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Bestehende Beziehung öffnen

Zitat von **********ang77:
Bestehende Beziehung öffnen
Zum öffnen einer Beziehung bedarf es viel Vertrauen. Wenn der Wunsch am Anfang von einer Seite kommt, könnte ich die Beziehung nur öffnen, wenn auch die Möglichkeit besteht, sie wieder zu schließen.

Das halte ich für "naiv" gedacht. Es ist die Büchse der Pandora: Will man sie öffnen, sollte man sich das vorher sehr gut überlegen!*gruebel*
Ich glaube nicht, dass man sie später schließen kann. Es scheint mir ähnlich, wie Paare, die mit dem swingen anfangen und einer sich damit unwohl fühlt, dies beenden will und der andere aber zu großen Gefallen daran findet. Auch wenn es hier um "offene Bez." und nicht um Swinger geht, geht es doch um das "öffnen der Bez." Ich habe genügend Menschen, insb. Männer kennen gelernt, die, einmal "Blut geleckt", nicht mehr damit aufhören konnten/wollten. Für sie ist es zu einem wertvollen Stück Freiheit geworden. Sie sind dann zu heimlichen Swingern geworden! *floet*

Zitat von **********ang77:
Ist das öffnen der Beziehung aber nicht auch manchmal der letzte Versuch, die Beziehung zu retten (...) Wenn es nicht funktioniert, dann leidet der eine Teil in dieser Zeit und ist es das Wert, aus Liebe zu leiden?

Ich sehe beide Variationen: Es kann der Versuch sein, die Bez. zu retten oder umgekehrt: Die Bez. ist so stabil, dass sie das Öffnen noch bereichert. Die Realität ist mMn aber eher, dass es die Bez. (im ersteren Fall) eher zerstört, anstatt sie zu retten.
Lieben schließt leiden aus! Bedürftigkeit führt zu leiden. Ob jmd. aus Verlustangst bereit ist, leiden in Kauf zu nehmen, hängt u.a. von seiner Leidensfähigkeit und seiner Bedürftigkeit ab.
Lieben bedeutet in erster Linie, sich selber zu lieben, also bedingungslos anzunehmen. Wer dazu fähig ist, kann auch jmd. anderen bedingungslos annehmen ... aber auch loslassen, wenn die Bez. zu leidvoll wird ... *snief*
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben
wir haben für uns vereinbart wenn es einen von beiden nicht mehr damit gut geht oder mit etwas anderen so sehr ringt
macht die Person einen Schritt zurück

unsere offene Beziehung ist eine Option
@***vo

Eine offene Beziehung als Option sehen bedeutet nichts anderes als andere Menschen auch nur als Option zu sehen.

Es ist ja nicht so das man eine offene Beziehung führt und rausgeht und sofort einen passenden Partner findet um diese auszuleben, man investiert Zeit und und wenn man dann Glück hat auch Gefühle das tut der andere auch und wenn dann der Partner sagt ooooch neee mir geht es grade nicht gut damit verletzt man auch andere und hat deren zeit gestohlen.

Das mit der Option wäre für mich ein Grund die Beine in die Hand zu nehmen und mich niemals auf einen Menschen einzulassen der mich als Option sieht.

Im Grunde ist ein vetorecht des partners schon nicht das Idealisten denn das zeugt nicht von grossem vertrauen zueinander.

Entweder man entscheidet sich gemeinsam dafür oder dagegen , aufgrund des befinden nur eines Partners das ganze Konzept zu verwerfen zeigt eigentlich nur das da zwei einen Weg gehen wollen der für die beiden gar nicht gemacht ist, weil viel zu unterschiedlich.

Gönnen können wäre der richtige Weg.
Jetzt bin ich wieder an einem Punkt, an dem ich oft hängenbleibe.

Was heißt Gönnen? Wenn es mir mit etwas doch nicht gut geht und der Partner sagt „du gönnst es mir nicht“ ist doch der Ofen aus.
Wenn es dir damit nicht gut geht deinem Partner aber schon, dann seit ihr einfach nicht die richtigen die sich gut tun.
Selbst wenn einer dem anderen aus Liebe den Gefallen tut wird er irgendwann zurückdenken und sagen

Was wäre wenn ich damals......... .
Oder warum habe ich damals nur .......... .

Der nächste Streit kommt bestimmt.
Genau das finde ich halt oft irritierend, denn wenn das Gespräch auf Offene kommt, dann liest man „hat nur Angst“ „müsste sich selbst reflektieren“ „es ist doch nur Sex“

Das macht den Anschein, was stellt er/sie sich denn so an.
@********eeds
interessant dass du weißt wie wir /ich Menschen sehen und bewertest

wir geben uns die Möglichkeit (Option) außerhalb unserer Beziehung mit anderen Menschen zu treffen

Ich habe nicht behauptet Menschen nicht wertzuschätzen das ist alleine deine Interpretation

Und hier geht es auch nicht um mich/uns
Ich würde meinen wenn sich beide damit Wohlfühlen und beide ein sicheres Gefühl für einander haben.
Beide den Spaß daran genießen kann es funktionieren.

