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Wieder Jungfrau?

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@*******lus
Wäre dennoch ein Problem mitten unter uns. Bezügl.Hymenrekonstruktionen ist die Zahl der Frauen, die selbige durchführen lassen auch bei Frauen westlicher Kulturkreise stetig steigend. Intim OP's, wie Scheidenverengung, haben in D Hochkonjunktur.
Was meinte zu mir kürzlich eine Frau zur Entscheidung Vaginalverengung "ich möchte eng und jugendlich sein und einem Mann gefallen. Sonst denkt er, ich wäre überansprucht worden und dann will er mich nicht".
Übrigens mit ein Grund, warum sich viele Männer, nachdem die Partnerin ein Kind geboren hat, sich junge, kinderlose Frauen suchen. Die Entscheidung zum Kaiserschnitt steigt ebenso, ohne medizinische Indikation.
**43 Mann
728 Beiträge
@****La
Übrigens mit ein Grund, warum sich viele Männer, nachdem die Partnerin ein Kind geboren hat, sich junge, kinderlose Frauen suchen.

Darf ich fragen woher Du diese Information hast?
*******ora Frau
1.761 Beiträge
Einmal Häutchen kaputt, für immer kaputt.
Nix mit Revitalisierung.
Frau ist nur einmal Jungfrau.
Wo lebt ihr eigentlich?
******hat Mann
2.599 Beiträge
Guten Morgen LiLa , ich habe mich gestern Abend bewusst zurück gehalten, weil ich einfach zu viele Emotionen hatte.
Deine Worte sind sehr hart, du hast in großen Teilen sogar Recht. Aber ich finde, mir kommt es so vor, du verallgemeinerst. Es sind nicht alle Männer so, es gibt auch andere, die lernfähig sind. Ein paar davon, wie du hoffentlich bemerkt hast, haben hier mitgeschrieben.
Nochmal auf die Beschützerinstinkte von Eltern zurück....
Wir haben 2 Söhne ins Erwachsenenleben entlassen und die haben beide ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit Kondom gesammelt. Das haben wir immer propagiert, obwohl wir es selbst vor über 30 Jahren nicht so gemacht haben.
Unserer Tochter erzählen wir das Gleiche, nur noch mit dem Zusatz, daß sie sich zu nichts überreden, drängen lassen muss....
Im Gegenteil, wenn einer versucht sie von irgendwas zu überzeugen, was ihr nicht richtig vorkommt, soll sie sofort verschwinden !
Denn bei aller Gleichberechtigung, bekommt ja die Frau das Kind, und der Typ ist einfach weg !
Diese Sorge ist meines Erachtens berechtigt.
*********tosa Frau
251 Beiträge
@*********2021 Guten Morgen! Danke, dass Du mir das erste Lachen des Tages geschenkt hast! Ich hab schon gemerkt, dass Du dich hier sehr in das Thema (das vom TE vermutlich eher mit einem Augenzwinkern eingestellt wurde) hineinsteigerst… ich hab mir nur grad vorgestellt, wie Du beim ersten Sex deiner erwachsenen Söhne danebensitzt und kontrollierst, ob sie auch wirklich ein Kondom verwenden 🤣🤣 Sorry Kopfkino 🤣🤣

Ich plädiere für eine emotionale Abrüstung in diesem Thread! Wir werden hier weder das Patriarchat noch die Genitalverstümmelung oder den Handel mit Kinderbräuten beenden. Also entspannt Euch und habt eine gute Woche!

„Es g‘hört mehr g‘schmust!“
Zitat von *********2021:
Denn bei aller Gleichberechtigung, bekommt ja die Frau das Kind, und der Typ ist einfach weg !
Diese Sorge ist meines Erachtens berechtigt.

