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Tolle Beziehung… frustrierende Sexualität

@*****_LE Du meinst den thread wo die TE direkt beleidigt wurde?
******_76 Mann
40 Beiträge
Ja stilles h2o, das ist mein Ernst!!!

Lies mal ein wenig die Mann Frau Konflikte, da wird dir einiges klar warum es in vielen Beziehungen nicht mehr so funktioniert.

Du scheinst mir noch ziemlich jung zu sein.
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Zitat von *********pike:
@*****_LE Du meinst den thread wo die TE direkt beleidigt wurde?

So traurig es klingt... das passiert in allen Threads früher oder später.
Irgendwer vergreift sich im Ton, es wird persönlich, oder es fallen Begriffe wie "Susi sorglos, Dorfmatratze, manchmal versucht auch jemand zu überspitzen und streut ganz andre Begriffe ein"

Nur wird die "Schuldfrage" je nach Geschlecht des TE eben auf Seite 1 festgelegt, oder nach Seite 3.
Die maximale Länge sollte auf 4 Seiten begrenzt werden, oder auf maximal 5-10 Antworten nach jeder Meldung des/der TE.

Hauptproblem...
wir sehen immer nur eine Momentaufnahme und die auch nur von einer Seite.
Es geht hier nicht um Mann oder Frau, wie wir ja eindeutig sehen, kann der Sex sowohl für den Mann als auch für die Frau nicht mehr stimmig sein.
Menschen können sich während Langzeitbeziehungen verändern, schwierig wenn einer so bleibt wie immer, der andere aber plötzlich was anderes will. Dieses Thema kommt wöchentlich hier bei Joyclub und ganz ehrlich wir sind froh offen zu leben, keine Ahnung wie man solche Unterschiede in einer monogamen Beziehung passend machen will.
Zitat von *******es87:

Ich mache auch keinen Druck, dass sie meine sexuellen Wünsche erfüllt. Unser Therapeut hat mir auch schon geraten es vielleicht manchmal etwas vehementer (aber natürlich liebevoll) zu versuchen.

Das ist eine Lüge.
KEIN Sexualterapheut würde dazu ermutigen Druck in irgendeiner Form auf den Partner auszuüben.
Es hat keine Therapie stattgefunden, weil das Sexualleben auch nicht "frustrierend" war sondern :

Zitat von *******es87:

Wir haben schönen Sex, aber für meine Bedürfnisse nicht oft und ausgefallen genug

Die ganze Story ist unglaubwürdig.
@****_75 Naja es gibt sehr schräge Paartherapeuten, glaub mir. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass er zum Therapeuten sagt: "Der Sex ist schön aber meine Frau ist nicht versaut genug, was soll ich tun?"
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******_76:
Ja stilles h2o, das ist mein Ernst!!!

Lies mal ein wenig die Mann Frau Konflikte, da wird dir einiges klar warum es in vielen Beziehungen nicht mehr so funktioniert.

Du scheinst mir noch ziemlich jung zu sein.

Ja, ich bin jünger als du, aber was hat das damit zu tun? Ich komme auch ohne „Mann Frau Konflikte“ gut zurecht, danke.
Warum Beziehungen funktionieren und warum nicht, hat doch nichts mit den unterschiedlichen Geschlechtern zu tun (dann wären homosexuelle Beziehungen ja immer harmonisch und würden nie in die Brüche gehen).

Zitat von ******_76:
Die Libido springt nicht mehr so an wie früher.

Warum auch?! Du trägst sie auf Händen!!!
Also ist das Problem, dass er zu lieb und nett zu seiner Frau ist? Deshalb hat sie keine Lust? Is klar … Außerdem haben sie doch Sex.

Zitat von ******_76:
Hier liegt das Problem. Sie muss sich doch überhaupt nicht mehr anstrengen um guten Sex von dir zu bekommen.
Für sie ist der Sex doch gut, so wie er ist - nur ihm nicht „versaut“ genug. Und was heißt denn hier „anstrengen“? Muss sie sich Sex oder Zuneigung erst „verdienen“?

Zitat von ******_76:
Deine Frau vermisst den starken Part in der Beziehung. Dich als richtigen Mann genau wie sie dich kennengelernt hat. Genau da hat der Sex doch noch wunderbar funktioniert.
Soso, er ist also kein „richtiger Mann“, wenn er nicht der „starke Part“ ist … schon mal von toxischer Männlichkeit gehört?
Außerdem hat sich der TE noch nicht dazu geäußert, ob früher alles „wunderbar“ beim Sex war.

