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Verhütung per App

******ird Frau
1.341 Beiträge
Zitat von ***ia:
Eine Frage, die am besten vielleicht durch all die alleinerziehenden Mütter beantwortet werden könnte ...
Weil man nur alleinerziehend ist, wenn es keine geplante Schwangerschaft war? Aha, danke für diese wichtige Erkenntnis. *ironie*
****h82 Frau
602 Beiträge
@********Snow vielen Dank.

Rein aus der beruflichen Praxis kenne ich wesentlich mehr irreversible oder zu spät entdeckte „Unfälle“ von Pille, Kondom und Hormonspiralen. Ursachen bei 1.: Alkohol, Magen-Darm-Infekte, diverse Medikamente (bspw Antidepressiva), Johanniskrautpräparate und auch die Unwissenheit über Karenzzeiten der jeweiligen Pillenarten (3 h bis 12 h) und der wahren Wirkstärke im eigenen Körper.
Zu 2: Überziehen des Gummis im Stil der Badekappe statt korrektes Abrollen ohne Luft im Reservoir (unglaublich, was manche da so anstellen), Verbindungen mit Öl jeglicher Art (Handcreme, Massageöl, Bodylotion, Babyöl) oder spitze Zähne/ Nägel, wenn Frau damit nicht umgehen kann.
3: Die Hormondosis ist vorab festgelegt, wieviel der Körper tatsächlich zum Unterdrücken des Eisprungs braucht, testet man nicht. Oft bleibt die Menstruation zwar aus (macht sie in der Stillzeit nach Geburt aus), aber ein Eisprung schafft es doch. Ergo haben „wir“ dann Schwangerschaften, die erst ab 20+ Wochen festgestellt werden, weil dann erst merklich der Bauch wächst. Bei Kupferspirale bspw bleibt die Menstruation, ergo schnallt es frau gleich in den ersten 2-3 Wochen und hätte mehr Möglichkeiten zu reagieren.

Ich selbst betreibe NFP zur Zyklusbeurteilung und tatsächlich als psychisches Backup im frivolen Leben. An fruchtbaren Tagen trage ich das Caya Diaphragma plus dazu empfohlenes Milchsäure-/Zitronensäuregel (Pearl Index 0,4 wie Pille oder Kondom). Sollte also einmal ein Gummi bei Dates reißen habe ich sowohl mechanisch wie auch chemisch eine Barriere.

Ohne Gummi gibt es mich nur für 1 besonderen Mann und da nutz ich das Dia bspw für Sex während der Periode, da es sich weicher anfühlt als die ziggycup und risikofreier als Schwämmchen etc. (müssen oft von „uns“ instrumental entfernt werden, weil zu weit drin). In dieser Verbindung kann ich dann am nächsten Morgen keinen Zervixschleim beurteilen wegen „sterilem“ Sperma. Daher beurteile ich den gesamten Zyklus auch noch den Muttermund. Dadurch wird es auch vorhersehbarer, da dieser sich im Gegensatz zum Schleim echt ein paar Tage vorher schon verändert und auch in unruhigen Nächten oder nach kurzem Schlaf verlässlich zeigt.

Zur Temperatur: ich arbeite in Schichten und man kann austesten, wieviel Schlaf für die BT reicht. Erstaunlicherweise reicht bei mir 2h nachm Nachtdienst, um auf die Basaltemperatur zu kommen während langes Ausschlafen eher Ausreißer nach oben provoziert. Dafür bleibt sie bei anderen „bekannten“ Störfaktoren völlig unbeeindruckt.

