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Sehnsucht nach der hohen See

****p35 Mann
7.989 Beiträge
Themenersteller 
Sehnsucht nach der hohen See
Diskussionsgrundlage: Lied von Lolita "Seemann, Deine Heimat ist das Meer"
Deine Heimat ist das Meer
Deine Freunde sind die Sterne
Über Rio und Shanghai
Über Bali und Hawaii
Deine Liebe ist dein Schiff
Deine Sehnsucht ist die Ferne
Und nur ihnen bist du treu ein Leben lang (Refrain)

Völlig(!) ungeachtet jeder Bewertung sowie tatsächlichem eigenen oder anderen Verhaltens:
Was macht für Euch den Reiz aus, "Heimathafen" zu umschippern?

Ich freue mich auf einen respektvollen Austausch. - Danke.
****p35 Mann
7.989 Beiträge
Themenersteller 
Und ich mache mal bei mir den Anfang: Mich reizt die Horizonterweiterung.

PS: erklären kann ich das nicht und schätze, vielen wird es hier ähnlich gehen,
aber es muss sich ja niemand für irgendwas rechtfertigen, okay? - Alles gut also *g*
***ko Mann
529 Beiträge
Naja das ist eine Schnulze über Fern- und Heimweh. Beides kennt fast jeder.

Heimatlose Gesellen vielleicht mehr das Fernweh, Stubehocker mehr das Heimweh!

Ich mag so Musik eigentlich nur in passenden Kneipen, angetrunken in geselliger Runde!

*hutab*
****p35 Mann
7.989 Beiträge
Themenersteller 
Themanfrage = Was macht für Euch den Reiz aus, "Heimathafen" zu umschippern?
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Also Horizonterweiterung gefällt mir. Habe ich jahrzehntelang auf eher wildem Niveau betrieben. Die Welt hat einfach so verdammt viel zu bieten. Und ich als Mensch darin? Hammer !
Doch nach langer Reise ist auch ein Hafen nicht immer langweilig (win- win) . Wer viel gereist ist, muss die Gepflogenheiten an Land erst kennenlernen. Sie müssen abwogen, angenommen/ verworfen/ neu erfunden werden. Der "Heimathafen" war die See geworden. *g*
Aber ein unruhiges Herz, war und ist mir schon immer lieb. Abenteuer im Kopf und Neugier im Herz *hi5*
Ein Heimathafen kann zudem eine Last sein und Ruhelosigkeit Flucht oder er ist eine verlässliche Festung und ein Geliebter.
Und so kommen wir zu der Frage: "Was ist ein Heimathafen?" Eine fluide Idee/ ein Moment oder etwas was wir scharf umreißen können? (müssen wir dann aber ins philosophische Forum huschen ? *lach*)
****p35 Mann
7.989 Beiträge
Themenersteller 
*hutab*
*******ant Frau
31.088 Beiträge
@****p35
Ich habe eine Verständnisfrage:
Was meinst du mit
"(Heimathafen zu) umschippern" ?
= Umschiffen? = Meiden?
*nachdenk*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
P.s. zu meinem Beitrag. Einen Heimathafen zu verlassen oder/ und zu meiden, kann viele Gründe haben. Nehmen wir z.B. existenzbedingte, neugierige oder vermeidende. "Heimathäfen", kann ich also mit verschiedenen inneren und äußeren Zuständen/ Umständen belegen. Und diese sind der Grund sie zu umschippern/ umschiffen. (Unabhängig davon ob du ihn als festen Ort, emotionales Gefühl oder temporäres Konstrukt definierst) Er kann mir z.B. die Sicherheit für ein Abenteuer geben, oder der Ursprung und der Grund sein ihn zu meiden, weil er negativ besetzt ist.
****i2 Mann
11.665 Beiträge
JOY-Team 
Was ist denn hier der Heimathafen? Die Region, wo man aufgewachsen ist? Oder der Ort, wo man wohnt? Was anderes, möglicherweise nicht physisch?

