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Den anderen nicht verletzen: Wie mit der Reaktion umgehen?

Den anderen nicht verletzen: Wie mit der Reaktion umgehen?
Hallo liebe Leute,

ihr habt es sicher schon von anderen gelesen oder bei euch selbst gemerkt, das ihr andere nicht verletzen wollt.

Ich habe hier letztens im Forum was gelesen, das Menschen, die einen nicht verletzen wollen, sehr oft Problem mit der Reaktion des Gegenüber haben, wenn sie die Wahrheit sagen würden.

Kennt ihr eigene Beispiele wo das so ist und habt ihr vielleicht Beispiele, wie man damit umgeht.

Ich bin mittlerweile soweit, das ich sage, du kannst mir alles sagen. Und wenn ich dadurch wirklich verletzt worden bin, dann sage ich es dir.
Ich entscheide also selber, was mich verletzt und kommuniziere das auch.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
in den ersten 10 Jahren unserer Ehe
wollten wir unsere Ehe so wenig wie möglcih gefährden
wegen der Kinder!

Also Absprache:
"Wenn MAL was passiert
also der klassiche Ausrutscher...
dann Klappe halten,"
weil wir nicht wußten,
ob wir damit klar kämen.
Niemand fragt nach,
niemand darf was merken/ fühlen!

vor 10 Jahren haben wir uns von der Absprachen gegenseitig entbunden,
Kids groß, wir zusammen-gewachsen, der Punkt war gekommen:
"alles auf den Tisch."

und was sind wir froh,
so ehrlich uns gegenüber zu sein,
dass wir das "Klappe halten" abgesprochen hatten
********ight Paar
1.392 Beiträge
100% Wahrheit ist uns wichtig.
Respekt und Transparenz.

Generell gilt:
Ich kann den anderen nicht verletzen.
Er ist für seine Verletzung selbst verantwortlich.

Und natürlich versuchen wir liebevoll zu kommunizieren.

man muss auch nicht immer dem anderen seine wahrheit auf die nase binden.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich gehöre diesbezüglich zur Kategorie "Elefant auf Rollschuhen im Porzelanladen", mag jedoch auch viel ertragen, solange das Gesagte nicht wie eine Abrechnung daher kommt.
Lieber öfters reinen Tisch als es irgendwann verbal richtig knallen zulassen. Über längere Zeit betrachtet, bin ich damit immer gut gefahren.
Ich hab ein gutes Gespür für Menschen, die in Wirklichkeit nur Bestätigung brauchen.
Ich spare mir eine unnötige Diskussion und sag denen, was ihnen glücklich macht.
Zum Beispiel, fragt mich meine Freundin mit einem Strahlen ins Gesicht ob ihr das neues Kleid gut steht, dann antworte ich ja, selbst wenn ich das Gegenteil denke.
Ich hasse Menschen zu verletzen, das muss nicht sein, ich fühle mich kein besserer Mensch, wenn ich irgendwelche unerwünschte "Wahrheiten" aufzwinge.
Eine Lüge ist mir auch viel lieber als Takt und Rücksichtlosigkeit.

Anders sieht es bei ernsthaften Anliegen aus . Dann rede ich schon Tacheles.
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Also mit mir kann man über alles reden. Ich bin aber auch bereit alles zu glauben.
wenn einer sich mit aus reden und Lügen wohlfühlt dann lasse ich ihm den Puffer.
Ich rechne das Böse nicht zu.
Natürlich ist es schön wenn man ehrlich zu einander sein kann.
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
Je wichtiger mir ein anderer ist, umso offener und direkter bin ich im Umgang mit ihm.
Manchmal ist das echt ein Eiertanz, Kritisches freundlich und nicht verletzend rüber zu bringen.
Das gelingt auch nicht immer, leider.
Aber für mich habe ich entschieden, dass Personen, die mir sehr nahe stehen, das Recht auf meine ehrliche Antwort haben.
Umgekehrt sollte es genau so sein.