Jungfräulichkeit und Schwangerschaft. *gruebel*

Ja, deswegen ja: "educate your sons", dann braucht es auch nicht die Sorge, dass sie schwanger wird, indem er stealthing bei der Tochter betreibt, sie unter Druck setzt mit AO, sie zu überreden versucht zu AO, sie absichtlich schwängert, er keine Ahnung von Kondomanwendung hat und er nicht verhüten will ( *kondom* schützt im übrigen auch gegen Krankheiten wie HPV), er keinen Respekt vor Frauen hat (weil schlechte Vorbilder), usw.

Welche Gleichberechtigung meinst du? Die, dass Frauen sich hier Gedanken um ihre Jungfräulichkeit machen (sollen) und Männer über die Jungfräulichkeit von Frauen auch? Die dass Frauen schwanger werden, weil er nicht verhütet hat und er dann abhaut, während sie zig Hürden für eine Abtreibung nehmen muss? Oder darüber, dass Frauen gewarnt werden von zu hause aus, damit sie nicht schwanger werden oder davor, dass sie nicht mit fremden Jungs/Männern mitzugehen haben, sich für den "richtigen" aufbewahren sollen, sich "orrrdentlich" anzuziehen haben und dunkle Orte meiden sollen?
Oder deswegen weil es sich noch immer hartnäckig hält, dass 'Frau mit Häutchen kaputt', nie mehr ganz und "vital" wird? *wuerg* *kopfklatsch*

Zitat von *******ora:
Einmal Häutchen kaputt, für immer kaputt.
Nix mit Revitalisierung.
Frau ist nur einmal Jungfrau.
Wo lebt ihr eigentlich?

„Es g‘hört mehr g‘schmust!“

That's true. Dabei bleibt auch die Jungfräulichkeit erhalten und schwanger wird Tochter davon normalerweise auch nicht. Vorsichtshalber lässt sich aber den Jungfrauentest/check anwenden. *zwinker*

„Never change a running system“ oder auch "Why change a system, if it works?"

Schönen Wochenstart euch *wink*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ****La:
*kondom* schützt im übrigen auch gegen Krankheiten wie HPV

Zu
Zitat von ****La:
"educate your sons"
gehört für mich auch für die Jungs eine HPV-Impfung. Genau wie für die Mädels. Und schon gibt es eine Sorge weniger.
Ich finde die Art und Weise nicht in Ordnung, wie @*********2021 hier zerpflückt wird.

@*******een "Hineinsteigern" sieht für mich wirklich anders aus, und für das, was du dir vorstellst, bist du wohl selbst verantwortlich. *zwinker*

Wenn man sich abarbeiten möchte, dann doch bitte an einer passenderen
Adresse.
Für mich wäre hier langsam ein Punkt überschritten, ab dem Türen nur noch zu gehen können.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Mein Problem, auf das ich eingegangen war, war nie ein "Beschützerinstinkt" gegenüber den eigenen Kindern/Töchtern. Den hab ich auch. Den darf man auch haben, muss aber evaluieren, wann man dem nachgehen darf oder sollte.

Mein Problem war die beinahe selbstverständliche Aussage, den männlichen Partner der eigenen Tochter präventiv zu "ermahnen". Mir ist schon klar, dass manche das mit einem "Haha" abtun, aber dahinter steht in meinen Augen ein immer noch unterschwelliger Anspruch, Kontrolle in bestimmten Aspekten des Lebens der Tochter ausüben zu dürfen - die Kontrolle über ihre Partner und deren Verhalten, indem man sie "zurechtweist".

Es stellen sich Fragen wie: Ist es wirklich nötig, einen männlichen Partner präventiv zu warnen? Welchen Grund gibt es dazu? Nimmt man an, er braucht diese Erinnerung, dass Papi & Mami mit Argusaugen über ihr Baby wachen und er sich bloß nichts Dummes erlauben soll? Wofür hält man den Mann eigentlich, wenn er sich doch gar nichts zu Schulden hat kommen lassen?
Manche rechtfertigen das mit "Ich weiß doch, wie Männer sind", wahlweise mit dem Zusatz "Ich war ja auch mal so einer". Seriously? Alle Männer sind also gleich?

