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Akt-Shooting und psychische Gesundheit

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***TO Mann
267 Beiträge
Themenersteller 
Akt-Shooting und psychische Gesundheit
Für die Frauen vor der Kamera ist die Auseinandersetzung mit ihrer Körperlichkeit, Sinnlichkeit und Weiblichkeit ein wesentlicher und beabsichtigter Teil des Shooting-Erlebnisses. Dementsprechend ist es mir wichtig auf die Persönlichkeit meines Models einzugehen und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Nun geschieht es ab und zu, dass mir die potentiellen Models erklären, dass sie aktuell in psychiatrischer oder psychologischer Behandlung sind. Es kann sein, dass sie mir von ihrem Burn-Out, von sexuellem Missbrauch, Depressionen, Klinikaufenthalten erzählen oder auch sehr Vage bleiben. Ich bin zwar ein empathischer Mensch aber nicht kompetent um gravierende von marginalen psychischen Erkrankungen zu unterschieden.

Manchmal habe ich die Befürchtungen, ich könnte die Situation dieser Frauen - indem ich sie dazu bringe sich mit ihrem Eigenbild zu beschäftigen - verschlimmern. Andererseits habe ich auch schon Erfahrungen gemacht, die darauf hinweisen, dass der respektvolle Umgang und die positive Erfahrung aus dem Shooting den Frauen gut tun.

> Frage an Fotografinnen und Fotografen: Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
> Frage an betroffene Frauen: Wie sind eure Erfahrungen mit Shootings in psychischen Ausnahmesituationen?
> Frage an medizinisch-psychologische Fachleute: Was sind eure Empfehlungen?
(Bitte schreibt dazu, aus welcher Perspektive ihr kommentiert)
********uder Frau
759 Beiträge
Model mit Burnout und Depressionen :

Mir hat der Joyclub sehr geholfen aus dem Loch zu kommen.
Einerseits durch den geilen Sex (Körpereigenies Endoprhin, Oxytocin, Dopamin, Serotonin), andererseits wird hier bei den Bildern nur positiv kommentiert (Joy Regeln), dies hat zu mehr Selbstvertrauen geführt und dadurch auch zum "vor der Kamera stehen". Diese Fotos bekommen auch nur positives Feedback, was zu einer Aufwärtsspirale geführt hat.

Dies ist einfach mein Erlebnis. Es ist ein schmaler Grat (wie bei Insta), sich ein Hochgefühl durch Likes zu holen. Ich habe hier zusätzlich auch tolle reale Freundschaften geschlossen, die für mich auch da sind, wenns wieder dunkler ist.
Entscheidend war bestimmt auch, dass man hier nicht darauf reduziert wird, ob man arbeitsfähig ist oder was man arbeitet. Der Mensch steht im Vordergrund.
Wie gesagt : Meine Erfahrung bei nun fast 4 Jahren im Joy

Und ganz wichtig ist dabei: Sich beim Fotografen wohl zu fühlen! (nicht nur dabei, sich zu zeigen, sondern der Fotograf muss passen, aufs Bauchgefühl hören)
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Zitat von ***TO:
> Frage an betroffene Frauen: Wie sind eure Erfahrungen mit Shootings in psychischen Ausnahmesituationen?

Wenn ich IN den tief Phasen bin, geh ich zu keinem Shooting mehr. Das werden dann ganz miese Bilder, weil ich mich nicht verstellen kann und will....

Generell empfinde ich die Shootings mit guten, entspannten, meine Grenzen wahrenden und sympathischen Fotografen als heilsam. Ich laber dem armen Kerl dann kein Ohr mit meinen Problemen, lieber lache ich, rede über meine Arbeit, frage nach seinen bisherigen Erfahrungen mit Models....

Auf die Kommentare hier zu meinen Bildern gebe ich nichts, denn viele nutzen es eh nur um Kontakt auf zu nehmen, was ich nicht möchte.
*****e_M Frau
148 Beiträge
Model mit jahrelangen Mißbrauch als Kleinstkind, verbale als auch körperliche Züchtigung, Tod des eigenen Kindes und die wohl geliebten Depressionen :

Ja sie gehören zu mir. Die Schwankungen und ja ich rede offen darüber. Egal mit wem. Schließlich hab ich nix verkehrt gemacht.
Ich bin meinem Mann echt Dankbar das er mich ins Joyleben gebracht hat und auch das erste Shooting angestoßen hat. War damals eine sehr eigenartige Situation. Eigentlich ein Kollege von uns. Ich bin durch die letzte Schwangerschaft chronisch krank geworden und aus dem Berufsleben ausrangiert worden. Es gibt keine Verbesserung. Mein Mann war bis ein paar Monate vor dem Shooting mit dem Mann auch noch der Chef von ihm..... Ich ließ mich dennoch drauf ein. ....
Eine Etage tiefer waren seine Frau und sein Kind und wir sollten uns nackt ablichten lassen.

Mein Mann wünschte es sich sehr das Shooting deswegen tat ich es auch und der Hobbyfotograf zeigte mir immer wieder seine Aufnahmen. Ich wurde immer sicherer und die Hüllen vielen weiter. Ich konnte total abschalten und ich sah mich plötzlich auf Bilder die ich niemals für möglich gehalten habe.

Ich fand mich auf manchen Bilder selber mal attraktiv. Totales Neuland für mich. *gg*

Und wenn ich mir dann den Beitrag von Isabel666 durchlese, kann ich ihr in vielen Punkten zustimmen.