Sorry, aber das Rollenbild, was du hier aufmachst, ist alles andere als hilfreich.
Sie schmeißt den Haushalt und ihr habt ne Haushaltshilfe??????
Man, ihr ist sowas von langweilig! Nichts fickt ihren Geist, wo soll die Geilheit her kommen? Schick sie arbeiten.
*******ganz Mann
124 Beiträge
Wenn das Bedürfnis nach anderen sexuellen Praktiken und einer höheren Sexfrequenz so groß ist wie Du es beschreibst, halte ich ein schlichtes "Abfinden" mit der Situation auf Dauer nicht für besonders aussichtsreich. Der Leidensdruck scheint mir zu hoch. Wenn Trennung keine Option, Paartherapie erfolglos und Fremdgehen nur als absolute Ausnahme toleriert wird, bleibt nicht allzu viel an Optionen, außer: in Kommunikation alle Bereiche, die wechselseitiges Vertrauen tangieren, anzusprechen und eine Klärung hinzubekommen, und sei es "nur", um die nötige Vertrauensbasis für eine Öffnung der Beziehung oder Besuche in Swingerclubs zu schaffen. Ein Verheimlichen ist der sichere Tod der tragenden Vertrauensbasis in einer Beziehung. Denn es macht sich IMMER in irgendeiner Weise bemerkbar.

Mich irritiert, dass trotz Paartherapie ein Verständnis für IHRE Position in der Sex-Problematik doch eher unterbelichtet bleibt (Stichwort "scheinbar").

Könnte es sein, dass Euer "Teamplay" einer klassischen ehelichen Rollenverteilung und der Verteidigung der jeweiligen Zuständigkeitsterritorien nicht Zeichen eines harmonischen Zusammenspiels, sondern gerade das Gegenteil, nämlich die Behauptung der territorialen "Herrschaft" über seinen je eigenen Lebensbereich ist? Wie gut ist Euer wirkliches Teamplay als Partner im Sinne von wirklich auf den anderen zu- und auf ihn eingehen? Wie ehrlich seid ihr in Eurer Kommunikation und darin mit dem anderen und mit euch selbst?

Ich würde empfehlen, erst einmal alle anderen Bereiche Eurer Beziehung, bzw. die Sicht des anderen darauf, abzuklopfen, um dann zu sehen, was davon in Eure Sexualität hineinspielt (Abhängigkeiten, Ängste, Machtgefälle, Selbstbehauptung, die Rolle des Funktionierenmüssens als Hausfrau und Brötchenverdiener). Eine geringe Libido und/oder eine schwache Bereitschaft, auf die sexuellen Wünsche des anderen einzugehen, kann ein Spiegelbild anderer Strukturen der Beziehung sein und u.U. ihre sexuelle Freiheit, sich selbst und Dir gegenüber wesentlich einschränken. Das muss nicht zwangsläufig etwas an Eurer sexuellen Situation ändern, aber es ändert etwas am gegenseitigen Verständnis und hilft, eine Vertrauensbasis zu schaffen, die Veränderungen im sexuellen Bereich überhaupt erst zulässt.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Unglaublich wie tief hier mittlerweile das Niveau gesunken ist *kopfklatsch*
********Snow Frau
2.989 Beiträge
Puh....hier gerät gerade ein bisschen was aus dem Ruder.
Im Zweifel möchte ich jetzt doch erstmal davon ausgehen, dass der TE hier nicht bewusst Lügen erzählt (in seiner Wahrnehmung verzerrte Wahrheiten vielleicht, aber das ist was anderes).
Auch finde ich es schwierig, hier ohne weitere Kenntnisse zu unterstellen, er wäre nicht "Mann genug " für seine Frau und seine Frau nur gelangweilt, oder er betreibe emotionale Erpressung.
Wissen wir alle nicht.

Was wir wissen: es gibt da definitiv einem gewissen Leidensdruck auf seiner Seite.
Das ist etwas, was ich grundsätzlich verstehen kann.
Mir würde das, was er da beschreibt sexuell auch nicht reichen.
Aber: es war offenbar nie anders und das macht es nun wirklich schwer, denn keine Therapie der Welt kann seine Frau zu etwas machen, was sie nie war und nie sein wollte.

Lieber @*******es87 : es gäbe aus meiner Sicht eigentlich 2 wichtige Dinge zu klären:
1. Was sagt deine Frau zu all dem? Spürt und versteht sie dein Unglück und hat sie ein echtes Interesse daran, es zu eurem gemeinsamen Problem zu machen? Nur dann gibt es überhaupt Hoffnung, dass ihr einen gemeinsamen Weg findet.

