Wir empfinden den Eingangsthread weder als diskriminierend noch als „Bodyshaming“.
Ja, es ist wohl im Detail das eine oder andere etwas flappsig formuliert, da kann man sich daran hochziehen, wenn man/frau meint das zu wollen oder zu müssen.
Müssen wir aber nicht. Wir bemühen uns einfach wohlwollend die Gesamtbotschaft zu verstehen und schauen über kleiner Lässigkeiten einfach großzügig drüber hinweg.
Übertriebene politische Korrektheit, Aufgeilen an vermeintlichen Aufregern, selbstgemachte Empörung und das Ausgleichen eigener Unzulänglichkeiten durch Meinungs-Main-Stream ist einfach nicht unser Ding.
Dazu können wir mit „moralischer Selbstbefriedigung“ einfach zu wenig für uns anfangen.
Manchmal wären wir im persönlichen Erleben fast sogar eher froh darüber, wenn es mehr Menschen gäbe, die ihre Präferenzen so klar formulieren wie der TE, als dass wir uns durch vermeintliche Herabsetzung diskriminiert fühlen würden.
An der Stelle sei erwähnt, wir fühlen uns dieser Gruppe der „Barbies“ & „Schönlinge“ (beide) durchaus zugehörig,
@****yn (und anderen) können wir da durchaus zustimmen, wenn sie eine Lanze auch gegen die Diskriminierung dieser Gruppe von Menschen treffen.
Das mag sich für manche nach „Jammern auf hohem Niveau“ anhören, aber wenn man wie wir in der Zeit vor der Seuche bei vielen Clubbesuchen eher am Rande standen als „mitspielen“ zu dürfen, weil sich die meisten Menschen wegen unserer „Optik“ schlicht nicht „an uns rangetraut“ haben, dann fühlt sich das genauso an, wie wenn man wegen anderer Vorurteile oder vermeintlicher Makel ausgegrenzt wird.
Aber so wie wir für uns unseren Frieden damit gemacht haben und nicht jedes Wort und jedes Verhalten uns gegenüber auf die Goldwaage legen und nicht gleich Schlagworte wie „übergriffig“, „bodyshaming“, mansplaining“ etc. bemühen, so sind wir auch anderen gegenüber sehr großzügig geworden und heulen nicht gleich herum.
Das kennen wir übrigens von sehr vielen lieben Menschen in unserem Umfeld, die, aus welchen Gründen auch immer, auch nicht dem „Standard-Durchschnitts-Nichtauffaller“ entsprechen und auch ihren persönlichen Frieden mit „Diskriminierung“ gemacht haben, indem sie insbesondere nicht alles als Diskriminierung empfinden, was möglicherweise so rüberkommt, aber nicht so gemeint ist. Und dafür lieber selber nicht wiederum andere auf andere Art diskriminieren.
Das kriegen wir auch hin. Zumindest strengen wir uns an.
Was wir aber immer versuchen werden ist, die nach unserem Empfinden immer mehr in Mode kommende „moralische Selbstbefriedigung“ zu vermeiden. Denn die sieht überall nur „Opfer“ und ist an Ende nur selber eines.
Have Fun!
Achtsam, Sexpositiv & „Auch mal Fünfe grade sein lassen“
Tom & Zarah