Da ich mich bereits beim näheren Kennenlernen so gebe, wissen die meisten schon, worauf sie sich einlassen. Wenn das nicht passt, ist es sicher besser, sich künftig aus dem Weg zu gehen.
Mit Menschen, mit denen keine ehrlich Kommunikation möglich ist, möchte ich jedenfalls nicht mein Leben teilen.
Offen, Ehrlich und Transparenz ist doch wichtig. Auch wenn man Gefahr läuft dadurch verletzt zu werden, denn das schafft letztendlich Vertrauen.

Ein zerstörtes Vertrauen lässt sich schwieriger wieder aufbauen, als einen gemeinsamen Weg zu finden, die entstandene Verletzung wieder zu heilen.

Also möchte ich ein Ehrliches Gegenüber haben, muss mir bewusst sein das ich auch verletzbar bin. Mit Empathie und Respekt kann man allerdings die Gründe für die Verletzungen herausfinden und erst so wieder etwas verändern, einfach um es wieder zu verbessern. Das alles schafft dann doch das notwendige Vertrauen was es braucht.

„Don’t ask, don’t tell“ ist für mich ein bedrückender Zustand, der Vertrauen und zwischenmenschliches zerstört.
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von *********iese:
Ich bin mittlerweile soweit, das ich sage, du kannst mir alles sagen. Und wenn ich dadurch wirklich verletzt worden bin, dann sage ich es dir.

Schön und gut - soweit. Das Problem dabei ist, dass wenn es einmal raus ist und jemand wirklich tief verletzt ist, dann hat man ein deutliches Problem. Weil wirklich verletzt, vergisst derjenige auch nicht so schnell.
Kann man lange "Spaß" mit haben. Hier stellt sich mir immer die Frage, in wie weit das wirklich notwendig ist?

Persönlich tue ich mir schwer mit Menschen, die einem sagen, dass Sie immer sooooo ehrlich sind (meiner Meinung nach lügen Sie in genau diesem Moment) und andersrum mit Menschen, die sagen sie möchten alles wissen und können damit umgehen, solange man nicht lügt.
Man muss meiner Meinung nach auch nicht immer zwingend alles direkt benennen, wenn es bspw. um Dinge geht, die jemand nicht in der Hand hat.
Bedeutet, wenn einer Frau der Dödel eines partners zu klein wäre, ist es ausreichend zu sagen, dass es sexuell nicht passt. Man (Frau) muss nicht zwingend sagen, dass er zu klein ist.
Genauso mit Brüsten oder was auch immer....
Die Idee zu diesem Thread kam mir schon neulich, als es darum ging in einem Thema, das eine Frau "jahrelang" nichts zum Partner in Richtung eigene sexuelle Bedürfnisse gesagt hat, um ihn nicht zu verletzen.

Und wenn so etwas über Jahre geht, ist das "nicht verletzen wollen" nicht schon in sich eine Verletzung?
Zitat von *********iese:
Die Idee zu diesem Thread kam mir schon neulich, als es darum ging in einem Thema, das eine Frau "jahrelang" nichts zum Partner in Richtung eigene sexuelle Bedürfnisse gesagt hat, um ihn nicht zu verletzen.

Und wenn so etwas über Jahre geht, ist das "nicht verletzen wollen" nicht schon in sich eine Verletzung?

Irgendwie ja, denn man hat ja dem Partner glauben lassen es sei alles gut. Dabei wurde er aber lediglich hintergangen. Ihm wurde ja nicht mal die Chance gegeben um zu verstehen. Und wenn ich nicht verstehen kann, dann kann ich auch nichts verändern oder verbessern.
Ich-Botschaften und Gefühl beschreiben sind gängige Methoden, um den anderen nicht zu verletzen.

Nicht immer passt beides zum gleichen zeitpunkt.
****ba Frau
3.830 Beiträge
Eine einfache Frage mit einer - für mich - komplexen Antwort.

