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BDSM als Therapie?

****hop Mann
1.707 Beiträge
Tstsss, die Schubladenlosen, die auf Definitionen beharren, wenn es ihnen passt.
Wie überall haben Wörter verschiedene Bedeutungen.

Eine Umgangsprachliche und eine andere in wissenschaftlichen Bereichen.
In diesem Fall der Medizinische vs. der Therapeutischen, die sich dann auch noch, wie so oft, von der Umgangsprachlichen unterscheidet.

Das Bedürfnis, darauf bestehen zu wollen, dass die eigene Interpretation die einzig wahre ist, sollte man mit einem Gürtel therapieren.
Der Umstand, dass es nicht um die Sache geht, sondern nur den Haufen zu setzen, obwohl zu erahnen war, dass die andere Definition des Wortes benutzt wurde. Genau dieses kleinkarierte festbeissen an Schubladen, um fehlende Inhalte zu kaschieren.
*******dor Mann
6.034 Beiträge
@*******ter
Nach meinem Eindruck versteht dich hier keiner und du nervst alle.

@**st
*troll*
Einfach weiterdiskutieren. War doch ganz interessant
Zitat von *******dor:
@*******ter
Nach meinem Eindruck versteht dich hier keiner und du nervst alle.

@**st
*troll*
Einfach weiterdiskutieren. War doch ganz interessant

Schau dich in den Spiegel, dann siehst du einen *troll*.
Für mich wird lediglich an der Oberfläche gekratzt, wenn es um dieses Thema geht.

Da wird ein normaler Umgang / Beziehung mit in einen Topf geworden.

Worüber reden wir denn aber hier? Ich denke an Menschen, die nicht alleine vor die Tür vor Angst können, oder alleine sein können. Ein depressiver, der versucht hat sich anzustecken, oder jemand der ein Trauma aus dem Krieg mitbekommen hat.

Das sind jetzt drei von vielen Beispielen.

Wie würde denn ein Therapeut-Dom hier an die Sache ran gehen?

Was würde er denn einer raten, oder machen, die keine schöne Kindheit hatte, denn sie waren den psychospielen des Vaters ausgeliefert. Wenn sie eine Aufgabe nicht schaffte, dann musste sie bestimmen, welche von ihren Geschwistern Schläge bekommt.
Könnte man im BDSM sicherlich nachspielen.
*******dor Mann
6.034 Beiträge
on topic
Nochmal anders:
Warum sollte es im BDSM anders sein als in normalen Partnrschaften? Die sind häufig Re-Inszenierungen der Beziehungsdynamiken der vorhergehenden Generationen. Und das Spektrum reicht von Schrullen bis handfesten Traumata.

Dann ist doch die Frage, wo Leid und Schaden eigentlich in Richtung einer geschulten Betreuung weisen, die konsequent auf- oder aber zudeckt. Und wo das übertrieben wäre. Letztendlich also die Frage: sind die Besonderheiten am richtigen Platz?

Klingt völlig platt. Ist es aber nicht.
Zitat von **********ang77:



Das sind jetzt drei von vielen Beispielen.

Wie würde denn ein Therapeut-Dom hier an die Sache ran gehen?


Ein verantwortungsvoller Therapeut, der auch Dom ist würde ebenso Therapie und BDSM trennen wie ein verantwortungsvoller Dom, der auch Therapeut ist.

Versucht einer beides gleichzeitig zu sein, ist im echten Leben nicht mal Therapeut sondern der hier schon viel bemühte Fliesenleger, dann ist das nicht verantwortungsvoll sondern größenwahnsinnig. Meine Meinung.
*******987 Frau
9.065 Beiträge
@******ird , worauf willst du hinaus? Es kommt mir so vor, als wolltest du mir andichten, dass ich mir meinen Herrn deswegen ausgesucht habe, weil ich Heilung oder etwas ähnliches von ihm erwarten würde. Dabei habe ich extra erklärt, was mir bei der Auswahl (neben den Grundvoraussetzungen wie zum Beispiel gegenseitige Sympathie) wichtig war.