Die andere Frage ist eben, welches Vertrauen man in das eigene Kind bezüglich seiner autonomen Entscheidungen hat, ob es wirklich angebracht ist, es derart zu infantilisieren, dass man sich als großer Beschützer aufspielen muss, der im Hintergrund ein bisschen Angst und Schrecken verbreitet, damit dem Baby nix passiert.

Und die dritte Frage ist, ob man eigentlich das Recht dazu hat, sich auf diese Art und Weise in eine fremde Beziehung einzumischen. Bedenken sollte man nämlich auch dabei, dass das nicht gerade der beste Weg zu einer guten Beziehung mit dem Schwiegersohn ist, wenn man ihm erstmal grundlos ein bisschen Angst machen muss.


Und ja, das alles greift schon ein bisschen in den Glauben vieler Eltern, ihre Kinder wären etwas, das ihnen "gehört". Viele sind sehr viel schlechter dazu in der Lage, in ihnen eigenständige, autonome Menschen zu sehen, als sie es bei zB. Freunden tun. Meiner Erfahrung nach ist das Klischee, dass Väter diesen Blödsinn eher bei ihren Töchtern machen und Mütter eher bei ihren Söhnen, oft erschreckend zutreffend.
Ich würde dem Ganzen daher nicht pauschal einen "patriarchalen" Stempel aufdrücken, da ich das Verhalten von beiden Geschlechtern kenne und es meist auch nur noch eine sehr abgeschwächte Form des Besitzergreifens ist (im Gegensatz zu vielen tatsächlich patriarchalen Kulturen), aber is' in meinen Augen halt immer noch shice.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Hm. In meinem Umfeld, damals wie heute (nächste Generation) wird 'Jungfräulichkeit' mehr als 'naja, muss man halt einmal durch und dann fängt der Spaß an' betrachtet. Bei den Mädels, die ich kannte und kenne, wars mehr etwas, das man loswerden wollte, da ein wenig angstbesetzt. Und dann war man froh, diesen Makel los zu sein. Jungfrau sein als Peinlichkeit - auch ein Ansatz.
Die Unsicherheiten vor oder beim ersten penetrativen GV sind halt bei Mädchen größer als bei Jungs, zumindestens in Hinsicht auf Aua. Und das hemmt. Eigentlich wollte das keinw, gehemmt sein.

Ich persönlich kenne jedenfalls niemanden, der da mystisches Gewese drum gemacht hätte und Jungfräulichkeit als etwas Schützenswertes oder besonders begehrenswertes gesehen. Irgend ein Mann hat mich mal gefragt, glaube ich, und ich habe ao etwas geantwortet wie dass ihn das nichts angeht.

Für mich persönlich (hatte es anfangs schon geschrieben) ist 'Jungfräulichkeit' bei Männern wie Frauen eine Frage der mentalen Haltung zu Sex und Sexualität. Die muss sich durch Sex nicht mal ändern.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Und zum Beschützen: Mein Papi hat bislang alle potentiellen Schwiegersöhne recht ungnädig aufgenommen. Selbst heute noch will er mich vor allem gut versorgt sehen - obwohl ich mich ganz gut selbst versorgen kann. So isser halt.
In die Kirche sind mein Mann und ich damals zusammen eingelaufen, alles andere hätten wir albern gefunden.

