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Monogamie vs Polygamie

**********berer Mann
7.254 Beiträge
Zitat von ****e28:
Ich stelle nichts falsch da. Ich tue meine subjektive Meinung aus Erfahrung im Leben kund.

Sorry, aber nein. Erst sagen, die Monogamen würden den Polyamoren unrecht tun, weil die polyamore Lebensweise von ihnen falsch und schlecht dargestellt würde, aber dann das gleiche mit der Monogamie machen. Und wenn man dann darauf hinweist, das mit "persönlichen Erfahrungen" erklären. Ein Verhalten, welches hier im Joyclub sehr oft auftritt. Danke, reicht mir schon wieder. Wir sind auf Seite 4 und das Thema droht mal wieder zerpflügt zu werden. Ich bin raus.
****go Mann
940 Beiträge
folgendes habe ich schon öfters in solchen Beiträgen geschrieben:
Monogamie --> positiv
Man hat sich von klein auf kennen gelernt. Es gab nie jemand anders im Leben. Man kann sich immer und zu 100% auf den anderen verlassen, ist ein tolles eingespieltes Team und hat mindestens 4x die Woche Sex mit mehreren fantastischen Orgasmen hintereinander

Monogamie --> negativ
Man hat sich von klein auf kennen gelernt. Es gab nie jemand anderes im Leben. Man kennt den anderen zu 100% Man ist ein eingespieltes Team, was keinen Raum für Überraschungen lässt und die Monotonie unterdrückt irgendwann jeglichen sexuellen Gedanken. Bei beiden bleibt es unausgesprochen was einem fehlt.

Polygamie --> Positiv
Alle kennen sich, alle schätzen sich. Es herrscht die Einsicht, dass keiner den anderen etwas weg nimmt, sondern es genau damit bereichert. Wenn der eine mal einen schlechten Tag hat, kann man sich mit dem anderen treffen und alle haben mindestens 4x Sex mit tollen fantastischen Orgasmen.

Polygamie --> Negativ
Alle kennen sich, manche wurden aber von ihren Partner mehr in die Polygamie geschleift. Es herrscht Misstrauen, Verlustangst und nur wenige Partner genießen die Situation.

ALLE Beziehungen sind Individuell und man kann in jeder Beziehungsform glücklich und unglücklich sein.
Viele die auf ihrer "Insel" leben schielen auf die andere rüber und meinen es wäre da viel besser und einfacher, vergessen aber, dass alle ihre Herausforderungen haben.
Monos sagen sich oft, dass Auswahl zu haben doch eine Lösung sein kann den Druck aus der Beziehung zu nehmen und Polys sagen sich oft, dass es doch viel einfacher wäre, nur eine Person zu lieben.

Die Wahrheit liegt aber immer irgendwo anders: Bist Du unzufrieden mit deiner Beziehung, ändere etwas dran... *omm*
********et86 Frau
226 Beiträge
Beides ist nicht immer leicht und straight die eine oder andere Richtung auszuleben, geht glaube nicht um vollkommen glücklich zu sein.
Die Veranlagung für polygamie, polyamor oder promiskuität haben bestimmt viele. Moral und Norm der Gesellschaft verhindern es meistens.
Als Jugendliche und junge Erwachsene, habe ich mich in der Form der Promiskuität am liebsten ausgelebt. Meist hatte ich einen festen Sexpartner mit dem ich auch definitiv intimer als mit anderen war. Ging ich eine Beziehung ein, lief diese monogam. Kannte ja von allen nur diese Beziehungsform. Dennoch liebte ich das Flirten und die Gedanken mit anderem vor meinen Freund oder auch ohne ihn zu vögeln. Dann lernte ich meinen exMann kennen. Wir führten sie monogam, obwohl wir beide teilweise sehr unterschiedliche Neigungen hatten. Erlaubnis hatten wir beide diese mit anderen zu stillen. Praktisch nie gemacht, theoretisch schon. Durch den BDSM habe ich gemerkt dass ich durchaus in der Lage bin auch mehr wie einen Mann zu lieben. Jedoch nicht im üblichen polysinne. Meinen dominaten Part hab ich auf eine besondere Tiefgründige Ebene geliebt, aber nie das Interesse gehabt mit ihm auch eine normale Partnerschaft einzugehen. Auf der D/S Ebene waren wir monogam und nicht bereit den anderen zu teilen. Im privaten Bereich anders. Ob mit oder ohne festen Partner, gab es einfach auch noch andere. Mal regelmäßiger, mal sehr unregelmäßig.

