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Sexuelle Prägung auf die Herrin

Sexuelle Prägung auf die Herrin
Ich weiß noch nicht einmal wie ich es nennen soll und ob die Überschrift trifft. Ich beschreibe es einfach. als ich anfing meine devote Ader auszuleben, hatte ich noch "normalen" Sex. Mit der Zeit ist dieser immer mehr in den Hintergrund getreten. Ich spürte nur noch eine Erregung im Zusammenhang mit BDSM Situationen. Mit der Zeit wurde auch diese Erregung immer mehr eingeschränkt. Erst spürte ich noch eine Erregung auch im Zusammenhang mit anderen Herrinnen, die dann im Kopf zu meiner Herrin wanderte aber mittlerweile funktioniert es nur noch bei einer Herrin, die ich auch sehr attraktiv finde und mit der ich schon lange Sessions hab. Andere Frauen, Herrinnen auch in SM Kontext erregen mich nicht mehr. Kenn das jemand? Ich bin nicht wirkich begeistert darüber. Spielt Keuschhaltung dabei eine Rolle? Ich wurde 1,5 Jahre sexuell kontroliert. Danke.
*******987 Frau
9.019 Beiträge
Zitat von ********0101:
aber mittlerweile funktioniert es nur noch bei einer Herrin, die ich auch sehr attraktiv finde und mit der ich schon lange Sessions hab. Andere Frauen, Herrinnen auch in SM Kontext erregen mich nicht mehr.
Ich kann das gut nachvollziehen. Ich kenne jemanden, dem es ähnlich geht und mir geht es in sofern so, dass ich sehr spezielle Bedingungen benötige, um erregt zu sein. Diese erfüllen einfach nicht viele Menschen.
Smile @Uranus73. @Uranus73

Vielen lieben Dank für das tolle Shooting! *knips*

www.gerhardkern-fotodesign.de

https://www.instagram.com/gerhard.kern/
*********icoat Frau
228 Beiträge
Nunja, ich würde behaupten, dass es auch ganz losgelöst von BDSM gar kein allzu seltenes Phänomen ist, sich auf jemanden einzuschießen. Wenn zwischen zwei Menschen eine emotional intensive Verbindung entsteht, kann ich es gut nachvollziehen, dass man sexuelles Verlangen dann erstmal nur noch nach diesem einen Menschen hat.
Ich glaube, dass dies sogar sehr oft vorkommt und dieses Empfinden durch die Tiefe einer BDSM-Beziehung möglicherweise sogar noch intensiviert wird.

Ich würde es eher als Kompliment denn als Problem sehen und würde aber vermuten, dass die Zeit dieses "Problem" lösen kann. Gib dem Zauber die Chance zu verfliegen.
Ich kenne nur so.
Meinen Herrn muss ich attraktiv finden, sonst rührt sich bei mir gar nichts.
Mich erregt nicht irgendeiner, der Bdsm betreibt, ich bin auch nicht allgemein "devot" sondern werde ich es erst bei dem Richtigen.
*******987 Frau
9.019 Beiträge
Zitat von ****_75:
ich bin auch nicht allgemein "devot" sondern werde ich es erst bei dem Richtigen.
Das ist ja auch gut so.

Ich bin zwar im Allgemeinen ziemlich devot, aber nur mit dem richtigen Gegenstück macht mir diese Devotion Freude und erregt mich.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Wenn jemand die richtigen Köpfe drückt, dann kann das doch mittelfristig fast schon konditionieren weils mit diesem Menschen einfach besonders gut harmoniert und funktioniert.., und diese Behandlung mich jederzeit puscht, was andere dann nicht mehr so gut können... bzw ich das gar nicht mehr zulassen will... der lieblingsitaliener und seine Kochkünste..
ein niederschwelligeres Beispiel.
****ni Frau
1.864 Beiträge
Die Erfahrung mache ich auch immer mal wieder, je heftiger der sm in einer Beziehung ist umso bindender wirkt das. Vorausgesetz das Vertrauen ist auch da.

Ich babe grad vor ein paar Tagen in einer Doku eine sehr stimmige Erklräung bekommen, wie das zusammenspiel von Angst und gleichzeitigem Vertrauen auf uns Menschen wirkt.
Viel wissenschaftliches Zeug, das ich nicht mehr widergeben kann.
Gemeinsame Gratwanderungen können demnach Bindungen verstärken und festigen.

