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Tolle Beziehung… frustrierende Sexualität

Du „schleppst“ sie von einem Therapeuten zum nächsten und meinst, du bist nicht unglücklich, sondern nur nicht ganz glücklich?

Das Problem scheint ja nicht erst seit gestern zu bestehen, sondern schon relativ früh in eurer Beziehung.

Es ist für einige Frauen tatsächlich ein Spagat, von Mutti sein, nur versauten Frau zu wechseln. Die Häufigkeit liegt vielleicht auch mit am Umstand, dass eure Kinder noch kleiner sind.

Mir würde es wirklich zu denken geben, dass sie eher einen Fremdsprung verzeiht, als sich den Stress einer Offenen noch antun möchte. Das bedeutet im Zweifel, das du noch weniger zu Hause bist, bei der Häufigkeit, wie du Sex möchtest.

Du erwähnst, ihr habt schönen Sex zusammen, was versprichst du dir dann vom versautem? Ist das erst deine Befriedigung?

Bei zwei Kleinen Kindern kommt man manchmal noch nicht einmal dazu in Ruhe zu duschen und du möchtest, dass sie sich abends noch styled und mehrmals in der Woche stundenlang Sex hat?
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Es ist für einige Frauen tatsächlich ein Spagat, von Mutti sein, nur versauten Frau zu wechseln.

👍👍👍🌸🌸🌸
*******na19 Frau
1.155 Beiträge
Man kann es in der Tat nicht besser, treffender, präziser und auf den Punkt gebracht formulieren und reflektieren als es @********Snow in ihrem letzten Beitrag gemacht hat.👍

Mit einer kleinen Anmerkung lieber @*******es87 ... Du wirst noch etwas Zeit brauchen um zu dem selben Erkenntnisstand zu kommen.
Hoffnung stirb stirbt zuletzt.

Ich schließe mich 100% der Meinung von @********Snow
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Lieber @*******es87 ,
das Problem, das du ansprichst, habe ich schon sehr oft, insbesondere von Männern, gehört. Gar nicht unbedingt nur hier. Ich kann nachempfinden, wie du dich fühlst, weil mich das auch betrifft bzw. betroffen hat, nur bin ich eben eine Frau und es ist mein Partner, der diese Art von Sex, wie du sie dir wünschst und wie ich sie mir auch gewünscht hätte, nicht wollte. Als wir uns kennengelernt haben, waren wir noch sehr jung und wir haben uns verliebt und mir war damals gar nicht bewusst, dass die sexuelle Lust bei Menschen so derart verschieden sein kann, das habe ich erst viel später gemerkt, als ich diese Lust empfunden habe und es mir gefehlt hat, sie ausleben zu können. Nicht nur meine Libido war viel stärker ausgeprägt, auch die Art und Weise, wie ich Sex erleben wollte, hat sich sehr unterschieden zur Lust meines Mannes. Ich habe immer wieder versucht ihm meine Lust schmackhaft zu machen, nur funktioniert hat das leider nicht. Und irgendwann ist das sehr müßig. Bestimmt weißt du, was ich meine.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass sich ein Paar, wenn es verliebt ist und der Himmel voller Geigen hängt, gar nicht bewusst ist, wie wichtig das Zusammenpassen der sexuellen Lust und der sexuellen Neigungen ist und wie schwierig es werden kann, wenn insbesondere einer der beiden, in deinem Falle du, unter dem fehlenden Zusammenpassen leidet.
Es wurde hier schon einige Male angesprochen und ich stimme da insbesondere @********Snow zu:
Ich denke auch, dass eurer Verständnis für und eure Bedürfnisse in Bezug auf Sex und wie man Sex gemeinsam erleben möchte, einfach nicht zusammenpassen. Übrigens finde ich den Rat eures Therapeuten mehr als fragwürdig, deiner Frau Druck zu machen, etwas zu tun, wozu sie sich nicht überwinden kann, weil es einfach nicht in ihr ist. Die Gründe dafür können ganz einfach sein, nämlich zum einen, dass sie einfach eine geringere Libido hat und bei ihr die Neigungen nicht ausgeprägt sind, die zu deinen passen, aber es kann auch an der Erziehung liegen, oft habe ich davon gehört, wenn Frauen streng katholisch erzogen wurden und Sex im Elternhaus als etwas Schmutziges angesehen und versteckt wurde. Wenn das so sein sollte, dann kann vielleicht auch eine Therapie helfen.
Ansonsten ist es wirklich schwierig, du wirst immer darunter leiden, etwas nicht von deiner Frau zu bekommen, was du gerne möchtest und, wenn sie dich liebt und davon gehe ich aus, wird sie darunter leiden, dass sie es dir nicht geben kann, was du dir so von ihr wünschst. Wenn ihr zusammen bleiben wollt, dann werdet ihr euch damit arrangieren müssen, was sicher nicht leicht werden wird. Man könnte die Ehe öffnen, aber ich habe das Gefühl, dass das für euch beide nicht gut wäre, dann sollte man sich vielleicht besser trennen, auch wenn du dir ein Leben ohne deine Frau nicht vorstellen kannst. Dann frage dich, ob du dir ein Sexleben, wie du es mit ihr hast, für den Rest deines Lebens vorstellen kannst. Und so hart es klingt, dann musst du dich fragen, womit du besser umgehen kannst bzw. was dir im Leben wichtiger ist.
*********1975 Frau
131 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Es ist für einige Frauen tatsächlich ein Spagat, von Mutti sein, nur versauten Frau zu wechseln.
*top**top**top**blume2**blume2**blume2*

