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Wie geht ihr mit sexueller Unlust um?

******hat Mann
2.599 Beiträge
@*********miede ,😂😂😂
Gibt's doch schon, nennt sich Saugroboter. Der leckt garantiert nicht !🤣
********Snow Frau
2.989 Beiträge
Ich finde de ja immer wieder irritierend, wie häufig doch die sexuelle Unlust in manchen Beziehungen zum Dauerproblem wird, und wie such dann Partner auf den Standpunkt zurückziehen, sie wären halt asexuell.
Ich habe gerade mal versucht, das www nach Statistiken zu befragen, die sind sich natürlich nicht einig, aber ganz offensichtlich ist echte asexualität ja doch eher sehr sehr selten.
In diesen Fällen scheint sie sich auch nicht erst in einer Beziehung zu entwickeln, sondern besteht unabhängig von einem möglichen Partner.

Wenn nun also Paare zusammen finden, die anfangs auch durchaus häufig Sex miteinander haben, und irgendwann will einer erst immer weniger, dann gar nicht mehr, dann ist das für mich keine asexualität, sondern konkrete Unlust auf den Partner und auf das, was es in dieser Beziehung als Paarsexualität gab.
Sich dann zurück zu ziehen und zu behaupten, es gäbe da nichts zu reden, ist schlicht feige, und die Behauptung, es würde ja nichts fehlen, kann ich in diesen Fällen nicht glauben.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass manche Partner dann die These von der asexualität lieber hinnehmen, als sich mit der Tatsache auseinander zu setzen, dass die Ursachen möglicherweise in der Beziehung liegen.
*********kend Paar
14.078 Beiträge
Ich versuche mich selbst zu motivieren weil mir mein Mann irgendwie leidtut wenn er mir immer erst sagen muss wie gern er mich mal wieder spüren würde. Also insgesamt leide ich unter meiner fehlenden Lust und beneide die ganzen Frauen die nicht ohne leben können.

g/w
******hat Mann
2.599 Beiträge
@********Snow danke, sehe ich ähnlich. Wenn ich aber näher darüber nachdenke macht es mich wahnsinnig. Im Endeffekt kommen da natürlich so Gedanken wie mache ich was falsch, bin ich ein unaufmerksamer, ein schlechter Liebhaber ? Wenn ich das frage, wird das alles verneint.
Also lieber doch unkommentiert hinnehmen ?
Zumindest lebt man damit ruhiger .
*********kend Paar
14.078 Beiträge
Sexuell was Neues ausprobieren ist m.E.n. nur kurzfristig eine Lösung. Es gibt zwar einen mächtigen Schub in Richtung Lust aber halt nicht dauerhaft. Keine Ahnung ob das mit einem anderen Partner nicht nach einiger Zeit auch wieder einschlafen würde. Und es ist auch ziemlich kritisch wenn jedem Paar eingeredet wird: Hey deine Frau hat eben keine Lust mehr auf ihren Alten. Da steckt schon mehr dahinter.

g/w
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Ich hatte mal jahrelang kein Verlangen nach Sex. War wie abgeschaltet. Umstände in meinem Leben führten dazu. Vermisst habe ich es nicht. Erst wieder,wie es mir mental besser ging,dann kam auch die Lust zurück. In Partnerschaften habe ich es bis jetzt nicht erlebt.

Was mies ist und mir auch auf die Laune schlägt,wenn man Lust hat aber keinen Sexualpartner. Ja,dann sind meine Hormone im Aggrozustand. Also nicht immer,aber ab und an.
Zitat von *****nis:
Ich bekomme es dann zum Beispiel mit der Angst zu tuen. Wird die Lust jemals zurück kehren?
Dann bedeutet das ja auch ein Mangel an Potenz und sexueller Leistungsfähigkeit. Das stellt auch meine Männlichkeit in Frage.
Der dritte Punkt ist, dass sexuelle Lust auch eine Energie ist die mich antreibt.