Ich dagegen bin schlicht neugierig auf die Gspusis meiner Kinder - halte mich aber absichtlich zurück, um nicht penetrant peinlich zu werden. Aber wenn sie sich für oder gegen jemanden entscheiden, dann vertraue ich einfach mal darauf, dass sie schon wissen, was sie tun, und warum. Und wenns schief geht - dann bin ich ja notfalls da, falls sie mich brauchen.
@****yn
Ich bin bis auf den letzten Abschnitt ganz bei dir.
Und nein es gibt nicht die "tatsächlich(?) Patriarchalen Kulturen(?)".
Da gibt es keine Hierarchien, nur unterschiedlich schlimme Ausprägungen und Formen patriarchaler Macht-, Besitz-, Unterdrückungs- und Einflussnahme Instrumente/Mechanismen. Siehe Paragraphen 218 und 219, wie Vergewaltigung in der Ehe und Jungfrauenwahn, wie Bräutigamgespräche, alte Marktrechte des Dorfältesten, Brauchtümer, Hausfrauenehe, ... .
Und ja auch Frauen sind patriarchal sozialisiert und werden demnach auch oft unreflektiert und unbewusst, patriarchal agieren, wie z.B. die Tochter als Besitz betrachten, als etwas was für Männer rein zu sein hat, wertvoll und unbefleckt, ... anständig sein soll.
Wir Frauen sind nicht vor misogynem und patriarchalem Gedanken ausgenommen.
Sozialisation wirkt.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Vielen Dank @*********miede !
Ich gebe zu, ich bin den zweien rethorisch und argumentativ nicht gewachsen. Fühle mich allerdings komplett missverstanden , und auch etwas angegriffen, hart an der Grenze !
Ich dachte immer ich bin ein vielseitig interessierter Mensch und weiß auch einiges. Ich gebe zu, daß ich mit eurer ( LiLa, Kailyn ) Herangehens - und Denkweise nicht zurecht komme. Dafür gibt es Gründe, die auch in meiner Herkunft und meinem Umfeld und meinem Alter liegen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche, ich muss jetzt erstmal nachdenken !
Liebe Grüße
*********kend Paar
14.113 Beiträge
@*********2021 Du bist schon recht! Eltern wünschen sich immer das ihre Kinder ihr Glück finden. Immerhin sind wir das dann ja auch die mit ihren, auch erwachsenen Kindern, zusammen leiden wenn etwas schiefgeht.

Theoretisch lässt sich auch leicht alles immer richtig machen. Interessant wird das wenns an die praktische Umsetzung geht. Und jeder Fall ist individuell.

g/w
Zitat von *********2021:
Vielen Dank @*********miede !
Ich gebe zu, ich bin den zweien rethorisch und argumentativ nicht gewachsen. Fühle mich allerdings komplett missverstanden , und auch etwas angegriffen, hart an der Grenze !
Ich dachte immer ich bin ein vielseitig interessierter Mensch und weiß auch einiges. Ich gebe zu, daß ich mit eurer ( LiLa, Kailyn ) Herangehens - und Denkweise nicht zurecht komme. Dafür gibt es Gründe, die auch in meiner Herkunft und meinem Umfeld und meinem Alter liegen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche, ich muss jetzt erstmal nachdenken !
Liebe Grüße


@*********2021...du bist gut wie du bist!
Lass dich nicht verunsichern von den rhetorisch ausgefeilten Beiträgen hier im Forum.
Da ist viel Theorie und Statistik dabei, aber das Leben ist einzigartig, für jeden von uns.
Du hast Kinder groß gezogen und das ist was zählt für dich. Das kann dir niemand mit noch so schlau anmutenden Sätzen zerreißen.

Was hier teilweise abläuft ist grenzwertig.

. Und ja, sehr vielen Männern auch in D, ist die Jungfräulichkeit der Frau, des Mädchens, der Tochter äußerst wichtig.
Da gab's doch mal den Spruch "Daddy will der erste sein".
Mit Jungfräulichkeit wird eben immer noch stereotyp "Reinheit, Unbeflecktheit, "ich markiere-NEHME", "BRECHE" sie zuerst, "Mache sie ZU MEINER Schlampe" verbunden.
Da gibt es richtige challanges und Fetische dazu.


Nicht zu glauben, aber diese Zeilen sind geschrieben worden.
******ele Mann
177 Beiträge
Zitat von *******asa:
@*********2021
Zugewachsen is da keine *lol*

Das stellen sich die Männer wohl oft so vor.