Wer also nach 2 Zyklen schon „freigibt“ sollte sich mit diesem Verfahren noch tiefer beschäftigen.
Zitat von ******eek:
Zitat von ***ia:
Eine Frage, die am besten vielleicht durch all die alleinerziehenden Mütter beantwortet werden könnte ...
Worauf bezieht sich das? So ohne Kontext könnte man meinen, du sagst, dass alleinerziehende Mütter zu blöd für Verhütung waren...
Wenn das Deine Interpretation ist ...
Zitat von ******ird:
Zitat von ***ia:
Eine Frage, die am besten vielleicht durch all die alleinerziehenden Mütter beantwortet werden könnte ...
Weil man nur alleinerziehend ist, wenn es keine geplante Schwangerschaft war? Aha, danke für diese wichtige Erkenntnis. *ironie*
Wenn das der erste Gedanke dazu ist, den Du hast ...
******ird Frau
1.341 Beiträge
Na dann klär doch auf, was du mit dem Satz meintest.
Etwas Positives oder Wertschätzendes kann es ja nicht gewesen sein.
Zitat von ******ird:
Na dann klär doch auf, was du mit dem Satz meintest.
Etwas Positives oder Wertschätzendes kann es ja nicht gewesen sein.
Natürlich nicht, wenn Du das sagst ...
******ird Frau
1.341 Beiträge
Zitat von ****h82:
@********Snow vielen Dank.

