Zitat von *********_9290:
„Auch Freizeitdates im JOYclub suchen: Ja oder nein?
Wir haben in letzter Zeit mehrfach Nachrichten in Bezug auf Dates/Unternehmungen NUR außerhalb der Bettkante bekommen. Da wir nicht unbedingt auf der Suche nach Freunden sind, ist uns das leider zu langweilig. Was ist eure Meinung dazu?
Finde ich völlig in Ordnung. Selbst habe ich hier auch schon verschiedene Phasen durch.
Phasen, in denen ich primär potentielle Sexualpartner traf.
Phasen, in denen ich primär auf Freizeitkontakte aus war (da hatte ich vor allem tolle Unterhaltungen mit anderen sexpositiven Frauen).
Phasen, in denen ich Joy-Veranstaltungen besuchte.
Gemischte Phasen.
Phasen, in denen ich hier ausschließlich online herum geistern wollte.
Und eine anderthalbjährige Joy-Pause bzw. grundsätzliche Pause von Netzwerken im Internet. Selbst auf mein altes Hobby "Schreiben in Foren" hatte ich in der Phase keine Lust.
Meine Lust und meine Kontakt-Bedürfnisse sind ja nicht statisch. Das ist immerzu im Wandel.
Und alles, was mir gerade nicht passt, empfinde ich als "langweilig".
Ich denke, das liegt in der Natur des Menschen.
Das Joy ist so riesig, dass ich längst noch nicht alle Optionen durch habe. Zur Zeit bahnt sich bei mir eine Phase an, in der ich zunehmend Lust auf kreatives Schaffen, Kunstprojekte mit anderen sexpositiven Menschen bekomme. Und ich denke, auch dafür lassen sich via Joy Leute finden.
Mit jeder neuen Richtung, die ich im Joy einschlage, stellt sich wieder die Frage:
Und? Wie finde ich jetzt die passenden Menschen und filtere die unpassenden heraus?
Herumirren, Verwirrungen & Sackgassen, positive & negative Überraschungen... ich weiß, dass mich all das auch dieses Mal erwartet. Und genau das macht für mich den Kick aus.
Ich wurde schon häufiger gefragt, warum ich für Interesse XY nicht eine andere Plattform benutze.
Dies wäre doch einfacher & zielführender.
Einfacher? - Ja.
Zielführender? - Kommt auf die Ziele an.
Das große verbindende Element - die Sexualität - zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten. Im Joy sogar in ihrer gesamten Vielfalt und nicht so sehr auf spezielle Spielarten oder Beziehungsarten begrenzt.
Eben diese gesellschaftliche Offenheit mag ich.
Und diese Offenheit treffe ich auf anderen Plattformen nun Mal weitaus seltener an. Da bleiben die Menschen mehr unter ihres Gleichen. Und wenn sich da im Laufe der Zeit auch Interesse an Sex entwickelt, ist es sehr viel schwieriger, zu fragen: "Sag mal, leben Du und deine Partnerin strickt monogam oder geht da was?" Falls da nichts gehen sollte (was häufiger der Fall ist), wird's fast immer total schräg. Und im Worst Case kann man danach den ganzen zwischenmenschlichen Kontakt mitsamt des Umfeldes in die Tonne
kloppen.
Also die große Freiheit, sowas einfach mal anzusprechen, die verspüre ich da nicht.
Bei Freizeitkontakten via Joy ist das anders.