Ich frage mich manchmal, für wie blöd wir Männer von manchen Frauen gehalten werden. OK, bei manchen Männern....

Auf jeden Fall herzlichste Grüße
Schnufele
*****_FN Mann
180 Beiträge
Zitat von ***81:
Wieder Jungfrau?
Nach wie langer Zeit kein Sex gilt man(n) eigentlich wieder als Jungfrau? *ggg* *gruebel*

Also, ich finde die Frage überflüssig.
Es ist doch wissenschaftlich bewiesen, dass man(n) nach 24 Stunden wieder Jungfrau ist.
Und ganz ehrlich, wer will immer wieder von vorne anfangen?
Daher sollte man mindestens einmal alle 23 Stunden Sex haben. 🤷‍♂️ 😁

Und, für die ganz schlauen unter uns: zwei mal hinteinander gilt nicht!
Man(n) kann nicht vorvögeln! *nono*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich habe wenig Verständnis dafür, dass es ok und "recht" sein soll, sich in fremde Beziehungen einzumischen und einen der beiden Beziehungspartner grundlos und präventiv zu ermahnen und zurechtzuweisen, nur weil man der Vater oder die Mutter von einem der beiden ist.

Wie gesagt ziehe ich da nicht automatisch Schlüsse zu patriarchalem Verhalten, sondern halte das ganz konkret für ein elterliches Problem, die sich bei Einmischungen und Kontrollverhalten im Recht sehen, nur weil sie ihr Kind großgezogen haben. Für mich ist das ein Sinnbild dafür, wie schwer es vielen Eltern fällt, sich von ihrem Kind zu lösen, es als eigenständigen Menschen ernstzunehmen und wie viel Anspruch da besteht, sich einmischen und weiterhin einwirken zu dürfen, weil das Kind "zu einem gehört" und man sich schließlich so lange drum gekümmert hat, mitleidet und ein emotionales Attachment hat (als ob das Kind den Eltern deswegen was schuldig sei und es akzeptieren müsse, dass Eltern weiterhin in sein Leben eingreifen und da was zu sagen haben wollen). Eine emotionale Bindung rechtfertigt kein bevormundendes Verhalten bei erwachsenen Menschen.

Das alles hat für mich nichts mit beschützen, nichts mit "will, dass es ihm/ihr gut geht) zu tun. Dafür muss man nicht PRÄVENTIV zum Partner des Kindes gehen und ihn subtil bedrohen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ****yn:
Mein Problem, auf das ich eingegangen war, war nie ein "Beschützerinstinkt" gegenüber den eigenen Kindern/Töchtern. Den hab ich auch. Den darf man auch haben, muss aber evaluieren, wann man dem nachgehen darf oder sollte.

Mein Problem war die beinahe selbstverständliche Aussage, den männlichen Partner der eigenen Tochter präventiv zu "ermahnen". Mir ist schon klar, dass manche das mit einem "Haha" abtun, aber dahinter steht in meinen Augen ein immer noch unterschwelliger Anspruch, Kontrolle in bestimmten Aspekten des Lebens der Tochter ausüben zu dürfen - die Kontrolle über ihre Partner und deren Verhalten, indem man sie "zurechtweist".

Es stellen sich Fragen wie: Ist es wirklich nötig, einen männlichen Partner präventiv zu warnen? Welchen Grund gibt es dazu? Nimmt man an, er braucht diese Erinnerung, dass Papi & Mami mit Argusaugen über ihr Baby wachen und er sich bloß nichts Dummes erlauben soll? Wofür hält man den Mann eigentlich, wenn er sich doch gar nichts zu Schulden hat kommen lassen?
Manche rechtfertigen das mit "Ich weiß doch, wie Männer sind", wahlweise mit dem Zusatz "Ich war ja auch mal so einer". Seriously? Alle Männer sind also gleich?