Und der gemeinsame Sex würde dadurch noch intensiver und befriedigender werden.

Und die Liebe zueinander würde ebenfalls wachsen weil man das gemeinsam erlebt als Paar zusammen gestaltet.
Das Vertrauen wäre sehr stark zueinander.

Allerdings nur solange keine Gefühle für die sexpartner aufkommen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wer weiß denn vorher zu 100 % ob einem etwas gefällt.
Manche probieren NS . Ist für manche ne tolle Phantasie. Und dann stellt man in der Realität fest , dass....

Warum soll man bei einer funktionierenden Beziehung alles auf rot setzen?

Man redet, tastet sich ran ,und probiert irgendwann. Mit der Option dass es auch nicht klappt und man es wieder lässt.
Zitat von *****666:
Wer weiß denn vorher zu 100 % ob einem etwas gefällt.
Manche probieren NS . Ist für manche ne tolle Phantasie. Und dann stellt man in der Realität fest , dass....

Warum soll man bei einer funktionierenden Beziehung alles auf rot setzen?

Man redet, tastet sich ran ,und probiert irgendwann. Mit der Option dass es auch nicht klappt und man es wieder lässt.

Das meine ich, dass scheint aber oft nicht möglich
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Jetzt bin ich wieder an einem Punkt, an dem ich oft hängenbleibe.

Was heißt Gönnen? Wenn es mir mit etwas doch nicht gut geht und der Partner sagt „du gönnst es mir nicht“ ist doch der Ofen aus.

Du darfst das nicht als Forderung oder als Erwartung an jeden Menschen sehen.

Es gibt nun mal Menschen, die kommen miteinander in einer offenen Beziehung nie an diesen Punkt, weil sie einfach nicht so gestrickt sind und sich mit dem Partner einfach freuen können, dass der auch eine schöne Zeit mit anderen haben kann, die ihm gut tut.

Und wenn du nun mal nicht so gestrickt bist, solltest du dich auch nicht auf eine offene Beziehung einlassen. Und gut.

Machst du es trotzdem, ja, dann könnte es sein, dass du ganz schnell an diesen Punkt kommst und dass der Ofen dann wirklich aus ist.

Kleinere Befindlichkeiten lassen wir da jetzt mal außer acht, die gibt es in jeder Beziehungsform und dann arrangiert man sich miteinander und gut.
Aber anhaltendes und grundlegendes Unwohlsein darf nicht aufkommen.

LG, Fix & Foxy
Der springende Punkt ist
Funktionierende Beziehung
Auch in einer funktionierenden Beziehung kann es unterschiedliche Sehnsüchte geben.
Man kann gut damit leben *ja* man kann es aber auch ändern.
Das Problem ist nur das wenn einer seine Sehnsucht erfüllt bekommt dieser nicht einfach wieder darauf verzichten will.
Ist so wie mit nur tüte Chips
Solange sie verschlossen im Schrank steht alles gut nur einmal geöffnet ist ihre Lebensdauer begrenzt.

Wer sich auf eine offene Beziehung einlässt sollte zuerst an die schlimmsten Nebenwirkungen denken und abwägen ob sich das Risiko wirklich lohnt.

Nur bedauerlicherweise werden da viel zu oft nur positive Beispiele hinzu gezogen die ganzen gescheiterten Versuche werden da kaum beachtet.

Nicht falsch verstehen bei mir gibt es nur offene Beziehungen und das seit Jahrzehnten die offene Beziehung als Grund fürs scheitern und andere Einflüsse halten sich die Waage.
Aber ich führe von vorn herein offene Beziehungen und die Partnerin in Spee kann sich überlegen ob sie sich das antun möchte so mitten drin hat das für mich immer den Beigeschmack von
DICH hab ich jetzt sicher mal schauen was noch so geht.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Du machst das von Beginn an.

Da ist dann auch was anderes.

Gibt aber auch Menschen die seit 15 Jahren eine tolle Liebesbeziehung haben, Kinder, Haus , .....
Da steht viel auf dem Spiel.
Da wäre ich vorsichtig.
Ich komme einfach auf das Thema, weil es hier immer wieder Thema ist. Entweder im Rahmen von Betrug, oder aber in Form von, ich möchte etwas verändern.

Eine Öffnung der Ehe/Beziehung wird einfach als die Lösung verkauft und der Part, der oder die nicht möchte, wird es schon schaffen.

Bloß, das Thema, „versucht es und wenn es nicht klappt geht halt wieder zurück“ ist komischerweise dabei bislang noch nicht direkt Thema gewesen.

Anscheinend passiert das aber eher im analogen Leben und hier ist es eine ganz andere Welt.
Dann lässt man es von vorn herein da gilt es abzuwägen was eine offene Beziehung an Zugewinn wäre.