Libido oder Potenz ist eine natürliche Kraft, die nicht ohne Grund verschwindet.
Wenn sie (vorübergehend) off steht, kann das an (emotionaler) Erschöpfung, Leistungsdruck, Stress oder anderen emotionalen Blockaden liegen.

Potenz kann man mit dem Appetit/Hunger auf Nahrung vergleichen: Mal ist er mehr mal weniger vorhanden. Hunger ist ein natürlicher Trieb und er kehrt zurück, wenn man wieder in Balance ist.
Je mehr Angst, Druck, Stress man sich damit macht, desto stärker blockiert man diese natürlichen Triebe.
Es verhält sich ähnlich, wie bei Paaren, die einen Kinderwunsch haben, SiE aber nicht schwanger wird, obwohl beide physisch gesund sind. Oft wird sie erst schwanger, wenn sie den Wunsch nach einem Kind aufgibt (= den Druck loslässt).

Wenn du Angst hast, dass deine Lust für immer verschwindet, würde ich mich fragen, warum ich Angst habe bzw. wie ich darauf komme, dass sie nicht wieder kommt ... *gruebel*

Jede Angst/Phobie basiert auf einem realen (Verlust-)erlebnis = Kontrollverlustgefühl, dessen man sich oft nicht erinnert. Die aktuelle Angst ist also "lediglich" eine Projektion meiner damaligen Gefühle auf ein anderes "Ursprungserlebnis". Würde man sich an dieses erinnern (können) und es emotional zulassen, würde sich die Ursprungsangst und damit die "projektive Angst" auflösen.

Inwiefern treibt dich sexuelle Energie an? *hm*
****3or Frau
4.748 Beiträge
So:

*guerilla*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@********Snow
Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich auf Asexualität herausreden...
Es gibt Asexualität aber in verschiedenen Abstufungen.
(Bei mir war's schon immer phasenweise, mit oder ohne Partner) .
*******pp80 Mann
496 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Snow:
Ich finde de ja immer wieder irritierend, wie häufig doch die sexuelle Unlust in manchen Beziehungen zum Dauerproblem wird, und wie such dann Partner auf den Standpunkt zurückziehen, sie wären halt asexuell.
Ich habe gerade mal versucht, das www nach Statistiken zu befragen, die sind sich natürlich nicht einig, aber ganz offensichtlich ist echte asexualität ja doch eher sehr sehr selten.
In diesen Fällen scheint sie sich auch nicht erst in einer Beziehung zu entwickeln, sondern besteht unabhängig von einem möglichen Partner.

Wenn nun also Paare zusammen finden, die anfangs auch durchaus häufig Sex miteinander haben, und irgendwann will einer erst immer weniger, dann gar nicht mehr, dann ist das für mich keine asexualität, sondern konkrete Unlust auf den Partner und auf das, was es in dieser Beziehung als Paarsexualität gab.
Sich dann zurück zu ziehen und zu behaupten, es gäbe da nichts zu reden, ist schlicht feige, und die Behauptung, es würde ja nichts fehlen, kann ich in diesen Fällen nicht glauben.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass manche Partner dann die These von der asexualität lieber hinnehmen, als sich mit der Tatsache auseinander zu setzen, dass die Ursachen möglicherweise in der Beziehung liegen.

Exakt damit sehe ich mich seit Jahren konfrontiert. Man(n) kommt da nicht gegen an und auch überhaupt nicht weiter.

Ich überlege da seit geraumer Zeit mich zu emazipieren also mit meinen penis sind tun, die ich möchte (z. B. Piercing - Nein, ich will nicht fremdgehen) - so nach fern motto 'sie will ihn nicht, dann hat sie auch kein Mitspracherecht...'
*********kend Paar
14.078 Beiträge
Phasenweise kenn ich das auch. Ich hatte null Bedürfnis nach Sex bis ich 19 war. Ich hatte nicht mal SB. Dann richtig viel. Und mit etwa 28 und bis zu unserem 3. Kind ist es wieder total abgeflacht. Seither nur noch eine Spitze vor etwa 4 Jahren. Jetzt wieder quasi null.