Für mich steckt in meinem Verhalten, andere lieber in Watte zu packen, die Erfahrung das es für mich eine Zeit gab, in der es für mich lebenswichtig war, genau das zu tun. Also ja, es ist einerseits Angst, dass ich mit der Reaktion nicht umgehen kann. Und es ist die Erfahrung, dass mein Gegenüber - damals - mit ihren/seinen Gefühlen nicht umgehen konnte.

Das zu erkennen und zu verstehen ist der erste Schritt zu einem neuen Verhalten. Und ganz wichtig ist für mich jetzt bewusst neue Erfahrungen zu machen. Entweder die, das meine jetzigen Gegenüber mit Ihren Gefühlen umgehen können und ihre Befindlichkeiten nicht an mir auslassen. Oder alternativ, wenn meine Gegenüber ihre Befindlichkeiten doch an mir auslassen, die Erfahrung, dass es zwar unangenehm ist, aber nicht lebensbedrohlich.

Zitat von *********iese:
Und wenn so etwas über Jahre geht, ist das "nicht verletzen wollen" nicht schon in sich eine Verletzung?

Es ist aus meiner Sicht sogar eine doppelte Verletzung. Ich sehe im Gegenüber - meist unbewusst - jemanden, der nicht fähig ist für sich selbst zu sorgen. Und gleichzeitig verletze ich mich selbst in dem ich mich in meinen Bedürfnissen beschneide.
Da ziehen aber wirklich tief sitzende Muster und Erfahrungen die Fäden. Damit muss ich mich beschäftigen wollen um es zu sehen. Und selbst dann braucht es eine Weile es wirklich sehen zu können und noch viel länger es zu ändern.
*******und Frau
22 Beiträge
Zitat von *********iese:
Die Idee zu diesem Thread kam mir schon neulich, als es darum ging in einem Thema, das eine Frau "jahrelang" nichts zum Partner in Richtung eigene sexuelle Bedürfnisse gesagt hat, um ihn nicht zu verletzen.

Und wenn so etwas über Jahre geht, ist das "nicht verletzen wollen" nicht schon in sich eine Verletzung?


Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen.
Wenn ich aber das Thema Sexualität meinem Mann gegenüber anspreche wird er gleich sauer so das ich nicht sagen was mir fehlt und das Thema auf beiden Seiten nur verletzend ist. Er ist verletzt weil ich ihn mit einem Thema nerve mit dem er nicht umgehen kann und ich bin verletzt weil ich wieder zurück gewiesen werde und nicht sagen kann was ich wirklich will.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Oft schiebe ich vor meine "ungemütlich Aussage" ein: "Du weißt ich mag dich/ habe dich gerne"... o.ä.. Vielleicht noch mit einer angedeuteten Berührung, einem Blick in die Augen und einem Lächeln. Dann kann folgen: "Du nervst mega." ...o.ä.
Infolge ist die Stimmung immer gut. Sie ist gekrönt von dem Gefühl, wirklich frei sprechen zu können. Mit Zugewandtheit und dem Gefühl, wirklich weiter zu kommen.
Vielleicht muss ich meine Frage weiter differenzieren,

wenn es 1. in einer neuen Beziehung passiert, weil man vielleicht noch unsicher ist
oder
2. in einer schon längeren Beziehung, wie im Beispiel oben und Wünsche nicht ausgesprochen werden können und man sich mit dem "Ich will dich nicht verletzen" quasi selber im Weg steht. Was im weiteren Verlauf auch zu einem Ende der Beziehung führen könnte.
****3or Frau
4.756 Beiträge
Die meisten Menschen, mich inklusive, haben eine schlechte Streit-/Diskussionskultur.
Wenn jemand an mir Kritik übt, gehe ich auf Abwehr. So auch meist das Gegenüber, wenn ich unangenehmes ausspreche.
Hätten wir mehr gelernt, dass Kritik uns nicht kaputt macht, dass unangenehmes umgewandelt werden kann, dann wäre es für alle leichter, das auszusprechen und auch anzunehmen.
Ist das verständlich? Ergibt es Sinn? *gruebel*
Zitat von *******enne:
Die meisten Menschen, mich inklusive, haben eine schlechte Streit-/Diskussionskultur.
Wenn jemand an mir Kritik übt, gehe ich auf Abwehr. So auch meist das Gegenüber, wenn ich unangenehmes ausspreche.
Hätten wir mehr gelernt, dass Kritik uns nicht kaputt macht, dass unangenehmes umgewandelt werden kann, dann wäre es für alle leichter, das auszusprechen und auch anzunehmen.
Ist das verständlich? Ergibt es Sinn? *gruebel*

