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Brauchen Beziehungen wirklich Label?

******nns Frau
599 Beiträge
Themenersteller 
Brauchen Beziehungen wirklich Label?
Wenn ich jemanden kennenlerne stellt sich mir irgendwann die Frage: Was ist das denn mit uns? Ne mehrmalige Bettgeschichte, vielleicht entwickelt sich ja auch eine Freundschaft plus, oder wir verlieben uns und es wird eine feste Beziehung? Immer wieder bin ich in der Vergangenheit darüber gestolpert, dass ich für das, was da passiert, eigentlich nicht so recht eine Bezeichnung finde. Ist es überhaupt notwendig, Beziehungen zu labeln?

Wie ist das denn bei dir - wie wichtig ist es dir, deinen Beziehungen einen Namen zu geben? Brauchst du für dein Wohlbefinden innerhalb einer Beziehung eine Definition des Miteinanders, ob es beispielsweise eine feste und monogame Beziehung ist oder etwas anderes? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Ich freue mich auf einen respektvollen und wertschätzenden Austausch!

Liebe Grüße
Beckmanns
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Der Magazin-Beitrag spricht mir aus der Seele. Die Frage stelle ich mir fast täglich, wenn ich irgendwo über Fragen lese wie "was ist hetero - bi - homo" oder "Date oder nur ein Treffen" und verwandte Themen.

Ich vermisse den einfachen, unkomplizierten Umgang wie damals - vor 4-5 Jahrzehnten - als Teenager. Man traf sich mit Jungs oder Mädchen oder beides. Einfach, um etwas zu unternehmen oder zusammen zu sein. Klar wurde auch gemunkelt, wenn man zu zweit unterwegs war, aber das war nicht so gemeint wie heute, wo immer gleich geklärt und etikettiert sein muss, was das nun für eine Beziehung ist.

Die Frage, ob eine gemeinsame Zeit zu zweit nun ein "Date" ist, scheint mir aus den prüden USA rübergeschwappt zu sein. Warum nicht einfach genießen, ohne sich mit solchen völlig theoretischen Fragen zu martern?
Wen man mehrere Beziehungen führt finde ich eine Bezeichnung nicht verkehrt.

Es kann ja sein das ich mal jemandem aus dem Freundeskreis begegnet und Dr mich fragt hey wer war denn das.
Dann möchte ich sagen können.
Das war eine
Bekannte
Freundin
Freundschaft+
Partnerin in Crime
Partnerin
Lebenspartnerin
Oder Ehefrau

Jeder hat das Recht wertgeschätzt und so gemeint zu sein was seine Bedeutung für jemand anderem ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******nns:

Wie ist das denn bei dir - wie wichtig ist es dir, deinen Beziehungen einen Namen zu geben? Brauchst du für dein Wohlbefinden innerhalb einer Beziehung eine Definition des Miteinanders, ob es beispielsweise eine feste und monogame Beziehung ist oder etwas anderes? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Nur bei romantischen Verbindungen will ich wirklich Klarheit und Konsens über die Art der Beziehung, die wir führen. Bei allen anderen kann es auch schwammig und undefiniert bleiben.

Aber von jemandem als "meine (feste) Freundin" vorgestellt zu werden, obwohl ich gar nicht verliebt bin und wir meines Erachtens keine Liebesbeziehung führen, ist unendlich unangenehm. Sowohl für mich, als auch für den anderen, den ich dann korrigieren und wahrscheinlich verletzen muss.

Liebesbeziehungen möchte ich schon benannt haben, dass wir uns darüber einig sind, einander zu lieben und eine verbindliche, verlässliche, romantische Beziehung zu führen. Und ja, ich denke es ist schon wichtig, sich darüber einig zu sein, ob es eine monogame, offene, polyamore, whatever Beziehung ist, sonst können Verletzungen vorprogrammiert sein. *zwinker*

Bei allem außerhalb der romantischen Liebesbeziehungen finde ich Labels viel schwieriger, aber auch unwichtiger. Da denke ich nur konkret drüber nach, wenn der Gegenüber wirklich wissen will, wo er steht. Zuletzt habe ich das bei meinem Dom, mit dem ich keine Liebesbeziehung führe, der aber dennoch deutlich mehr für mich ist als "ein Freund". Ich hätte das labellos laufen lassen, aber irgendwann kam das Gespräch dann doch darauf, was wir füreinander sind. Ich nannte es dann einfach "Liebschaft" und fertig.
******414 Mann
54 Beiträge
Wow endlich mal jemand der Worte für das findet was ich seit Jahren darüber denke (und mich sehr allein mit diesem gedanken gefühlt hab). Ich sehs ähnlich. Ich brauche kein Label. Nicht für mich oder irgendwen.
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
In einer Liebesbeziehung finde ich Klarheit und Offenheit über die Art der Beziehung auch und unbedingt wichtig.