Ich bin wohl nicht total asexuell habe aber starke asexuelle Phasen die immer länger waren als die "Lustphasen".

g/w
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@*********kend
Ja, kenne ich genau so, nur ohne Kinder.
Bei mir ging mit ca 48/49 noch mal die Luzi ab, seitdem wieder Flaute.
Und da finde ich persönlich es immer angenehmer, nicht verpartnert zu sein, und zwar nicht aus reinem Egoismus.

@*********2021
"Es leckt und saugt der Heinzelmann... "
Mein Roboter bräuchte nur ne Popp- und Spankfunktion.( Ersteres gibt es schon.)
*******ind Frau
330 Beiträge
Wir/ich lebe(n) damit ganz normal, wenn eine solche Phase da ist.

Wir stehen seit fast 2 Jahren unter Dauerstress, Jonglieren mit diversen Dingen gleichzeitig und arbeiten teilweise über die Belastungsgrenze.
Das macht was mit einem.
Im zwischenmenschlichen und auch im sexuellen Kontext.

Wenn mein Tag zu Ende ist bin ich derzeit einfach nur froh, wenn ich schlafen darf.... bzw. mal einfach nur sitzen kann.
Nur das - nichts anderes.
Danach gehts direkt weiter.

Würde mein Mann dann erwarten, dass ich zu jeder Zeit bereit, willig und sexy bin ... dann hätten wir ein dickes Problem.
Bzw. würde ich ihm nahelegen sich an anderer Stelle Befriedigung zu verschaffen.
Tut er nicht.

Er ist dahingehend sehr empathisch, was mir im Gegenzug die Möglichkeit gibt mehr zuzulassen.
Dadurch dass er mir kein schlechtes Gewissen macht nimmt das extrem viel Druck raus.

Am Ende des Tages führe ich mir immer wieder vor Augen, dass wir beide Partner sind, Komplizen, es gut miteinander meinen und der jeweilige Partner kein Feind ist, den es zu bekämpfen gilt.
Auch das hilft über solche Phasen sehr gut hinweg.

Hinzu kommt dass wir schon sehr sehr viele Jahre zusammen sind.
Wir sind erfahren genug zu wissen, dass es Phasen gibt in denen man weniger oder anders liebt ... genauso wie es Phasen gibt in denen man morgens mit Schmetterlingen im Bauch aufwacht.
Würden die Flatterlappen gar nicht mehr da sein .... dann wärs wirklich Zeit zu handeln.

So bleiben wir jedoch ruhig und sehen zu, dass wir durch diese anstrengende Zeit als Team durch spazieren.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@*******ind
Das liest sich für mich richtig schön!
Danke dafür. *g*
*******ind Frau
330 Beiträge
@*********miede

Danke dir

Das hat gebraucht bis wir an diesem Punkt angelangt sind.

Beziehung darf sich verändern, genauso wie sich die Partner innerhalb einer Beziehung verändern dürfen.

Zu erwarten, dass immer alles rund und schön ist, ist utopisch.
Wir hatten Phasen, in denen wir alles in Frage gestellt haben und letztlich die Entscheidung immer wieder füreinander ausgefallen ist.

Und das kann ich jedem mit an die Hand geben, wenn es gerade mal nicht so läuft, wie gewünscht.
Bleibt empathisch, bleibt offen für Richtungswechsel und empfindet Wertschätzung für den Partner.