Und ja es Bedarf natürlich Regeln und Absprachen. Zum einem muss darauf geachtet werden den" festen" Partner / n gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken. Wünsche, Vorstellungen Sorgen. Genaustens zu besprechen. Safer Sex immer ein wichtiges Thema ist. Man dem anderen Vertrauen muss.
Genauso wichtig ist es für mich klare Regeln zu haben, wenn ein anderer Mann eine Partnerin hat. Der eigene Partner steht an erster Stelle. Das weiß sie von mir und ich auch ihre goes und no goes.
*****yna Frau
1.660 Beiträge
@****go
Wieso bedeutet Monogamie denn, dass man sich von klein auf kennt und keine anderen Erfahrungen gemacht hat? Das kann ich doch alles hinter mir haben, bevor ich eine monogame Beziehung eingehe. Oder was meinst du denn damit? *nachdenk*
****go Mann
940 Beiträge
Zitat von *****yna:
@****go
Wieso bedeutet Monogamie denn, dass man sich von klein auf kennt und keine anderen Erfahrungen gemacht hat? Das kann ich doch alles hinter mir haben, bevor ich eine monogame Beziehung eingehe. Oder was meinst du denn damit? *nachdenk*

Das war natürlich nur ein Beispiel, die positiven Elemente der Beispiele können natürlich endlos gewechselt werden. Genau wie die negativen *zwinker*
**2 Mann
6.231 Beiträge
Monoamor.
Bisher habe ich wenn, dann stets nur eine Frau zeitgleich geliebt.
Bisher kam nichts anderes vor *nixweiss* - ich rechne auch nicht, dass sich daran noch etwas ändern könnte.
Wir leben offen und sind auch fähig mehrere Menschen zu lieben, Monogamie war nie etwas für uns, genau wie die typische Lebensweise: Kind, Haus, Hund, Apfelbaum.

Allerdings werden wir dermaßen geächtet von Menschen die "normal" leben, das ist wirklich nicht leicht zu ertragen.
Deshalb wollen wir keinen engen Kontakt mehr zu Fans der Monogamie.
Jeder soll so leben wie er mag, aber bitte uns nicht ständig verurteilen, das passiert hier so oft, das hätten wir uns echt nicht vorstellen können auf so einer Plattform.
Aber egal, man soll die Beziehungsform für sich so wählen wie man möchte und die anderen einfach in Ruhe lassen.
**2 Mann
6.231 Beiträge
Zitat von *********pike:

Aber egal, man soll die Beziehungsform für sich so wählen wie man möchte und die anderen einfach in Ruhe lassen.

*top*
Kurz und knapp zusammengefasst.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Ich teile die Vorgehensweise von For_Research, die Thematik Evolutionär/ Biologisch anzugehen.
Bei einigen Aussagen habe ich andere, bzw weitere Ansichten

«Wir haben kläglicherweise nur einen geringen Einblick in die tatsächlichen Lebensumstände rund um das Sexualverhalten vergangener Epochen, abgesehen von einigen antiken Darstellungen. Historisch hat es zumindest im Adel und bei den Patrizierfamilien immer wieder zahlreiche illegitime, sprich ausserehelich gezeugte, Nachkommen gegeben, die irgendwie standesgemäß untergebracht werden mussten. Eine Vielzahl von Mätressen für die Herren der hohen Häuser sowie Liebhaber für die Damen ist in den verschiedenen Urkunden und Schriften noch heute nachweisbar.»

Beim beschreiben menschlichen Verhaltens ist «der Hauptstrom» der Bevölkerung massgebend. Der Antike Adel ist nicht massgebend für Verhalten der damaligen Gesamtbevölkerung. Zeugnisse wie Texte oder Bilder findet man nur von «hochrangigen» Personen. Das war damals so, ist es auch heute. Man muss sich damit abfinden, dass nur ein sehr kleiner Teil der Menschen eine nachforschbare Spur hinterlassen, der Hauptstrom hinterlässt…. nichts, ausser… durch Nachkommen ihre Gene natürlich.
Es gibt dennoch eine Möglichkeit in die Lebensumstände rund ums Sexualverhalten vergangener Epochen Einblick zu erhalten: Bei jenen Urvölker die Jahrtausende in ihren Lebensräumen gelebt haben, dies mit den immer gleichen Werkstoffen und Techniken, somit auch den Verhalten.