Für mich hört es sich eher so an, dass "versaut" für ihn schon bedeutet eine lebendige Sexualität zu führen oder Intimität zu leben, sprich Körperlichkeit von Streicheln über Handjob etc.

Da sie das von Anfang an so lebte, hat sie vielleicht Schwierigkeiten diese Körperlichkeiten zu leben.
Zitat von *********1975:
Zitat von *******ssa:
Es ist für einige Frauen tatsächlich ein Spagat, von Mutti sein, nur versauten Frau zu wechseln.
*top**top**top**blume2**blume2**blume2*

Für mich hört es sich eher so an, dass "versaut" für ihn schon bedeutet eine lebendige Sexualität zu führen oder Intimität zu leben, sprich Körperlichkeit von Streicheln über Handjob etc.

Da sie das von Anfang an so lebte, hat sie vielleicht Schwierigkeiten diese Körperlichkeiten zu leben.

Du denkst, für ihn ist Hand- oder Blowjob versaut?
*********1975 Frau
131 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Du denkst, für ihn ist Hand- oder Blowjob versaut?

Der TE äußert sich bisweilen darüber nicht.
Da sie ihre Hände und Mund fast nie einsetzt, nur nach Aufforderung, könnte ich mir vorstellen, dass das schon ein Highlight für ihn wäre.

Diese Berührungslosigkeit, von Anfang an, würde mir eher Sorgen machen.
Zitat von *******es87:
Tolle Beziehung… frustrierende Sexualität
Sicherlich gibts das Thema zeitweise (und auch dauerhaft) in unzähligen Beziehungen. Dennoch möchte ich auch die neutrale Meinung von Fremden hören.

Meine Frau und ich sind im Alltag ein super Team. Ich bin unter der Woche beruflich zwar viel unterwegs und sie stemmt den Haushalt und die Familie alleine, wir hatten das Commitment für meinen Job aber bevor ich damit begonnen habe - also daran liegt’s nichts. Wenn ich zuhause bin, trage ich sie auf Händen und mache alles was nötig und machbar ist. Ich hab sogar ein Einzelkulturdenkmal eigenhändig saniert und uns ein wunderschönes Zuhause geschaffen. Nur Waschen darf ich nicht (ich mach angeblich alles kaputt) und putzen kann ich auch nicht (dafür haben wir aber eine Haushaltshilfe) - daran liegt’s also auch nicht.

Unser Problem liegt in der Sexualität. Ich hab’s gerne etwas versaut und ihr reicht (scheinbar) die Standardprozedur - seit fast zehn Jahren. Ich benutze gerne den Mund, die Hände, die männliche Grundaustattung und auch sonst steht alles zur Verfügung (beispielsweise der Oberschenkel zum Reiben). Ihren Mund oder die Hände spüre ich fast nie und wenn nur auf Aufforderung. Dass ich damit frustriert bin, haben wir schon sehr oft besprochen. Wir haben fast einen fünfstelligen Betrag für die Pasrtherapie ausgegeben (die ich auch genutzt habe, um mit meine letzten jugendlichen Marotten abzugewöhnen). Wir haben Yoni-Massagen probiert, ein Mal durfte ich eine kurze Lingnam-Massage genießen. Ich habe eine sexy Adventskalender gekauft, der ein Jahr liegen blieb und die Tantra-DVD (für die ich noch extra ein CD Laufwerk gekauft habe) setzt seit längerem Staub an.