Bei anderen Beziehungen sage ich meist: "Das ist EINE Freundin".
*******nday Frau
162 Beiträge
@****yn Danke für deinen Beitrag.
Ich bin zwar in einer festen Beziehung, sogar in einer Ehe, aber dennoch hab ich meine setze eine Bezeichnung deiner Wahl ein nebenher. Ich möchte dem ganzen keinen Namen geben. Es ist schön. Es ist einfach schön. Und wenn ich dieser Konstellation einen Namen X geben würde, würde es dem ganzen nicht gerecht werden, ist mein Empfinden. Somit genieße ich einfach das was ist.

Und meine Freunde wissen davon. Und wenn ich erzähle, dann nenne ich ihn einfach beim Namen und nicht bei dem Namen irgendeiner Konstellation. Das fände ich sehr komisch.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****r_X:
Wen man mehrere Beziehungen führt finde ich eine Bezeichnung nicht verkehrt.

Es kann ja sein das ich mal jemandem aus dem Freundeskreis begegnet und Dr mich fragt hey wer war denn das.
Dann möchte ich sagen können.
Das war eine
Bekannte
Freundin
Freundschaft+
Partnerin in Crime
Partnerin
Lebenspartnerin
Oder Ehefrau

Jeder hat das Recht wertgeschätzt und so gemeint zu sein was seine Bedeutung für jemand anderem ist.

Ich will Sicherheit. Einen Startpunkt und kein schwammiges irgendwas.
Von unserem----- Ja *genau* im Moment weiß ich noch nicht mal was ich schreiben soll, kann, darf, ....ob es ein unserem oder wir gibt.
Ich bin genau an dem Punkt. irgendwo im nirgendwo.
Aus einem Klar definierten wir aus Kann ja alles mögliche möglich gemacht werden.
********brav Frau
2.866 Beiträge
Label, Stempel und Schubladen braucht keiner....
Aber es verkürzt mitunter lästige Diskussionen....wenn es eine allgemein, verständliche Bezeichnung für etwas gibt, wobei auch hier immer ein abgleichen notwendig ist, weil die Nuancen doch sehr individuell sind.

Meine Beziehung bezeichne ich als fest, weil hier mein Anker, mein Hafen ist....

Ich-wir leben offen, sind poly....

Aber nicht stetig und ständig, so dass nichts in Stein gemeißelt ist....

So würde jegliche Definition zu einseitig sein, um uns zu beschreiben
****ody Mann
13.225 Beiträge
"Beziehungsanarchie gelingt nur, solange eine Basis aus klarer Kommunikation, Ehrlichkeit und Offenheit besteht."

Ich denke, genau das sollte man nicht dem Zufall überlassen. In zwei offenen Beziehungen war das Fehlen von ehrlicher Kommunikation der Grund für Verletzungen, Trauer und letztlich Wut.
******rah Paar
3.255 Beiträge
Yupp. Guter Artikel. *top*

Wir brauchen auch kein „Label“ oder Begrifflichkeiten, die uns eh meist nur von außen aufgedrückt werden sollen.

Nach unserer Erfahrung geschieht das, wenn Dritte regelmäßig hinterfragen ob, wie und was „es“ gerade bei uns ist.

Für uns ist das einerseits positiver Ausdruck von Neugier, aber manchmal beschleicht uns auch der Verdacht, dass das „Einordnen wollen“ in vermeintlich klare Schubladen von außen in erster Linie dem Seelenheil der Fragenden oder Ordnenden dienen soll.

Wir verstehen das. Denn alles was irgendwie anders ist, stößt natürlich bei uns Menschen auf viele Arten der Reflexion und Reaktion.

