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Tolle Beziehung… frustrierende Sexualität

@**********o_ooo gar nicht so weit gefehlt. Aber eher das zusammen mit dem Bedürfnis immer die Kontrolle behalten zu müssen.

Ist mir in der Klarheit aber auch ein neuer Gedanke. *danke*

Was genau mir fehlt muss ich vielleicht auch noch rausfinden, ohne Experimente wird’s aber auch schwierig.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Weißt du denn, warum es ihr so schwer fällt, die Initiative zu ergreifen?

Und weißt du denn, warum es ihr so schwer fällt, die Kontrolle abzugeben?

Was würdest du denn gerne ausprobieren, wenn sie dich jetzt fragen würde: „Worauf hast du Lust?“
Denn wenn du es selbst nicht weißt, ist es schwer zu erwarten, dass sie dabei auch noch die Initiative ergreift …

Ich kann ja nicht in dich reinschauen, aber es klingt für mich fast wie: „Ja, der Sex ist schon schön - aber da muss es doch noch irgendwas MEHR geben …“
*****ope Mann
115 Beiträge
Ich habe die anderen Antworten nur teilweise überflogen, aber deine TE-Kommentare durchgesehen.

Zwar bezeichnest du euer Sexleben in der Frage als frustrierend, aber später schreibst du, ihr habt schönen Sex, aber nicht oft und ausgefallen genug. In deinem Profil schreibst du etwas ähnliches. Im Laufe der Diskussion kommt öfter der Begriff "versauter" Sex vor, was immer man sich darunter vorstellen kann.

Du hast materiell offenbar gut für deine Frau gesorgt (Haus) und ihr bildet ein Team, wie du es formulierst. Sie arbeite fast Vollzeit, ist also finanziell nicht von dir abhängig. Ihr habt zwei Kinder, deinem Alter nach und dem Hinweis der Beziehungsdauer von ca. 10 Jahren nach dürften die im Grundschulalter sei.

Unklar ist, ob deine Frau von Anfang an dir nicht entgegen gekommen ist, oder ob das erst im Laufe der Zeit passiert ist. Sprich: Anfangs war alles ok und im Laufe der Zeit hat sich eure Sexualität entwickelt und du wolltest mehr und anderes oder sie wollte weniger und bestimmte Dinge nicht mehr. Oder es war von Anfang an so; in dem Fall hilft die Frage nicht weiter, warum du sie geheiratet hast, wenn dir deine Sexualität so wichtig ist, ihr seid zusammen, das kann man so stehen lassen. Irgendwo erwähnst du, dass deine Frau keine offene Beziehung akzeptieren will, aber einen Seitensprung verzeihen würde bzw. dass sie vom Seitensprung nichts wissen will. Du hast sehr viel Respekt für deine Frau, bist gerne mit ihr zusammen und eine Trennung ist keine Option für dich.

Nach deinen Schilderungen habt ihr schon eine Menge inklusive mehrjähriger Paartherapie versucht. Die Paartherapie hat sich positiv auf eure Konfliktkultur ausgewirkt, insb. eskalieren jetzt Konflikte nicht mehr. Eure Sexualität hat sich aber nicht in eine für dich befriedigende Richtung entwickelt.

Ich hoffe, ich habe das soweit korrekt verstanden.

Da eine Trennung keine Option ist und 10 Jahre inkl. Paartherapie nichts gebracht haben, sind deine verbleibenden Optionen limitiert. Weitere 10 Jahre abwarten dürfte zu keinen Entwicklungen nach deinen Vorstellungen führen.

Grundsätzlich gilt: Du hast kein Recht dazu und kannst deine Frau nicht "ändern", wenn, dann kann sie das nur selber tun. Das ist nicht auf eine Weise geschehen, wie sie deinen Bedürfnissen entspricht. Du kannst nur für dich feststellen: "So, wie ich gerade lebe, gebe ich mich auf. Ich verleugne mich bis zu einem Grad, bei dem ich nicht mehr ich selbst bin. So will ich nicht leben. Ich muss daraus Konsequenzen ziehen." Wohlgemerkt: Damit ist nur gesagt, "ich muss Konsequenzen ziehen", nicht aber welche. Wenn du das deiner Frau sagst, sagst du auch nur, dass du etwas für dich ändern musst, nicht sie für sich oder gar sie für dich.