Die andere Frage ist eben, welches Vertrauen man in das eigene Kind bezüglich seiner autonomen Entscheidungen hat, ob es wirklich angebracht ist, es derart zu infantilisieren, dass man sich als großer Beschützer aufspielen muss, der im Hintergrund ein bisschen Angst und Schrecken verbreitet, damit dem Baby nix passiert.

Und die dritte Frage ist, ob man eigentlich das Recht dazu hat, sich auf diese Art und Weise in eine fremde Beziehung einzumischen. Bedenken sollte man nämlich auch dabei, dass das nicht gerade der beste Weg zu einer guten Beziehung mit dem Schwiegersohn ist, wenn man ihm erstmal grundlos ein bisschen Angst machen muss.


Und ja, das alles greift schon ein bisschen in den Glauben vieler Eltern, ihre Kinder wären etwas, das ihnen "gehört". Viele sind sehr viel schlechter dazu in der Lage, in ihnen eigenständige, autonome Menschen zu sehen, als sie es bei zB. Freunden tun. Meiner Erfahrung nach ist das Klischee, dass Väter diesen Blödsinn eher bei ihren Töchtern machen und Mütter eher bei ihren Söhnen, oft erschreckend zutreffend.
Ich würde dem Ganzen daher nicht pauschal einen "patriarchalen" Stempel aufdrücken, da ich das Verhalten von beiden Geschlechtern kenne und es meist auch nur noch eine sehr abgeschwächte Form des Besitzergreifens ist (im Gegensatz zu vielen tatsächlich patriarchalen Kulturen), aber is' in meinen Augen halt immer noch shice.

Meiner Tochter habe ich diesbezüglich frühzeitig durch die Erziehung bestimmte Werte mit auf den Weg geben wollen. Ganz automatisch, ohne mir speziell etwas vorzunehmen. Ihre Mutter war da massiver, was ich too much fand.

Anyway, alle ihre Freunde aus der Schule und auch später als "Liebespartner" waren für uns einfach in Ordnung. Mal mehr, mal weniger, aber immer auf der positiven Seite der Skala. Daher hatten wir kein Grund zur Sorge.

Sie selbst hat in der Zeit, wo sie wenige Schulfreunde / Schulfreundinnen hatte, sich von einer verabschiedet, weil die in den Augen meiner Tochter einen falschen Weg einschlägt, was uns nie bewusst geworden wäre. Auf Nachfrage gab sie an, dass diese Freundin schlechte andere Freunde hätte, und da wegdriften würde und sich nicht aufhalten ließe. Mit 14 fand ich das einen bemerkenswerten Schritt, eben nicht wegen weniger Freundschaften an einer wohl unguten festzuhalten.

Jetzt, in der dritten ernsthaften Beziehung, kann ich nur sagen, dass alle 3 für mich völlig okay gewesen sind und neben dem üblichen Hinschauen und Zuhören, wenn sie was erzählen möchte, kein Grund für irgendwelche Aktionen bestanden haben. Der sexuelle Start war etwas holprig und spät, aber sie nimmt sich für alles viel Zeit. Dass die Beziehung zu mir bestens ist, hat gezeigt, dass sie mit der akuten Problematik, möglicherweise die Pille danach zu brauchen, zu mir als Vater kam. Ich habe ihr den Weg aufgezeigt, eine Anlaufstelle gefunden, die geöffnet war (am Freitagnachmittag 23.12!), und sie hat es erfolgreich erledigt.

