Haben Männer Angst vor ihren Frauen???

Die Gründung eines gemeinsamen Haushalts verändert unter Umständen schon einiges in nicht unbedingt gewünschter Richtung...


es gibt ja Theorien, die den Anfangspunkt der Zerrüttung der Geschlechterverhältnisse in der Einführung elektrischer Haushaltsgeräte verorten...

ach, dass männer wirklich angst vor ihren frauen haben, glaube ich nicht. tendenziell glaube ich nur, dass viele männer ein bisschen konfliktscheuer, bequemer und pragmatischer sind als ihre frauen. viele stresst es, wenn ihre frau wegen ihnen missmutig wird, und der stress einer notlüge ist geringer als der stress, das thema auszudebattieren, also fällt die entscheidung auf die notlüge.

aber eigentlich glaube ich gar nicht mal unbedingt, dass diese konfliktscheuheit tatsächlich geschlechtsspezifisch ist. unter umständen kann das auch was mit dem klassischen rollenmodell zu tun haben, bei dem männer durch ihren beruf mehr ausgelastet sind als ihre frauen und die frauen per arbeitsteilung mehr für die familien- und beziehungsarbeit zuständig sind.

da widmen frauen beziehungsfragen dann automatisch mehr aufmerksamkeit als ihre männer, die männer dagegen sind nach einem 10-stunden-arbeitstag einfach platt, brauchen daheim bequemlichkeit zum auftanken und haben nicht mehr die energie, dinge auszudiskutieren. ich glaube, dass das mehr mit fehlenden energiereserven als mit angst zu tun hat.

das mit der patriarchalischen unterdrückung gibt es heutzutage in unserem kulturkreis glaube ich nur noch ganz selten. natürlich gibt es täter-opferbeziehungen (also auch ungewollte jenseits von s/m-absprachen), aber da spielt glaube ich eher die persönlichkeit der beteiligten als ihr geschlecht eine rolle, es gibt männer, die ihren frauen das leben zur hölle machen und umgekehrt, aber dazu gehören meistens zwei, einer der's macht, und einer der es mit sich machen lässt.

@******cht....na das bestimmt...besonders die elektrischen Geräte , die sich in der Schublade des Schlafzimmers befinden, oder in der Truhe, oder im anderen Säckchen...kann ich auch gut verstehen...

Frauen würden selbständiger.....und es hat schon eine evolutionäre Veränderung in der Frage der Notwendigkeit des Mannshabens beigeführt...da hast Du Recht...

Jole08

Das nenne ich mal einen qualifizierten und differenzierten Beitrag, danke.

Darüberhinaus denke ich, daß dieser ganze "Geschlechterkampf" allmählich ad acta gelegt werden sollte. Jener wird auch von den Medien extrem forciert durch Sendungen wie "typisch Mann - typisch Frau", etc. Wir bekommen Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat. Wen interessiert denn, wer besser Auto fährt, wer kommunikativer ist, wer das bessere räumliche Vorstellungsvermögen hat, wer dies besser kann, wer das? Das ist doch sowieso nicht verallgemeinerbar und bedient lediglich Klischees. Sowas schürt Unruhe, statt daß man sich auf Gemeinsamkeiten besinnt oder ich überlegt, an welchen Stellen man sich ergänzen kann.

Manche Dinge halten sich einfach zu hartnäckig. Daß die Frau als solche in der (westlichen) Gesellschaft so unglaublich benachteiligt sein soll, ist genau so Blödsinn wie die Mär, daß der Mann immer stark, unnachgiebig und der Versorger der Familien zu sein hat. Die Zeiten ändern sich und das sollte auch im Geschlechterverhältnis so sein. Es ist niemandem damit gedient, Macht über den Partner/die Partnerin auszuüben. Wozu das Ganze? Gewinnt eine Beziehung dadurch, daß einer klar die Hosen anhat? Angst war noch nie ein guter Begleiter, erst recht nicht in einer zwischenmenschlichen Beziehung. Ich habe auch so ein bißchen Probleme damit zu glauben, daß jemand, der auf sein Gegenüber Druck ausübt, dieses auch ernsthaft und voller Inbrunst liebt, denn so etwas macht niemand, der sich für dessen Wohlergehen interessiert...

Darf ich mal interessiert fragen, was der Grund für Deine persönlichen Angriffe sind? Anderer Meinung und darüber im Austausch zu sein, kann sehr bereichernd sein. Persönlich beleidigend nicht.

Ich antworte (wieder) mit einem Zitat eines Mannes hier aus dem Thread:


Für mich endet hier der Exkurs in unser Geplänkel.

@*****ent

Sorry, meine Absicht war es nicht, Dein Thema zu schreddern.

