Dem Partner anbieten, "fremdzugehen"

Um es auf den Punkt zu bringen, wenn ich gemerkt habe das es nicht mehr stimmt habe ich die Beziehung beendet. Alles andere erschien mir immer nur als Flucht!

"Verletzen" zunächst, vielleicht, ja.
Andererseits: Da scheint einem anderen Menschen etwas zwischenmenschliches noch so "wichtig" zu sein, nicht gleich alles und den "Rest" über den Haufen zu werfen oder sich andere Menschen zu suchen.
Blickwinkel ändern.

Insofern wäre das für mich Anreiz zu schauen, was ich "besser" machen oder wie ich dafür sorgen kann, dass Du bekommst was Du brauchst.
Und noch mehr.
Egal, von wem.

Abschnittsweise Leidensdruck.

a) aushaltbar: Weitermachen wie bisher mit kleineren Nigeleien hier und da, evtl. tut sich langfristig was.

b) es ansprechen: Entweder läuft das gut und mindestens Frauen werden "zur Option". Kommt bei Paaren/Männern doch eher "häufig" vor.
Oder es wird rundheraus abgelehnt, schlimmer und entweder Krises und Ende oder andere Richtung.

Warum keine Frau für Euch beide?
Ideale Kombi, oder?

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.

Zitat: „Heisst, sie definieren sich nicht über sich, sondern über Leistung “ Zitat Ende.

Das ist kompletter Blödsinn. Es gibt auch genügend Frauen, die so ticken.
Das kommt immer drauf an, wie jemand sozialisiert worden ist.
Manche werden auf Leistung gepolt, andere nicht. Das kann man nicht verallgemeinern.

Sie

Ich persönlich finde, du spielst ein gefährliches Spiel. "Fremdgehen erlauben" ... welcher Mann träumt nicht davon. Doch die Fantasie unterscheidet sich dann doch von der Realität. Ich stelle mir folgendes vor. Angenommen dein Mann ist damit einverstanden und er hat Sex mit einer anderen Frau. Was wäre, wenn er gerne nochmal mit selbiger Frau Sex hätte, doch diese "plötzlich keine Zeit" mehr hat. Was wäre, wenn diese Frau Ihm sagt, dass sie sich "mehr von ihm erhofft hätte" oder sogar "dass er nicht gut im Bett ist". Was wäre, wenn diese Frau sich plötzlich während des Sex abwendet, sich anzieht und wortlos geht. Egal wie es sein mag, es würde das Selbstbewusstsein deines Mannes schaden oder ganz und gar zerstören und das wäre dann der Anfang vom Ende eurer Beziehung. Danach hilft tatsächlich nur eine Paartherapie um Verbleibendes zu retten. Dabei wird dann das Thema Sex offen angesprochen werden. Warum also nicht gleich offen miteinander umgehen und gemeinsam ein Lösung finden, die beide zufrieden stellt. Ich würde versuchen, Geduldig zu bleiben und versuchen, mit deinem Mann ein neues Sexleben aufzubauen, wobei keine Richtung zur Erfüllung ausgeschlossen werden sollte. Du weißt, was du möchtest, doch dein Mann muss vielleicht auch seinen Weg finden - hoffentlich gemeinsam mit dir. Wenn du ihn liebst, gib' ihm zumindest die Chance. Ihr müsst offen reden, sonst verliert ihr euch ...

PS: Wäre es nicht toll, wenn dein Mann mitlesen dürfte ...

@**********lante

Und so zu tun, als wäre alles tutti, ist nicht verletztend, wenn das irgendwann rauskommt?
Meine Erfahrung ist es, dass Menschen nicht den anderen schoonen wollen, sondern sich selber.
Sie haben Angst vor Zurückweisung/Verlust, Streit, Vorwürfen, GegenKritik ... wenn sie andere kritisieren.

Ich glaube, du bist einfach zu feige, ihm die Wahrheit zu sagen, auf die er ein Recht hat.
Man kann diese Wahrheit klar UND schonend formulieren ... (ich bin nicht so gut darin.)
Aber man kann auch eine Lüge leben, dann gehts ihm gut und dir schlecht. Somit sind dir seine Gefühle und Bedürfnisse wichtiger als deine, was bedeutet, dass du keine gesunde Selbstliebe fühlst und praktizierst.

Das ist also besser, als ihm deine wahren Bedürfnisse zu sagen und die Chance zu haben, dass sie etwas verbessert?

oder er sich in die Spielpartnerin verliebt und sie sich ihn ihn dann ist er weg

Steile These. Das kann in jeder geöffneten Beziehung oder auch in geschlossenen passieren. Das zeigt aber nur, dass davor schon etwas in der Beziehung schief lief (unabhängig vom schlechten Sex) und die gemeinsame Liebe wohl nicht stark genug war.
Wer guten Sex gleichsetzt mit Liebe, wird mit der Öffnung von Beziehungen ein Problem haben.
Im Übrigen, warum nicht verlieben und dennoch beim Partner/der Partnerin bleiben?

Jeder Mensch ist anders, und so sind auch die sexuellen Vorlieben sehr unterschiedlich. Was nützt es dir, wenn dein Mann "lernt", wie er eine andere Frau glücklich macht? Mal abgesehen davon, dass das für die anderen Frauen kein Vergnügen wäre und sicher ein langwieriges Unterfangen wäre. Wenn er dir wirklich wichtig ist, solltest du ihm selbst erklären (und zeigen!), wie du gerne berührt, geküsst und angefasst werden möchtest.