Ich habe jetzt über Jahre versucht die Tür zu meiner Sexualität offen zu lassen und immer wieder versucht daran etwas zu ändern. Ich habe meine Erwartungen enorm heruntergeschraubt (was auch eine zeitlang gut funktioniert hat) und zwei beinahe Fremdgeh-Situationen rechtzeitig abgebrochen und gebeichtet. Sie fand das alles traurig und die eine F-Situation hat sie auch ziemlich wütend gestimmt - was aber auch mit der Person zusammenhing, mit der es fast passiert wäre.

An unserer Situation hat sich trotzdem nichts geändert und mittlerweile bin ich wegen meiner unerfüllten Bedürfnisse (scheinbar) so verletzt, dass ich kaum noch mit ihr schlafen möchte.

Mich würde daher interessieren, wie ihr mit solchen Situationen umgeht. Geht ihr irgendwann fremd; nach dem Motto: „ich hab’s ja probiert“? Trennt ihr euch lieber, auch wenn sonst alles super läuft und ihr ein gemeinsames Leben habt? Habt ihr einen Kniff, mit dem ihr die Sau aus eurem Partner rauskitzelt?

Abgesehen von der Trennung ist für mich mittlerweile alles denkbar. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich damals Beziehungen beendet, weil ich sexuell unausgelastet war aber das steht hier wirklich nicht zur Debatte. Also, wie würdet ihr die Situation (für beide Seiten) verbessern?

Verdammt viele "ICH´s" für so einen langen Text!
Keinen Ton dazu, ob Ihr Kinder habt, was Deine Frau in Etwa beruflich macht.
Habt Ihr gemeinsame Hobbies.
Von meinem Standpunkt aus hege ich die Vermutung, dass Du sie irgendwo zwischen der Vereinbarung zu Deinem ach so tollen Beruf und der Haussanierung vergessen, zumindest aber überhört hast.
Versteh mich nicht falsch:
• Ein Job ist super, aber Geld allein macht auch nicht glücklich.
• Eine Haushaltshilfe kann toll sein, wenn man voll ausgelastet ist.
• Unter der Woche mal getrennt sein, kann seinen Reiz haben - wenn man mit Aufmerksamkeiten daran erinnert wird, dass sich der Partner auf den anderen sprich das Heimkommen freut.
• Ein Dach über dem Kopf zu haben ist super. Das handwerkliche Geschick dazu, etwas Besonderes zum Heim zu machen mag gigantisch sein. Aber was hat Deine Frau in der Zeit getan, als Du auf dem Bau warst?
• Die Therapeuten reiben sich sicherlich den Geldbeutel.... Bist Du Dir sicher, dass Du Alles von Deiner Frau weisst, oder gibt es da etwas, was sie davon abhält Hände und Mund zu Deiner Befriedigung zu nutzen?

Und noch was: Sex wird mitunter völlig überbewertet. Manchmal muss man die Seele des Partners / Gegenübers berühren.
Zitat von *********1975:
Zitat von **********ang77:
Du denkst, für ihn ist Hand- oder Blowjob versaut?

Der TE äußert sich bisweilen darüber nicht.
Da sie ihre Hände und Mund fast nie einsetzt, nur nach Aufforderung, könnte ich mir vorstellen, dass das schon ein Highlight für ihn wäre.

Diese Berührungslosigkeit, von Anfang an, würde mir eher Sorgen machen.

Ich bin hier generell ein wenig irritiert.
Das hervorheben von den Dingen die er tut. Sie sind schließlich Partner und es sind auch seine Kinder, da sollte es selbstverständlich sein.

Für mich klingt es irgendwie nach. Ich mache so viel für dich, also nimm ihn jetzt auch in den Mund.