2. Falls sie es nur als dein Problem ansieht: wie willst du dich entscheiden? Du kannst entweder die "love it" Option wählen und für dich ganz bewusst sagen: "ja, alles andere ist so toll mit ihr, dafür verzichte ich auch gerne den Rest meines Lebens auf die Sexualität, die ich eigentlich wollte. Dann triff die Entscheidung aber auch wirklich bewusst aus dem Herzen heraus und steh dazu.
Oder aber, du erkennst, dass du das nicht für den Rest deines Lebens so willst. Dann hör auf, dich gegen die "leave it" Option zu wehren, denn ohne sie geht es dann nicht.
Zitat von *******ddy:
Sie schmeißt den Haushalt und ihr habt ne Haushaltshilfe??????
Man, ihr ist sowas von langweilig! Nichts fickt ihren Geist, wo soll die Geilheit her kommen? Schick sie arbeiten.

Was soll das? Sie arbeitet fast Vollzeit. Unglaublich…
@********Snow ich hab das jetzt mal laufen lassen. Wie erwähnt hab ich gerade recht wenig Zeit etwas angemessen differenziertes zu schreiben. Aus soziologischer Perspektive sind die Beiträge hier wirklich interessant. Dazu möchte ich später noch etwas schreiben. Solange versuche ich die Beträge, die unter der Gürtellinie sind nicht persönlich wirken zu lassen, bzw. ich fühle mich auch nicht angegriffen, sondern frage mich was bei Personen, wie die Dame, die ich eben zitiert habe, eigentlich falsch läuft.

Zu deinen Punkten, die auf jeden Fall angemessen sind. Die Einschätzung „verzerrte Wahrheit“ geht vermutlich darauf zurück, dass ich teilweise nicht genau genug war (beispielsweise habe ich mal Sex statt Sexualität geschrieben, was wohl zur Verwirrung geführt hat und ähnliches). Detaillierter kann ich aus Zeitgründen gerade nicht sein.

Zu 1.
Sie spürt es, wir sprechen regelmäßig und objektiv darüber und sie sieht auch, dass es unser Problem ist und nicht meines. Mit Unzufriedenheit sind auch keine speziellen Vermissten Praktiken gemeint - mir ist durchaus bewusst, dass ich kein Anspruch auf Blowjobs oder Analsex habe - ich habe aber Anspruch darauf meine Unzufriedenheit zu artikulieren und zu versuche mit ihr eine einvernehmliche Lösung zu finden. Über die Praktiken hinaus ist das eigentlich Problem aber, dass ich beispielsweise kaum berührt, gestreichelt, geküsst werde beim Sex und wer die aktive Rolle übernimmt. Die aktive Rolle übernimmt in der Regel sie, weil es für sie schwierig ist die Kontrolle abzugeben. Dementsprechend passiert auch alles nur in ihrem sehr eng abgesteckten Rahmen.

2. ist damit eigentlich inhaltlich außen vor. Trotzdem schafft sie es nicht sich um „unser“ Thema gemeinsame sexuelle Zufriedenheit zu kümmern, bzw. die Priorität ist nicht entsprechend da. Wie gesagt, wir haben ein gute Beziehung, die sich auch darin zeigt, dass wir über alles reden. Reden löst aber nicht jedes Problem. Streng genommen habe ich die Genehmigung zum Fremdgehen (unter den Regeln: nicht zuhause, nur geschützt und sie will es nicht wissen). Bevor ich soweit gehen würde, will ich aber wissen ob ich es überhaupt will.

Zu allen weiteren interessanten Beträgen, auf die ich bislang nicht eingehen konnte, hoffe ich mich später äußern zu können.

Nur schonmal vorab: ich fühle mich weder jämmerlich noch ohnmächtig, wie ein arsch oder kein richtiger Mann. Ich respektiere meine Frau vollständig, wir haben eine emanzipierte Beziehung und zur Gleichwertigkeit gehört auch, dass ich meine Unzufriedenheit artikuliere und Kompromisse schließe. Auch wenn’s für manche vielleicht unmännlich erscheint. Ich habe bestimmt ganz viele Argumente vergessen und war wieder nicht differenziert genug, aber die Diskussion soll ja auch weitergehen.
*******erli Paar
4.483 Beiträge
Mich würde daher interessieren, wie ihr mit solchen Situationen umgeht.