Das hilft bei vielen Dingen.
Auch bei Unlust *zwinker*
Momentan leb ich einfach damit. Vielleicht gibt sich das wieder wenn es mal Spannung in meinem Leben gibt und das Coronathema nicht mehr so präsent ist.
Sowohl Lust als auch Frust bzw. Unlust gehören zum Leben. Ich lebe beide Pole aus, wann immer sie sich mir eröffnen. Die Lust ist für mich nicht belastend. Ein Genuss. Die UnLust ist passager, also nicht von langer Dauer und findet den Ursprung meist in einem Lebensereignis, wie Todesfälle in der Familie, Krankheit oder hormonelle Anpassung. Bislang war die Unlust nicht unerklärlich und verflog mit Normalisierung der Lebensbedingungen. Würde die Unlust länger anhalten und wäre sie für mich nicht kausal, würde ich mir Sorgen machen. Aber grundsätzlich nehme ich Lust und Unlust an.
****nLo Mann
3.700 Beiträge
Zitat von ****i80:

Akzeptiert Ihr sie (auch über längere Zeit) oder könnt ihr sie wegdrücken?
Eine interessante Frage, die schwer auf den Punkt zu bringen ist...
Verstehe die Frage nicht.

Etwas "unlustiges" brauche ich nicht "wegdrücken"; ist ja nicht da und erzeugt keinen Leidensdruck.
Hätte ich "Lust" und könnte sie nicht "ausleben" wäre dem anders.
Dafür gibt es aber Hände, Pornos, etc. - wie immer das dann langfristig auch läuft.
Unlust bedeutet keine Lust oder nur keine richtige Lust? Wenn ich keine Lust habe, habe ich keine. da muss ich auch nichts wegzaubern. Dann ist es einfach so! Und mir ist er in solchen Phasen auch noch nicht abgefallen *nachdenk*
****3or Frau
4.748 Beiträge
Unlust einfach zu akzeptieren kann fatale Folgen haben, mache ich nicht mehr. Der menschliche Körper reagiert mitunter wie eine Dampflok, sehr langsam.
Zitat von *******enne:
Unlust einfach zu akzeptieren kann fatale Folgen haben, mache ich nicht mehr. Der menschliche Körper reagiert mitunter wie eine Dampflok, sehr langsam.
Was meinst du damit genau? Dass die Lust nie wieder kommt? Also ich hatte schon einige Jahre keinen Sex, die Lust kam irgendwann trotzdem wieder und wenn nicht wäre es ja auch nicht schlimm
******hat Mann
2.599 Beiträge
@*******enne , würde mich auch interessieren.
Bei mir war heute mal wieder Eskalation mit meiner unlustigen Partnerin angesagt.
Ich befürchte da kommt keine richtige Lust zurück.
Maximal sporadisch , für einmalige Aktionen wo ich nicht einschätzen kann ob es nur mir zuliebe ist.
In Prozent ausgedrückt
3% Lust zu 97% Unlust.
An solchen Tagen wie heute bin ich dann immer traurig. Wenn ich nichts erwarte stört es fast nicht.
Aber wenn ich einfach denke es passt, Stimmung, Zyklus und schon wieder mehrere Wochen vergangen.....
Ja dann hinterfrage ich natürlich auch mich, ob der Grund auf meiner Seite liegt.
*traurig*
@*********2021

Du kannte ja bis 80 weiter so leben. Es wird sich nichts ändern egal wie nett jemand ist.
Ich würde die Sexualität auslagern, wenn man weiss, dass man trotzdem ein gutes Team ist.
Selbstverständlich kannst du weiter so leben und betteln.
Du musst dazu einfach klar Stellung nehmen.
Stimmt sowas kann in einer monogamen Beziehung nicht dauerhaft funktionieren. Wo es ursprünglich ja um die eigene Unlust geht und ja ich könnte keine monogame Beziehung führen.
*******pp80 Mann
496 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******enne:
Unlust einfach zu akzeptieren kann fatale Folgen haben, mache ich nicht mehr. Der menschliche Körper reagiert mitunter wie eine Dampflok, sehr langsam.

Das 'nicht mehr' interessiert mich
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