Rein aus der beruflichen Praxis kenne ich wesentlich mehr irreversible oder zu spät entdeckte „Unfälle“ von Pille, Kondom und Hormonspiralen.
Bei einem "Pillenunfall", gibt es trotzdem die Abbruchblutung in der Pillenpause?
****h82 Frau
602 Beiträge
@******ird eine Abbruchblutung ist keine Periodenblutung, da kein Eisprung, kein Schleimhautauf- und -Abbau sondern lediglich ein künstlich erzeugter Hormonentzug. Daher sind sowohl Symptome wie auch „Regelmäßigkeit“ völlig abseits des natürlichen Zyklus, was viele Frauen nach Absetzen irritiert. Der weibliche Zyklus reagiert auf jegliche Form von Stress und Temperatur mit Schwankungen, die völlig normal sind. Im Übrigen schläft der Körper unter hormoneller Verhütung und je früher die Damen damit anfangen und länger sie diese Art (teilweise durchgängig) einnehmen, umso schwieriger bzw. länger kann es dann bei Kinderwunsch werden. Keineswegs untypisch: 15 Jahre Hormone und Kinderwunschbehandlung nach 1-2 Jahren, weils nicht klappt 🤷🏼‍♀️🙄. Dabei müsste Frau einsehen, dass sie dann durchaus erstmal Pubertät und Einpegrln des Zyklus „nachholen“ müsste, ergo kann bis zu 5 Jahren dauern. Frauen, die das mal durchgezogen haben, haben es auch genauso beobachtet.
****h82 Frau
602 Beiträge
Und zum Unfall…. Damit treibst Du ein Kind eben nicht ab, weil die befruchtete Eizelle einfach 2 Wochen nach Befruchtung erst in der Gebärmutter ankommt und sich 5 Wochen nach letzter Regel erst an den Kreislauf der Mutter anschließt…. Ergo die Abbruchblutung schon vorbei ist, wenn das befruchtete Ei in der Gebärmutter ankommt.
******ird Frau
1.341 Beiträge
@****h82 Danke für die ausführliche Aufklärung!
********Snow Frau
2.990 Beiträge
@***ia : ich würde wirklich gerne wissen, was du uns damit sagen wolltest, wo gibt es deiner Meinung nach einen Zusammenhang zwischen Verhütungsmethode und alleinerziehenden Müttern?
****h82 Frau
602 Beiträge
Ich glaub, ich ahne, worauf sie hinaus will und muss das allerdings tatsächlich verallgemeinern. Es ist doch sehr oft so, dass Mann sich auf Frau bequemerweise verlässt. Kenne wenig Männer, die auch beim Date mit Gummi überhaupt mal nachfragen, ob und wie es ein Backup gibt. Gerade aber bei NFP, Pille, Spirale oder Dia ist bei nem Unfall „die Frau schuld“. Warum eigentlich? Schließlich ist doch sein Sperma zu 50 % an einer Befruchtung beteiligt! 🤷🏼‍♀️ Und dann: Dann wird sich oft genug aus der Affäre gezogen, leichtfertig eine eingreifende OP mit potentiellen weitreichenden Nachwirkungen verlangt oder die Frau mit Kind gänzlich im Stich gelassen. All das passiert immer noch zu häufig und leider sind auch die Argumentationen seit Jahren kaum nachgereift. Mir wurde letztens erst im Gespräch erzählt „Kannst doch dann immer die Pille danach nehmen“. Schonmal jemand auch mit diesem Hormonhammer beschäftigt? Meist nicht, aber kann sie ja mal machen, wenn sie zu doof zum Verhüten ist. Sorry, aber genau diese Einstellung begegnet einem als Frau auch heutzutage noch viel zu oft und leider durch alle Niveau-/Gesellschaftsschichten.
********sman Mann
180 Beiträge
Ohne jetzt alles gelesen zuhaben: Wie läuft sowas in der Praxis ab? Irgendwie fehlt es da an meiner Vorstellungskraft.
Heißt das:
Frau oder Mann lädt sich die app herunter, aktiviert diese bei Bedarf und steckt das handy vorher in die Muschi?
Sorry, aber unter Vorspiel verstehe ich nun wirkich was anderes ... *gruebel*
****h82 Frau
602 Beiträge
@********sman bitte einfach NFP und sensiplan googeln vor solchen „verspielten“ Kommentaren. Mann darf sich ruhig auch näher mit dem Thema befassen. 😉
*****r84 Mann
1.230 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch für die vielen Antworten. Die Methode ist also besser für Paare geeigent, wo es kein Problem wäre, wenn ein Kind gezeugt wird.
******eek Frau
5.623 Beiträge
Zitat von *****r84:
Danke euch für die vielen Antworten. Die Methode ist also besser für Paare geeigent, wo es kein Problem wäre, wenn ein Kind gezeugt wird.
Oder für Paare, die damit wirklich verantwortungsbewusst umgehen, und entsprechend bereit sind, an den fruchtbaren Tagen zu verzichten oder zusätzlich zu verhüten.
Wie bei jeder Methode steht und fällt es mit den Anwender*innen
*****r84 Mann
1.230 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******eek:
Zitat von *****r84:
Danke euch für die vielen Antworten. Die Methode ist also besser für Paare geeigent, wo es kein Problem wäre, wenn ein Kind gezeugt wird.
Oder für Paare, die damit wirklich verantwortungsbewusst umgehen, und entsprechend bereit sind, an den fruchtbaren Tagen zu verzichten oder zusätzlich zu verhüten.
Wie bei jeder Methode steht und fällt es mit den Anwender*innen
Die beantwortungsvolle Anwendung sollte bei jeder verhütung sein. Ein Kondom, was neben dem Bett liegt, hilft auch nicht.
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von *****r84:
Danke euch für die vielen Antworten. Die Methode ist also besser für Paare geeigent, wo es kein Problem wäre, wenn ein Kind gezeugt wird.

Man kann das sicher auch außerhalb von Paaren machen - aber ich denke, Frau sollte sich dann darauf einstellen, dass ein Kondom zusätzlich verwendet wird. Letzteres ist aber ohnehin empfehlenswert bei sexuellen Kontakten außerhalb fester Konstellationen, da diese auch vor (manchen) Krankheiten recht zuverlässig schützen.
********Snow Frau
2.990 Beiträge
Zitat von *****r84:
Danke euch für die vielen Antworten. Die Methode ist also besser für Paare geeigent, wo es kein Problem wäre, wenn ein Kind gezeugt wird.

Also grundsätzlich: besser für Paare sowieso, weil man mit fremdkontakten mehr als nur die Empfängnisverhütung im Kopf haben sollte.