Fraglich ist nun, ob ich in der Darstellung zu weit gegangen bin. Wenn du dich nicht verleugnest bis zu einem Punkt, an dem du nicht mehr du selber bist, dann lebst du einen erträglichen Kompromiss. Damit ist dein Problem kein Problem. - Ich habe mal ein Gedicht gelesen das lautete: Es gibt viele gute Gründe die Dinge so zu lassen wie sie sind und nur einen einzigen sie zu ändern, du hältst es einfach nicht mehr aus. Meine Formulierung im obigen Absatz zielte drauf ab, dass du es jetzt(!) nicht mehr aushältst. Wenn es noch nicht so schlimm ist, ist die nächste Frage: Kannst du schon heute absehen, dass du es irgendwann (in einem Jahr, in zehn Jahren) nicht mehr aushältst? Wenn ja, willst du dann wirklich warten, bis es nicht mehr geht?

Letztendlich bleiben nach Ausschluss von Trennung und einem Wunder dahingehend, dass sich deine Frau doch noch in deine Richtung verändert, nur 2 Optionen übrig:

1. Du akzeptierst die Situation, wie sie ist.
2. Du holst dir das, was du suchst, außerhalb der Beziehung.

Nummer 1 ist klar, es gibt nichts zu tun, Fall erledigt, du wirst so weiter leben und so sterben. Ich kann daher nur Option 2 näher betrachten.

Ich versuche bei solchen Überlegungen immer neutral zu bleiben, aber in deinem Fall kann ich das nicht. Deine Frau gibt dir nicht die (sexuelle) Luft zum Atmen, indem sie nicht "liefert", was du willst. Das darf sie. Gleichzeitig will sie keine offene Beziehung, sie erlaubt dir grundsätzlich fremd zu gehen, aber sie will es nicht mitkriegen. Ich versuche gerade, mich in sie hinein zu versetzen: Will sie wirklich von dir, dass du sie belügst? - Irgendwie schwer für mich nachvollziehbar.

D.h. letztendlich, sie verlangt von dir, dass du "um sie herum" manövrierst und sie tatsächlich belügst. Mal Klartext: Was ist das für eine sexuelle "Ergänzungs-Beziehung", in der du zu deinem "Verhältnis" sagen musst: Meine Frau ist einverstanden, aber sie will es nicht wissen, darum halte ich unsere Treffen geheim... Nein, wir können nicht das Wochenende miteinander verbringen, das müsste ich meiner Frau sagen und die will es ja nicht wissen... Ok, wir können uns am Dienstag zwischen 16:00 und 18:00 treffen, aber ich muss pünktlich wieder weg sein, sonst kriegt das meine Frau mit... Oder mitten im Sex bimmelt das Handy, deine Frau ist dran und meint, du sollst noch auf dem Heimweg von deiner Alibibehauptung, dass du gerade am anderen Ende der Stadt bist, etwas einkaufen bei xy dort in der Gegend; sorry, ich muss unser Date vorzeitig beenden, ich muss noch ans andere Ende der Stadt, sonst merkt meine Frau, dass...

Sie verbietet dir zwar nicht, außerhalb eurer Beziehung das zu finden, was du suchst. Sie bejaht dich aber nicht dabei. Sie sorgt im Gegenteil dafür, dass das niemals ein unbeschwertes Erlebnis sein kann. Ich kann nur von mir sprechen: Ich würde mich nicht gut in so einer Situation fühlen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Partnersuche genau für so etwas einfach wird. Das ist ungefähr so wie wenn du jemanden mitten im Winter sagst: "Aber natürlich darfst du die 20 km Langlaufstrecke fahren, aber nur in der Badehose... Nein, auch keine Schuhe, nur Badehose. Dass du dann nicht auf den Skiern stehen kannst und dir Erfrierungen holst ist doch nicht mein Problem!"