Versaut steht gleich am Anfang. Keine Ahnung, was er sich darunter vorstellt.
*******uld Mann
2.165 Beiträge
[ Küchen-Psychologie an / alles nur meine Meinung *zwinker* ]

Zitat von *******es87:
Tolle Beziehung… frustrierende Sexualität
...
... oder: Anspruch und Wirklichkeit !?
Zitat von *******es87:

Meine Frau und ich sind im Alltag ein super Team. Ich bin unter der Woche beruflich zwar viel unterwegs und sie stemmt den Haushalt und die Familie alleine, wir hatten das Commitment für meinen Job aber bevor ich damit begonnen habe - also daran liegt’s nichts.
...
Unter solchen Umständen ist die Gefahr groß, dass Miteinander als "super Team" zu sehen: Oft nicht da, wenig(er) Alltag miteinander, man stört sich oft die eigenen "Kreise" (Lebensräume) nicht.
Zitat von *******es87:
...
Wenn ich zuhause bin, trage ich sie auf Händen und mache alles was nötig und machbar ist. Ich hab sogar ein Einzelkulturdenkmal eigenhändig saniert...
...
... also noch weniger Alltag. Sondern eher Extreme: entweder nicht da oder das "besonders-Hochheben".
Zitat von *******es87:
...
Nur Waschen darf ich nicht (ich mach angeblich alles kaputt) und putzen kann ich auch nicht (dafür haben wir aber eine Haushaltshilfe) - daran liegt’s also auch nicht.
...
Also noch weniger Alltag. Nur nicht in den Haushalt einmischen... ("So lange er dort und da nichts macht, bleiben wir dem Anschein nach weiter ein super Team. Aber wenn doch...")
Zitat von *******es87:
...
Unser Problem liegt in der Sexualität.
...
Für mich ist schon hier klar, dass es nicht nur da "Baustellen" gibt. (Wie vorstehend beschrieben.)
Zitat von *******es87:
...
Ich hab’s gerne etwas versaut und ihr reicht (scheinbar) die Standardprozedur - seit fast zehn Jahren.
...
"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, damit er sich nicht ewig schindet..." - so als kleine Abwandlung:
Hier ist scheinbar eher "gekauft, wie gesehen" der Fall. Ihr habt euch so genommen, wie ihr gewesen seid und es ging auch erst mal (scheinbar richtig) gut. Dir aber inzwischen scheinbar nicht mehr. (Ihr vielleicht weiterhin, wenn es Dir nicht immer mal wieder zu wenig wäre.)
Zitat von *******es87:
...
Ich benutze gerne den Mund, die Hände, die männliche Grundaustattung und auch sonst steht alles zur Verfügung (beispielsweise der Oberschenkel zum Reiben). Ihren Mund oder die Hände spüre ich fast nie und wenn nur auf Aufforderung.
...
Entweder kann man - auch beim Sex - ein Miteinander finden, das Beiden gut tut / akzeptabel ist oder man schafft es, sich damit zu "arrangieren" - oder man ändert die Situation - zusammen oder auch nicht (mehr).
Zitat von *******es87:
...
Dass ich damit frustriert bin, haben wir schon sehr oft besprochen. Wir haben fast einen fünfstelligen Betrag für die Pasrtherapie ausgegeben (die ich auch genutzt habe, um mit meine letzten jugendlichen Marotten abzugewöhnen).
...
Alles ist trotz viel reden - auch mit Dritten zusammen - scheinbar ziemlich festgefahren.
Wenn man es so nicht lassen will, aber auch nichts (Wesentliches) ändern konnte, dreht man sich bekanntlich im Kreis.
Dann bleibt für mein Dafürhalten:
- Dort zu suchen, wo ggf. weder die eigenen Gespräche, noch die Therapeuten hingedeutet haben. (Eigene Prioritäten, eigene Vorbehalte, eigene NoGos, das alles auch von der Gegenseite, klammert man etwas Notwendiges aus, welche Freiräume und welche Grenzen gibt es rund um die "Problem-Gebiete", welche Regelungen/Vorgehensweisen sind noch denkbar, ...)
- Andere Gestaltung von Freizeit, Alltag.
- Reden über Dinge, die man bisher vielleicht doch nicht angesprochen hat, die aber ggf. angesprochen werden sollten - oder zumindest hilfreich sind.
- Überlegen und drüber reden, ob es hilft, wenn mal der Eine dem Anderen etwas entgegen kommt und dann mal wieder der Andere dem Einen.