Bei richtiger Anwendung aber selbstverständlich auch oder gerade für Paare, die definitiv kein Kind (mehr) bekommen möchten.
Bei richtiger Anwendung und eigener Kenntnis der Regeln ist die Sicherheit ja absolut gegeben.
Ich behaupte sogar: Paare, die eben doch ein Problem damit hätten, wenn es nochmal zu einem Kind kommen würde, wenden die Methode zuverlässiger an und sind somit die bessere Zielgruppe. Ich hätte in den letzten Jahren vor Sterilisation definitiv und mit absoluter Sicherheit kein Kind mehr bekommen wollen, das wäre ein Supergau für mich gewesen, und doch habe ich volles Vertrauen gehabt, dass in der Zeit, in der ich freigegeben habe, die Sache sicher war.
Wer sich sagt "naja, wäre jetzt kein Drama, wenn es doch passieren würde" gibt sich im ein oder anderem Zyklus mal einen Tag früher frei, als die Regeln es erfordern würden, und dann erzählen sie, es hätte an der Methode gelegen, wenn sie in den krabbelgruppen sitzen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ******eek:
Wie bei jeder Methode steht und fällt es mit den Anwender*innen

Was kann ein Mann jetzt hier falsch machen? Frage nur, weil du genderst...
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Man darf auch nicht vergessen, dass viele Frauen unbewusst mehr Lust auf Sex haben, wenn sie ihre fruchtbaren Tage haben.

Deshalb zeigen sie an diesen Tagen mehr nackte Haut beim Tanzen (Studienergebnis) und es passieren dann eher ONS (sie lassen sich eher verführen als an anderen Tagen), weshalb gerade bei ONSs im Vergleich zu festen Partnerschaften eine erhöhte Quote an ungewollten Schwangerschaften festzustellen ist.

Hormonelle Verhütung bügelt das offensichtlich mit weg.
******eek Frau
5.623 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von ******eek:
Wie bei jeder Methode steht und fällt es mit den Anwender*innen

Was kann ein Mann jetzt hier falsch machen? Frage nur, weil du genderst...
Sowas wie "Ach komm Schatz, müssen wir heute echt eins nutzen? Ohne ist doch viel schöner"
Für die Verhütung sind immer alle Beteiligten verantwortlich.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von ******_wi:
Zitat von ******eek:
Wie bei jeder Methode steht und fällt es mit den Anwender*innen

Was kann ein Mann jetzt hier falsch machen? Frage nur, weil du genderst...
Sowas wie "Ach komm Schatz, müssen wir heute echt eins nutzen? Ohne ist doch viel schöner"
Für die Verhütung sind immer alle Beteiligten verantwortlich.

Okay, ich dachte jetzt eher an die App oder eine Methode, die auf Messungen basiert, etc. Da unterstelle ich einfach, dass das ein Frauending ist, dies selbst und richtig zu machen.

Kaum ein Mann überwacht die Pilleneinnahme.

Kondome, da bin ich bei dir.
******eek Frau
5.623 Beiträge
@******_wi es geht ja auch nicht ums Überwachen, sondern um das Mitdenken. Auch bei der Pille hilft es, wenn der Partner mitdenkt, wenn sie Medikamente genommen hat oder ne Magen-Darm-Grippe hatte oder so. Zu sagen "Alles außer Kondom ist Frauensache und wenn was schief geht, war es ihre Schuld" ist in meinen Augen nicht korrekt.
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von ******eek:
Wie bei jeder Methode steht und fällt es mit den Anwender*innen

Was kann ein Mann jetzt hier falsch machen? Frage nur, weil du genderst...

Naja, es gibt es Männer mit Uterus und Vagina und diverse andere Menschen mit eben jenen Organen die dennoch keine Frauen sind. Es ist ja korrekt mit * gegendert, um genau alle "nicht klassisch binären Menschen" mit einzubeziehen...
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