Ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch und wenn dir Sex mit einem Menschen Spaß macht ist das erstmal schön und du musst das gar nicht weiter definieren.
Wenn man z.B. Sex mit einem Menschen hat und dabei das Geschlecht komplett außen vor lässt, erübrigt sich jedes Labeling irgendwie. Es ist völlig egal, als was sich die Person identifiziert, denn die Anziehung die entsteht, entstammt nicht dem Körper oder der Rolle der Person, sondern aus dem generellen Austausch von Lust.
So wie du es beschreibst, war vielleicht komplett unwichtig ob die Person nun eine Frau war oder nicht, du hattest Spaß mit ihr weil die Interaktion Spaß gemacht hat.
Jetzt im Nachhinein die Geschlechtsidentität doch mit rein zu nehmen (du hast mit ner Frau geschlafen stehst aber nicht auf sie, bist du deswegen weil es eine Frau war trotzdem Bi) muss gar nicht passieren.
Denn grundsätzlich: Wenn ein Label dir nicht hilft deine sexuelle Orientierung zu definieren, dann nutze es nicht. Nur du selbst kannst dich definieren, andere können es anders wahrnehmen bzw. eine Diskrepanz feststellen, aber deine Selbstauskunft hat immer recht und ist zu respektieren.
Wenn du dennoch ein Label dafür suchst für das, was du mit der anderen Person geteilt hast, dann gibt es mehr als nur eine Option:
*Bi-sexualität*, also die Lust an Sex mit nicht nur dem binär Gegenteiligen Geschlecht kann man auch noch von der
Bi-romantik trennen, bei der es um die Fähigkeit romantische Gefühle zu entwickeln geht (Falls dich das bisher von Identifikation abgehalten hat). Also Sex von Ramantik splitten.
Dann gibt es noch den Begriff der
Heteroflexibilität , bei der man nur unter ganz engmaschigen Ausnahmesituationen von der eigenen Heterosexualität abweichend fühlt/spührt.
Dann gibt es noch *Pansexualität*, wo sexuelle Anziehung für Personen, unabhängig ihres Geschlechtes existiert und
Omnisexuell bei der alle Geschlechter eine sexuelle Anziehung erzeugen können. Auch hierbei kann Mensch zwischen -sexualität und -romantik trennen.