Denn wenn man nichts ändert. soll man ja auch keine Besserung erwarten.
Zitat von *******es87:
...
Ich habe meine Erwartungen enorm heruntergeschraubt (was auch eine zeitlang gut funktioniert hat)...
...
... was vermutlich - und nach den Schilderungen ("...und zwei beinahe Fremdgeh-Situationen rechtzeitig abgebrochen") nur solange gut ging, bis Du es nicht mehr so wolltest.
Wie wichtig das für Dich ist, dass das kein Dauerzustand wird, können wir nicht einschätzen.
Wie wichtig das für Dich gegenüber den anderen Seiten des Miteinanders ist, ebenso wenig.
Hier wirst Du meiner Meinung nach um eine Entscheidung, auch eine Wertung nicht herum kommen.
Zitat von *******es87:
...
An unserer Situation hat sich trotzdem nichts geändert und mittlerweile bin ich wegen meiner unerfüllten Bedürfnisse (scheinbar) so verletzt, dass ich kaum noch mit ihr schlafen möchte.
...
Wenn man es nicht geschafft hat, (mindestens) ein wichtiges Problem zu lösen, ändert sich leider auch meist nichts.
Zitat von *******es87:
...
Mich würde daher interessieren, wie ihr mit solchen Situationen umgeht.
Geht ihr irgendwann fremd; nach dem Motto: „ich hab’s ja probiert“? Trennt ihr euch lieber, auch wenn sonst alles super läuft und ihr ein gemeinsames Leben habt? Habt ihr einen Kniff, mit dem ihr die Sau aus eurem Partner rauskitzelt?
...
Das Letzte zu erst: eine vermutlich nicht vorhandene "Sau" aus dem Gegenüber herauskitzeln - wie stellst Du Dir das vor? Wem das für Dich "heruntergeschraubte Level" vollkommen reicht, hat keinen Grund zur "Sau" zu werden.
Fremdgehen halte ich persönlich für ein Belügen - aber nicht nur das Gegenüber, sondern auch sich selbst.
Man erwartet von einem Dritten das, was man selbst nicht gelöst bekommt.
Selbst wenn da der Sex passt, ist der Rest unklar. Sollte (was man da meist gar nicht einschätzen kann) erstaunlich viel passen, wäre statt Fremdgehen ein Beziehungswechsel die ehrlichere Vorgehensweise. Bleibt man trotzdem weiter beim (heimlichen) Fremdgehen, versucht man nur, die Probleme vor sich her zu schieben und / oder sich die Rosinen rauszupicken. Ohne grundsätzliche Klärungen wird das mit der Zeit oft eher komplizierter und verfestigt sich möglicherweise. Ob man das will? (Ich jedenfalls möglichst nicht.)

Ich versuche mir klar zu machen, was mir wie wichtig ist, mit was ich leben kann, was welche Bedeutung hat und wo ich welche Erwartungen habe.
Auf was ich mich einstellen kann, womit ich leben kann und womit ich - wie dringlich - es eventuell nicht mehr will.
Was sich daraus für das eigene, weitere Verhalten ergibt.
Wie geduldig oder ungeduldig ich mich in Zukunft dazu verhalten will.
Welche Möglichkeiten ich eventuell noch sehe, etwas zu klären / verständlicher zu machen / besser abzustimmen.
Zitat von *******es87:

...
Abgesehen von der Trennung ist für mich mittlerweile alles denkbar. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich damals Beziehungen beendet, weil ich sexuell unausgelastet war aber das steht hier wirklich nicht zur Debatte. Also, wie würdet ihr die Situation (für beide Seiten) verbessern?
Nein, einen Aufruf zum jugendlichen Leichtsinn will ich nicht starten. Wenn sich aus dem Geschriebenen - auch von den Anderen - etwas findet, was zumindest versucht werden kann, sollte es - wenn es nicht abwegig ist - auch versucht werden. Das Ganze beenden - oder "ewig so weiter laufen lassen", geht dann immer noch. Wenn man vorher alles gemeinsam Machbare versucht hat.

[ Küchen-Psychologie aus / Dieser Beitrag ist kostenlos - aber hoffentlich nicht ganz umsonst. *zwinker* ]
****ot2 Mann
10.732 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Ich mache so viel für dich, also nimm ihn jetzt auch in den Mund.

