das habe ich darüber gefunden:
Düsseldorf (rpo). Lust auf Lust? Ein US-Pharma-Unternehmen hat angeblich ein Aphrodisiakum für Frauen entwickelt. Es soll als Nasenspray auf den Markt kommen. Acht Jahre nach Viagra sehen Experten schon die nächste sexuelle Revolution gekommen.
Die amerikanische Firma Palatin Technologies hat, wie die Zeitschrift Spiegel berichtet, das neue Aphrodisiakum für Frauen entwickelt. Das Wundermittel ist ein Stoff namens PT-141, der Frauen das Verlangen nach Sex verspüren lassen soll - mehr oder weniger ungeachtet ihrer von Natur aus gerade vorherrschenden Laune.
Neues Nasenspray für schnelleren, schärferen Sex
Leidenschafts-Droge: US-Firma entdeckte Lustmacher auf Knopfdruck
New Jersey - Ein Schuss in jedes Nasenloch – und schon geht's rund im Bett. Sex quasi auf Knopfdruck – bis jetzt noch reine Fantasie. Aber eine US-Firma steht mit so einer Lustdroge vorm Durchbruch.
PT-141 heißt das Spray und schießt durch die Schleimhäute direkt ins Gehirn. Dabei wurde es eher zufällig entdeckt. Forscher suchten an der Uni Arizona nach einer Sonnenmilch, die bei hellhäutigen Männern die Pigmentbildung anregt. Sie arbeiteten mit einem Hormon, das dem Melanotropin ähnelte. Der Stoff setzte die Bräunung auch in Gang. Doch die Versuchspersonen wurden nicht nur bronzefarben – das Mittel zügelte auch Appetit, wirkte entzündungshemmend, machte Lust auf Sex und führte zu wilden Erektionen. Doch keiner wollte ein Mittel mit so viel Zusatzeffekten. Bis auf "Palatin", eine 20-Mann-Firma aus New Jersey. Deren Molekularbiologen sahen eine Geschäfts-Chance: Frauen mit sexueller Unlust. Sieben Jahre lang wurde der Stoff so molekülverändert – bis nur die Stimulation aufs Lustzentrum übrig blieb. Die Forscher nannten das Zeug "Leidenschaft", ein Ratten-Forscher testete die Wirkung. Volltreffer! "Vier- bis sechsfache Steigerung des sexuellen Appetits. Die Weibchen wollen es ständig", so Professor Jim Pfaus. Dann probierten es über 1000 Damen – 72 Prozent verspürten Erregung, 67 Sex-Appetit. "Palatin" hofft nun auf den großen Millionen-Coup in ein, zwei Jahren
Alpha-MSH (Melanozyten stimulierendes Hormon) heißt der Botenstoff, den Forscher synthetisch herstellen und in Zukunft als Nasenspray verabreichen wollen. „Er setzt direkt im Gehirn an und steigert das sexuelle Verlangen“, erklärt der Gynäkologe Peter Hausser. „Bis jetzt klingt alles sehr viel versprechend, vielleicht wird das der Libido-Booster der Zukunft.“ Erste klinische Studien an Frauen und Männern waren nach Aussagen der Herstellerfirmen (Palatin in Cranbury, New Jersey und King in Bristol, Tennessee) erfolgreich. Bis das neue Sex-Spray auf den Markt kommt, können aber noch ein bis zwei Jahre vergehen.
Schnelle Wirkung
Vor allem die Anwendung über die Nasenschleimhaut könnte sinnvoll sein, weil man dann das Medikament nur bei Bedarf benutzt und die Wirkung schnell einsetzt. Als Nebenwirkungen können allerdings Übelkeit und Kopfschmerzen auftreten. „So verführerisch die leichte Handhabung der neuen Lustmedikamente auf Rezept auch scheinen mag – Sexualität ist ein sehr komplexer Vorgang“, betont Karin Leonhard, Psychiaterin und Sexualtherapeutin, München. So sind sexuelle Bereitschaft, körperliche Anziehung und emotionale Verbundenheit mit dem Partner Voraussetzung, um medikamentös eine Luststeigerung zu bewirken. „Versperren Ängste der Libido den Weg – etwa die Angst davor, die Kontrolle über sich zu verlieren, körperlich nicht attraktiv zu sein oder den Vorstellungen des Partners nicht gerecht zu werden, ist eine medikamentöse Behandlung zur Steigerung der Lust nicht sinnvoll.“
Kein Zwang zum Sex
Grundsätzlich besteht Handlungsbedarf nur, wenn die Frau unter dem Lustverlust leidet. Auch wenn es unsere übersexualisierte Gesellschaft anders propagiert: Es gibt Menschen, die an Sex einfach nicht interessiert sind. „Jeder hat das Recht, die Gewichtungen in seinem Leben selber zu setzen“, sagt Peter Hausser. „Man kann das in etwa mit Vegetariern vergleichen, die fleischlos glücklich sind.“ Für alle anderen, die mehr Libido erleben möchten, steht an erster Stelle die genaue Diagnose. Dabei hilft ein intensives Gespräch mit dem Frauenarzt oder einem Sexualtherapeuten, falls nötig ergänzt durch körperliche Untersuchungen. „Manchmal stimmt jedoch einfach die Chemie nicht – der Partner ist nicht der Richtige“, stellt der Gynäkologe fest.
ich hoffe da ist wa brauchbares dabei.
ciao der graf