«Ein uraltes Narrativ konstatiert, dass Männer die Grundmotivation haben, so viele Kinder mit so vielen Frauen wie nur irgendwie möglich zu produzieren. Frauen dagegen seien dem Ideal der monogamen Beziehung verschrieben. Die Evolutionsbiologie betrachtet dies mittlerweile als gewaltigen, stark aus männlicher Perspektive betrachteten Unsinn, ausgedacht von alten Männern, die sich bei der Suche nach dem G-Punkt verirrt haben.»

Dies betrachte ich nun ebenfalls als Narrativ und zwar ein 68er und Feministisch politisches.

Moderne Evolutionsbiologie…die beginnt so grob ab den 1920er Jahren, ernstzunehmend wurde sie erst ab den 1950er. Darwin schrieb zwar in den 1850er, doch es dauerte ja etwas bis das weitgefächert war. Somit kann man nicht von «uralt» reden. Geschichtlich gesehen ist das ein Wimpernschlag.

Ich zB, habe « dass Männer Grundmotivation haben so viele Kinder mit vielen Frauen….etc» NICHT so gelernt. Dies geistert zwar so rum, ich finde es konstruiert sich den Wahrheitsgehalt dass das so sei eher durch ständig wiederholte Ablehnung.

Ich stütze folgende Überlegungen, allerdings sehr stark komprimiert:

Homo Sapiens hat sich aus der Primatenfamilie entwickelt. Daher ist das Verhalten der Primaten unser Fundament. Primaten sind Promiskuitiv. Richtig.
Der in dieser Frage massgebende Hauptunterschied Mensch / Primaten ist….Neotenie, die «verlängerte Kindheitsphase» Kein Primat und vor allem keine andere Spezies benötigt dermassen viel Zeit und Aufwand, den Nachwuchs überlebensfähig grosszuziehen. Das ist ganz einfach ein Fakt. Grundsätzlich beeinflusst Nachwuchspflege die Verhalten ALLER Spezies.
Natürlich…die Natur will immer befruchten…dies seit grob geschätzten 900 Millionen Jahren, dem Beginn der sexuellen Vermehrung.
Nur…mit befruchten alleine ist es eben nicht getan. Wenn Mann nun viel befruchtet nützt das rein gar nix wenn er nicht dafür sorgt und mithilft den Nachwuchts auch aufzuziehen. Dies durch gute Teamarbeit, in der Gruppe aber vor allem zwischen jenen beiden die die Befruchtung eingeleitet haben. Hohe Bindung erreichbar durch starke Bindungsgefühle. Salopp gesagt: Je lustiger es zu und her geht, desto länger unterstützen sich Eltern gegenseitig, desto mehr fitter Nachwuchs.

Wir menschen haben auf dem Promiskuitiven Verhalten der Primaten das Monogame aufgepfropft. Das macht schon Sinn. Dieses aufpfropfen geschah evolutionsgeschichtlich in verhältnismässig kurzer Zeit, ist nicht voll durchgezogen, das Promiskuitive fundament guckt, bildlich gesprochen, zwischen den Rissen im Parkett Fussboden, dem Teppich, den Fliessen durch.....

Ich teile die Ansicht nicht dass Homosapiens Mann die Sexualität der Frau «kontrolliert», Ich teile die Ansicht dass er sich anstrengen, was bieten muss. DAS ist der Grund für Form und Grösse des HS Penis.

Man sollte der Versuchung widerstehen, die Unterdrückung der Frauen in letzter Zeit, durch diverseSTE ReligionEN als Grundlage zu nehmen um was abzuleiten.
Diese Zeit ist kurz im Verhältnis zur Stammesgeschichtlichen Entwicklung vom Primaten zum Menschen.

Die Beobachtung von Verhalten in Zoos sind ebenso nicht als Grundlage gültig:
Eingesperrte Lebewesen, haben, gelinde gesagt, alle einen Knall! Sie agieren und reagieren nicht so wie sie es in freier Wildbahn tun würden.
Ein uraltes Narrativ konstatiert, dass Männer die Grundmotivation haben, so viele Kinder mit so vielen Frauen wie nur irgendwie möglich zu produzieren. Frauen dagegen seien dem Ideal der monogamen Beziehung verschrieben. Die Evolutionsbiologie betrachtet dies mittlerweile als gewaltigen, stark aus männlicher Perspektive betrachteten Unsinn, ausgedacht von alten Männern, die sich bei der Suche nach dem G-Punkt verirrt haben.
*****_54 Frau
11.697 Beiträge
Danke für diesen Kommentar @*******_61
*******_61 Mann
576 Beiträge
Ups...die vier letzten Zeilen haben sich irgendwie hineingemogelt...war nicht beabsichtigt
****el Frau
217 Beiträge
Ich für meinen Teil glaube ehrlich gesagt nicht monoamor sein zu...können.