Wenn du es anders gemeint hast, würde ich gerne wissen, wie.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Wer sich kennt, kennt sich schon länger. Wenn Sex und Liebe gemäß der vorhandenen Neigungen (D/S und SM) nicht ausreichen, um für Entspannung und Sonne im Gemüt zu sorgen, wenn alles noch einer therapiewürdigen Überformung hinsichtlich Diversität, Techniken, Härte und Kälte, Intensität und Anwendungsturnus bedarf, dann entsteht nonkonsensual Leistungsdruck, der in der Regel für Spannungen sorgt und zu Unzufriedenheit führt, die extrem unsexy ist. Therapeutenwechsel sind unvermeidbar, wenn Tops nicht bereit sind, wie Therapeuten zu agieren. Behaupte ich mal.

Therapie und BDSM bilden gemeinsam nicht die optimale Grundlage für Beziehung, schon gar nicht, wenn diese Fokussierung auf die "therapeutische Wirkung" zum Hauptbaustein der Verbindung wird und bei Nichterfüllen der erhofften Wirkung sich Frustration breitmacht, die sich mit Liebe, Nähe und Gesprächen nicht lindern lässt. Wie soll man auch mit einem Fliesenleger oder Avon-Berater zielführende Gespräche führen? Ist ja nicht sein Fach, außer er fühlt sich dank eigener Therapieerfahrung in der Psychotherapie bereits wie zu Hause oder mangels Zugangsvoraussetzungen in der Zwei-Wochen-Seminar-Esoterik. *zwinker*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******nter:
Ich habe mich inhaltlich insbesondere auf den Kommentar von @****p35 von 10.03.21.37h bezogen. [...]
Darauf antwortend: So ähnlich, wie es Joyclub meines Erachtens dankenswerter Weise anbietet, Posts zu zitieren oder zu verlinken, um sich effektiv darauf zu beziehen, bietet uns die Sprache generell Begriffe und Definitionen (nein, @****hop ich meine damit keine Schubladen), welche eine erfolgreiche Kommunikation begünstigen ohne den Gesprächsfluss immer wieder neu unterbrechen zu müssen, damit man erstmal klären kann, wovon man eigentlich spricht.
Nun gibt es neben der Umgangssprache eben auch Fachsprache, die bei meiner Meinung nach geschützten Begriffen wie Therapie nicht zu ignorieren ist, will man nicht grundlegend alles neu definieren, aber hey, ich habe ja schon gefragt und andere ebenso, ob Du "konstruktive" Definitionsalternativen einbringen möchtest, auf die sich alle einlassen wollen - kam meines Wissens noch nix.
Dann würde ich einstweilen einfach mal (bis auf weiteres) bei den fachlichen Definitionen bleiben, ganz ohne zwangsantiautoritärem Hinterfragungswahn, ob da jetzt Interessensverbände dahinter stehen könnten - einfach so, weil bisher keine besseren Vorschläge für Definitionen eingebracht wurden in dieser Diskussion und weil ich mich gerne über dieses Thema konstruktiv unterhalten möchte. - Danke.

@**********ang77
Ich sehe noch nicht ganz, was Du genau unterscheiden willst mit Deinen Beispielen von schwerer Depressionssymptomatik. Kannst Du das bitte noch näher erläutern: Wo liegt für Dich - bezogen auf die Themenfrage - der Unterschied bei schwerer oder leichter Depression/Angst/...?
@****p35

Es gibt depressive Verstimmungen zum Beispiel, bei denen es sich nicht extrem äußert und ein Leben größtenteils normal äußert. Hier kann zum Beispiel Zuwendung durchaus helfen.

Angsterkrankungen unterscheiden sich auch in ihrer Stärke. Bei manchen oder einigen die die Schwelle zur Panikattacke schnell überschritten, da die Grundanspannung schon relativ bis sehr hoch ist.

Im Bezug auf das Thema würde ich bei leichteren aber auch nicht von Therapie sprechen.
Ehem ich den Faden von manchen hier auf, das Dom durchaus in der Lage ist zu therapieren, da BDSM dienlich dazu ist würde das für mich im Umkehrschluss bedeuten:

Jemand, der/die aufgrund einer Angsterkrankung nicht alleine sein kann, bräuchte man nur in einen Käfig stecken und alleine lassen. Macht man dies ein paar Mal, dann wird alles gut/besser.