Wo deine Liebe liegt, ist klar. Wenn du deine Leidenschaft wo anders lebst, wird das wahrscheinlich deiner Liebe nicht schaden, solange alle Beteiligen (Deine Frau, Dein Verhältnis, Du) diese Konstellation bejahen könnt. Ich tippe darauf, dass du dich gut und unbeschwert dabei fühlen willst, wenn du eine sexuelle Beziehung eingehst, in der du das kriegst, was du suchst. Das wird, wie ich glaube, nur funktionieren, wenn es deine Frau bejaht. Das heißt, dass Option 2, falls du sie wählst, ihrerseits weitere Implikationen für die Beziehung haben wird.

Damit bin ich wieder am Anfang. Du wirst etwas für dich und für dein Leben verändern müssen, du kannst auch nur für dich selbst etwas verändern, nicht aber an deiner Frau. Die limitierte Anzahl von Optionen und das Nicht-Bejahen deiner Bedürfnisse nicht nur in der Beziehung sondern über deine Beziehung hinaus macht es schwer. Ich weiß, was ich tun würde. Das ist aber für dich nicht relevant. Ich erzähle es dir dennoch: Ich würde ihr sagen, dass ich etwas für mich verändern muss, da ich sonst sexuell verdurste. In meinem Fall wäre das: Ich suche mir ein passendes sexuelles Dauerverhältnis. Und ich würde meine Frau über den Stand dieses Verhältnisses und über jede Verabredung auf dem Laufenden halten. Ich würde das tun, nicht, um Druck auf sie auszuüben oder ihr schlechte Gefühle zu bereiten, sondern weil ich nichts verschleiern will, weil ich eine ehrliche und wahrhafte Beziehung leben will. D.h., ich tue ja so etwas ähnliches, nur werde ich von meiner Frau darin bejaht, was meine Liebe zu ihr nur noch größer werden lässt.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******es87

Ich habe auch nur den EP und deine Beiträge gelesen und möchte antworten.

Immer wieder gibt es bei solchen Themen Unverständnis, ob das denn wirklich Liebe ist und die Beziehung Sinn macht, wenn es sexuell nicht so läuft oder zumindest einer „unbefriedigt“ ist. Ich verstehe dich und war in meiner ersten Ehe in einer ähnlichen Situation. Trennung wäre für mich auch keine Option gewesen. In meinem Fall hatten wir aber noch nicht viel versucht und auch keine Paarberatung gehabt.

Da du/ihr offenbar schon vieles versucht habt und ich tatsächlich ein großer Fan von Paar/Sexualberatung bin, denke ich hast du eigentlich alle Optionen ausgeschöpft.

Ich kann verstehen, dass deine Frau keine offizielle offene Beziehung möchte und die „Unwissenheit“ vorzieht. Du hast quasi eine Erlaubnis dir deinen „versauten Sex“ woanders zu holen. Also ist das genau die Überlegung für dich - kannst und willst du das? Willst du es ausprobieren, um herauszufinden, ob es dich befriedigt und es eine Lösung sein kann?

Ich selbst stand mal vor einer ähnlichen Frage und konnte und wollte es nicht.

Ich wünsche dir, dass du für dich/euch eine Lösung findest! *g*
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Zitat von *******es87:

Für mich ist es „versaut“... Beispielsweise meine ich damit zwischen der Penetration auch kurz oralsex zu haben, Spielzeuge auszuprobieren, einen Porno zusammen gucken, spontanen Sex an verschiedenen Orten zu haben, Dessous

Also:
Deine Frau mag nicht:
• zwischen der Penetration auch kurz Oralsex mit Dir haben, sprich "keine Fellatio" und ggf. auch kein Cunnilingus
• Spielzeuge ausprobieren
• einen Porno zusammen gucken
• spontanen Sex an verschiedenen Orten mit Dir haben
• Dessous anlagen

Dann mußt Du es ihr sagen:
"Schatz, ich möchte:
• zwischen der Penetration auch Oralsex mit Dir haben
• mit Dir Spielzeuge ausprobieren
• mit Dir einen Porno zusammen gucken
• mit Dir spontanen Sex an verschiedenen Orten haben
• dass Du Dessous anlegst"