Mit Ehrlichkeit (vor allem auch sich selbst gegenüber) und klaren deutlichen Worten.

Wenn 2 Menschen nicht dieselbe Art der Sexualität bevorzugen, gibt es nur 3 Möglichkeiten.

Man lebt damit, wie es ist.
Man sagt klar und deutlich, dass man sich in seiner sexuellen Freiheit nicht einschränken will, da die gemeinsame sexuelle Basis nicht ausreicht und daher nur Lösungen infrage kommen, die eine sexuelle Entfaltung ermöglichen.
Man trennt sich.

Doch die wichtigste Basis sind Ehrlichkeit, Vertrauen und deutliche Worte.

Also, wie würdet ihr die Situation (für beide Seiten) verbessern?

Wenn 2 Menschen nicht dasselbe Problem haben, kann man im Höchstfall nur einen Kompromiss finden.
Doch Kompromisse haben bei einseitigen Problemen den Nachteil, keine Lösung zu bieten, sondern Zugeständnisse und Verzicht (endet oft in einem faulen Kompromiss) von 2 Menschen zu benötigen.

Unser Therapeut hat mir auch schon geraten es vielleicht manchmal etwas vehementer (aber natürlich liebevoll) zu versuchen.

Ja, weil die Fifty Shades of Grey Trilogie und Filmreihe nicht durch Zufall so beliebt ist.
Manche Menschen mögen es gern, die sexuelle Kontrolle abzugeben auf die ein oder andere Art und Weise.

Zu lieb, nett und rücksichtsvoll zu sein kann, dann eher abtörnen statt sexuell zu Höhenflügen animieren.
@********Snow

Ich unterstelle nichts, dass ist eine Wahrnehmung die ich hier wiedergebe. Ich kann nur das „beurteilen“ was und wie hier geschrieben wird. Des Weiteren, überlege ich natürlich, wie ich mich fühlen würde, würde mein Partner das anbringen.

Selbst- und Fremdwahrnehmung, obwohl meine Wahrnehmung nicht zutreffen muss.
@*******es87

Was ist deine Intension, was erhoffst du dir? Das man dir Ratschläge gibt, wie du deine Frau doch noch umstimmen kannst?

Habt ihr in der Paartherapie mal einen Rollenwechsel vorgenommen? Also das deine Frau den Part übernimmt zu fordern und unzufrieden zu sein?
**********lvana Paar
15 Beiträge
Hey Goodtimes,

ich möchte hier gar nicht meine Meinung zu deiner bzw. eurer Situation abgeben. Denn leider kenne ich nur deine Seite und nicht die deiner Frau. Das wäre mir zu viel Spekulation die Sache richtig einschätzen zu können.

Dennoch sehe ich da eine Tatsache, die zu wenig Beachtung findet, liegt aber hoffentlich nur daran, dass du nicht näher darauf eingegangen bist. Du hast geschrieben, dass es in der Kinderzeugungsphase viel besser war. War das nur deine Wahrnehmung oder auch ihre?
Wenn ihr das beide so seht, dann habt ihr doch was, wo ihr darauf aufbauen könnt. Viele Paare mit unterschiedlicher Libido wären froh sie hätten mal eine Phase gehabt, in der alles gestimmt hat und man gemeinsam daran arbeiten könnte dort wieder hin zu kommen.
Und was ich sehr positiv finde, ihr könnt scheinbar darüber reden und seid gewillt, gemeinsam etwas zu ändern. Aber ohne ein Statement deiner Frau, kann ich auch hier nur spekulieren ob das wirklich so ist.

