Mal ganz abgesehen von ...
männlichen Idealisierungen und realitätsfernen Fantasien, die sie mit Frauen erleben wollen, die in einer anderen Liga spielen;
Welche Frau möchte mit einem Jüngelchen auf der Straße gesehen werden, der ihr Sohn sein könnte?
Solche Fantastereien, wenn sie denn tatsächlich wahrwerden, spielen sich doch eher in Häusern mit Hintereingang ab. Oder werden von Diven gepflegt deren Image nichts mehr erschüttern kann.
Ähnlich oft auf die Probe gestellt, die Beziehung sehr junger Frauen zu deutlich älteren Männern.
Für viele immer noch unvorstellbar, dass es in einer Beziehung nicht zwingend um Sex gehen muss.
Bei reinen Sexbeziehungen ist Reife sicher anders definiert, als in Beziehungen wo es um mehr geht als um lokaltemporäre Triebbefriedigung.
Ich habe kein Problem damit mich mit deutlich jüngeren Frauen zu zeigen. Wenn die Beziehung stimmt, werde ich sie gegen jeden Zweifler verteidigen.
Gesellschaftliche Normierungen und Sichtweisen sorgen ja nicht selten für eine Schieflage zwischen den Geschlechtern.
Dieses vom TE angestoßene Problem wird sich nicht lösen lassen. Da (von mir ausgehend) optische Wertigkeiten und Übereinstimmungen einen nicht weg zu leugnenden Einfluss auf den weiteren Beziehungsverlauf haben.
Oft spielen uns aber reales, deutlich sichtbares und gefühltes Alter einen Streich. Davon sind wesentlich mehr Männer als Frauen betroffen.
Wenn ich im Park die Jugendlichen seh, egal ob beim Sport oder nur zum quatschen beim Bierchen, verspüre ich schon diese Sehnsucht mich einfach (und selbstverständlich) dazu zu setzen.
Ganz schlimm wird es, wenn es am Schauplatz meiner Jugend ist. Hab ich nicht erst gestern da gesessen? Das macht mich schon etwas traurig.
Dann denk ich, dass es schade ist, weil wir, die Erwachsenen, diese Kluft zwischen jung und alt schaffen um uns besonders und erhaben zu fühlen.
Treibende Kraft dabei sind vor allem jene Zeitgenossen, die fehlende Kompetenzen mit Phasen und Überhöhungen aus zu gleichen versuchen.