Vieles liest sich so, dass neben dem eigenen bisherigen Leben, das man genauso weiter führen will, mit 'meine' Kinder, 'meine' Tiere, 'meine' Wohnung, 'meine' Freunde, 'meine' Hobbies, 'meine' Gewohnheiten etc. nur jemand für irgendeinen Rest gesucht wird, der daneben vielleicht noch bleibt.
In unseren Augen ist eine Partnerschaft in der Regel genau dann für beide erfüllend und beständig, wenn all diese Dinge von 'mein' zu 'unser' entwickelt werden.
Daher sollte schon zu Beginn genau dafür zumindest ein Wollen und ein Können bei beiden vorhanden sein.
Das frühzeitig abzuklären, könnte deshalb wohl für manche nach der ersten Zuneigung und neben der Feststellung der sexuellen Kompatibilität ein wichtiger Schlüssel sein, um möglichst ohne zu viele und zu tiefe Enttäuschungen einen passenden Partner/ Partnerin zu finden.
Das Erhalten persönlicher Freiräume in der Partnerschaft schließt das ja nicht aus. Und 100% Passung in allem braucht es dafür auch nicht. Die an dieser Stelle bleibenden Diskrepanzen füllt man dann mit Verständnis, mit passivem Interesse, mit sich für und mit dem anderen freuen können u.s.w.
Wir wundern uns sehr darüber, dass das für viele Singles, die lange auf der Suche sind und oft enttäuscht werden, so schwieriges Unterfangen zu sein scheint.
Vielleicht sollten manche nicht bei den sexuellen Vorlieben anfangen, potenzielle Partner zu suchen bzw. auszusieben, sondern eher anhand gemeinsamer Hobbies, ähnlichem Tagesrhythmus, kompatiblen Aktivitätslevel, gleichem Verständnis vom zwischenmenschlichem Umgang mit Familie und Freunden, gleichem Nähe-, Kuschel- oder Einsamkeitsbedürfnis.
LG, Fix & Foxy