen und einfach in Ruhe runter kommen wollen, andere wieder wollen reden. Es ist ziemlich unterschiedlich und den Beitrag finde ich so als Denkanstoß echt gut. Zumal sich wohl noch nicht bei allen rumgesprochen hat, dass ein Austausch dazu und gegenseitige Aftercare ein wichtiger Punkt für künftiges erfüllendes BDSM sein können. Wenn jemand das nicht braucht - auch total okay. Aber wenigstens sollten Top und Bottom es mal thematisiert haben *zwinker*
Zitat von **********hen70:
Zitat von **********ang77:
Ich hätte mir den Beitrag speziell auf BDSM gemünzt gewünscht, weil es wohl dort die meisten After Care Bedürfnisse, oder Erlebnisse gibt. Wenn es auch hier schon im Themenbereich steht.
...
Darauf ist der Beitrag doch gemünzt.

Bin etwas erstaunt, dass das angezweifelt wird.

Die Snacks z.B. sind dort nicht als gemeinsame Nettigkeit genannt, sondern haben ja ihren tieferen Sinn was die Körperchemie angeht.

Was für jeden Einzelnen funktioniert, muss dann tatsächlich zwischen den jeweiligen Personen besprochen werden. Ich hab Subs erlebt, die kuscheln und Körperkontakt mochten oder die Subs, die nicht angefasst werden wollen und einfach in Ruhe runter kommen wollen, andere wieder wollen reden. Es ist ziemlich unterschiedlich und den Beitrag finde ich so als Denkanstoß echt gut. Zumal sich wohl noch nicht bei allen rumgesprochen hat, dass ein Austausch dazu und gegenseitige Aftercare ein wichtiger Punkt für künftiges erfüllendes BDSM sein können. Wenn jemand das nicht braucht - auch total okay. Aber wenigstens sollten Top und Bottom es mal thematisiert haben *zwinker*


Dann habe ich das hier missverstanden.

Für den Aufbau und die Pflege echter Intimität, die Kommunikation und das gemeinsame Entdecken von Sex und Sinnlichkeit, ist Aftercare etwas, dass auch außerhalb von Kink und BDSM maßgeblich ist.
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