Nach meiner Wahrnehmung gibt es verschiedene Arten von Clubs / Veranstaltungen. Ich nenne hier mal einige und übertreibe zur Veranschaulichung:
1. "althergebrachte Swingerclubs"
Das Hauptaugenmerk liegt darauf, mit anderen Sex zu haben. Buffet: zweitrangig, rudimentär existent, damit keiner hungrig bleibt, aber kein lukullisches Erlebnis. Musik: läuft einfach als Hintergrundrauschen, egal woher, keiner greift manuell ein. Tanzen: nicht vorgesehen. Bar: Selbstbedienung. Personal: wenig. Größe des Clubs: meist klein, man kennt schnell die Stammgäste und den Betreiber.
Als (vielleicht extremes) Beispiel: Ich kenne einen Club, wo der Betreiber jede Anmeldung erst nach eigener Sichtung des Profils freigibt. Wer als Paar "PT nein" oder "PT ohne GV" angibt, wird nicht zugelassen. Dresscode: meist FKK (da stellt sich das Thema hier erst gar nicht). Auslastung: Oft ausgebucht
2. "Paareclubs"
Das Hauptaugenmerk liegt hier im Sehen und Gesehenwerden. Die tollen Kleider und Dessous werden ausgeführt. Die Leute wollen optisch toll wirken. Variantenreiche Buffets, große Bar, laute Musik auf der durchaus nutzbaren Tanzfläche (man tanzt natürlich weder in Swingwear noch in Dessous), teilweise ist mehrfaches Wechseln der Garderobe üblich. Sex mit Fremden kann für etliche durchaus eher nicht beabsichtigt sein, vielmehr lässt man sich am Treiben der anderen inspirieren. Andere sind verabredet und an diesem Abend zu viert unterwegs, Ausgang offen. Wieder andere sind allem offen. Die Clubs können durchaus groß sein, nehmen hohen Eintritt pro Paar.
3. "Junge Leute Parties" oder auch "Erotische Hüpfveranstaltungen"
Hier ist das Tanzen in frivoler Kleidung das Hauptziel. Das, was die Discotheken (heißen heute ja auch Clubs) leider nicht anbieten. Sex ist nicht das Ziel. Schon gar nicht mit anderen. Kann es in großen Locations geben, wo vielleicht auch mal über 1.000 Anmeldungen zu sehen sind. Dort ist eben auch kaum oder gar kein Platz für Spielwiesen.
4. Fetisch- oder SM-Clubs. Da lasse ich die Feinheiten jetzt mal raus.
5. Clubs, die versuchen, alles zu sein.
Da bin ich nicht überzeugt, ob das richtig ist. Ich finde, man sollte sich positionieren, welches Publikum man ansprechen will. 1-4 haben ganz unterschiedliche Interessen. Sex mag der Schnittpunkt sein. Aber ein Club sollte sich davor hüten, ein Kaufhaus zu sein, wo es alles gibt. Wo alles bedient wird. Das mag durch eine Trennung zwischen den Veranstaltungen gehen, alles in einer Veranstaltung vereinen zu wollen, geht vielleicht auf Dauer nicht gut.
Vielleicht ist das das, worüber @********aten sich - nach meinem Gusto zurecht - mokieren. Wer jedoch als Betreiber für seinen Club seine Zielgruppe definiert hat, wird von dieser anerkannt und bekommt Zulauf.
Vielleicht mag es einen Generationskonflikt geben. Die "alten Säcke" (oder besser "alte Hasen"?), die sich selbst auch nicht so ernst nehmen, wollen lieber 1, die gut situierten Neu-Swinger lieber 2, das Jungvolk auf jeden Fall 3. Aber solange 1 nicht die Gäste wegsterben und er pleite macht, ist doch alles gut.
Zu guter Letzt darf ich die "exklusiven Parties" nicht vergessen, wo ein Abend von 300 Euro bis in den 4-stelligen Bereich kosten darf. Da man sich gerne vom Durchschnitt abheben möchte, haben "exklusive" Sachen immer ihre Kundschaft. In der Regel sind es (z.T. deutlich) gehobene Versionen von 2, wo alles eben eine Spur "doller" ist. Wie im Lied "Westerland": "Es ist halt etwas teurer, doch ist man unter sich..." Muss man selbst für sich bewerten, ob es einem das wert ist. Mir nicht. Ich nehme mich auch nicht so wichtig, wenngleich ich es mir leisten könnte.
Die abwertende Darstellung mancher Clubgäste von @********aten kann ich dagegen überhaupt nicht akzeptieren. Wenn Gäste deplatziert sein sollten, wäre es Aufgabe des Betreibers, sich darum zu kümmern.
Zu guter Letzt: Ich wiederhole, dass ich das Life nicht kenne, was @***09 besuchen werden. Es wäre hilfreich, ihnen zu vermitteln, was sie dort zu erwarten haben, und wie sie sich kleidungstechnisch ausstatten sollten, um "rein" zu passen. Stile, die nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen, madig zu machen, hilft ihnen nicht. Schon gar nicht, wenn im Life genau das Programm wäre.