Ja, das ergibt durchaus einen Sinn. Es geht mir ja im weitesten Sinn darum, wie komme ich aus der (selbst gestellten) Falle raus.
Zitat von *********iese:
Die Idee zu diesem Thread kam mir schon neulich, als es darum ging in einem Thema, das eine Frau "jahrelang" nichts zum Partner in Richtung eigene sexuelle Bedürfnisse gesagt hat, um ihn nicht zu verletzen.

Und wenn so etwas über Jahre geht, ist das "nicht verletzen wollen" nicht schon in sich eine Verletzung?

Beim Sex wird die Sache heikel.
Natürlich ist niemand glücklich zu erfahren, dem Partner sexuell nicht gerecht werden zu können.
Ein offenes Gespräch an sich ist nicht "verletzend".
Man redet über Wünsche und Fantasie, die vielleicht Neugier in den anderen erwecken können.
Teilt man hingegen Unzufriedenheit mit, das tut weh.

Ich glaube das Problem mit der mangelnden Kommunikation liegt auch nicht unbedingt daran, den Partner nicht verletzen zu wollen, oft ist es nur Angst, eventuelle "unschöne" Folgen auf sich zu nehmen .
Ich bin zum Beispiel bis zu einem gewissen Punkt bereit, auf Wünsche, Bedürfnisse und Kompromisse einzugehen, darüber hinaus scheint mir eine Trennung die bessere Lösung zu sein.
Mit einem unglücklichen Partner möchte ich selber nicht zusammen bleiben.
*****ite Frau
9.559 Beiträge
Manche Menschen haben das Talent, auch unangenehme Sachen so zu verpacken dass man es annehmen kann. Kann eine andere Person aber komplett anders empfinden.
Im Normalfall weiß ich um die wunden Punkte und überlege mir schon, ob bestimmte Statements tatsächlich notwendig sind.
Ansonsten sehe ich es so wie
Zitat von ******usB:
Persönlich tue ich mir schwer mit Menschen, die einem sagen, dass Sie immer sooooo ehrlich sind (meiner Meinung nach lügen Sie in genau diesem Moment) und andersrum mit Menschen, die sagen sie möchten alles wissen und können damit umgehen, solange man nicht lügt.
Man muss meiner Meinung nach auch nicht immer zwingend alles direkt benennen, wenn es bspw. um Dinge geht, die jemand nicht in der Hand hat.

Wenns um Sex geht sind viele Menschen eher dünnhäutig. (Ich auch). Es ist schwer, bei dem Thema zu kommunizieren
ohne dass es auf die Beziehungsebene kippt.
Und ein "meine Bedürfnisse werden nicht erfüllt" kann man nicht diplomatisch umschreiben. Es ist immer ein Schlag ins Kontor.
********Snow Frau
2.989 Beiträge
Ich glaube, es ist extrem schwer, diese offene Kommunikation wirklich zu leben. Und zwar auf beiden Seiten.
Wir haben zu sehr gelernt, aus Rücksicht auf due Gefühle des anderen , Dinge nicht auszusprechen.
Das geht in den allermeisten klassisch monogamen Beziehungen ja schon damit los, dass man sich gegenseitig nicht erzählt, wenn man jemand anderen attraktiv findet. Unseren Eltern sagen wir nicht, wenn sie jns mit einem Thema total auf die Nerven gehen und unseren Kindern nicht, wenn wir ein Bild, dass sie gemalt haben, nicht so schön finden.

