Ich hab tatsächlich die besten Erfahrungen mit einem Rasierhobel gemacht. Also die richtige Oldschool-Nummer. Ordentliche Klingen kaufen und keinen Rasierschaum, sondern Seife oder Öl verwenden. Faustregel: Je weniger Inhaltsstoffe, desto weniger Möglichkeiten für die Haut, auf etwas zu reagieren. Je weniger (mittelmäßige oder bereits zu stumpfe) Klingen, desto weniger Mikroverletzungen.
Die meisten kosmetischen Produkte rund um die Rasur enthalten Alkohol. Wie auch die meisten Cremes, Lotions etc. Die durch die Rasur entstandenen Mikroverletzungen lieben es, wenn sie dann mit Alkohol behandelt werden und blühen dadurch so richtig auf. (Rasurbrand.)
Ich nehme entweder Aleppo-Seife oder Arganöl statt Rasierschaum. Und nach der Rasur mit Seife dann Arganöl zur Nachbehandlung statt Creme oder Lotion (entfällt, wenn man direkt mit Arganöl rasiert). Gegen das Einwachsen (was übrigens auch weniger geworden ist) nehme ich die Aleppo-Seife in einem Sisalsäckchen, denn auch im Handel erhältliche Peelings enthalten viele Dinge, die da nichts zu suchen haben und die Haut unnötig reizen.
Ich halte übrigens nichts von Babypuder und Fettcremes, denn seien wir ehrlich: Wir rasieren uns unter der Dusche und ziehen uns danach an. Das Zeug hängt also chronisch in den Klamotten. Sehr ... unsexy.
Soweit also der Tipp von der Aushilfsökotrine.