Keine Ahnung, für mich gibt es im Kern einfach nur Liebe. Ob Freunde, Familie oder Partner das ist alles irgendwie einfach nur Liebe, die sich unterschiedlich ausprägt. Und die Grenzen verschwimmmen sowieso. Ich meinewo hört Familie auf und hört Freund an? Wo hört Freund auf und fängt Partner an? Die einzige Grenze die ich klar empfindei st eine Linie zwischen Blutsfamilie und Partnern, das würde sich icky anfühlen, aber alles andere...

Manche Freunde sind ein wenig wie Geschwister, manche lover die besen Freunde. Ich glaub ich kann da emotional keine Trennlinie ziehen.

Also ich schätze ich bin von grundauf polyamor und potenziell auch alle anderen Worte mit poly^^.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Warum überhaupt vs. *nixweiss*
Die Benennung sagt doch nichts über die Beziehung, oder den Umgang miteinander aus. Es ist lediglich eine Zuordnung zum besseren Verständnis.
Nein das ist gar nicht arg @*****rio
Und man muss auch nicht tief sinken um ein hautfreundlich zu sein dafür reicht es das man eine schon gebundene frau und ihren mann sympathisch findet und einfach ehrlich miteinander ist.

Was ich aber arg finde ist das es für dich anscheinend nur 3 Sorten Frauen gibt, die die man fickt und die die man für sich allein haben will.

Das Leben kann aber viel bunter sein als es dein Horizont zulässt, noch.
Tja dann sei mal froh das du diesen Körper hast auf was sonst sollte man jemanden reduzieren der anscheinend noch nicht mal das wort Freundschaft vor dem plus wahrnimmt.

Und wenn Freundschaften sich für dich auf Körper reduzieren ist mir das auch egal.
Zu einer glücklichen Ehe gehören meist mehr als zwei Personen.
(O. Wilde)

*popcorn* & *popcorn2*
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@*****rio

Ich versteh schon was du meinst.

Lebt sich auch leicht so...

Wenn ich grad so dran denke was ich für Lasten im Alltag hab (sorry... hab heut nen schlechten Tag), dann hast du bestimmt weniger Stress als ich.

Aber ich frag mich halt, wie lange man diese Oberflächlichkeit aushält...
• Teilen
• In gewisser Weise binden
• Rücksicht
• Verständnis

Das sind doch alles wichtige Werte.

Was machst du im Alter ? Wenn du keinen verlässlichen Partner an deiner Seite hast ?
Oder wenn du krank bist ? Oder einen Unfall hast ? Nachdem dein Körper dann nicht mehr perfekt ist ?

Wo ich dir recht gebe... Ja.... es wird zu viel analysiert...
Aber funktionieren zwischenmenschliche Beziehungen auf Dauer ohne ?
*******_61 Mann
576 Beiträge
Aber...du hast jetzt doch auch analysiert.
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@*******_61

Schon. Ich nehm mich da ja auch nicht aus.
Mir is das selber zu stressig und denke, das hat ja eh keinen Sinn... deswegen sag ich ja ... besser wäre es ohne ... Man lebt sich leichter ...

Aber es funktioniert halt nicht. Würde bei uns in der Ehe auch nicht klappen... ständig muss man analysieren...
*******asa Paar
5.427 Beiträge
Zitat von *****rio:
....aber nur um zu sagen, ich habe wem reicht mir nicht und wegen der Gesellschaft mache ich es auch nicht.

Das is auf jeden Fall ne gute Einstellung !
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das Gehirn muss ja irgendetwas denken. Warum nicht mal analysieren. Wobei ich diesen thread nicht als Analysethread bezeichnen würde.
*******asa Paar
5.427 Beiträge
Zitat von ****210:

Sind Regeln/Grenzen notwendig, oder muss das Vertrauen ausreichen?
Funktioniert es auch wenn nur einer von beiden monogam sein will?
Ist es überhaupt eine bewusste Entscheidung, oder trifft das Bauchgefühl/Herz diese Entscheidung?
Sollte man es dem Partner gönnen oder verbieten?
Kann man es dem Partner überhaupt verbieten? Endet es dann nicht am Ende doch im gegenseitigen Betrug?