Über den unerfüllten männlichen Wunsch nach Fellatio sollte man sich meiner Meinung nicht lustig machen. Das ist kein lächerliches Problem.
*******560 Paar
91 Beiträge
Es ist meines Erachtens auch nicht das Hauptproblem sondern eher ein Symptom, das wahrgenommen werden sollte.
Wenn man die oberen 10% des Eisbergs abträgt, sind immer noch 90% übrig.
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********ang77:
Ich mache so viel für dich, also nimm ihn jetzt auch in den Mund.

Über den unerfüllten männlichen Wunsch nach Fellatio sollte man sich meiner Meinung nicht lustig machen. Das ist kein lächerliches Problem.

Ich mache mich nicht lustig. Ich empfinde es als emotionale Erpressung.
Hi es ist einfach das alteste problem in Beziehungen er oder sie woll nicht was sie oder er woll.
Nicht zu lösen
Wir beiden hatten so ein Beziehung
Hatte nicht gedacht das wir uns finden konnten aber ist passiert
Jetzt wohnen wir zusammen
Was ich sagen woll da kommt ein moment dases so weit ist das du weisst das du alleine weiter gehen soll
Anders findet du die echte Partner niemals
****ity Paar
16.585 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********ang77:
Ich mache so viel für dich, also nimm ihn jetzt auch in den Mund.

Über den unerfüllten männlichen Wunsch nach Fellatio sollte man sich meiner Meinung nicht lustig machen. Das ist kein lächerliches Problem.

Ich mache mich nicht lustig. Ich empfinde es als emotionale Erpressung.

Hat er doch nirgendwo geschrieben, du hast den provokanten Satz gebracht.

Das er sich mehr aktive Beteiligung wünscht, ist was anderes, als es einzufordern.
Zitat von ****ity:
Zitat von **********ang77:
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********ang77:
Ich mache so viel für dich, also nimm ihn jetzt auch in den Mund.

Über den unerfüllten männlichen Wunsch nach Fellatio sollte man sich meiner Meinung nicht lustig machen. Das ist kein lächerliches Problem.

Ich mache mich nicht lustig. Ich empfinde es als emotionale Erpressung.

Hat er doch nirgendwo geschrieben, du hast den provokanten Satz gebracht.

Das er sich mehr aktive Beteiligung wünscht, ist was anderes, als es einzufordern.

Habe ich gesagt, dass er es geschrieben hat? Ich empfinde es so und ich empfinde es aus den Beiträgen so. Du kannst es gerne anders empfinden.
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********ang77:
Ich mache so viel für dich, also nimm ihn jetzt auch in den Mund.

Über den unerfüllten männlichen Wunsch nach Fellatio sollte man sich meiner Meinung nicht lustig machen. Das ist kein lächerliches Problem.
Dann ersetze Mal Fellatio durch z.B rimming/ Strapon Sex und Dreh den Spieß um. Ist es dann immernoch unfassbar wichtig dass diese Praktik unbedingt stattfinden muss? Steht eine einzige Sexualpraktik über allem oder darf der Partner auch Mal etwas ablehnen worauf er nicht steht? Ich frage weil jeder meiner Partner irgendwas mag was ich nicht mag und umgekehrt, ich habe in einigen Beziehungen auf OV verzichtet weil der Partner das nicht mochte, war nie ein Trennungsgrund für mich und im Traum wäre ich nicht drauf gekommen den Partner zu etwas zu nötigen was er nicht mag.
*******560 Paar
91 Beiträge
Das beschreibt möglicherweise schon ein Teil des Problems. Wenn das Äussern eines Wunsches als Erpressung empfunden wird, steht es mit der Kommunikation nicht zum Besten.
Denn ein "solange du still bist, haben wir kein Problem" ist als Gegenthese auch nicht beglückend.
****ity Paar
16.585 Beiträge
@**********ang77 ,ok also wird jetzt spekuliert und das als eigene Empfindung dem TE untergeschoben. *sarkasmus*
Wie waren denn die ganzen Jahre vorher? Hat da der Sex so gereicht und jetzt plötzlich nicht mehr? Oder hat der Sex sich verändert? Wenn ein Partner " versauten" Sex will und der andere aber so zufrieden ist und einfach von seiner Natur überhaupt nicht "versaut" dann passt das Sexuelle einfach nicht zueinander. Wie gesagt wenn mein Partner plötzlich sagen würde: Es muss jetzt unbedingt deep Throat sein weil es mir so wichtig ist, würde ich es trotzdem nicht machen, weil ich überhaupt nicht darauf stehe. Da bleibt doch nur Verzicht, Öffnung oder Trennung.
*******560 Paar
91 Beiträge
Es gibt noch andere Optionen.
Als ich zuhause zaghaft meine Wünsche vorbrachte, war die Antwort meiner Frau, für sie sei alles gut. Ich solle sehen, wie ich klar komme.
Als ich zuhause auszog und später zurückkam, war ich vom unbegehrten Familienversorger zum begehrten Mann mutiert.
Meine Frau war plötzlich wesentlich interessierter und leidenschaftlicher.