Aber noch mal meine Frage direkt, die du noch nicht beantwortet hast: Verhütet ihr mit Pille oder anderen Hormonen?
Ich hoffe ja eigentlich nicht, denn dann wäre es ja zu einfach.
********i_75 Mann
156 Beiträge
Ich finde es sehr positiv, dass der TE sich trotz ganz schön rauhem Gegenwind aktiv an seinem Thread beteiligt, das ist leider immer wieder nicht der Fall!
Erst hatte ich gedacht, es ist wie so häufig, der Partner verweigert die Kommunikation und blockt einfach ab. Das scheint hier ja nicht der Fall zu sein da Ihr ja im Austausch seid. Du hast geschrieben, dass sie sehr angespannt sei und sie den Sex kontrollieren wolle und daher den aktiven Part übernehme? Kann es sein, dass Du es am Anfang falsch ausgedrückt hast, es geht Dir weniger um exotische Sexpraktiken als dass Ihr beide Euch beim Sex fallen lassen könnt, weniger Kopf sondern mehr Instinkt und sich fallen lassen. die Frage ist halt, ob sich Deine Frau hier verändern möchte und dann wo sie das angehen könnte.
Was mich etwas wundert, in einem frühren Post hast Du geschrieben, Seitensprung ja, Öffnung nein. Im letzten Post scheint sie sich mit einer (einseitigen?) Öffnung abfinden zu wollen. Ich würde Dir nur dringend davon abraten da ich es als Verzweiflungsmaßnahme von ihr einschätze. Zwischen Sagen und dann damit klar kommen wenn es konkret würde ist ein Riesenunterschied. Ich lese raus, dass sie selbst mit Ihrer Anspannung beim Sex nicht glücklich ist, da wäre der Gedanke, dass Du es krachen läßt glaube ich schwierig.
Ihr habt ja schon das eine oder andere ausprobiert, die Frage ist aber würde sie es für sich ändern wollen oder eher Dir zuliebe weil Du an den Rahmenbedingungen Eures Sexuallebens leidest?
****di Mann
857 Beiträge
Du bemängelst das mangelnde Verständnis deiner Partnerin.

Fremdgehen ist eine Flucht und löst keine Probleme.

Beschäftige dich intensiv mit IHREN Problem und dazu brauchst du Zeit, ich hoffe du hast und nimmst dir Zeit:

Lese das Buch "SEXFREI" von Anica Plaßmann, Unteritel "Weil es OK ist, keine Lust zu haben"

Und glaube mir, das hilft *g*

Grüße von Rudi
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Kommt mir sehr bekannt vor.

Treusorgende, sehr ordentliche Hausfrau und Mutter, die nach dem Kind keinen Bock mehr auf Sex hat (warum auch, das Kind ist doch da, damit ist der "natürliche Ansporn" weg).

Dazu kommt, dass sie prüde erzogen wurde, keinen Sinn für experimentellen Sex hat, aufgrund ihrer Ordnungsliebe auch null Bock auf "Sauereien", weshalb jeder Tropfen Sperma sowieso sofort abgewischt, abgeduscht, entsorgt gehört. So was perverses wie Analsex denkt sie nicht einmal.

Mangelnde Zärtlichkeiten sind manchmal ein Henne-Ei-Problem, wenn sie früher zärtlich war. Denn dann hat sie das abgelegt, was auf bewusste oder unbewusste Distanz deuten lässt. Bewusst ist dabei die bessere Variante, denn das kannst du durch liebevolle Vorleistung oft selbst heilen (darf man auch ansprechen). Unbewusst gemacht wird sie das aber sogar leugnen, wenn es nicht in diesem Moment angesprochen wird. In jedem Fall kann es eine Retourkutsche für deine Ansprüche sein, die sie nicht erfüllen kann oder will.

Ich glaube nicht, dass sich etwas ändern lässt. Du kannst es ertragen, solltest dafür aber tatsächlich deinen Frieden machen, weil es sonst ewig an dir nagen wird.

Fragst du dich schon, warum du neulich die Gelegenheit hast sausen lassen?

Eine Nebenbeziehung, die dir das gibt, was du hier vermisst, aber eine Nebenbeziehung bleiben soll, kann für dich eine Lösung sein. Ob du es ihr erzählst, ankündigst, androhst oder verheimlichst, ist deine Entscheidung. Wenn ihr beide das Problem los sein wollt, damit ihr zufrieden weiter auf dieser Basis zusammenbleiben könnt, muss dieser Schritt dir erlaubt sein. Egal ob vorher oder hinterher abgesegnet.

Der schwierige Part liegt bei der Frau der Nebenbeziehung. Sie wird immer die zweite Geige spielen. Deshalb sollte sie in gleicher Situation sein wie du. Dann ist es win-win für alle. Sogar für deine Frau. Du bist dann happy und hast einen Grund, auch zu ihr liebevoll zu sein.

Ohne Sexabsichten sie in den Arm zu nehmen, kann dann wieder Spaß machen.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Dazu kommt, dass sie prüde erzogen wurde, keinen Sinn für experimentellen Sex hat

wenn man nur normalen Sex hat ist man prüde??

bzw gibt es hier in der Runde jemanden, der/die sexuelle Aufklärung über den normalen Sex hinaus erfahren hat?

*crazy*
@**********ang77 meine Intension muss ich noch rausfinden. Das hier ist quasi „Learning on the Job“

Wir hatten in der Therapie einmal einen Rollentausch ausprobiert - ist aber voll in die Hose gegangen. War auch nur ziemlich am Anfang der Therapie.