Und das sind bestimmt noch nicht alle Varianten/Faktoren.

Was denkst du über dieses Thema?

Teile deine Ansicht doch gerne hier mit uns. (im respektvollen Rahmen natürlich) 😁😉

Ich bin gespannt, auf viele interessante Ansichten!

😀

Um mal die Fragen des TE's zu beantworten

1. Klar sind Regeln nötig. Man kann nicht einfach machen, was man will. Also zumindest wir müssen uns da schon absprechen. Und die Regeln ändern sich auch immer mal wieder.

2. Ja. Funktioniert. Bei uns ist mein Mann monogam, ich nicht. Aber genau deshalb brauchen wir Grenzen und Regeln... Und leicht war's nicht... gab anfangs massive Schwierigkeiten bis zum Unfall meines Mannes.

3. Es war eine bewusste Entscheidung von mir. Mit Herz hatte das nichts zu tun.

4. Schwierig.
Ich glaub, wenn man verbietet wird über kurz oder lang fremd gegangen.
Ich hätte es mir nicht verbieten lassen.
Und nach paar mal is der Reiz eh weg... Ich nutze das Privileg schon seit Monaten nicht mehr. Mir is das nicht mehr so wichtig.
Hab's paar Monate krachen lassen ... gut, dann hat mich Corona ausgebremst... war auch ne interessante Zeit .. Aber es flaut schon ab... Ich überlege inzw. genauer mit wem ich mich treffe...
Es soll ja auch ein "On Top" für unsere Ehe sein und kein Ersatz oder neuer Lebensinhalt.

Die Ehe meiner Schwester hat das zerstört.
Wenn sich rund um die Uhr... jedes Wochenende ....um nix anderes mehr dreht, dann lebt man sich auseinander...
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@*****rio

Wenn ich mich mit Leuten drüber unterhalte, is das der meist verwendete Einwand.
"Ich will meinen Mann/ Frau nicht mit anderen sehen !"
Das is Besitzanspruch. Meins ! Da darf keiner ran !

Dem Partner geht es doch gut dabei. Hat Glücksgefühle ... ne geile Zeit ... warum tut man sich damit so schwer ?

Verlustangst kann ich verstehen.
Aber die Gefahr besteht immer.

Unsere Nachbarin hat nach 18 Jahren ihren Mann rausgeworfen. Sie liebt ihn nicht mehr. Einfach so... gemeinsame Tochter is erst 5.
Nach ein paar Tagen is schon der Neue eingezogen. Aja.
Den hat sie auf der Arbeit kennengelernt.
Tja. So schnell geht das.
Der Arme wusste gar nicht, wie ihm geschieht.

Da leb ich doch lieber ab und zu meine Sexualität woanders aus und bin dann wieder glücklich und zufrieden bei meiner Familie oder ?
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@*****rio

Der Unfall meines Mann hat mich wachgerüttelt. Ich hab zu der Zeit sehr viele Männer getroffen. Auf ihn keine Rücksicht genommen. Das wurde ihm zu viel. Er is quasi "explodiert" .. war ne ganz dumme Sache... Ja klar hat es mir gefehlt... Ich wurde schlagartig gebremst... war wie im Rausch... von da an mussten wir uns neu aufstellen.. mit neuen Regeln... Und sehr vielen Gesprächen... manchmal haben wir 10 Stunden oder länger diskutiert ...

Ich hab die Schattenseiten halt mitbekommen.
Das leidige Gummi Thema... is oft ein Kampf gewesen ...
Ich hatte oft Infektionen... Blasenentzündung... Vaginosen usw.
In der Zeit stand ich dann meinen Mann nicht zur Verfügung *g* was er natürlich nicht toll fand.

Regelmässige STD Tests, die ins Geld gehen... Und vor allem nicht viel bringen , wenn's die Männer nicht auch machen.

Und von manchen wurde ich auch schlecht behandelt. Eben als Fickobjekt. Das möchte ich nicht mehr.

Aber ich hatte auch sehr schöne Dates, mit tollen Männern. Das muss ich auch sagen.
Aber man muss halt gut auswählen *g*

Und einige waren ja auch bei uns beiden zu Hause.
Auch über Monate. Die haben sich mit meinem Mann auch sehr gut verstanden.

Aber so eng möchten wir das nicht mehr. Da hat es Probleme gegeben.
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