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BDSM als Therapie?

****a77 Frau
2.902 Beiträge
Zitat von ***an:
Eigentlich finde ich die Frage fast ein bisschen Schade, irgendwie lässt sie Devotion nicht als normal dastehen. Wenn ich meine Lust aus Devotion ziehe stimmt mit mir was nicht und ich will was aufarbeiten?
Ich glaube nicht, dass du das unterstellst, aber ich fühle mich sehr stabil und hatte auch keine schlimme Kindheit.
Und es macht mich schlicht an, von jemandem dominiert zu werden. Ohne das ist Sex und eine Beziehung schwierig.
LG

Da bin ich ganz bei Dir!
Wenn man den EP mal anders interpretiert macht das schon Sinn.

Sich in die devote Rolle zu begeben um eine Therapie zu umkurven.

Wer es aus einer anderen Motivation heraus macht der muss sich den Schuh ja nicht anziehen.
Aber erstaunlich viele springen da sofort im dreieck
*nachdenk*
*****y87 Frau
9.780 Beiträge
Also mir wurde schon mal ein Vaterkomplex unterstellt. Fand ich gelinde gesagt sehr scheiße. Er war 10 Jahre älter als ich, schien schon DER Grund schlechthin gewesen zu sein. Dann habe ich ihm halt Dinge aus meiner Vergangenheit erzählt und so hat er mir da den Strick daraus gedreht. Das ich die Verbindung beendet habe, muss ich wohl nicht betonen.


Also nein, für mich hat BDSM nix mit Therapie zu tun. Es ist zwar Seelenfutter, aber nicht dafür da, Traumata aufzulösen.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Wenn man den EP mal anders interpretiert macht das schon Sinn.

Sich in die devote Rolle zu begeben um eine Therapie zu umkurven.

Wer es aus einer anderen Motivation heraus macht der muss sich den Schuh ja nicht anziehen.
Aber erstaunlich viele springen da sofort im dreieck
*nachdenk*

solche Threads zu kommentieren kann aber auch der Aufklärung dienen, grad für BDSM-Anfänger.
***si Frau
2.463 Beiträge
Zitat von *********rgara:


Die erste Reaktion war BDSM tut mir nicht gut. Weg damit. Es zog mich aber immer wieder an.
Und dann kam der erste Absturz. Dann kamen auch vereinzelte schlechte Erfahrungen mit eben nicht aufgefangen werden oder Dominanten, die sich wie Therapeuten sahen .



Same here. Absturz. Aftercare? Fehlanzeige. Einfach fragen (davor, währenddessen, danach) wie es mir geht? Nö. Das kann keine Therapie sein sondern kann einen Therapieplatz nötig machen.

Aber: richtig "angewandt" und zugelassen schafft BDSM Höhenflüge und eine sanfte Landung mit dem Gefühl "Nochmal".

Dabei bin ich gerne auf beiden Seiten: devot und dominant brauchen beide das Gefühl des Aufgefangenwerdens.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
ok hinsichtlich manch fehlemder Nachsorge kann das zb vorhandene psychische Erkrankungen symptomatisch verstärken, bzw. man noch sensibler reagiert als ein gesunder Mensch schon.
****s_H Mann
4.901 Beiträge
Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben...

Ich gehe da mit @*******onne, bin mir bei einigen aber nicht so sicher ob das nicht sogar bewusst (aus)genutzt wird. Unbewusst sind sicher nicht wenige dabei die bestimmte Dinge abarbeiten.
Ich bin ja in der Nähe der "dominanten Kümmerer"... die man auch CareGiver nennen darf... und auch im Bereich little hab ich schon erlebt dass bestimmte Dinge abgeholt werden die sie schon sehr lange vermisst hat... diesbezüglich sehe ich durchaus therapeutische Ansätze, allerdings sollten die sich in Grenzen halten.
Heilsam für enttäuschte Seelen dürfte es durchaus sein...
*******Punk Frau
5.586 Beiträge
Zitat von ****wen:
Zitat von ********eeds:
Im Prinzip ist alles im Leben eine Therapie für irgendwas weil therapiert worden zu sein noch nichts darüber aussagt ob diese Therapie auch erfolgreich war, zumindest nicht auf Dauer.
Es kann also nur immer eine unterstützende Wirkung auf etwas haben der Rest liegt in der Eigenverantwortung die man schon bereit sein muss aufzubringen.