Im BDSM begeben wir uns ja immer wieder in solch extreme Situationen und auch ich bin sehr viel anhänglicher wenn mein Partner, dem ich voll vertraue, mich regelmässig "fertig macht".
Wenn ich selber den aktiven Part einnehme ist die Bindung zwar auch sehr stark, aber ich fühl mich nicht so abhängig.
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Schön zu sehen, dass es nicht nur mir so geht. Ich bin aber immer noch irritiert darüber, da ich früher sehr schnell und sehr unspezifisch durch alle möglichen Stituationen /Bilder/Herrinen/Frauen erregt wurde. Diese Veränderungen waren überraschend, dass es so extrem ist, selbst jetzt da die Herrin eine Pause möchte. Ich glaube auch, dass dies wohl mit der Intensität der Erfahrungen, der Abhängigkeit (in der jeweiligen Situation) zu tun hat.
*****sin Mann
8.857 Beiträge
Ich seh so etwas als ein Problem:

Was ist bei einer Trennung?

Dann ist derjenige weg und man fällt in ein Loch/ klafft dann eine Lücke, die ein anderer erstmal ausfüllen muss...

Wie es jeder hält, ist jedem selbst überlassen. Das war bloß mein Gedanke dazu.
Smile @Uranus73. @Uranus73

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*********icoat Frau
228 Beiträge
@*****sin
Das ist doch aber auch bei jeder großen Liebe so.
Jeder Mensch, der liebt, riskiert genau das: Dass das Gegenüber für ihn einzigartig wird und nicht einfach von irgendwem ersetzt werden kann.
*****sin Mann
8.857 Beiträge
ich meine damit die Intensität, die hier beschrieben wird, und was stellenweise (ohne Wertung!) in eine Abhängigkeit ausarten kann.

Abhängig von nur diesem einen Menschen...
@********0101

Hey, dann hast du doch im Endeffekt Glück gehabt eine solche Herrin erwischt zu haben.
Immerhin hat sie anscheinend soweit alles richtig gemacht, dass sich deine Lust in erster Linie nur auf sie bezieht.

Das loszuwerden wird aktive Suche und Beleuchtung für dich selbst bedeuten und diese dann mit den anderen Herrinnen zu teilen.

Vielleicht auch diese Prägung ehrlich benennen und mal schauen, welche Maßnahmen den Damen dazu einfällt *anmach*
@*****sin
ich sehe diese Abhängigkeit auch mit Sorge (einerseits - das andererseits später), da sich auch ein halbes Jahr nachdem ich die Herrin das letzte Mal gesehen habe nichts an der Situation geändert hat. Man fühlt sich schlich impotent. Deshalb auch das Thema.
Andererseits ist es schon auch so, wie @********etze sagt. Ich hatte das Glück solch eine Herrin zu haben, diese intensive Entwicklung mitzumachen, sexuelle Abhängigkeit, beherrscht werden ist ja ein wesentlicher Teil meines devot seins und es ist eine besondere Erfahrung. Es war ja schön, solange wir uns regelmäßig getroffen haben. Allerdings habe ich hier kein "Mitspracherecht" mehr, es ist so gekommen und ich weiss nicht wie ich es ändern soll, ich kann mir noch nicht vorstellen jemand anderen zu treffen. Andererseits ist es so auch nicht toll. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Momentan tendiere ich eher dazu, sie zu bitten wieder Treffen zuzustimmen, obwohl das alles noch schlimmer machen wird. Das wäre auch nicht gut.
@********0101

In einer D/S Beziehung ist ja ein Dominanzgefälle unbedingt gewünscht, jedoch hat man auch als dominanter Part eine Verantwortung.

Hegt der/die Sub echtes Unwohlbefinden, aind Gespräche außerhalb der Session absolut notwendig.

Wird dies dazu genutzt sich neue Gründe für "Bestrafungen" hat es den Anschein, dass du als Person nicht mehr zählst sondern reines Spielzeug bist, dass zu funktionieren hat.

Kleines Beispiel:
Es gibt es viele Frau, die sich als devot bezeichnen, weil der eigentliche Wunsch nur ist "gehalten zu werden / einen verlässlichen Rahmen zu haben".
Ganz oft machen diese Damen vieles mit um zu gefallen und entfalten auch eine Form von Leidenschaft dafür.
Ebenso oft, sind jedoch männliche Doms nicht wirklich an dieser Frau und dem, was sie zu ihm geführt hat, interessiert.

Ich wünsche dir, dass deine Herrin deinen klaren Wunsch nach Klärung auch als solches wahrnimmt.

Ansonsten... hop hop... es ist nie Feierabend.

Man entscheidet sich bei jedem Telefonat, Treffen und Augenblick neu, ob man in dem stecken bleibt was man kennt oder sich "trennt" und neu Ausschau hält.