Ich selbst weiß, was übergriffig in Bezug auf die Kinder heißen kann. Meine Eltern haben nach der Wahl meiner Partnerin entsprechend emotional reagiert, was ich sogar noch im Testament lesen konnte. Ein Arbeitskollege wurde enterbt, weil er den Namen seiner Frau angenommen hat. Viele Bekannte sind weit weg vom Elternhaus gezogen, obwohl sie auch in der Nähe hätten arbeiten können, um eine gute Entschuldigung für nicht mehr erfolgende Besuche zu haben.
*********kend Paar
14.113 Beiträge
@****yn wir geben dir doch alle Recht. Eltern sollen ihre erwachsenen Kinder nicht mehr vor allem Unbill bewahren. Nichtsdestotrotz sind wir alle nur Menschen und wir z.b. haben noch keinem Partner unserer Kinder irgendwann subtil Gewalt angedroht.

Ich denke das auch Eltern mit ihren Kindern mitwachsen. Die wenigsten unter uns Eltern sind Mitglieder der Camorra.

g/w
****hop Mann
1.707 Beiträge
Aus:
https://ingridgerstbach.com/ … -wir-gerne-ratschlaege-geben
"Warum geben Menschen Ratschläge?

"Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir uns mächtig fühlen können. Das Erteilen von Ratschlägen vermittelt ein besonderes Machtgefühl. ... Wenn Menschen also das Gefühl haben, das Verhalten einer anderen Person beeinflussen zu können, erhöht sich automatisch das eigene Machtgefühl um ein Vielfaches."

Nun,
in den Foren bekommt ein Fragender, zwanzig "Oberlehrer", die sehr selten auf die Ausgangsfrage eingehen aber um so öfter ihre eigenen selben Platten abspielen.
Immer wieder, immer wieder....
Auf die Gefahr hin, dem TE zu nahe zu treten.... ist die Frage ernst gemeint? *umfall*
Lt gängiger Definition ist mit dem "ersten Mal" das Thema Jungfrau durch (pardon my pun).
Rein physiologisch ändert dann nichts mehr an dieser Tatschen.
Geistig und oder gefühlsmässig kann sich das nach längerer Abstinenz durchaus so anfühlen, ob man sich einer Person egal welchen Geschlechts wieder auf diese intime Weise öffnen kann.

Nachdem ich mit der Fragestellung nicht ganz d'accord bin, habe ich keine Stimme abgegeben.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ****yn:
Mein Problem, auf das ich eingegangen war, war nie ein "Beschützerinstinkt" gegenüber den eigenen Kindern/Töchtern. Den hab ich auch. Den darf man auch haben, muss aber evaluieren, wann man dem nachgehen darf oder sollte.

Mein Problem war die beinahe selbstverständliche Aussage, den männlichen Partner der eigenen Tochter präventiv zu "ermahnen". Mir ist schon klar, dass manche das mit einem "Haha" abtun, aber dahinter steht in meinen Augen ein immer noch unterschwelliger Anspruch, Kontrolle in bestimmten Aspekten des Lebens der Tochter ausüben zu dürfen - die Kontrolle über ihre Partner und deren Verhalten, indem man sie "zurechtweist".

Es stellen sich Fragen wie: Ist es wirklich nötig, einen männlichen Partner präventiv zu warnen? Welchen Grund gibt es dazu? Nimmt man an, er braucht diese Erinnerung, dass Papi & Mami mit Argusaugen über ihr Baby wachen und er sich bloß nichts Dummes erlauben soll? Wofür hält man den Mann eigentlich, wenn er sich doch gar nichts zu Schulden hat kommen lassen?
Manche rechtfertigen das mit "Ich weiß doch, wie Männer sind", wahlweise mit dem Zusatz "Ich war ja auch mal so einer". Seriously? Alle Männer sind also gleich?

Die andere Frage ist eben, welches Vertrauen man in das eigene Kind bezüglich seiner autonomen Entscheidungen hat, ob es wirklich angebracht ist, es derart zu infantilisieren, dass man sich als großer Beschützer aufspielen muss, der im Hintergrund ein bisschen Angst und Schrecken verbreitet, damit dem Baby nix passiert.

