Monogamie vs Polygamie

@*****rio

Unser Vorteil war halt, dass wir seit 17 Jahren zusammen sind und 3 gemeinsame Kinder haben. Wir haben Schicksalsschläge zusammen gemeistert und hatten es nie leicht.
Das schweisst halt zusammen.

Ich hätte mir aber nicht vorstellen können, gleich frisch zusammen, zu öffnen. Man hört das ja oft nach 1 oder 2 Jahren schon.
Das hätte mein Mann nicht mitgemacht.

Der Zeitpunkt ist immer der falsche oder der richtige.

Wir wären hätte sie eine offene Beziehung von Anfang an abgelehnt gar kein Paar geworden.

Macht man es von Anfang an, braucht man sich später nicht das berühmte, reiche ich dir nicht mehr anhören.

Das offene Modell will man, weil man es in sich hat oder eben nicht, reinlabern oder prügeln ergibt auf Dauer keinen Sinn, einer wird dann leiden die Frage ist nur zeigt er es oder überspielt er es oder macht im schlimmsten Falle noch mit.

Monogamie ist für den Menschen von Natur aus nicht vorgesehen, und trotzdem halte ich nicht allzu viel von offenen Beziehungen. Wer will, der soll halt "swingen" gehen, aber eine Beziehung sollte schon noch mit einem einzigen Partner erfolgen, alles andere ist meiner Meinung oberflächlich.

Mir ist das ganze Brimborium manchmal echt zu viel. Entweder vertraue ich meinem Partner oder nicht. Ich vertraue darauf, wenn er mir sagt, er liebt mich und möchte sein Leben mit mir verbringen. Da muss ich nicht außergewöhnlich kommunizieren oder alles Haarklein zerreden, egal welche Konstellation einer Beziehung es ist. Es als außergewöhnlich oder besonders darstellen.

Vollkommen egal, wie viele Personen involviert sind, ich vertraue ihm und baue auf uns und glaube an uns.

Darf ich fragen auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen deine Aussage beruht?

Nutella ist auch nicht natürlich vorgesehen, Fußball und Zugfahrten auch nicht, klappt aber vorzüglich. Natur ist also kein Argument.
Mit wie vielen Menschen Beziehungen gelebt werden können, kann ich nicht beurteilen. Selbstverständlich können auch zweie oberflächlicher leben als sechseinhalb, alles schon erlebt. Ich führe eine offene Beziehung mit viel Austausch über alles. Geht super. Liebt euch

Also von Natur ist bei Jedem Menschen schon mal gar nichts außer pippi und knöken
und so weiter. Wer mit wem wann womit warum und noch schlimmer.
Ist jedem sein Ding.
Der Eine mag's so; die Andere mag was ganz anderes und umgekehrt.
Jeder Und jede Kann hier eigentlich nur eine Aussage tätigen.
Was persönlich Gemocht wird.
Ich war schon mal in einer.....
und so genau weiß ich gar nicht was das war???
Sie war ab Do bis Montag bei mir. Ab Mo. macht sie ihr Ding. Di mit einem bestimmten Kumpel auf Zuruf im Klub.
Mittwoch einen festen Termin mit einem Herren,
und Donnerstagabend dann wieder bei mir.

"Also von Natur ist bei Jedem Menschen schon mal gar nichts außer pippi und knöken
und so weiter. "
Das widerspricht sämtlichen Wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Ich denke jenes " Der Mensch kann tun was er will aber er kann nicht wollen was er will" stimmt schon.

Naja, der Mensch ist auf Fortbestand ausgelegt, die Möglichkeiten minimiert sich halt mit der Einpaarigkeit. Ich spreche daher gerne davon, dass die sexuelle Monogamie nicht vorgesehen ist, bezüglich der Monogamie wohl nicht.

Wie dem auch sei, wir sind in der glücklichen Lage in einer Zeit und in einem Land zu leben, in dem alles legale möglich ist zu leben.

