Ich selbst (derzeit Single und eigentlich hier nicht explizit gefragt) würde mich als in der Liebe monogam fühlender Partner bezeichnen und habe noch keine eigene Beziehung geöffnet, mich aber reflektierend konkret eingedacht, weil sie es angesprochen hatte (meine Frage dabei: Wie ginge es mir damit).
Mir würde es nicht um Kontrollverlust, Angst oder Misstrauen gehen, die Öffnung einer Beziehung wäre für mich keine Frage von Eifersucht ja oder nein, sondern einfach, ob es zu mir, zu ihr, zu uns passen kann oder nicht. Dies wäre mir dann wirklich im Vorfeld wichtig, genau zu ergründen und ich bräuchte sehr großes Vertrauen darauf, dass auch sie sich ausreichend kennt, um eben richtig einzuschätzen, was sie "will" (kann oder für sich benötigt).
Würde es auf ein Experiment hinauslaufen sollen, das im Nachhinein erst zu bewerten wäre - mit der erst dann gewünschten Option in den Weg zurück, könnte ich mich darauf schon im Vornherein wohl kaum einlassen, einfach, weil ich dann nicht das Gefühl hätte, dass sie wirklich ausreichend bei sich ist, geschweige denn gefestigt genug in der Beziehung mit mir steht, um sich nicht dadurch letztlich doch von mir (oder halt auch von sich selbst) zu entfremden.
Das meine ich aber nicht starr! Das Leben ist immer Entwicklung, das weiß ich auch.
Bsp: "Schatz, darf ich mal..." oder "darf ich zukünftig" wären klare Optionen, über die ich nachdenken kann und auf die ich mich entweder einstellen könnte oder auch nicht, aber "Schatzilein, ich würde gerne mal probieren, ob..." würde mich fast schon postwendend verjagen (da käme ich mir vor, als würde sie mit meinen Gefühlen Ball spielen).