Swingerclubbesuch ohne Swingen? Wofür es sich dennoch lohnt.

Am SC schätze ich die Atmosphäre (feel good),
die Einrichtung der Räume (Farben, Rahmen, Spiegel, Spielmöglichkeiten, Hygiene, Handtücher usw.) ,
die positiv gestimmten Menschen,
interessante Gespräche und
die schönen Bilder im Kopf.

Leider kann ich nur bestätigen, was ein Mann ziemlich am Anfang schrieb: In Zeiten von C (oder vielleicht auch sonst? Generationswechsel?) hat sich der Club mehr zur Feierlocation gewandelt. Essen, trinken, rauchen und durch die Gegend laufen, um zu schauen, ob man(n) etwas geboten bekommt. Schade. Ich swinge zwar nicht mit Partnertausch, liebe es aber, mit meinem Partner im Beisein anderer Paare gleichzeitig Freude am Sex zu haben.
Ich mag vor allem auch die Vielfalt: Liebesschaukel, unterschiedliche Podeste/ Höhen, Themenzimmer und mein Highlight sind gaaaaanz große Liegewiesen, vorzugsweise mit einer verspiegelten Decke, um andere eher dezent und indirekt beobachten zu können/ beobachtet zu werden, jedem seine Lust zu gönnen und doch etwas abzugeben und teilhaben zu lassen.
Hach, wie ich das vermisse. Hübsche Körper, feine Dessous, Lack, Leder.

Wie eine Vorschreiberin frage ich mich, warum es die BDSM Ecken braucht, die die meisten ohnehin nicht nutzen. Insgesamt würde ich mir wünschen, dass das Essen und Trinken weniger im Mittelpunkt stehen würde. Das Tanzen, Bewegen zur Musik und Beobachten von erotischen Handlungen im Barbereich, was in der Freien Wildbahn eher nicht so gut kommt, bringen mir mehr Freude als wohlgenährte Betrunkene an der Tanzfläche...
(von mir aus zahle ich gern einen hohen Eintrittspreis oder jedes Getränk einzeln, wenn dadurch All-in-Gäste abgeschreckt werden und ich wieder den sexy Hauch spüren kann, den ich in 2017-2019 gefühlt zu meinen habe)