Bezgl. der Angst vor seinem Partner. Oft ist nicht (nur) die Angst davor, den Partner zu verletzen, sondern die Angst, vom Partner nicht so akzeptiert zu werden, wie man eben ist. (Gilt für Frauen wie für Männer.). Dann läßt man einfach bestimmte Informationen weg, in der Hoffnung, der Partner möge das "gute" Bild von einem behalten.

Ich mag es lieber ehrlich und authentisch (auch wenn ich mich mitunter verletzen fühle; hier versuche ich zu unterscheiden, was ist meine Verletztheit, Angst, und was hat der andere "getan"). Wenn ich einen Menschen liebe, bedeutet es, auch die Seiten anzunehmen oder zumindest zu akzeptieren und eben nicht auf ihnen herumzuhacken, die mir nicht sonderlich gefallen. Da fehlt häufig den Männern der Glaube daran, dass Frau nicht wie eine Furie über ihn herfällt.

Auch wenn DU es nicht tust, hat er es vielleicht schon oft so erlebt?

LG und einen schönen Tag!

Flo

@ dreilicht.
Gläsern ist für mich nicht toll.
Zum einen, wo bleibt denn da der Reiz?
Zum anderen. ich möchte gar nicht alles wissen.
Zum dritten.. wenn mein Partner mir was erzählen möchte, ist er frei dies zu tun. Aber erwarten oder fordern dass er alles erzählt finde ich persönlich weder partnerschaftsfördernd noch irgendwie interessant.
Für mich hat vieles dann wirklich seinen Reiz verloren.

Herzlichst, schönes Wochenende wünschend

Gabriela-Vera

so sehe ich es auch...

und Gottsei dank sind wir verschieden...und jede einzigartig sonst wäre es echt langweillig schrecklich....und noch so eine wie ich mon dieu...wer soll es ertragen ...smile


Jole08

Auf der Rationalen wohl eher weniger, sprich Konflikte, Auseinandersetzungen im Alltäglichen!

...aber vor Frauen die meinen emotional mit allen wassern gewaschen zu sein und Wahrnehmungen, Gefühle so interpretieren das Männer unfähig wären ihre eigenen zu erkennen....dann sehr wohl!

lg Mike

@****08





ne 2 von der Sorte wären echt zuviel

Aber mal ehrlich wenn ich als Mann Angst vor meinem Partner habe.. bzw vor meiner Frau ,oder auch anderherum...dann stimmt vieles nicht.!! Angst habe ich nur vor Sachen die ich nicht kenne !

du bist ganz schön "pöhse" zu den "Florestines" dieser Welt, wobei ich ja nur die eine hier aus dem Forum ein bissi "kenne" und deine überspritzten Empfindungen durchaus nachvollziehen kann, auch enn ich sie "anders" rationalisiere ...

Mit meinen Beziehungsvorstellungen wären "die Florestines" sicher nicht einverstanden - obwohl wir vermutlich im Grunde sogar ähnliches wollen - und da schließt sich auch mein zentraler Kritikpunkt an die selbstbewußten, ganz tollen, auf Augenhöhe agierenden "Florestines" an: sie wähnen sich oft "im Besitz" der - auch für "die Männer" - optialen Beziehungs-"Strategie" und vernachlässigen dabei den Eigenanteil des Nicht-Mit-Tragen-Wollens (Könnens ?) von vermeintlich gegen sie gerichteten Verhaltensweisen.

Und ich kann nicht umhin, da nochmals den imho ganz ausgezeichnet formulierten Gedanken von Timo zu verlinken:

http://www.timowendling.de/fl/index.htm#unten5

Erwin

@ ignis

Es wäre schön, wenn man(n) und frau den Geschlechterkampf einfach mal so ad acta legen könnte, aber die Ideologisierung ist hierfür zu weit fortgeschritten. Sie hat ihren Weg in die Gremien gefunden, die über die realen Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Jungs und Mädchen mitbestimmen.

Wenn man sich klar macht, dass solch ein ideologischer Humbug (der von einer kleinen feministischen Subgruppe mit tatkräftiger Unterstützung weiter Teile der Linken ausgebrütet wurde, um die bürgerlichen Strukturen zu zerlegen) wie das "Gendermainstreaming" es schaffen konnte, offizielles Ziel der Politik auf Staats- und EU-Ebene ist, vermag man abzuschätzen, wie weit der Irrsinn sich verselbsständigt hat.

Eine, wie ich meine, ganz gute Bestandsaufnahme zum Thema hier:

http://www.streitbar.eu/aufsatz_hollstein.html

wie Langweilig...gähn

@ florestine


Du triefst vor Scheinheiligkeit, jeder der Deinen Ausgangsbeitrag liest, wird das einzuschätzen wissen.