Du solltest sie bitten, ihre "Neins" zu erläutern, weil Du ihre Beweggründe verstehen möchtest.
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Zitat von *****ope:
Ich würde ihr sagen, dass ich etwas für mich verändern muss, da ich sonst sexuell verdurste. In meinem Fall wäre das: Ich suche mir ein passendes sexuelles Dauerverhältnis. Und ich würde meine Frau über den Stand dieses Verhältnisses und über jede Verabredung auf dem Laufenden halten. Ich würde das tun, nicht, um Druck auf sie auszuüben oder ihr schlechte Gefühle zu bereiten, sondern weil ich nichts verschleiern will, weil ich eine ehrliche und wahrhafte Beziehung leben will. D.h., ich tue ja so etwas ähnliches, nur werde ich von meiner Frau darin bejaht, was meine Liebe zu ihr nur noch größer werden lässt.

Respekt, toller Beitrag.
Ich gebe zu bedenken, dass unbefriedigte Sexualität mit der Partnerin, und toller Sex mit einer Geliebten, denn doch nicht selten dazu führt, dass (verliebte) Gefühle zwischen den Menschen mit dem "guten Sex" entstehen, zumindest bei einem von beiden.
Bliebe als Alternative "Paysex". Aber ist das wirklich befriedigend, wenn man für Sex nach eigenen Vorstellungen jemanden "engagieren" muss, der einem Leidenschaft vorspielt?
@******ide hat geschrieben :
Wie viele hier schon geschrieben haben: Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass sie sich noch ändert. Genauso unwahrscheinlich ist es aber, dass es dir irgendwann Ruhe lassen wird.

Warum nimmst du das nicht so an?
Es wird sich nichts ändern, akzeptiere das.
Alles was ihr unternommen hatten, brachte gar nichts.
Kann man denn das jetzt nicht mal akzeptieren?
Selbstverständlich kannst du weiter labern, bringt aber nichts.
Du musst was ändern, deine Frau wird so bleiben wie sie ist.

Viel Erfolg.
****100 Mann
3.436 Beiträge
So eine Beziehungssituation kenne ich- da hilft nur eins: einvernehmlich die Beziehung öffnen oder wirklich notfalls fremdgehen....
@*******es87

Weshalb ich auf das Reden kam ist, weil hier kaum etwas konkretes kam, sprich als ob das was fehlt, noch gar nicht richtig bekannt ist.

Kann es sein, dass du dich schlicht nicht begehrt fühlst? Das du möchtest, dass deine Frau quasi über dich her fällt, die Finger nicht von dir lassen kann und du mit Kontrolle abgeben, sich gehen lassen / fallen lassen meinst?

Dir zeigt, wie geil sie auf dich ist? Das du das Gefühl haben möchtest, sie wird „willig“ unter deinen Händen/Küssen?

Vielleicht ist der Sex für euch auch anders konditioniert? Was wäre denn, wenn ihr es nicht versaut nennt? Versaut kann „billig“ klingen und das kann Blockaden auslösen.

Mich beschleicht das Gefühl, dass du es nicht ganz verstehst, weil du von dir sagst du bist ein toller Mann und wie kann man den nicht geil finden. (Nicht negativ gemeint, sondern vom Denken her).

Vielleicht kann man das trennen, dass es um dich selbst als Mann geht und nicht was du leistest, alles machst, sondern dass sie dich als Mann sexy findet. Hast du das Gefühl, dass sie das tut?