Die Ehe hat es auf Dauer nicht mehr gerettet, aber die Verbesserung war spürbar.

Ich kann es nur wiederholen. Ein Beziehungsproblem muss von beiden als solches erkannt werden. Wenn man eine Seite damit allein lässt, sind auch nur Alleingänge möglich.
**********ndrot Frau
716 Beiträge
Ladies... Nicht streiten 😄😄😄
Der TE hat jetzt hier Entdeckungstour. Bald hat er Lösung für sein Sex Probleme und er braucht nicht mehr unsere Meinung und Tipps *bravo*
******_76 Mann
40 Beiträge
Hallo,

Anjelyna hat schon einen sehr guten Ansatz mit ihrem Kommentar gebracht.

Die Libido springt nicht mehr so an wie früher.

Warum auch?! Du trägst sie auf Händen!!!

Hier liegt das Problem. Sie muss sich doch überhaupt nicht mehr anstrengen um guten Sex von dir zu bekommen.

Verstehe mich jetzt nicht falsch aber hier hat sich von Anfang an der Pol gedreht.

Deine Frau vermisst den starken Part in der Beziehung. Dich als richtigen Mann genau wie sie dich kennengelernt hat. Genau da hat der Sex doch noch wunderbar funktioniert.

In einer Beziehung muss man immer arbeiten und früh erkennen wenn etwas aus dem Ruder läuft.

Desweiteren schreibst du, ihr streitet euch oft. Nimm dieses Zeichen schonmal wahr.

Schöne Grüße
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******_76:
Die Libido springt nicht mehr so an wie früher.

Warum auch?! Du trägst sie auf Händen!!!

Hier liegt das Problem. Sie muss sich doch überhaupt nicht mehr anstrengen um guten Sex von dir zu bekommen.

Verstehe mich jetzt nicht falsch aber hier hat sich von Anfang an der Pol gedreht.

Deine Frau vermisst den starken Part in der Beziehung. Dich als richtigen Mann genau wie sie dich kennengelernt hat. Genau da hat der Sex doch noch wunderbar funktioniert.

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? *skeptisch*
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Wenn der TE doch nur halb so viel Verständnis bekommen würde wie die Dame aus
Dem Partner anbieten, "fremdzugehen"

Wenn ein Mann einen "dieser" Threads eröffnet, kommt immer gleich die Hausarbeits und Aufmerksamkeitskeule.
Der TE hat fast alle üblichen Punkte erfüllt und jetzt wird ihm der Strick daraus gedreht.

Partnerin hat weniger Lust auf Sex?
Dann mach den Haushalt, kümmer Dich um sie, sei aufmerksam.
O.K. ich "trage sie auf Händen, es gibt eine Haushaltshilfe, wir teilen uns in die Arbeit im Alltag läuft alles toll und gleichberechtigt.
Na und, erwartest Du nun irgendwas aus "Dankbarkeit"

Partner erfüllt meine sexuellen Bedürfnisse nicht
Du hast alles richtig gemacht und ihn so lange ertragen, Er verdient Dich nicht und ist ganz sicher ein schlechter Mensch.

@*******es87

Hör erst mal auf zu mauern und Dich zu "verweigern" dadurch wird es nicht besser.
Habt ihr in all euren Gesprächen und der Therapie den Gedanken was passieren könnte wenn ihr keine Lösung findet mal zuende gebracht ?

Habt ihr offen darüber gesprochen wie Du Dich fühlst und welche Gedanken in Dir keimen ?
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