1. "althergebrachte Swingerclubs"
Das Hauptaugenmerk liegt darauf, mit anderen Sex zu haben. Buffet: zweitrangig, rudimentär existent, damit keiner hungrig bleibt, aber kein lukullisches Erlebnis. Musik: läuft einfach als Hintergrundrauschen, egal woher, keiner greift manuell ein. Tanzen: nicht vorgesehen. Bar: Selbstbedienung. Personal: wenig. Größe des Clubs: meist klein, man kennt schnell die Stammgäste und den Betreiber.
Als (vielleicht extremes) Beispiel: Ich kenne einen Club, wo der Betreiber jede Anmeldung erst nach eigener Sichtung des Profils freigibt. Wer als Paar "PT nein" oder "PT ohne GV" angibt, wird nicht zugelassen. Dresscode: meist FKK (da stellt sich das Thema hier erst gar nicht). Auslastung: Oft ausgebucht
2. "Paareclubs"
Das Hauptaugenmerk liegt hier im Sehen und Gesehenwerden. Die tollen Kleider und Dessous werden ausgeführt. Die Leute wollen optisch toll wirken. Variantenreiche Buffets, große Bar, laute Musik auf der durchaus nutzbaren Tanzfläche (man tanzt natürlich weder in Swingwear noch in Dessous), teilweise ist mehrfaches Wechseln der Garderobe üblich. Sex mit Fremden kann für etliche durchaus eher nicht beabsichtigt sein, vielmehr lässt man sich am Treiben der anderen inspirieren. Andere sind verabredet und an diesem Abend zu viert unterwegs, Ausgang offen. Wieder andere sind allem offen. Die Clubs können durchaus groß sein, nehmen hohen Eintritt pro Paar.
3. "Junge Leute Parties" oder auch "Erotische Hüpfveranstaltungen"
Hier ist das Tanzen in frivoler Kleidung das Hauptziel. Das, was die Discotheken (heißen heute ja auch Clubs) leider nicht anbieten. Sex ist nicht das Ziel. Schon gar nicht mit anderen. Kann es in großen Locations geben, wo vielleicht auch mal über 1.000 Anmeldungen zu sehen sind. Dort ist eben auch kaum oder gar kein Platz für Spielwiesen.
4. Fetisch- oder SM-Clubs. Da lasse ich die Feinheiten jetzt mal raus.
5. Clubs, die versuchen, alles zu sein.
Da bin ich nicht überzeugt, ob das richtig ist. Ich finde, man sollte sich positionieren, welches Publikum man ansprechen will. 1-4 haben ganz unterschiedliche Interessen. Sex mag der Schnittpunkt sein. Aber ein Club sollte sich davor hüten, ein Kaufhaus zu sein, wo es alles gibt. Wo alles bedient wird. Das mag durch eine Trennung zwischen den Veranstaltungen gehen, alles in einer Veranstaltung vereinen zu wollen, geht vielleicht auf Dauer nicht gut.
Vielleicht ist das das, worüber @********aten sich - nach meinem Gusto zurecht - mokieren. Wer jedoch als Betreiber für seinen Club seine Zielgruppe definiert hat, wird von dieser anerkannt und bekommt Zulauf.
Vielleicht mag es einen Generationskonflikt geben. Die "alten Säcke" (oder besser "alte Hasen"?), die sich selbst auch nicht so ernst nehmen, wollen lieber 1, die gut situierten Neu-Swinger lieber 2, das Jungvolk auf jeden Fall 3. Aber solange 1 nicht die Gäste wegsterben und er pleite macht, ist doch alles gut.
Zu guter Letzt darf ich die "exklusiven Parties" nicht vergessen, wo ein Abend von 300 Euro bis in den 4-stelligen Bereich kosten darf. Da man sich gerne vom Durchschnitt abheben möchte, haben "exklusive" Sachen immer ihre Kundschaft. In der Regel sind es (z.T. deutlich) gehobene Versionen von 2, wo alles eben eine Spur "doller" ist. Wie im Lied "Westerland": "Es ist halt etwas teurer, doch ist man unter sich..." Muss man selbst für sich bewerten, ob es einem das wert ist. Mir nicht. Ich nehme mich auch nicht so wichtig, wenngleich ich es mir leisten könnte.
Die abwertende Darstellung mancher Clubgäste von @********aten kann ich dagegen überhaupt nicht akzeptieren. Wenn Gäste deplatziert sein sollten, wäre es Aufgabe des Betreibers, sich darum zu kümmern.
Zu guter Letzt: Ich wiederhole, dass ich das Life nicht kenne, was @***09 besuchen werden. Es wäre hilfreich, ihnen zu vermitteln, was sie dort zu erwarten haben, und wie sie sich kleidungstechnisch ausstatten sollten, um "rein" zu passen. Stile, die nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen, madig zu machen, hilft ihnen nicht. Schon gar nicht, wenn im Life genau das Programm wäre.