In meiner ersten langen Beziehung und Ehe habe ich das auch nicht besser hingekriegt.
Seither arbeite ich stetig daran, besser zu werden in meiner Kommunikation.
Aber ich gebe zu, es ist schwierig.
Auch, weil ich merke , dass viele eben mit der Wahrheit dann doch nicht so gut umgehen können.

Ich habe einen Menschen in meinem Leben, mit dem ich wirklich gnadenlos ehrlich sein kann, und er ist es auch mit mir.
Das ist wunderbar.
Manchmal auch sehr, sehr anstrengend.
Manchmal tut es sogar ziemlich weh.
Aber am Ende bringt es uns näher zusammen als ich das je bei irgendjemandem sonst erlebt habe.
Und das "anstrengend " relativiert sich zumindest dahingehend, weil er zugleich der einzige Mensch ist, bei dem ich wirklich immer komplett nur "ich" sein darf, das ist herrlich entspannend.
Mich können nur Menschen verletzen denen ich die Möglichkeit einräumen mich zu verletzen und das passiert dann weil ich offenkundig Dinge übersehen habe oder nicht sehen wollte.
Ich habe mir diese Verletzungen also selber zu zuschreiben, weil ich hätte es besser wissen müssen.

Meine Partnerin hat sehr eingeschränkten Spielraum mich zu verletzen.
1. Wir sind lange zusammen.
2. Wiir wissen um unsere Defizite.
3. Wir wissen beide das es viele tollere als uns gibt und es darum mit uns sehr gut passt.

Je höher man sich selber ansiedelt umso höher ist auch die Fallhöhe.
*******nd29 Mann
734 Beiträge
Jemanden nicht verletzen zu wollen ist sicher ein ehrenhaftes Bemühen. In einer fortgeschrittenen Beziehung ist es eventuell wichtiger, sich nicht verletzt zu fühlen.
Die Kunst ist sein Gegenüber in seiner Individualität vollständig zu akzeptieren. Kann man das nicht hat man entweder den falschen Partner oder eine falsche Vorstellung. Wenn alles passt, dann bleiben Verletzungen aus. Natürlich klappt das nicht immer und es kann auch Kommunikationsschwierigkeiten geben. Mir Erfahrung, Zuneigung und etwas Mühe lasst sich aber sehr viel ausräumen. Offenheit ist meiner Meinung nach immer der bessere Weg.
Die Frage stellt sich mir in solchen Situationen, z.B. bei Freunden, in der Familie oder bei Partnern, in wie weit man Kritik zwar offen und ehrlich formuliert, jedoch welche Worte man dabei benutzt und das man sich vorher Gedanken über Hintergründe von Fehlentwicklungen macht, die kritisiert werden und das mit einfließen lässt.

Auf den Gegenüber so eingehen, dass derjenige sich zu keiner Zeit respektlos behandelt oder gar attackiert fühlt, sondern man jederzeit eine ehrliche Gesprächsführung miteinander hat. Die Wertschätzung nie den Raum verlässt und man als "Kritiker" auch einen vielleicht kleinen emotionalen Widerstand akzeptieren muss. Kritik nehmen die wenigsten ja einfach so an, das ist einfach menschlich.

Offene und klare Kommunikation finde ich persönlich zu jeder Zeit wichtig für ein respektvolles, gegenseitiges Miteinander. Allerdings muss man auch selbst kritikfähig sein, sonst funktioniert das selten(er)
Zitat von ********Snow:
Ich habe einen Menschen in meinem Leben, mit dem ich wirklich gnadenlos ehrlich sein kann, und er ist es auch mit mir.
Das ist wunderbar.
Manchmal auch sehr, sehr anstrengend.
Manchmal tut es sogar ziemlich weh.
Aber am Ende bringt es uns näher zusammen als ich das je bei irgendjemandem sonst erlebt habe.
Und das "anstrengend " relativiert sich zumindest dahingehend, weil er zugleich der einzige Mensch ist, bei dem ich wirklich immer komplett nur "ich" sein darf, das ist herrlich entspannend.

Danke für dieses schöne Beispiel
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