Die 3 Jahre, die ich mit meiner Frau hier im Joyclub unterwegs bin, haben mir immer wieder bestätigt, dass Kommunikation sehr wichtig ist. Auch wenn das mit Fremden manchmal nicht so einfach ist. Wenn ihr in eurer Beziehung nicht offen miteinander reden könnt, wird es schwierig. Vielleicht hilft dann noch eine Paartherapie...

Für mich war es bisher jedenfalls immer ein Gewinn, wenn ich meine Wünsche und Vorlieben geäußert habe.

LG
Mr Lebenslust

Sag ihm nicht was dir nicht gefällt, sondern sag ihm was dir gefällt und wie er es machen soll.

Wie wohl schon einige Male vorgeschlagen, versuche ihn von Swingerclubs oder private Parties zu begeistern.
Oder sucht euch eine Mitspielerin an der ihr beide eure Freude habt. Somit könnt ihr fremde Haut gemeinsam erleben.
Für diese Events könntest du dich auch entsprechend herrichten und deinen Fetish ebenfalls ausleben.

Die Frage ist doch, ob er dafür überhaupt offen ist.

Warum erzählt man sich so etwas überhaupt in einer Partnerschaft? Inwieweit ist das für die Beziehung von Belang?

t.

warum nicht?

Ich kann die TE ein bisschen nachvollziehen, habe solche Situationen auch schon erlebt. Ich finde nur die Schlüsse, die du daraus ziehst, sind ungeeignet, eine Besserung herbeizuführen.

Meiner Meinung nach musst du das Thema ansprechen. Eigentlich hättest du das schon vor 10 Jahren tun müssen, aber manchmal hat man halt die Hoffnung, dass es von selbst besser wird, und irgendwann ist es zu spät. Versteh ich. Trotzdem, ohne Austausch kommt ihr nicht weiter. Natürlich musst du sehr sensibel vorgehen und die positiven Dinge hervorheben, aber auch sagen was dir fehlt und ihn fragen, ob er selbst vielleicht noch unerfüllte Wünsche hat. Und zwar ohne Vorwürfe, ohne ihm ein schlechtes Gefühl zu geben. Wenn erst mal eine Kränkung da ist siehts schlecht aus mit einer Besserung. Das muss ein offenes und konstruktives Gespräch sein, im Idealfall ist er dankbar zu wissen, was aus deiner Sicht nicht gut läuft.

Du solltest auch im Bett kommunizieren, was dich geil macht, und was weniger. Natürlich auf eine angemessene Weise, die er nicht als Zurechtweisung oder Kritik versteht, sondern ganz natürlich im Liebesspiel eingebaut. Du kannst ihn zärtlich führen, ihm heiße Sachen ins Ohr flüstern und wenn er was richtig macht musst du ihm das auch zeigen. Durch Stöhnen oder Worte oder Bewegungen. Natürlich kann man nicht alles über Nacht verändern, aber nach und nach sollte er doch verstehen, bei welchen Handgriffen du heiß wirst. Dazu gehört natürlich, dass man regelmäßig Sex hat, damit es überhaupt fruchten kann.

Letztlich musst du aber auch akzeptieren, dass er gewisse Dinge vielleicht nie mögen wird (Latex) oder nie so beherrschen wird, wie du es erwartest.

Und da dein Mann offensichtlich wenig Erfahrung hat finde ich, dass es durchaus helfen kann, wenn er es auch mal mit anderen Frauen treibt. Aber ich würde ihn da nicht alleine lassen. Ich halte Swingerclub für eine mögliche Idee, oder regelmäßige Dreier mit wechselnden Frauen. Dann würdest auch du in den Genuss einer Dame kommen. Ich finde schon dass solche Erfahrungen eine total verkrustete Einstellung aufbrechen können und eine größere Sensibilität schaffen können, aber eben auch nicht von heute auf morgen.

@****igi
Dafür kann es schon Gründe geben: Waren es zu viele, entsteht posthum Eifersucht, waren es zu wenige oder gar keine, machst du dich unnötigerweise unattraktiv.

Von meiner Frau weiß ich es nach 33 Jahren Beziehung bis heute nicht, ob bzw. wieviele sie vor mir hatte.

t.

@*****boy
Sprich, du würdest bei zu vielen (ab welcher Zahl gilt das "zu viele"?) Verflossenen auf deine Frau oder deren Verflossenen eifersüchtig werden und bei zu wenigen (ab welcher Zahl gilt das "zu wenige"?) Verflossenen, wäre sie unattraktiv für dich?

Wie ist es bei dir? Weiß sie, wie viele/wenige Verflossene du hattest?

Na ja, wenn die Eifersucht erst nach ihrem Tod aufkommt, spielt das doch jetzt erst einmal keine Rolle.

(Sorry, das musste jetzt sein ... )

Ich bin froh haben wir offen über unsere Vergangenheit gesprochen und uns alles erzählt. Es gibt keine "bösen" überraschungen von alten Bekanntschaften die plötzlich schreiben oder irgendwo auftauchen. Ausserdem gibt es mir ein gutes Gefühl ihr ALLES erzählen zu können.

Ja, sonnst wirds dann schon etwas anspruchsvoller...

Liebe Community,

vielen Dank für eure rege Teilnahme .

In Übereinstimmung mit dem Wunsch der TE und dem Verlauf des Threads sehen wir das Thema als auserzählt an, da es bereits hin und wieder ins OT abdriftet.

Wir haben es an dieser Stelle geschlossen.

Vielen Dank für all die thematischen Beiträge, die Hilfestellungen und konstruktiven Ansätze für die TE und euer Interesse an dem Thema .

Beste Grüße
Anni_One
JOY-Team