Passend zu dem Thema, weil auch öfters die Frage kam was bei der Therapie herausgekommen ist (oder ob es nur ums Geld ausgeben ging - was ja bei manchen scheinbar übel anstößt, wenn man Geld für die Beziehung ausgibt)

Wir hatten Therapieergebnisse:
1. wir streiten viel konstruktiver. Vorher endete fast jeder Streit in der totalen Eskalation.
2. wir reden mehr über unsere Gefühle und setzen nicht mehr voraus, dass der andere es schon merkt.
3. wir haben sexuell zumindest ein paar Punkte ausprobiert, die beiden gefallen. Es schläft halt immer wieder ein, wenn ich das Thema nicht aktiv auf dem Tablett lasse. Das ist aber nicht meine Art, weil ich kein Druck aufbauen möchte, keine Jammerlappen bin (wie von mehreren unterstellt) und es auch für mich noch andere wichtige/wichtigere Themen in der Partnerschaft gibt.
4. wir haben gelernt, dass wir uns restlos auf den anderen verlassen können und das Vertrauen geschaffen, dass der andere in Notfällen immer für einen da ist. Das ist natürlich eine Grundvoraussetzung in einer Beziehung, fehlt aber leider oft.
5. vor der Paartherapie hatte meine Frau durchaus auch die Rolle zu fordern und unzufrieden zu sein, nur eben nicht sexuell. Ich hab meine Prioritäten seitdem viel mehr aufs private gelegt und bin nicht mehr so krass workaholic (so als Beispiel).
Wir hatten in der Therapie einmal einen Rollentausch ausprobiert - ist aber voll in die Hose gegangen. War auch nur ziemlich am Anfang der Therapie.]

Warum ist es in die Hose gegangen?

Der Sex scheint für dich ziemlich frustrierend zu sein, warum schläfst du überhaupt noch mit deiner Frau?

Ich meine, du versuchst sie seit Jahren zu ändern, dass sie sexuell mehr ist, wie du dir das wünscht.

Meinst du wirklich, du bist befriedigter, wenn eine andere Frau versaut ist, was wäre anders bei der Befriedigung?
@**********lvana danke für deine ausgewogene Mail - mal so vorab.

Nach Kind 2 hatten wir über eine vasektomie gesprochen und im letzten Moment abgeblasen. Dann Kondome, jetzt Spirale.
Dass es mit der Pille überhaupt nicht läuft, ist uns auch aufgefallen.

Ob die Phase für sie sich „schöner“ war habe ich so noch nie direkt gefragt. Werde ich aber tun. Ich hatte es ehrlich gesagt vorausgesetzt, weil ich das Gefühl hatte. Sie war aktiver und experimentierfreudiger und sie hatte Spaß dabei (beim Spaß bin ich mir sicher aber ob sie es auch als „besser“ empfunden hat kann ich erst wissen, wenn ich gefragt habe).

Auch hier passend zu Beiträgen anderer Mitglieder: dass sie in der Zeit aktiver und lustvoller war hat keinen fahlen Beigeschmack für mich und ist sicher nicht auf irgendwelche manipulativen Ursachen zurückzuführen. Grund 1: keine hormonelle Verhütung und keine Angst, dass das Kondom nicht hält oder Ähnliches.
Grund 2: (Vermutung) die Freude auf ein zweites Kind hat die anderen Zwänge, negativen Gedanken oder was auch immer bei ihr eine freie Sexualität blockiert überlagert oder zumindest außer Gefecht gesetzt.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Dazu kommt, dass sie prüde erzogen wurde, keinen Sinn für experimentellen Sex hat

wenn man nur normalen Sex hat ist man prüde??

bzw gibt es hier in der Runde jemanden, der/die sexuelle Aufklärung über den normalen Sex hinaus erfahren hat?

*crazy*

Wurde vielleicht nicht deutlich:

Ich schrieb über eine Bekannte, wo eine sehr ähnliche Situation vorherrschte.

Sie gab selbst an, prüde erzogen worden zu sein (Sex im Dunkeln, sie macht den Seestern und lässt ihn machen, weil er Bedürfnisse hat) und keine sexuelle Neugier zu haben (obwohl ein Orgasmus auch ihr gut tut). Das, was andere als 08/15, Standard oder Blümchensex bezeichnen, hat ihr immer gereicht. Und irgendwann war auch das kein Ziel mehr.
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