Und ich verstehe auch nicht, was umschippern bedeutet. Kann irgendwie überfahren, drum herum kreisen oder dran vorbeifahren durch Ausweichen sein. *nachdenk*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Such dir doch eine deiner "Hafendefinitionen" aus und schwadroniere übers umsegeln, umschiffen, umschippern =meiden. Für mich persönlich ist "Heimat" auch vielfältig belegt, nicht unbedingt etwas Festes, nichts "monogames" (Mehrhäfigkeit ist möglich *gg*)und Gründe kann es gefühlt 100te geben.
Es ist also ein sehr großes und weites Thema, das hier unbedarft *lach* aufgemacht wurde.
****i2 Mann
11.665 Beiträge
JOY-Team 
Ok, wenns also ums Meiden geht (ist echt schwierig für mich zu wissen, obs hier für deutsche Muttersprachler eine Mehrdeutigkeit wie beim Umfahren gibt :)):

Ich würde den Heimathafen nur aus dem Grund meiden, dass das Potenzial für Abenteuer beim Unbekannten einfach grösser ist. Es wäre also aufregend. Das ist auch der Grund, warum ich nie mehrfach am gleichen Ort Urlaub mache. Gleiches Land vielleicht schon, aber immer am genau gleichen Ort wäre einfach zu langweilig für mich.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Die Heimat um- schippern im Sinne von "crash". Lustig und hätte ich so nie gelesen. Schöner und lustiger Einwand.
****oha Mann
957 Beiträge
Ich definiere als Heimathafen einfach mal das Gefühl von “Zuhause”. Ich sage tatsächlich nicht einfach “nachhause gehen” , ich muss mich au daheim fühlen können, wo ich wohne. Heimathafen können Personen sein, aber wenn es Orte sind, dann ist das sehr hilfreich.
Ein Heimathafen bedeutet für mich Sehnsucht (über kurz oder lang), Ruhe und Erholung wie sie kein andrer Ort bieten kann, Frieden ,auch wenns mal turbulent sein muss.
Man geht raus um die Welt um die Romantik des Lebens zu erleben, man kommt heim um beides zu wertschätzen. Nicht mehr ist ein Hafen, weil ohne den gibts keinen Kontrast und somit weder Anfang noch Endem bzw, Pausen.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich lebe zur Zeit nicht in meiner Heimat, denn "Heimat" ist dort wo ich mich wohl und angekommen fühle. Ich versuche daher nicht meine Heimat zu vermeiden, sondern sie so oft zu besuchen wie nur möglich.
*******ter Frau
5.040 Beiträge
Mit Worten Gefühle erzeugen, ...
Bedürfnisse wecken, die man vorher noch nicht hatte.
Die Werbung basiert auf dieser Erkenntnis und ist sehr erfolgreich.

Seeräuberromane oder ähnliches haben auch bei mir die Abenteuerlust geweckt.
Als ich lernte Seemannsgarn von der Realität zu trennen, wich die Neugier der Erkenntnis, dass ich da draußen nichts verloren habe.

Mich weiter der Musik und den Träumen hin zu geben, ist kein Widerspruch. Träume können so vielfältig sein und sind dabei völlig ungefährlich.
Zitat von ****p35:
Sehnsucht nach der hohen See
Völlig(!) ungeachtet jeder Bewertung sowie tatsächlichem eigenen oder anderen Verhaltens:
Was macht für Euch den Reiz aus, "Heimathafen" zu umschippern?

Worum gehts hier? *hae* *nixweiss*
*******ker Mann
176 Beiträge
Heimathafen ist für mich da, wo ich mich auch nach einigen Jahren noch wohl fühle.
Die Suche danach hat allerdings ein paar Jahrzehnte und mit einigen weltweiten Stationen von West bis Ost gedauert *zwinker*
*******ker Mann
176 Beiträge
Zitat von ********here:

Worum gehts hier? *hae* *nixweiss*

Es geht um persönliche Assoziation des Begriff Heimathafen und durchaus auch zwei- bis dreideutigkeit dieses Ausdrucks *popcorn*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
..und um die Beweggründe, sich von jenem zu entfernen.
Zitat von *******ker:
Zitat von ********here:

Worum gehts hier? *hae* *nixweiss*

Es geht um persönliche Assoziation des Begriff Heimathafen und durchaus auch zwei- bis dreideutigkeit dieses Ausdrucks *popcorn*

Zitat von *******n_HH:
..und um die Beweggründe, sich von jenem zu entfernen.

Ahaaa! *idee*

Also, ich bin eh nicht (mehr) für das Konzept der monogamen Bez. *nixweiss*
Ich bin für gelebte Freiheit. *schmetterling* Dabei geht es mir nicht darum, alles zu *bananen*, was ne Flinte hat, sondern einfach um die Freiheit, dies zu tun, wenn mir danach ist und es sich ergibt. *anmach*

Einige der Herren, welche ich gedatet habe, gaben Gründe wie: Abwechslung, Reiz-des-Verbotenen, dass sie zu Hause nicht (genug) bekommen, was sie wollen (Klassiker), Lust auf fremde Haut ... an.
Meine persönliche Meinung ist, dass viele Männer vor allem wegen dem Reiz des Verbotenen fremd*popp*