Das geht von Neugierde und Interesse über Bewunderung und Freude auch ganz schnell zu Neid und Missgunst. Je nachdem eben, in welcher eigenen Situation sich der oder die Fragende gerade selbst befindet.

Aber warum sollen wir denn unsere Art des Zusammenseins nach außen kategorisieren und mit einem allgemeingültigen Label versehen, nur damit es unserer Umwelt damit in Bezug auf uns „besser“ geht und sich unser Umfeld wohler damit fühlt?

Da hätten wir am Ende viel zu tun und würden eh scheitern, anderen durch ein Label vermeintliche Sicherheit beim Verstehen unseres Tuns zu geben.

Mal ganz abgesehen davon, dass sich die relative Position der anderen zu uns sowieso ständig ändert.

Da genießen wir lieber die Freiheit der Gestaltung, statt das Sicherheitsgefühl anderer uns gegenüber bedienen zu wollen, denn wir haben in unserem Zueinander schließlich auch nichts davon, dass sich andere mit uns emotional wohler und sicherer fühlen.

Es muss schließlich nicht jede(r) per Schublade verstehen was wir da treiben.

Hauptsache wir tun es.

Und da sieht‘s im Freiraum des „Non-Labels“ für uns seit wir uns kennen sogar ganz gut aus.

Ob wir das nun „Beziehungs-Anarchie“ nennen wollen?

Nö. Auch nicht. Denn das wäre ja in sich auch schon wieder ein Label.


Dann lieber ein lockeres „es ist wie es ist“ an alle.

Hauptsache positiv, offen, ehrlich, ohne übersteigerte Erwartungen, nehmen wie’s kommt und einfach machen.

Läuft bei uns soweit für heute mal.


*liebhab*

Tom & Zarah

Aktuelles von Tom_Zarah


.
********kind Frau
5.311 Beiträge
Als ich meinen @********aria kennenlernte, wollte ich nichts verpflichtendes - erst war's eine Bekanntschaft, dann eine Bettgeschichte, dann eine Freundschaft plus, dann plus-plus und irgendwann stellten wir fest, dass jede Schublade in der wir versuchten uns einzusortieren, das falsche "Format" hatte... Denn diese Art der "Beziehung" wie wir sie pflegten, war so individuell wie wir selbst.

Man bracht kein Label. Warum auch? Das wichtigste ist doch, dass wir uns mit dem Gegenüber wohlfühlen - egal was man füreinander empfindet. Egal was und wie man's mit Jemand treibt. Es muss nicht in eine vorgefertigte Schublade passen. Das einzige was zählt, ist wie wir uns dabei fühlen. Achtsamkeit ist der Schlüssel.

Wir haben eine offene Beziehung und haben sie nicht. Wir machen etwas mit Andere und machen es eben nicht. Dafür gibt es kein Label - nicht "halb-offen" oder "fast-geschlossen" und auch sonst keine Bezeichnung. Und das ist gut so.
Wir sind wir - anders - besonders - damit gut. Punkt.

Und obwohl wir inzwischen verheiratet sind, ist nicht verpflichtend... Nie... 😉
****oha Mann
957 Beiträge
Unterscheidungen sind schon ganz gut, auch zum abtrennen (geistig) und zum Grenzen definieren, allerdings eine Geschichte die das ganze mal echt als schwierig darstellt. In meiner ersten beziehung habe ich mich wortwörtlich geäußert "mir gefällt es mit dir sehr gut und ich brauche dafür keine Bezeichnung/keinen Namen" statt mir zu entgegnen "ich finde aber einen "offiziellen" Rahmen wichtig" , habe wir es vor sich her leben lassen im jugendlichen Leichtsinn. Später kam die Anschuldigungen unf Frustrationen bezüglich der genaueren Definition und "wieso ich sie nicht fragen würde" .
Aus verbalen Erzählungen anderer Leute weiß ich auch, das manchen die Bezeichnung und auch das Heiraten sehr wichtig sind, aber sofern es keine Vorteile bringt und alle so oder so läuft wie es läuft, wofür?
Klar, teilweise ist die gesellschaftliche Erziehung absolut offensichtlich , aber irgendwo muss man halt auch da bei anderen die Bedürfnisse erkennen, wenn einem Personen wichtig sind. Wenn man also sagen will "Labels" sind nix wert, sollte man dennoch nicht vergessen, das nicht jeder die gleichen werte hat und wir dennoch Sprache als Kommunikationsmedium benötigen und auch als "Sprache der Liebe".
*********eamer Mann
328 Beiträge
Zitat von ******nns:
Brauchen Beziehungen wirklich Label?
Wenn ich jemanden kennenlerne stellt sich mir irgendwann die Frage: Was ist das denn mit uns? Ne mehrmalige Bettgeschichte, vielleicht entwickelt sich ja auch eine Freundschaft plus, oder wir verlieben uns und es wird eine feste Beziehung? Immer wieder bin ich in der Vergangenheit darüber gestolpert, dass ich für das, was da passiert, eigentlich nicht so recht eine Bezeichnung finde. Ist es überhaupt notwendig, Beziehungen zu labeln?