Möchte deine Frau denn etwas ändern? Möchte sie sich auch mehr „gehen“ lassen? Wenn ja, könnte man hier ansetzen, was sie dafür benötigt. Das kann zum Beispiel sein, dass man hinterher es als normal stehen lässt.
********i_75 Mann
156 Beiträge
Ich möchte es nicht Schwarz Weiß sehen und ich glaube einfach, dass eine Öffnung hier wirklich die Lösung wäre, weil ich noch nicht überzeugt bin, ob es dem TE um das Ausleben der Praktiken geht oder um den Sex MIT seiner Frau? Nehmen wir mal an, es käme zur Öffnung, bräuchte er eigentlich ein weibliches Pendant zu ihm, eine sexuell gefrustete Ehefrau die aber ihren Mann und ihre Familie liebt und die eben einen rein sexuellen Partner zum Ausleben sucht. Denn das Damoklesschwert des Verliebens und des Ansprüche stellens ist mal mehr oder minder vorhanden und sexuell jemand zu teilen ist eine Sache, emotional zu teilen eine andere. Ich frage mich schon, ob eine käufliche Dame hier nicht die geringsten Kollateralschäden mit sich bringen würde? Es gibt keine emotionale Bindung und Ansprüche und einige der Wünsche könnte der TE ausleben.
Aber zurück zur IST Situation: Was wäre eigentlich hypothetisch, wenn Du den Sex einstellen würdest, würde es ihr schnell fehlen und wäre sie frustriert?
Im Gegensatz zu anderen Paarkonstellationen lese ich hier heraus dass sie nicht sagt "hab halt einfach keine Lust" und "ist halt so, weiss auch nicht warum" sondern sie denkt darüber nach, es reizt sie auch aber die Umsetzung, der Klick im Kopf ist der Knackpunkt. Jetzt stehen hier Jahre der Paartherapie im Raum und die Frage, ob nicht jede Option und jeder Ansatz von einem Fachmann schon genug analysiert und besprochen wurde? Ich wage es trotzdem einmal: Bei Menschen und auch in Beziehungen gibt es verschiedene Ebenen und Rollen, im Beruf, als Eltern, als Ehepartner und eben auch in der sexuellen Begegnung. Du hattest es ja auch schon mal angerissen, dass in der Therapie die Empfehlung kam, Du solltest es mit mehr Dominanz versuchen, was aber wohl nicht auf Anhieb funktionierte. Ich denke nach wie vor, dass die Themen Hingabe, Sich Fallen lassen, den Kopf ausschalten können zentral sind. Du würdest es gerne, bei ihr hakt es halt. Hier kommt halt ins Spiel, wenn sie dem nicht auf den Grund gehen will wo da die Ursachen liegen und was es für Änderungsmöglichkeiten gäbe, wird sich hier auch nichts ändern.
Ich könnte mir vorstellen, dass es Potential geben könnte dass sie besser loslassen könnte, dass sie aber einen initiativen, aktiven Part übernehmen würde sehe ich weniger. Das würde bedeuten, im besten Fall würdest Du die Führung übernehmen, hättest dabei aber auch ihr Wünsche, Bedürfnisse umzusetzen und nicht nur Dein Programm
*********ture Mann
720 Beiträge
Meine spontanen Gedanken dazu:
"Schenke das Wertvollste, das du hast: Zeit."

Ich habe einige Männer kennen gelernt, die als zukünftige Mutter ihrer Kinder, die brave, anständige....Heilige, auswählten.
Und sich später wundern, das dann wenig Sexuelles läuft.
Ich kenne einige Frauen, die einen anständigen Versorger ihrer Kinder suchten und nur zum Zwecke der Zeugung sexuell aktiv wurden.
Und sich wunderten, der will auch später noch Schweinkram machen.
Bingo, eigentlich haben beide bekommen, was sie wollten.

Er widmet sich der Karriere, sie wuppt das kleine Familienunternehmen. Sie nimmt zusätzlich noch einen Beruf wahr, da ihr als Hochqaulifizierte, nur die Kinderbetreuung, zu wenig ist.
Er kommt am Wochenende heim, beide müssen sich erst mal wieder kennen lernen, Entfremdung.

Er hat wenig Zeit für die Kinder, als Ausgleich gibt es teure Geschenke. (Analog die Ausgaben der Paartherapie?) Höchstwahrscheinlich fühlen sich die Kinder trotzdem nicht geliebt, Frau auch??. Spekulation meinerseits.

Beide machen ihr Ding, sogar erfolgreich, aber wenig wir, wenig Gemeinsamkeiten und sehr wenig Intimität. Als Insel wahrscheinlich der große gemeinsame Urlaub um die Defizite des Alltags auszugleichen.