Wenn sich jemand lediglich unwohl fühlt, aber nicht diese extreme Angst verspürt und der Kink wirklich darauf liegt, dass dies im Kopf als angenehm empfunden wird, kann das durchaus helfen. Ist für mich aber keine Therapie. Da ziehe ich für mich die Unterscheidung.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@**********ang77 BDSM als Therapie?
BDSM als Therapie?
okay, und würdest Du aber zumindest bei BDSM speziell an "Zuwendung" denken, die bei leichteren "depressiven Verstimmungen" ... ich nenne es mal "hilfreich" (um nicht "heilsam" sagen zu müssen) sein kann?
@****p35

Ich würde es nicht nur auf BDSM verweisen. Beim BDSM gibt es nur innerhalb der Beziehung oftmals ganz klare Strukturen, die zum Teil bei Vanilla sehr schwammig sind.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@**********ang77

Konkret?

Ich selbst vermute diesen Aspekt eher wie @*******987 zu sehen...: Was wäre das irgendwie "wohltuende" (oder hilfreiche oder wer will meinethalben auch heilsame) Ziel der BDSM-Session/-Beziehung für sub persönlich, da, wo es nicht um Dom ginge?
@****p35

"Zwangsantiautoritärer Hinterfragungswahn" klingt ja dann fast hochwissenschaftlich, wenn auch wenig wertneutral -
Sokrates hätte seine Freud' damit gehabt.
Steht der Begriff schon in einem Verzeichnis oder war die eigene Kreativität federführend? Naturgemäß ist es jedenfalls kostengünstiger den tradierten Wissenschaftskatechismus unhinterfragt zu übernehmen als sich darüber selbst Gedanken zu machen - wie es auch bisweilen niemanden zu stören scheint, wenn Einzelne wiederum für die Allheit zu sprechen sich anmaßen. Aber das ist dann eher ein soziologisches Thema.
Und danke für den Hinweis zur persönlichen Kommentarbezugnahme, der ich nunmehr nachkomme.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******nter:
@****p35 "Zwangsantiautoritärer Hinterfragungswahn" klingt ja dann fast hochwissenschaftlich, wenn auch wenig wertneutral - Sokrates hätte seine Freud' damit gehabt. [...]
oh, Danke, Danke. - und weiter?

*zumthema*

@**l
Ich denke, es wäre gut, auch den Begriff BDSM mal zu erörtern, um zu sehen, ob es vlt Therapieansätze dabei geben kann. Was meint ihr?
******ird Frau
1.343 Beiträge
Zitat von *******987:
@******ird , worauf willst du hinaus? Es kommt mir so vor, als wolltest du mir andichten, dass ich mir meinen Herrn deswegen ausgesucht habe, weil ich Heilung oder etwas ähnliches von ihm erwarten würde.
Huch, nein es war absolut nicht so gemeint. Entschuldige, ich hätte mich genauer ausdrücken sollen.

Ich habe es so verstanden, dass es ein zufälliger positiver Nebeneffekt ist (Struktur), die dir hilft.

Ich hatte den Gedanken, was wäre wenn zufällig das Gegenteil der Fall gewesen wäre. Also sprich er steht total auf Chaos.
Müsstest du dann umso mehr auf Struktur achten um das sozusagen auszugleichen, oder wäre dann ein nicht vertiefen der Bindung besser aus Selbstschutz?
(Ich dachte damit eher an den allgemeinen Fall in einer derartigen Situation, und wollte damit wirklich nichts unterstellen!)
******ird Frau
1.343 Beiträge
Zitat von *******ter:
Naturgemäß ist es jedenfalls kostengünstiger den tradierten Wissenschaftskatechismus unhinterfragt zu übernehmen als sich darüber selbst Gedanken zu machen
Und du weißt natürlich, dass jeder der auf die Wissenschaft vertraut, sich keine(!) Gedanken gemacht hat?
Irgendwie gibt es für Schwurbler ja nur zwei Lager.
Entweder man ist dagegen weil man selbst ja Wissenschaftler ist (fundiert anhand ein paar Texte im Internet die man gelesen hat) und deshalb gegen alles von "außen".
Oder man ist das Schaf das nur folgt.

Die Möglichkeit das man nachgedacht hat und aus freiem Entschluss einer Empfehlung folgt, scheint jenseits des eigenen Tellerrandes zu liegen.
Aber natürlich Toleranz fordern!