Wie ist das denn bei dir - wie wichtig ist es dir, deinen Beziehungen einen Namen zu geben? Brauchst du für dein Wohlbefinden innerhalb einer Beziehung eine Definition des Miteinanders, ob es beispielsweise eine feste und monogame Beziehung ist oder etwas anderes? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Ich freue mich auf einen respektvollen und wertschätzenden Austausch!

Liebe Grüße
Beckmanns

@******nns Ja, für mich ist es wichtig. Denn nichts ist schlimmer, als Ungewissheit. Ich fände es furchtbar, unsicher sein zu müssen, was man da mit dem anderen Menschen hat. War man jetzt nur ein ONS? Hält sie das für eine reine F+ die jederzeit beendet werden kann? Bin ich nur ein Freund? Oder ist das jetzt fest?

So ein modernes Larifari Gedöns ist nichts für mich.
Ja es ist wichtig das man sich wohlfühlt.

Aber wenn ich nach außen hin irgendwer bin dann fühle ich mich nicht wohl und wer gerne hört och das ist so eine aussemJoy ist das auch ok aber dann halt nicht für mich.

Ich stehe zu den Menschen mit denen ich übers Laken rutsche und diese Menschen nehmen einen Platz in meinem Leben ein und da scheue ich mich nicht anderen an der Bedeutung teilhaben zu lassen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Mein Partner, ist für mich mein Mann, auch ohne Trauschein.

War schon immer so, in meinen festen Beziehungen.
Daher unterscheide ich ganz klar, die Bedeutung der Beziehung.
*******ear Mann
4 Beiträge
Ich denke, Label sind einfach ein sprachliches Hilfsmittel. Man spricht mit anderen Menschen über seine Beziehung und ein Label hilft dabei, eine ungefähre Einordnung zu geben. Es ist wie bei Musik und Filmen.

Man bekommt einen Grundeindruck und kann daran dann bestimmen, ob man näher darauf eingehen will und sich damit beschäftigen will.

Wenn man sich gemeinschaftlich einigt, was man für eine Beziehung hat oder haben will, gibt dies Klarheit oder Diskussionsstoff. Hierbei ist es ja nicht wichtig, dass man sich durch ein Label definieren lässt. Wenn man sein Beziehung gemeinschaftlich nicht labeln will, ist das auch Übereinkunft. So wissen beide Menschen, woran sie sind. Hierbei ist es ja nicht wichtig, ob dieses Label dann für andere Menschen, das gleiche bedeutet oder auf ewig bestand hat.

Am Schluss ist ein Label ein sprachliches Hilfsmittel für mich. Dadurch lass ich mich nicht einengen. Aber es schafft eine Diskussionsgrundlage und einen Grundeindruck für sich und andere.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Ein spannender Artikel *g*

Ich merke dazu, dass ich für mich das Gegenteil brauche. Mir helfen Labels. Es klingt in der Theorie unglaublich schön, so achtsam miteinander umzugehen, dass man immer genau das wahrnimmt, was gerade ist. Aber in der Realität habe ich neben Partnerschaften und sexuellen Erlebnissen auch noch viele andere Dinge, die mich und mein Sein ausmachen, und auch die fluktuieren und verschieben sich gern. Für mich fühlt sich das Beschriebene an wie ein Zustand permanenter Ungewissheit.