Stellt euch vor, eure Liebste erteilt euch diesbzgl. einen Freifahrtsschein! Wie groß wäre dann noch der Reiz, nach anderen Frauen? Oder sie würde euch gar drängen: Schatz, na, wie gefällt dir die Schnitte da hinten? Sprich sie doch mal an oder soll ich sie für dich ansprechen? *floet*
****p35 Mann
7.989 Beiträge
Themenersteller 
*g* Wir sind ja schon mitten in meinem Thema *g*

Erste Gedanken dazu von mir bis hier hin:
Freiheit, der Reiz des Verbotenen, Meidung oder Neugier/Abenteuerlust und vieles mehr, Heimweh/Fernweh...
Für mich drückt der Liedtext eine Sehnsucht aus nach immer dem, was frau/man in jeweiliger Situation nicht hat
(vlt ist das generell und immer so mit der Sehnsucht).
Deshalb frage ich, was der Reiz dahinter ist.
Zitat von ****p35:
Für mich drückt der Liedtext eine Sehnsucht aus nach immer dem, was man in jeweiliger Situation nicht hat (vlt ist das generell und immer so mit der Sehnsucht).
Deshalb frage ich, was der Reiz dahinter ist.

Du beantwortest deine Frage selber: Sehnsucht = Reiz *nixweiss*

Ohne Mangelgefühl, kein Bedürfnis = keine Sehnsucht = kein Reiz

Männer und Frauen, welche jederzeit Sex haben können, wann und mit wem sie wollen, haben diese Sehnsucht nicht.

Bsp. Wenn ich Wert auf eine schlanke Linie lege, mich also immer zurück halten muss, ist der Reiz ... die Sehnsucht nach z.B "junkfood" größer, als wenn ich zu der Minderheit gehöre, die nicht zunimmt, egal, wie hoch die Kalorienanzahl ist.

Sehnsucht basiert auf erlebten Mangel ... und dieser wird insb. von Männern oft auf Sex projiziert ...
Hat man das nicht mit 18, dass was Du beschreibst?
Irgendwie muss man bei sich selbst anfangen oder man bleibt der ewig Suchender.
****p35 Mann
7.989 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte nicht auf die Männer-/Frauen-Frage hinaus, denke, da gibt es zu viele individuelle Faktoren, um sie auf Geschlechter oder sogar überhaupt auf Personengruppen zu projizieren.

Meine Frage selbst beantwortet? Ich weiß nicht genau: Habe ich denn dann immer Sehnsucht nach irgendwas?
Ich nein, so einfach kann ich das von mir nicht sagen. - Ich denke, auch schon das eine oder andere mal ohne Suche den Heimathafen umschippert zu haben, sogar wurde mir die hohe See bereits mal zur Heimat (vertraut).

Ich schätze, es gibt viele Gründe, den Heimathafen zu umschippern (nicht nur Sehnsucht).
Was macht für Euch den Reiz daran aus?
Männer, folgendes Kopfkino ... (ja, es gibt auch unersättliche Weibchen)
Ihr befindet euch im sexuellen Schlaraffenland:
Ihr könnt immer jederzeit soviel Sex haben, wie und wann ihr wollt. Alle Weibchen, sind willig, all eure heimlichen sexuellen Begierden sofort zu erfüllen. *knicks*
Wie lange bleibt der Reiz nach mind. täglichem Sex erhalten? *hm*

Meine Theorie ist:
Vielen Männern geht es nicht um den sexuellen Akt an sich, sondern um die Macht und Kontrolle über die Frau! (ja, auch noch im 21. Jh.) Dieser Bereich ist der einzige, den sie, im Normalfall, nicht kontrollieren können! Hier grenzen sich die meisten Frauen ab, wenn sie nicht wollen.
Manche Frau nutzt Sex womöglich sogar als Druck- und Bestrafungsmittel (indem sie sich verweigert) oder als Motivationsfaktor, wenn sie etwas von IHM will. *floet*
Dieses Gefühl von Kontroll- und Machtverlust wird vom Mann mit einem erhöhten Sexbedürfnis kompensiert.
Verweigert sich Frau, geht Mann fremd um sie einerseits zu bestrafen *fiesgrins* und sich andererseits damit seine Machtposition zurück zu holen. *whiskey*

Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass Männer mit Potenzproblemen (angeblich) weniger Wert auf Sex, insb. auf Pentration, legen und dafür mehr auf Kuscheleinheiten. *kuschel*

Wie gesagt, das ist nur meine persönliche Sichtweise und Meinung und hat keinen Anspruch auf allg. Gültigkeit. *cool*
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