Wir haben unsere feste Beziehung zum Sex mit anderen vor 9 Jahren geöffnet. Regeln gibt es natürlich. Anfangs sind wir nur in Swingerclubs gefahren, kannten ja niemanden. Wenn es dann gut gepasst hat mit Paaren im Club, dann haben wir uns auch privat getroffen. Alleingänge gibt es bei uns nicht und wir haben von Anfang an gesagt, entweder beide oder keiner. Die Grenzen haben sich auch im Laufe der Zeit etwas verschoben und erweitert. Mittlerweile laden wir auch mal einen Solomann privat ein oder suchen Outdoor am See......

Man muss viel reden. Untereinander sind wir offener geworden und haben durch die Swingerei unseren zweiten Frühling erlebt.

Ich muss mich nochmal melden, meines Erachtens verwechseln hier einige Sex und Liebe, wer wechselnde Sex Dates lebt, ist erstmal zwangsläufig nicht polyamor … in dem Wort steckt Liebe

Die Frage ist kann man mehrere lieben, und meinetwegen dann auch mit mehren Liebesbeziehungen haben.

Mit verschiedenen Menschen zu schlafen ist nicht polyamor … zumindest für mich nicht

Das ist das Problem des Eingangspostings. Da wurde nicht klar zwischen offener Beziehung und polyamourie getrennt. Und nun wird fröhlich drauf los geschrieben.

Und natürlich dürfen Biologie und evolutionsbiologie nicht fehlen.

Naja...wir lebe doch momentan in einer guten Zeit, noch nie hatte wir so viele Möglichkeiten, auch im sexuellen Bereich. Doch bei 1,53 Kind pro Frau, stand 2021, funtkionert der Arterhalt definitiv nicht.

Was die These bestätigen würde, dass Mono von Natur aus nicht vorgesehen ist.

Monogamie bedeutet doch auch Einehe, dann wäre es doch besser von Monoamor und Polyamor zu sprechen.

Nicht jeder heiratet, trotzdem lebt man monogam.

Die Diskussion, ob der Mensch "von Natur aus" monogam ist oder nicht führt meist nicht viel weiter, weil es es Belege für und gegen diese Theorie gibt.
Unser Verhalten scheint da eher gesellschaftlich als biologisch bestimmt zu sein.

Daher die Überlegung nach Monoamor, aus eben diesem Grund.

Wenn wir diese Geburtenrate weltweit zelebrieren dürften wir aber noch locker 1000 Jahre haben bis die Menschheit auf die rote Liste für bedrohte Tierarten gesetzt wird.
Und in 1000 Jahren traue ich den Menschen dann durchaus zu dass wenn es erwünscht ist, die Geburtenrate zu erhöhen.

Im Augenblick würde der Menschheit 200 jahrelang eine Rate von 1.1 ziemlich gut tun. Wenn nur noch 1 Milliarde den Planeten bevölkern dürften wir insgesamt ein paar Probleme weniger haben.

Insofern schützen Gummis nicht nur vor Geschlechtskrankheiten.

Monogam könnten wir nicht mehr.
Da würde uns was fehlen.
Wir sind beide Promiskuitiv veranlagt und haben gerne Sex mit Dritten.
Man hat oft versucht mit uns Grundsatz Diskussionen zu führen ob wir uns wirklich lieben und so Dinge eben. Wir Leben nach unserer eigenen Philosophie und fahren gut damit.
Ich mag es wenn meine Frau Sex mit anderen Männern hat und mir fehlt es wenn es lange nicht passiert. Ich muss auch nicht mehr immer dabei sein.

Und so ticken die Menschen unterschiedlich.

Man kann nichts haargenau trennen was Menschen betrifft. Definitionen sind selbige und können die Denkweise und das Gefühl des einzelnen nicht widerspiegeln

Es gibt einige Nachteile an Poly und die sehe ich nicht unbedingt in der Liebe, oder der Eifersucht. Wie erwähnt, wenn man jemanden vertraut, sollte Poly auch ohne viel reden zu müssen möglich sein.

Vorteile und Nachteile gibt es in jedem Lebenskonstrukt.

Die Vorteile überwiegen bei der Mono leider noch.