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Monogamie vs Polygamie

*******_61 Mann
576 Beiträge
Ich dachte dabei eigentlich nur an eine pro und Kontra Liste, oder Punkte in denen sich beide gleichen oder ähneln.

Hmmm...Jeder darf schreiben was er mag, bist gespannt auf viele Ansichten, dann ohne alles gelesen zu haben, gehts in die falsche Richtung, (warum falsche?....hast sie ja extra offen gelassen ) darum willst nicht weiterlesen, denn du wolltest eine Pro und Kontra Liste in einer Form dass sich die Aussagen oder ansichten ...ähneln oder gar gleichen.

Ja was denn nun?

(eine Pro und Kontra Liste wo sich die Punkte gleichen ist unlogisch und Pro und Kontra halt schon auch ein Versus.)
*******_61 Mann
576 Beiträge
Mit diesen vorgenommenen Wünschen hättest das Thema moderieren und pflegen müssen. Es ganz zu lesen wär auch gut gewesen.
Abhauen finde ich persönlich nicht gut.
*****ard Frau
3.818 Beiträge
Ich persönlich halte die Monogamie für nicht mehr wirklich so zeitgemäß und auch erforderlich. Ich bin jetzt 36 Jahre verheiratet und lebe immer noch glücklich in harmonischer Partnerschaft. Dennoch haben wir ein ziemlich aktives Swingerleben hinter uns, mit zahlreichen wechselnden Sexpartnern und auch sehr geilen Phasen. Vor unserer Swingerei ( ab 1994 bis 2014 ) haben wir in einer totalen monogamen Ehe gelebt. Wir kennen als Paar also beide Seiten. Doch seitdem wir uns damals ins Swingerleben gestürzt haben, finde ich die Monogamie für mich nicht mehr erstrebenswert. Wir können Sex und Liebe ganz gut trennen, wir haben die nötige Toleranz dafür und gönnen uns hin und wieder auch heute noch einen spontanen ONS. Wer die Monogamie leben möchte, soll das auch tun und seine Beziehung so leben, für mich ist das nicht mehr wichtig und lebe sehr glücklich damit *ja*
*******iron Mann
9.098 Beiträge
JOY-Angels 
Monogamie ist einprogrammiert. Ich Liebe einen Menschen.
Jedem ist schon mal das Glück widerfahren.
Sich in einen Menschen zu Verlieben.
Von dieser Basis aus kann in die Poly was auch immer gestartet werden.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich bin auch im Team serielle Monogamie (ohne Ehe wohlgemerkt, darauf verzichtet ich lieber).
Wenn ich in meiner Beziehung glücklich bin, hab ich kein sexuelles Interesse an Anderen.
Wenn ich NICHT mehr glücklich bin und sich das auch nicht in absehbarer Zeit ändern lässt, dann beende ich die Beziehung.
Aus genau diesem Grund ist mir meine Unabhängigkeit auch sehr wichtig. Ich brauche das Gefühl, dass ich (theoretisch) jederzeit gehen könnte. Auch wenn das natürlich nicht mein Ziel ist. Das ist meine Art der Freiheit.
Ich will niemanden der aus einer Verpflichtung
oder Abhängigkeit hinaus mit mir zusammen ist...und umgekehrt will ich das für mich selber auch nicht.
Somit passe ich auch nicht ins gesellschaftliche Ideal. Ist mir aber egal. Das gesellschaftliche Ideal hat mich noch nie interessiert.

Vielleicht würde ich anders bezüglich Poly denken, wenn ich mit jemandem zusammen wäre, von dem ich mich nicht so einfach trennen könnte. Dann wäre eine offene Beziehung vielleicht eine Option um Bedürfnisse zu befriedigen, die sich innerhalb der Primärbeziehung nicht befriedigen lassen.
Aber ...an dem Punkt war ich bisher noch nicht.