Was will man
Seiner naturveranlagung folgen oder ein Häuschen all in inklusive

Zu verlieren habe ich bei meiner Vorgehensweise auch etwas es ist ja nicht so das jede frau die für mich sehr interessant war
Mir um den Hals gefallen ist als ich ihr sagte das es mich nicht exklusiv gibt
Rund 90 Prozent haben mir einen *vogel* gezeigt.

Und jetzt kommt das interessante
Einige sagten, wir sind noch nicht zusammen und du denkst schon an andere Weiber.

Wenn ich aber in vvorzeiten während der Beziehung auf das Thema lenkte sagte man mir, reiche ich dir nicht mehr oder bist du mich schon leid.

Es ist also nie der richtige oder falsche Zeitpunkt
Es sind immer die richtigen Partner mit denen es funktioniert
Funktioniert es nicht ist man falsch verpartnert.
Ist als monogsmer nicht anders.
Hier geht es aber wirklich bei dem Thema darum, dass es nach Jahren passiert, oder passieren soll.
****p35 Mann
8.074 Beiträge
Zitat von *****666:
Wer weiß denn vorher zu 100 % ob einem etwas gefällt. [...]
Es ist für mich schon ein Unterschied, ob ich NS-, BDSM-,...Spiele probieren und bei nicht gefallen wieder lassen will, oder eine Beziehung öffnen möchte. Spielarten muss man ausprobieren, um zu wissen, ob sie einem liegen, aber wenn ich das Gefühl habe, meine Liebste weiß eigentlich gar nicht, auf welches Beziehungsmodell sie grundlegend steht und wo nach ihrem Gutdünken die gemeinsame Reise überhaupt hingehen soll, dann ist das für mich eher ein Rohrkrepierer.
Achso, und als Lösungsansatz für Probleme wie Fremdgehen o. a. halte ich gar nichts von einer Öffnung, im Gegenteil
@**********ang77

Es wundert mich nicht.
Ich denke das die die den Schritt zurückgegangen sind wohl auch nur noch wenige Gründe haben wenn überhaupt noch einen überhaupt hier zu sein.

Ich kenne 2 fie den Schritt zurück gemacht haben.

Jetzt werden sie halt von ihrem Partner betrogen.

Es wird aber auch die geben wo beide merkten ist nicht meins und sich zurückgezogen haben.
Das mag sein, dennoch wundert es mich, dass es hier als Rat oder Tip selten bis gar nicht gegeben wird.
Es ist nicht relevant für die Gefühle die entstehen wann die Beziehung geöffnet wird
Der einzige Unterschied ist das es bei einem scheitern mehr yufzuräumen gibt.
Es gibt sehr wenige wie zum Beispiel @********2012 die sehr sachlich, reflektiert und realistisch darüber berichten, oder einen Rat geben.
Zitat von ********eeds:
Es ist nicht relevant für die Gefühle die entstehen wann die Beziehung geöffnet wird
Der einzige Unterschied ist das es bei einem scheitern mehr yufzuräumen gibt.

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Ich wollte das aber nicht komplett ausweiten, sondern habe es bewusst in diesem Rahmen gehalten, damit es ein wenig zentralisierter ist.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Wir sind durchaus der Meinung, dass es einen sehr großen Unterschied macht und ganz andere Herausforderungen mit sich bringt, wenn man entweder von Anfang an eine offene Beziehung führt oder aber erst nach langer Zeit strikt monogamen Zusammenlebens diese Beziehung komplett umkrempeln und öffnen will.

Gerade auch die Frage des möglichen 'Zurück zur Monogamie' stellt sich auch nur im zweiten Fall.

Insofern finden wir die Fokussierung darauf hier im Thema legitim und gut gelungen.


Wir selbst schließen für uns übrigens dieses Zurück nicht für alle Zeiten aus. Vielleicht ergibt es sich irgendwann mal so.
Was wir aber ausschließen, ist, dass einer von uns beiden das vom anderen je verlangen oder erwarten könnte oder dass wir das als mögliche Lösung für irgendeine problematische Situation in Betracht ziehen werden.

LG, Fix & Foxy
********lack Frau
19.366 Beiträge
@**********ang77

Ich finde schon das die Gründe für eine Öffnung schon einen Unterschied machen.
Gibt es auf beiden Seiten Interesse an Etwas, wofür der Partner/in nicht zu haben sind, dann läßt sich das sicher aus probieren und leben. Aber wenn sich schon Probleme ergeben, weil die Erwartungen nicht so sind wie die Vorstellungen oder man dann den Partner/in dafür nicht findet, dann wird es schwierig. Oder wenn daraus einseitig mehr entsteht wie man gedacht hatte.
Auch mit der Rückführung.
Und dann stellt sich die Frage ob es einem "genügt".
Genügt es nicht, dann wird eine Trennung wieder in den Fokus kommen.
WiB
*********immer Paar
311 Beiträge
dem können wir nur zustimmen *dafuer*
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