Auch als Sub, bleibst du Mensch *zaunpfahl*

Kater
*****666 Mann
6.423 Beiträge
TE

Wird bestimmt noch eine Weile weh tun. Aber du solltest daraus dann auch deine lehren ziehen. Denn an der Situation hast du letztlich selbst daran mitgearbeitet.
Ich würde an deiner Stelle auch mal überlegen ob du da nicht auch mit jemandem professionellen dieses Thema aufarbeiten solltest.
Da sind glaube ich viele Dinge zwischen dir und deiner herrin passiert die du uns gerade nicht mitteilst. Und evtl auch Dinge über die du dir im Augenblick auch noch selbst nicht im klaren bist.
Zitat von *******987:
Zitat von ********0101:
aber mittlerweile funktioniert es nur noch bei einer Herrin, die ich auch sehr attraktiv finde und mit der ich schon lange Sessions hab. Andere Frauen, Herrinnen auch in SM Kontext erregen mich nicht mehr.
Ich kann das gut nachvollziehen. Ich kenne jemanden, dem es ähnlich geht und mir geht es in sofern so, dass ich sehr spezielle Bedingungen benötige, um erregt zu sein. Diese erfüllen einfach nicht viele Menschen.
mir geht es genau so, ich brauche bestimmte Situationen, ja sogar bestimmte Schmerzen, wenn mit einer Frau was gehen soll. „Normaler“ Sex ist mit mir nicht möglich, da kann die Frau noch so attraktiv sein🤷🏼‍♂️
@********etze
Vielen Dank. Ich werde wohl mit Ihr reden müssen, obwohl das nicht so einfach ist, da ich auf eine Art meinen Willen verlieren, wenn ich sie sehe. Muss mich darauf einstimmen. Das wird schon.

@*****666
Soweit, dass ich professionelle Hilfe brauche ist es sicherlich nicht. es sind viele Dinge passiert, sonst wäre eine solche Bindung nicht entstanden. Es ist viel schönes passiert
********reak Paar
1.561 Beiträge
Pheromone / hochkompatible Hormonsysteme. Und ständiges triggern beider.

Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Hört sich eher nach einer toxischen Beziehung an und nicht nach einer Liebesbeziehung
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
toxisch wird das, wenns an den Hormonen mangelt, da kommt dann flott Unzufriedenheit auf..weil das gefühlte Glücks level sinkt..
****tia Frau
1.992 Beiträge
Eigentlich hast du das erreicht, was Andere sich sehnlichst wünschen, dass Ziel auf die Herrin geprägt zu sein/ sie zu lieben. Aber wenn das so nicht gewollt ist von euch beiden, ist es die Sache der Herrin, dies in andere Bahnen zu lenken. Die Keuschhaltung ist da nebensächlich.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Um als mahnendes Beispiel dazustehen.

So läuft es wenn man das erreicht was sich Andere angeblich sehnlichst wünschen.

Dann ist der Kater nach Beendigung auch richtig schön groß.

Und das im Alter von 57. Also ich würde ihn da nicht all zu sehr mit Glückwünschen überhäufen .
****ar Frau
1.398 Beiträge
Zitat von *****666:
Um als mahnendes Beispiel dazustehen.

So läuft es wenn man das erreicht was sich Andere angeblich sehnlichst wünschen.

Dann ist der Kater nach Beendigung auch richtig schön groß.

Und das im Alter von 57. Also ich würde ihn da nicht all zu sehr mit Glückwünschen überhäufen .


Man kann fast nie das eine ohne das andere haben.
Das hat mit dem Alter nichts zu tun, (unnötig das zu thematisieren?) dieses Gefühl kannte ich schon mit 21 und mit 57 ist noch lange nicht Schluss mit der Liebe…, hoffe ich doch!!

@********0101
Es sind Prozesse die man nicht selbst beeinflussen kann, aber dennoch durchleben muß.
Sie helfen sich darüber klar zu werden, dass man trotz aller Sehnsucht auch noch selbst agieren kann und sollte.

Nach einem Gespräch wirst du lieber TE sicherlich klarer sehen und deine Konsequenzen daraus ziehen können.

Viel Glück!
💫
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Dieses Gefühl dass man aus lauter liebeskummer mehr oder weniger Impotenz ist kannte ich mit 21 auch. Das war dann nach zwei Wochen vorbei. Aber die Aufarbeitung dauerte lange. Und im Nachgang betrachtet hätte ich damals tatsächlich Hilfe gebraucht.

Ich kann heute immer noch liebeskummer haben. Aber so wie es der TE beschreibt möchte ich dies ganz sicher nicht erleben. Und dies lässt sich auch umgehen. Das ist auch nicht mit einem Gespräch getan. Das ist ein langer Prozess.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Was ist das wirkliche Problem,
eine monogame D/s Beziehung zu führen,
oder Zukunftsängste zu haben,weil du
fürchtest,die Beziehung könnte in die Brüche gehen?

Man kann dir zwar Mut machen,daß du jemand anderen finden
wirst,aber letztendlich wird sich daß erst entscheiden,
wenn es soweit ist.
Man weiss doch vorher nie, was man durchmachen muss,bis
daß es wieder möglich ist,Befriedigung,aus einer neuen Beziehung
ziehen zu können.
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