Ich sehe das auch so. Alle guten Erlebnisse können auch alte schlechte Situationen überschreiben. Das passiert andauernd. So heilt man viele Verletzungen.

Dass man für schlimmere Traumata professionelle Hilfe suchen sollte, ist bestimmt jedem klar.

Unterstützen kann es.

Wie defnierst Du schlimmere Traumata? Ist nicht jedes Trauma für die Person schlimm?

Ich beschäfige ich u.a mit emotionaler Gewalt durch Leute, in helfenden Berufen.

Die Therapeuten und Sozialarbeiter haben selber oft einen Schaden.

Ist auch ein großes Thema in der Selbsthilfe.
Nachbeeltern lassen, sich umsorgen lassen, Abgabe von Verantwortung oder das aktive Gegenstück sind doch nicht dasselbe, wie eine Therapie, selbst wenn man einer Therapie bedarf.
Nein auf keinen Fall! Im Alltag Grenzen gezeigt zu bekommen im Form von Aufgaben, Strafen etc und die Fürsorge von ihr, hat noch eher etwas von "das hat mir als Kind gefehlt", aber ganz sicher nicht, wenn sexuelle Handlungen dazukommen.
****s_H Mann
4.901 Beiträge
die Frage ist jetzt wen du @******nne meinst oder worauf du ansprichst
****s_H Mann
4.901 Beiträge
@*******rat es kann aber durchaus sein das sexuelle Handlungen mit Liebe verbunden werden, dann macht das ganze schon wieder mehr zu "das hat mir gefehlt"
@****s_H Ich habe sexuelle Handlungen nur mit meiner Partnerin, aber das hat für mich eben nichts mit heilsam im BDSM Sinne zu tun.
****s_H Mann
4.901 Beiträge
Das kann ich für dich natürlich nicht sagen, ich rede nur von Dingen die ich in den letzten 20 Jahren erlebt hab, und da kamen solche Dinge durchaus vor...

Richtig hätte mein Satz aber heißen sollen: es kann aber durchaus sein das sexuelle Handlungen mit (fehlender) Liebe assoziiert werden
Kind ist Kind und Erwachsener ist Erwachsener. Das eine Vergangenheit und das andere das Jetzt.

Beides zu vermischen, damit man etwas aufholt, ist selten ein guter Ansatz.

Gerade der Aspekt, Grenzen in der Kindheit, vor allem mit Strafen zu verbinden, kann die Sicht verzerren.

Ich praktiziere es im Heute unter dem Aspekt des Erwachsenen. Auch wenn man eine Little ist, sollte nicht die Kindheit nachgespielt werden.
@**********ang77 wenn das an mich gehen sollte: ich bin komplett ohne Grenzen aufgewachsen, bin auch keine Little und spielerische Aufgaben im Alltag zu bekommen, Strafen nicht verbunden mit Schmerzen, geben mir schon etwas in Richtung "ich kann mir nicht mehr alles erlauben".
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Nein, das habe ich noch nicht so empfunden.

Ich habe aber von dominanten Männern gehört, dass sie häufig psychisch belastete Frauen „angezogen“ haben, die das gesucht/gebraucht haben, was du beschreibst.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
Ganz schön viel sollte und müsste und darf in diesem Thread.
Vielleicht sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, was ihm gut tut und was nicht.