Und die dritte Frage ist, ob man eigentlich das Recht dazu hat, sich auf diese Art und Weise in eine fremde Beziehung einzumischen. Bedenken sollte man nämlich auch dabei, dass das nicht gerade der beste Weg zu einer guten Beziehung mit dem Schwiegersohn ist, wenn man ihm erstmal grundlos ein bisschen Angst machen muss.


Und ja, das alles greift schon ein bisschen in den Glauben vieler Eltern, ihre Kinder wären etwas, das ihnen "gehört". Viele sind sehr viel schlechter dazu in der Lage, in ihnen eigenständige, autonome Menschen zu sehen, als sie es bei zB. Freunden tun. Meiner Erfahrung nach ist das Klischee, dass Väter diesen Blödsinn eher bei ihren Töchtern machen und Mütter eher bei ihren Söhnen, oft erschreckend zutreffend.
Ich würde dem Ganzen daher nicht pauschal einen "patriarchalen" Stempel aufdrücken, da ich das Verhalten von beiden Geschlechtern kenne und es meist auch nur noch eine sehr abgeschwächte Form des Besitzergreifens ist (im Gegensatz zu vielen tatsächlich patriarchalen Kulturen), aber is' in meinen Augen halt immer noch shice.

Dann habe ich dich missverstanden und bitte um Entschuldigung. Dieser erklärung kann ich nur voll zustimmen. Besonders wichtig finde ich den Punkt des Vertrauens... Da man selbst ja sein Kind bis dahin groß gezogen hat, spiegelt dies nicht nur das Vertrauen in das eigene Kind, sondern in die eigene Erziehung.
Ich denke wichtig ist hier auch sein Kind nicht zu spät die eigenen fehler machen zu lassen und es auch mal selbständig zu werden und eher mit rat beiseite zu stehen und mit der tat warten bis man gefragt wird... Damit das kind, wenn es in dem alter ist, dass es wichtige entscheidungen trifft schon gelernt hat, damit umzugehen und auch konsequenzen kennt.

Nach meinem eigenen gefühl sind es meistens die kinder die überbeschützt gewesen sind, die mit gefahren nachher nicht gut umgehen können und sobald sie selbst entscheiden, eher ihr eigenes leben ruinueren...

Das ist aber für Eltern sehr schwer, ich erlebe jeden tag diesen Konflikt. Und hatte es gerade gestern, wo meine Tochter unbedingt versuchen wollte auf einen Baum zu klettern, bei dem ich dachte sie kann es noch nicht...
Und gerade hier habe ich wieder gesehen, die Kinder NIE zu unterschätzen. Diesmal hat mein gewissen gewonnen, dass Sie selber lernen muss, da die Höhe und die Boden Begebenheit wohl nur zu stärkeren schmerzen geführt hätten. Sie hat, als Sie merkte es wird schwierig und fordernd mich gebeten, etwas weiches unterzulegen und kletterte weiter, als ich es tat. Und siehe da, sie hat es mit bravur gemeistert!

Kinder können vernüftiger sein und mehr leisten, als man denkt, wenn man sie mal machen lässt...


viele Grüße
Alex
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *****_FN:
Zitat von ***81:
Wieder Jungfrau?
Nach wie langer Zeit kein Sex gilt man(n) eigentlich wieder als Jungfrau? *ggg* *gruebel*

Also, ich finde die Frage überflüssig.
Es ist doch wissenschaftlich bewiesen, dass man(n) nach 24 Stunden wieder Jungfrau ist.
Und ganz ehrlich, wer will immer wieder von vorne anfangen?
Daher sollte man mindestens einmal alle 23 Stunden Sex haben. 🤷‍♂️ 😁

Und, für die ganz schlauen unter uns: zwei mal hinteinander gilt nicht!
Man(n) kann nicht vorvögeln! *nono*

Nur mal nebenbei:

Wissenschaftlich bewiesen ist ein Paradox an sich und deine Aussage hier ist auch quatsch! Sowas würde niemals in einer seriösen Arbeit stehen...

viele Grüße
Alex
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