Ich würde versuchen mehr Zeit für Familie und gemeinsame Unternehmungen frei zu schauffeln.
Lesetip: "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" und "Wenn man sich selbst liebt, kann man jeden heiraten"
Eventuell ein Tantrakurs.

Ob#s was hilft steht auf einem anderen Blatt, scheint schon vieles festgefahren.

Bitte nicht als Angriff verstehen, nur Input.
@*******es87

Noch ein paar Sätze 😁😋

Ich würde die Sexualität auslagern, weil dies funktionieren kann.
Meine Freundschaft + und ich haben es privat umgesetzt.
Jeder bleibt bei seiner Familie, die man liebt aber die Sexualität spielt in diesem Geflecht keine Rolle mehr.
Im Grunde ist jeder froh darüber, es gibt kein Stress, alle haben sich trotzdem noch lieb. ❤️

Es ist ein Bsp. wie es funktionieren könnte.
**********24_zh Frau
62 Beiträge
Zitat von *********iese:
Es kann auch sein, das nach einigen Jahren sexuell einfach die Lust raus ist. Das passiert vielen.

Das habe ich auch schon oft gehört. Das hängt doch auch sehr viel mit Job und Alltagstrott zusammen? Man lässt sich gehen, nimmt zu, kleine Respektlosigkeiten wie schon Augen verdrehen etc.? An der Sexualität und Partnerschaft muss man doch arbeiten. Emotional kann auch die Luft raus sein? Es gibt unzählige Varianten, aber es ist doch Arbeit! Man kann auch mal nur den Ort wechseln, zuschauen, Pornos zusammen schauen, Rollenspiele, andere Orte etc.--> Ich persönlich glaube auch, dass oft die Luft raus ist. Aber meiner Meinung nach leben die Leute dann als funktionierendes Team ohne sexuelle Leidenschaft...sie ist durch den Alltag wie weg....man lebt nebeneinander her....ist müde...vor allem nach Kindern....

Sehe ich das falsch?
**********24_zh Frau
62 Beiträge
Meine spontanen Gedanken dazu:
"Schenke das Wertvollste, das du hast: Zeit."

Ich habe einige Männer kennen gelernt, die als zukünftige Mutter ihrer Kinder, die brave, anständige....Heilige, auswählten.
Und sich später wundern, das dann wenig Sexuelles läuft.
Ich kenne einige Frauen, die einen anständigen Versorger ihrer Kinder suchten und nur zum Zwecke der Zeugung sexuell aktiv wurden.
Und sich wunderten, der will auch später noch Schweinkram machen.
Bingo, eigentlich haben beide bekommen, was sie wollten.

Ist das eigentlich in Echt wirklich so oder nur ein hartnäckiges Gerücht? Ich habe das auch schon öfters gehört. Ich kann mir das gar nicht vorstellen....wenn der Sex gut ist , dann haben Frauen doch genauso Freude daran. Dass nicht jede Frau gleich "versaut" ist ist mir schon klar. Aber dass Sex nur zur Zeugung und finanzieller Sicherheit benutzt wird?
****656 Mann
7.248 Beiträge
@********a_24

Nichts ist unmöglich..... *gruebel*
Warum empfehlen eigentlich immer alle an Beziehung zu "arbeiten"? Beziehung sollte keine Arbeit sein, wir arbeiten doch genug im Leben. Normalerweise reicht Ehrlichkeit man kann sich ändern aber nicht den Partner.
**********tbeat Mann
258 Beiträge
Um so länger ich diesen Thread verfolge, desto offensichtlicher wird, dass es in der Beziehung eigentlich kein Problem gibt *nixweiss*

Worüber reden wir hier eigentlich?!

Ich empfehle @*******es87 einfach das Forum für die eigene Katharsis zu nutzen, sich etwas vermeintlichen Frust von der Seele zu schreiben, aber sich letztlich der Gewissheit nicht zu verwehren, dass die als solche so wahrgenommen Probleme nur deswegen bestehen, weil man sie zu solchen macht bzw. stilisiert. In dieser Beziehung ist alles in Ordnung, auch wenn sie nicht perfekt ist (eine solche gibt es nämlich nicht)!!
******ryk Mann
369 Beiträge
Hier meine persönliche Meinung:

1.) Nichts ändern wollen ist definitiv eine Entscheidung ( trifft auf Deine Frau zu )
2.) Liebe und erfüllte Partnerschaft hat das Wohl des/ der Anderen immer im Focus .
3.) Materieller Wohlstand ist keine Erregungshilfe !