Wer der Psychologie des Inner Child auf den Grund gehen möchte, ist vermutlich besser in der einschlägigen Literatur aufgehoben als bei Beiträgen von Laien in einem Erotik-Portal.
Wer (s)eine Kindheit im Heute ausleben möchte, sollte das ebenfalls einfach tun.
Wer das nicht gut findet, darf das selbstredend auch, sollte es sich jedoch verkneifen, anderen vorzuschreiben, was sie dürfen und was nicht. Dafür sind andere Instanzen zuständig. *zwinker*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Frl Schnee

Bin bei dir. Nur glaube ich auch nicht an einschlägige Literatur. Mindestens 50% der Bücher in der normalen Buchhandlung in der Psychologieecke sollten meiner Meinung eher in der esoterik Ecke stehen.
Für den Laien ganz arg schwierig.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
Wissenschaft ist keine Glaubensfrage.

Ich empfehle überdies, nicht den Fehler zu machen und Populärwissenschaftliches mit Fachliteratur zu verwechseln. *zwinker*
Zitat von *******rat:
@**********ang77 wenn das an mich gehen sollte: ich bin komplett ohne Grenzen aufgewachsen, bin auch keine Little und spielerische Aufgaben im Alltag zu bekommen, Strafen nicht verbunden mit Schmerzen, geben mir schon etwas in Richtung "ich kann mir nicht mehr alles erlauben".

Nein, das ging nicht an dich. Ich meinte es allgemein. Soweit ich dich jetzt aber kennengelernt habe, kennst du schon Grenzen. Ich finde Strafen bei Kindern, die etwas vielleicht nicht richtig machen, sowieso nicht richtig, also wenn nicht etwas komplett gravierendes ist.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Eben. Frl Schnee.

Und ich fürchte in der normalen Buchhandlung wird eher wenig bis gar keine Fachliteratur stehen. Und wenn doch, dann fehlt es mit als Laien am grundverständnis diese überhaupt zu verstehen.

Deshalb bin ich mit dem Ratschlag, lies ein Buch nicht so richtig glücklich *zwinker*

Da sind schon sehr viele Menschen in die ganz falsche Richtung abgebogen.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
Ich bin nicht dafür da, den Menschen Grundlagen in der Recherche zu vermitteln.

»Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.«
Irgendwann in den letzten Jahrzehnten scheint dieser Grundsatz verdammt unpopulär geworden zu sein. Gut, der ist ja auch mit Arbeit verbunden … *nixweiss*
Zitat von *******nee:
Ganz schön viel sollte und müsste und darf in diesem Thread.
Vielleicht sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, was ihm gut tut und was nicht.

Wer der Psychologie des Inner Child auf den Grund gehen möchte, ist vermutlich besser in der einschlägigen Literatur aufgehoben als bei Beiträgen von Laien in einem Erotik-Portal.
Wer (s)eine Kindheit im Heute ausleben möchte, sollte das ebenfalls einfach tun.
Wer das nicht gut findet, darf das selbstredend auch, sollte es sich jedoch verkneifen, anderen vorzuschreiben, was sie dürfen und was nicht. Dafür sind andere Instanzen zuständig. ;-)

Welche Instanzen sollen das denn sein?

Das mit dem Vorschreiben ist immer so eine Sache. Darf man denn jemanden Vorschreiben, dass dieser nichts vorschreiben darf?

Wir reden doch hier von Erwachsenen und ich stehe zu dem was ich sage, Kindheit mit sexuellen Aspekten nachzuspielen, finde ich persönlich als etwas nicht schönes. Sollte ist für mich aber ein Vorschlag, keine Vorschrift.
Zitat von *****666:
Eben. Frl Schnee.

Und ich fürchte in der normalen Buchhandlung wird eher wenig bis gar keine Fachliteratur stehen. Und wenn doch, dann fehlt es mit als Laien am grundverständnis diese überhaupt zu verstehen.

Deshalb bin ich mit dem Ratschlag, lies ein Buch nicht so richtig glücklich *zwinker*

Da sind schon sehr viele Menschen in die ganz falsche Richtung abgebogen.

Ist vor allem einfacher, als sich miteinander zu beschäftigen, ein Diskurs und Austausch kann schon ziemlich anstrengend sein. 😀
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