Andererseits wird hier bei den Bildern nur positiv kommentiert (Joy Regeln), dies hat zu mehr Selbstvertrauen geführt und dadurch auch zum "vor der Kamera stehen". Diese Fotos bekommen auch nur positives Feedback, was zu einer Aufwärtsspirale geführt hat.

Diesen Absatz kann ich total unterstreichen. Es tut gut und wenn mich mal wieder ein Herr beim Treffen versetzt hat. Was ja leider hier das Hobby von einigen, egal welches Geschlecht, ist. Dann postet ich ein aktuelles Bild von mir. Denn ich gehe nicht aus dem Haus wenn es mir schlecht geht auch nicht zu einem Shooting.

Hey und dann purzeln tolle nette Komplimente und das tut gut.

Wenn ich mich bei einem Fotografen nicht wohl fühle arbeiten wir auch nicht zusammen. Das merke ich aber im Vorfeld wenn wir schreiben bzw. telefoniert haben und da höre ich auf meinem Bauch.

Ich bin echt Dankbar das es hier Menschen gibt die ihr Hobby mit mir teilen und mit mir arbeiten. So tolle arbeiten habe ich daraus bekommen und ich möchte diese Erfahrungen auch nicht mehr missen.

Ich habe auch ein Shooting gemacht wo ich mich gar nicht mochte weil ich über Monate so aufgedunsen war vom Wasser im Körper aber der Fotograf war echt beharrlich und heute bin ich stolz das ich das gemacht habe. Ich bin nicht stolz auf meinem Körper aber das was meine Krankheiten mit mir gemacht haben hat der Hobbyfotograf mit viel Liebe abgelichtet und es tat mir gut. Es gehört zu mir.

und egal wie besch...... unsere Erlebnisse waren wir können sie nicht ändern. Aber es gibt tolle Mitmenschen sei es als Hobby oder als Profi die sich mit uns beschäftigen und was tolles aus dir mit ihrer Arbeit herausholen.

Ich lade es dann hoch und es gibt egal wie wir aussehen für jeden Menschen die es sich gerne anschauen und positives Feedback geben und das ist für mich definitiv nur eine Win Win Situation.

*knicks* *blume* für eure Arbeit *ggg*
*******Punk Frau
5.701 Beiträge
Warum interessiert Dich die Empfehlung von mediznische-therapeutischen Fachleuten?

Ich kommentiere aus der Perpektive einer Überlebenskünsterlin von ausschließlich emotionaler Gewalt im Elternhaus und durch Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten.

Mit einer Expertise von 48 Jahren, davon über 10 Jahre investigative Recherchearbeiten, 3 Ausstellungen zu dem Thema, einem Partner, der vor 9 Jahren an den Folgen der emotionalen Gewalt zu Tode gekommen ist.

Und ca. 30 Fehldiagnosen.

Mein zweites Gesicht: @**********eRose
Profilbild
***TO Mann
267 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********enza:
Warum interessiert Dich die Empfehlung von mediznische-therapeutischen Fachleuten?

Mich interessieren die unterschiedlichen Perspektiven, Meinungen und Erfahrungen. Die Wahrheit - wenn es so etwas gibt - muss jede/r für sich selber finden. Dass Du die Kompetenz dieser Fachleute hinterfragst und die Eigenverantwortung voranstellst - ist ein wertvoller Beitrag. Danke Dir dafür.
*******Punk Frau
5.701 Beiträge
Meine eigene Mutter (Krankenschwester) hat mich mit Hilfe der Polizei 1992 vor Gericht wegen angeblicher Köperverletzung gebracht. Nachdem ich meine Sozialstunden abgeleistet habe, wurde ich in eine therapeutische Wohnungruppe zwangsuntergebracht. Es folgen ca. 12 Jahre diverese Therapien, 5 stätionäre Rehas auf einer Traumastation und bis heute wird mir meine dissoziative Störung abgesprochen. Niemand kam auf die Idee, dass meine Eltern beide Täter sind und es sich um Straftaten handelt.

Mir wurde ein Artikel über eine Fotografin zugespielt, die bewusst Menschen, mit psychischen Erkrankungen fotografiert.

Für mich wäre das wichtigste, dass der Fotograf bzw. die Fotografin mein Leid nicht zu seinem/ihrem Leid macht, und nur ich die Verantwortung für meine inneren Kinder/inneren Säugling habe, falls die aktiviert werden und dass ich nicht auf meine Gewalterfahrung reduziert werde.

Ich stand bis jetzt nur einmal vor der Kamera. Das ist schon ewig her und ich war angezogen.

In meinem Kopf habe ich allerdings schon seit mehren Jahren den Wunsch, als Aktmodell die Emotionale Gewalt darzustellen.

Interessant dass meine letzte Ausstellung "Spuren hinterlassen" hieß und das Motto war "Das Unsichtbare sichtbar machen" und zum selben Zeitpunkt ist bei mir die Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) ausgebrochen.
Frage die Damen, warum Sie dies machen wollen und ob sie es auch wirklich wollen.
Stelle ihnen Frei, was sie machen möchten und was nicht.
Geb Ihnen die Möglichkeit jederzeit aufzuhören.

Ansonsten mußt Du ein Gefühl für die Damen entwickeln und im Zweifelsfall lieber aufhören.
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