Wer kennt schon die Frauen

Für die "Florentines" gibt es in der Regel keine befriedigenden sexuellen Beziehungen...thats the problem...sie suchen die Verantwortung hierfür nur leider auf der falschen Baustelle.

Die präemptive Beleidigung und Herabsetzung des anderen Geschlechts in toto ist eigentlich Ausdruck von einer elementaren Verunsicherung und Angst. Die Strategie aber, auf diese Art und Weise Sicherheit und Überlegenheit zu erlangen, erweist sich derweil als Rohrkrepierer, weil sie nur Groll und Distanz erzeugt.

Da hilft auch die ostentative, um Solidarität haschende Haltung gegenüber den Frauen im Fred wenig.

Die "Florentines" sind die Inkarnationen dessen, was Paris als "Bescheuertheit" bezeichnet.

Sie provozieren den Anderen zum immer wieder Nachfassen, Klären und Abgrenzen wollen...aber das zu versuchen, ist natürlich von vornherein frustran.

Im Prinzip ist es natürlich auch "bescheuert", wenn man(n), wie ich, überhaupt erst auf eine Florentine reagiert, die sich mit solch einer Overtüre auf die Bildfläche geblasen hat.

PS: Danke für den Link

ihr könnt sie doch kennen lernen,was hält euch ab?

Ja, das machen wir doch auch!!

NEIN, auch wenn sich meine exfrau seit 20 jahren darum bemüht!

Du könntest ja mal versuchen, dich nackt auszuziehen um dann die Revolution auszurufen.... vielleicht hilft das

Ich denke ein Grundproblem ist, dass hier jeder im Forum seine alten Wunden aus den früheren "Geschlechterkriegen" mit sich rumschleppt...und wir alle mit einer gewissen emotionalen Vorspannung an den Start gehen.
Ein Zeichen von Reife ist es, seinen Expartner so zu akzeptieren wie er ist...das "Ex" erleichtert das ganze doch eigentlich...

ja in der Tat es wäre zu viel für diese Welt und auch für mich.....

Angst und Unsicherheit kommen aus der Unwissenheit...bekämpft man diese durch lernen, erforschen, reden, diskutieren,testen, tasten , schmecken , riechen...ups, STOPP...ist ja gar nicht das Thema...
hat man keine Unsicherheit und Angst..

Die Frage ist überhaupt was ist Angst...
Angst ist ein menschliches Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. lt.Wikipedia.... was ist es laut jeden einzelnen?

ist es gesund in der Beziehung dieses Gefühl zu haben
welche andere Gefühle leiten davon ab...Eifersucht, Besitzanspruch und und und...
und eigentlich wenn diese Gedanke im Kopf anfängt...ich habe Angst das.......es wird mit 100% Sicherheit geschehen...weil unsere Gedanken eine Macht sind und die Anziehungskraft besitzen....

ich bin auch der Meinung wenn man auf den Partner offen und ehrlich zugeht egal mit welchen Problemchen wird es besser funktionieren, wie es zu verschweigen oder lügen...weil wie bekannt dies hat kurze Beine...und die Konsequenz ist dadurch viel unangehnemer...lol

Jole

mit dieser "Ferndiagnose" lehnst du dich jetzt etwas weit aus dem Fenster, insbesondere auf die konkrete @**o gemünzt. Es gibt hier im Forum sicher "schlimmere" "Florestines"

Ich empfinde es eher so, dass eine "Neigung" bsteht, Dinge zu "problematisieren", die gar kein Problem sein müßten und das wird dann "Beziehungsarbeit" genannt.

Jeder inspirierte Komponist, Künstler etc. wäre zutiefst beleidigt, wenn seine lustvolle Kreativität als reine "Arbeit" bezeichnet werden würde - wobei Anstrengung keineswegs als Arbeit empfunden wird, wenn sie aus Leidenschaft erfolgen kann und so ähnlich sollten Beziehungen (egal in welcher "Norm-Form", am besten in gar keiner ...) gelebt werden. Das klappt aber nur mit Demut vor der Schönheit des Augenblicks und nicht in "Absicherungsabsicht" der Zukunft.

In diesem Sinne ist "Beiehungsarbeit" kontraproduktiv ...

Erwin

ein EX ist genau das EIN EX und es ist die Vergangenheit...wir können froh sein dass es nicht mehr ist...und trotzdem kommen viele irgendwie wieder gerne drauf zurück...es ist eine Art der Selbstquälens...verstehe ich auch nicht...aber diesen Phänomen beobachte ich täglich um mich rum nicht nur hier in den Foren...

wo sind wir hier Joyclub....

Jole08

@ jole

die hektische hexe auf dem besen macht mich hektisch