Ich glaube ihr habt einander aus dem Fokus verloren. Wenn alles besprochen wurde und Deine sexuellen Bedürfnisse nicht beachtet werden, empfinde ich das erstmal als lieblos.
Aus Ihrer Sicht ist es aber genau so,- du gehst Ihr mit Deinen Sauereien auf die Nerven ! und sie will es nicht ändern !
Ihr habt euch so NETT arrangiert, alles ist prima, bequem und sorgenfrei.

Ich sage aber, für erfüllte Sexualität, selbst unter schwierigsten Bedingungen haben Könige Ihr ganzes Königreich verraten.

Für mich gilt: Lieber eine kleine Einzimmerwohnung und wenig Geld , aber eine Partnerin, die in allen Belangen passt !. gegenseitige Liebe und erfüllte Sexualität.

Irgendwie hast Du dich doch schon entschienen, wenn Sie so Klasse ist ( außer beim Sex ) dann bekommst Du das mit den Kinder, dem Sorgerecht und einer ordentlichen Trennung auch freundschaftlich hin.

Sei nicht feige und suche noch der Richtigen !

Achtung Warnhnweis: Meine Meinung kann Spuren eines komplexen Lebens mit selbst gemachten Erfahrungen beinhalten. ( Humor aber wahr )
*******_567 Mann
544 Beiträge
Zitat von *********pike:
Warum empfehlen eigentlich immer alle an Beziehung zu "arbeiten"? Beziehung sollte keine Arbeit sein, wir arbeiten doch genug im Leben. Normalerweise reicht Ehrlichkeit man kann sich ändern aber nicht den Partner.

Naja, "an der Beziehung arbeiten", diese Formulierung hat sich halt irgendwann und irgendwie eingebürgert. Sicher nicht ganz glücklich - das riecht so nach Schweiß und schwieligen Händen und Mühsal und Pflicht.

Es scheint derzeit dafür aber keinen gängigeren Begriff zu geben, zumindest ich kenne keinen. Etwas sperrig klingt "sich immer wieder und laufend um die Partnerschaft und den Partner/die Partnerin bemühen", weswegen das so kaum jemand sagt. Aber: meiner Meinung nach trifft es das Thema. Und: Ehrlichkeit ... ist 'ja nicht schlecht' und sicher sehr wichtig, aber zur Pflege der Partnerschaft gehört wahrscheinlich noch mehr.

Anastasia_24 hat formuliert, worum es u.a. geht: man lässt sich gehen, nimmt zu, kleine Respektlosigkeiten, ..., ...
Und DAS ist meiner Meinung nach DER Punkt.
Der TE hat ja geschrieben, das Hauptproblem ist der Mangel an Zeit.

Die beiden müssen sich quasi verabreden, nach der Devise → dann und dann haben wir ein "Date".

So bleibt ja zwangsläufig die Zärtlichkeit auf der Strecke liegen. Ich würde am Zeitmanagement arbeiten. Was verbraucht extrem viel Zeit, kann ich Aufgaben delegieren, muss ich wirklich 10 Stunden auf Arbeit sein, oder geht ein Teil von zuhause aus.
**********24_zh Frau
62 Beiträge
Zitat von *********iese:
Der TE hat ja geschrieben, das Hauptproblem ist der Mangel an Zeit.

Die beiden müssen sich quasi verabreden, nach der Devise → dann und dann haben wir ein "Date".

So bleibt ja zwangsläufig die Zärtlichkeit auf der Strecke liegen. Ich würde am Zeitmanagement arbeiten. Was verbraucht extrem viel Zeit, kann ich Aufgaben delegieren, muss ich wirklich 10 Stunden auf Arbeit sein, oder geht ein Teil von zuhause aus.