Das geht, glaube ich, nur, wenn das Leben an allen anderen Stellen so stabil ist, dass von da nie irgendwelche Überraschungen zu erwarten sind. Oder?
*******ust Frau
314 Beiträge
"Wir tun uns gegenseitig gut"
...ist mein Lieblingslabel - wenn man es denn Label nennen kann. So ganz unbezeichnet möchte ich es dann doch nicht lassen.
*********eamer Mann
328 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Für mich fühlt sich das Beschriebene an wie ein Zustand permanenter Ungewissheit.

@**********lerin Sehe ich genauso. Finde das furchtbar. Aber gut. Wen es glücklich macht.
*******nday Frau
162 Beiträge
Zitat von *******ust:
"Wir tun uns gegenseitig gut"
Das trifft es sehr gut, was ich in meinem obigen Post meinte. Ich finde das völlig okey. Und sich gegenseitig gut tun - was schöneres gibt es ja dann für den Moment nicht.
Es geht mir dabei einfach um den Stellenwert. Ich will wissen wofür ich tauge das hilft mir die Sicherheit zu haben wofür ich gemeint bin und aus dieser Sicherheit heraus kann ich dann auch immerlich ruhend das tun was es braucht.
*********asel Frau
1.689 Beiträge
Also.. für mich ist wichtig zu unterscheiden WO ich den Mann kennenlerne..
über Joy, ist es mir wichtig früh zu labeln was das sein soll. Denn oft wollen die nur vögeln kommen und sind sonst zu kaputt um sich zu binden. Sagen zwar das Eine aber es läuft dann doch auf das Andere raus.
Ich hab keine Lust mehr Zeit zu verschwenden, zu denken da entwickelt sich was und dann rennt er weg sobald ich nicht nur gratis Sex anbiete..
Dann wird es daran scheitern, dass einer überfordert und der andere enttäuscht ist.
Also *ja* bei Joy will ich das gleich mal wissen..


Auf der Strasse (also normal Männer kennenlernen) hab ich das Problem weniger, weil ich keine Männer kennenlerne die meinen ich wäre ne gratis Matratze.
Da flirtet man, geht zusammen aus und lerne ihn erst mal kennen bevor ich ihn rann lasse…und entweder es funkt und man kommt zusammen (ja da wird dann auch geredet und gelabelt) oder eben nicht.
Ich denke, ein Problem ist , dass so viele Partnerinnen und Partner Besitzansprüche anmelden . Jeder von uns hat eine so individuelle Persönlichkeit , mit so vielen Facetten, dass da wirklich viel Raum für Zuneigung zu ganz unterschiedlichen Menschen ist, die zu der Zuneigung zu anderen Menschen gar nicht in Konkurrenz treten muss.
Achtsamkeit ist , glaube ich , eines der Zauberworte. Insofern finde ich es völlig in Ordnung und bereichernd, jemandem mit Blumen oder Pralinen eine Freude zu machen ….
******ara Frau
9.278 Beiträge
Zitat von ******nns:
Wie ist das denn bei dir - wie wichtig ist es dir, deinen Beziehungen einen Namen zu geben? Brauchst du für dein Wohlbefinden innerhalb einer Beziehung eine Definition des Miteinanders, ob es beispielsweise eine feste und monogame Beziehung ist oder etwas anderes? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Ja, ich brauche dieses Label ab einem gewissen Zeitpunkt. Wenn ich alleine bin und Spass habe, dann ist das was anderes. Dann weiss ich, dass das nur eine temporäre Geschichte ist.

Aber wenn da mehr ist, will ich wissen, wo ich stehe. Und wenn mein Partner mitdenkt und wie ich tickt, dann geht es ihm genauso.

Ich muss meine Beziehung nicht öffnen nur weil es IN ist. Oder polyamor werden. Ich lebe und liebe monogam. Und ja, ich passe dann gerne in diese altmodische Schublade. Und er auch. Gott sei Dank ticken wir da beide gleich.

Von mir aus darf jeder so lieben und leben wie er will. Ich tue das auch. Und ich möchte mir nicht schlechtreden lassen dass mein Weg der falsche ist nur weil ich keinen Hype verfolge.
Akzeptanz wäre schön. Und kein "Ja, dann bist Du hier aber falsch." Nein, bin ich nicht. Denn mein Partner und ich haben uns hier gefunden. Und das alleine sagt mir schon, dass wir beide alles richtig machen.
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