Und wo ist jetzt das "Problem" ?
Bei ihm, weil er lügt, oder bei dir, weil er etwas empfindet, was er nicht empfinden "darf" - oder bei beiden, weil die Beziehung zu "schlecht" ist, um echtes Vertrauen zu ermöglichen ?
Das würde mich jetzt auch interessieren.
Meine Deutung: wenn er sonst immer alles erzählt und diesmal nicht, dann schrillen bei innocent (vermutlich zu recht) die Alarmglocken, dass diese Frau anders ist als die bisherigen Modelle.
Und da gehts an Eingemachte, was das Vertrauen betrifft. Idealerweise ist der eine so mutig, dass er sich das zu erzählen traut; und der andere ist so tapfer, dass er damit angemessen umgeht; und beide stark genug, damit klar zu kommen.
Aber ich selber stelle immer wieder fest, das zwischen Wünschen, Verstand und Gefühl leider riesige Schluchten klaffen.
Ich halte es für nicht unnormal, dass man sich außerhalb der Beziehung mal verknallt (nicht fremdgeht). Und ich würde mir wünschen, relativ leicht damit klar zu kommen. Das kann aber wohl kaum einer. Zu viele Ängste erscheinen mit einem Mal.
Sollte man dem anderen sowas nicht erzählen, einfach um ihn zu schonen und keine Pferde scheu zu machen?
Ich weiß es nicht, möchte aber dazu tendieren, es zu erzählen und die Chance zu haben und zu geben, GEMEINSAM damit umzugehen.
Ideal und unrealistisch?