Das auch. Aber FS ist auch frustriert, weil sie nie oder selten nur auf Aufforderung Mund und Hände benutzt. Sprich kein Oralverkehr, kein Handjob und all das...
****656 Mann
7.248 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen, wenn er nach Ansage mal die Führung übernimmt und sich nicht beirren läßt, dass sich dann etwas zwischen den Zweien etwas verändert.

Meine Vermutung:
Da sie (in dem Bereich) dominant auftritt und immer die Kontrolle behalten will, ist die Sichtweise auf den Partner einseitig, nicht auf Augenhöhe. Durch den Wechsel von Ihm in den dominaten Part, verändert sich (vielleicht) Ihre Sichtweise auf Ihn. Das könnte belebend wirken... *gruebel*

*my2cents*
Bei mir und meiner Expartnerin war das auch schwierig.
Wir hatten nicht viel Zeit und Lust für uns.
Klar man hätte vieles ändern können aber irgendwie war mir dann doch Job, Karriere und so weiter wichtiger. Klar man kann sich Zeit nehmen aber wenn jegliche Investition in die Beziehung so wie für mich nur Mühe, Anstrengung und Überwindung bedeutet macht es auch wenig Sinn.
Ich konnte ihr auch nie geben was sie wollte, zumindest nicht freiwillig, sprich keine Zärtlichkeit, lange Zeit für Sex, zärtlichen Sex, Oralverkehr, ... uvm.

Da blieb vieles auf der Strecke, wenn aber der Wille nicht da ist, hilft alles nichts. Ich hätte weniger arbeiten können, war aber von der Arbeit begeisterter.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Also ich denke nicht, dass es in diesem Fall mit dem ansonsten guten Ratschlag "Nehmt euch Zeit füreinander!" getan ist. Das gilt sicherlich bei Paaren, die mal eine gute Sexualität hatten und sie nun durch Kinder, Karriere, Alltagsstress nicht mehr haben und beide traurig darüber sind und gern ihre gute frühere Sexualität wieder hätten. Sochen Paaren kann man das raten und da hilft es auch oft, wenn sie beruflich kürzer treten, die Kinder auch mal übers WE an Großeltern oder befreundete andere Eltern abgeben, dann kleine Kurzurlaube machen usw.. Alles schön und gut, aber:

Dieses Paar hat mehrere Jahre eine Paartherapie gemacht. Der Tipp "Macht einen Kurzurlaub allein mit schönem Hotelbett, Kerzenschein und Sekt" wurde supersicher schon ausprobiert. Ebenso der Ratschlag "Redet mal ganz offen über Sex." Auch dafür haben die ja die Paartherapie gemacht - so ein Paartherapeut ist dabei ein Gesprächsmediator. Und zu obigem Hinweis, dass es vielleicht nicht nur bzw. so sehr um Praktiken als viel mehr um das Gefühl "begehrt zu werden" und sexuelle Kommunikation geht: Dem würde ich zustimmen. Männer machen sexuelle Probleme oft (technisch) an Praktiken fest, Frauen (emotional) an Kommunikation. Das Ergebnis ist aber das gleiche: Es passt nicht, und das trotz viel Bemühung, das zu ändern.

Meiner Meinung nach steht und fällt das Ganze schlicht mit der Frau. Es wäre zB etwas ganz anderes, wenn die beiden hier als Paar im Joy wären und Tipps erbeten. Ist aber nicht der Fall. Ich würde es dem TE vorschlagen und wünschen, dass seine Frau auch hier rein kommt, befürchte aber, dass sie das nicht möchte. Wir wissen bisher nicht wirklich, was SIE antreibt. Ist sie auch mit der Sexualität unzufrieden? Was sind ihre Wünsche? Mehr als nur "Standartkram"? Ist sie nur unzufrieden damit, dass er unzufrieden ist? Sieht sie die Sexualität als ihr Problem, ein gemeinsames (ggf. kommunikatives) Problem oder sein Problem? Ich behaupte, nur hier liegt der Schlüssel.
Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob der TE mehr als „Standard“ möchte.

Ich glaube, dass es um die Gier zueinander geht, die er sich mehr wünscht.
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