Mit Logik hat das ja wirklich nichts mehr zu tun.

Und jetzt mach endlich deinen eigenen Thread auf, ich würde gerne themenbezogenen Inhalt lesen. /Offtopic Ende
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ****p35:
Was wäre das irgendwie "wohltuende" (oder hilfreiche oder wer will meinethalben auch heilsame) Ziel der BDSM-Session/-Beziehung für sub persönlich,
Ziel einer BDSM Session ist für mich eigentlich immer schon einfach nur gewesen, dass ich mich gut fühle. Also wenn man fragt: warum machst du das? Dann ist meine Antwort nicht "weil ich meine psychische Störung xyz damit behandeln will" sondern "weil es mich glücklich macht, mich erregt, mir Spaß macht, mir gut tut und zwar nicht auf die Therapieart, sondern so, wie mir jede Beschäftigung gut tut, die ich gerne mache."
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Müsstest du dann umso mehr auf Struktur achten um das sozusagen auszugleichen, oder wäre dann ein nicht vertiefen der Bindung besser aus Selbstschutz?
Es würde mir definitiv nicht so gut tun, wenn mein Gegenüber sehr chaotisch wäre.
Wie ich darauf reagieren würde, käme ganz auf die jeweilige Situation an, wie sehr ich denjenigen mag, wie schlimm was genau ist und so weiter. Ich würde mir aber auch nicht unbedingt jemand sehr chaotisches von Anfang an aussuchen. Also wenn dann sowas käme wie "Sorry, vergessen, dass wir uns treffen wollten" oder so, dann wüsste ich schon, das ist nichts für mich.
Zitat von ******ird:
Zitat von *******ter:
Naturgemäß ist es jedenfalls kostengünstiger den tradierten Wissenschaftskatechismus unhinterfragt zu übernehmen als sich darüber selbst Gedanken zu machen
Und du weißt natürlich, dass jeder der auf die Wissenschaft vertraut, sich keine(!) Gedanken gemacht hat?
Irgendwie gibt es für Schwurbler ja nur zwei Lager.
Entweder man ist dagegen weil man selbst ja Wissenschaftler ist (fundiert anhand ein paar Texte im Internet die man gelesen hat) und deshalb gegen alles von "außen".
Oder man ist das Schaf das nur folgt.

Die Möglichkeit das man nachgedacht hat und aus freiem Entschluss einer Empfehlung folgt, scheint jenseits des eigenen Tellerrandes zu liegen.
Aber natürlich Toleranz fordern!

Mit Logik hat das ja wirklich nichts mehr zu tun.

Und jetzt mach endlich deinen eigenen Thread auf, ich würde gerne themenbezogenen Inhalt lesen. /Offtopic Ende

Hätttest du eine Ahnung von Logik, wäre dir aufgefallen, dass du meine Aussagen überinterpretierst. Du ziehst Schlüsse, die durch meine Kommentare gar nicht gedeckt sind um mir jene hernach vorzuwerfen. Das hat mit Toleranz gar nichts zu tun, die ich auch wo genau gefordert hätte? - Wäre hier bei so manchen vergebliche Liebesmüh'. In denke nicht in der 2 Lagermentalität - das tun sie schon selbst zur Genüge.
@*******ter

Ich habe die gleichen Gedanken wie @******ird gehabt und es ist nicht immer nötig, etwas direkt zu benennen um zu vermitteln, worum es einem geht.
**st Frau
71 Beiträge
Ich habe mehrfach Probleme mit SM ausgelebt und so versucht, diese zu überwinden.
Das haut nicht hin
Was geklappt hat, war eine Therapie, nicht über Jahre, aber einige Monate, so daß man besser mit sich und seinen Problemen klar kam.
Die persönliche Problemausstattung kann nützlich sein für eine Session, aber mehr auch nicht.
SM ist keine Therapie.
SM ist harter Sex, den muss man wollen, dafür bereit sein, aber am Ende des Tages ist es sex.
*ggg*
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von **st:
SM ist harter Sex, den muss man wollen, dafür bereit sein, aber am Ende des Tages ist es sex.

Danke, gut dass das auch mal erwähnt wird!
*top*

Und meine Zustimmung gilt deinem gesamten Kommentar.
**st Frau
71 Beiträge
danke, freut mich
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