Ich hatte zwar schon mehrere Freundschaften Plus, parallel laufen aber da kann ich mich emotional nicht ganz einlassen.
Und um mich wirklich emotional auf jemanden einzulassen, brauche ich Exklusivität. Und selbst dann noch relativ viel Zeit.
****ody Mann
13.102 Beiträge
Ich kann definitiv nicht polyamor sein. Ich habe in meinem Leben drei Mal bedingungslos geliebt, aus meiner Sicht ist Liebe immer bedingungslos, und ich habe danach immer ewig lange keinen Platz für eine andere Frau in meinem Herzen gehabt, weil es vollständig mit der einen ausgefüllt war. Das Konzept der Polyamorie und die Idee von Liebe und Rückliebe in gleichem Maße bringe ich nicht auf einen Nenner. Ich müsste Liebe neu definieren und die ganze schöne Lyrik von Rilke bis Rumi zur Fantasterei erklären. *zwinker*
*******_61 Mann
576 Beiträge
Starker Text Brody
Monogamie versa Polygamie ... *oh* Gott, was es nicht alles gibt. Ich denke mal, solche Begriffe sind Schall und Rauch bzw. für das nach außen gezeigte Leben gemacht. Die Gesellschaft wird von Kirche und Politik auf Monogamie eingenordet, wobei viele schon wissen dass wir Menschen biologisch eher Richtung Polygamie ticken. Als Beispiel sind die vielen Seitensprünge oder Bordellbesuche usw., was zeigt, wohin die Richtung geht. Ich denke mittlerweile so wie viele hier ... wir werden im Durchschnitt +- 83 Jahre alt. Davon fallen schon mal 18 Jahre weg, in denen unsere Eltern für uns entscheiden. Weitere ca. 10 Jahre fallen weg, wo wir einfach nicht mehr so fit sind, um das machen zu können, worauf wir Lust haben. Es bleiben dann 83 - 18 - 10 sind gleich 55 Jahre. In diesen 55 Jahren ... das sind 55 Sommer ... könnten wir so frei sein, um selbst über unsere Lust bestimmen zu können. Ich weiß, das ist schwer, aber warum eigentlich nicht. Einfach das machen, was für einem selbst stimmig ist. Solche Begriffe wie Eingangs braucht es dann nicht mehr, weil jeder lebt frei von Gesellschaftsnormen so wie es einfach für jeden passend ist. Es wär so einfach, wenn nicht in diesem Leben, dann vielleicht im nächsten *g*
*******_61 Mann
576 Beiträge
DochNoch
Es gibt Jüdische verheiratete, Ich kenne etliche Moslemische verheiratete. jEiner hat vor einem Jahr seine Frau durch Krankheit verloren, ich weiss wie er trauert.
Ok Warum erwähnst du in Bezug auf Monogamie nur "die Kirche" ? "das Judentum" und "den Islam" jedoch nicht?
Das war nur ein Beispiel.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Ok. Mir fällt halt auf dass niemand, aber wirklich niemand in solchen Themen neben "Der Kirche" auch mal die anderen erwähnt. Das ist doch komisch oder?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******_61:
Ok. Mir fällt halt auf dass niemand, aber wirklich niemand in solchen Themen neben "Der Kirche" auch mal die anderen erwähnt. Das ist doch komisch oder?
Na dann erzähl doch mal!
Oder ging es dir jetzt nur um die vollständige Aufzählung?
*******_61 Mann
576 Beiträge
@****87
Ok. Das Judentum und auch Moslems ordnen die Gesellschaft auf Monogamie ein.
*******iron Mann
9.098 Beiträge
JOY-Angels 
Monogamie vs Polygamie

Na das ist doch eine reine Geschmackssache.
Oder es richtet sich nach dem Glauben den Man auslebt.
Wenn mir das eine Gefällt dann Mache ich das.
Wenn ich mir nicht vorstellen kann mich mit
mehreren Menschen auf sowas einzulassen
dann mach ich das Nicht. Egal welche Vorteile das hat.
Bei vielen scheitert das ja schon bei der Vorstellung einer WG.

Es gibt aber eben auch Leute die die das mit Poly
was auch immer ganz gut hin bekommen.
Ich sehe Logische Gründe für eine Poly Gemeinschaft.
Das geht von Abwechslung bist hin zu die wollen zu
viert in Welnes Bad das andere Paar aus unsere Truppe bespaßt
6 Kinder.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Ja schon, aber...wär doch spannend zu sehen wie eine Diskussion verläuft wenn es so dasteht wie ichs geschrieben habe.
Ich hab einfach das Gefühl so wirkts anders.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Und wegen Moslems und Poly....ich war mal mit denen wo ich kenne auch auf Besuch in ihrer Heimat...wir habe selbstverstänlich auch über DAS thema diskutiert....jedenfalls dort bestanden alle Ehen einfach blos aus 2 Personen, da war keine Kirche in Reichweite. Und...ich war im Hause jenes Vaters der den Bau der Moschee unter sich hatte...also auch nicht irgend einer.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich kann definitiv nicht polyamor sein. Ich habe in meinem Leben drei Mal bedingungslos geliebt, aus meiner Sicht ist Liebe immer bedingungslos, und ich habe danach immer ewig lange keinen Platz für eine andere Frau in meinem Herzen gehabt, weil es vollständig mit der einen ausgefüllt war. Das Konzept der Polyamorie und die Idee von Liebe und Rückliebe in gleichem Maße bringe ich nicht auf einen Nenner. Ich müsste Liebe neu definieren und die ganze schöne Lyrik von Rilke bis Rumi zur Fantasterei erklären. ;)
Wobei "Liebe und Rückliebe im Gleichen Maße" keine Besonderheit im polyamoren Kontext ist.
Bedingungundlos zu lieben kann ja genau heißen, den anderen auch zu lieben, wenn er oder sie noch weitere Partner:innen hat.
Auch Polys können bedingungslos lieben, da wird das sogar wahrscheinlich eher mal gebraucht.
Bei Monos ist ja meist schon die Monogamie eine Bedingung. Viele Monos würden sich trennen, wenn der/die Partner:in Sex mit jemand anderen hätte.
********ight Paar
1.391 Beiträge
Zitat von ********rauh:

Wobei "Liebe und Rückliebe im Gleichen Maße" keine Besonderheit im polyamoren Kontext ist.
Bedingungundlos zu lieben kann ja genau heißen, den anderen auch zu lieben, wenn er oder sie noch weitere Partner:innen hat.
Auch Polys können bedingungslos lieben, da wird das sogar wahrscheinlich eher mal gebraucht.
Bei Monos ist ja meist schon die Monogamie eine Bedingung. Viele Monos würden sich trennen, wenn der/die Partner:in Sex mit jemand anderen hätte.

"Lieben und Rückliebe im gleichen Maßen"
da ist für mich schon der Keim gesät.

Liebe ist.
sie ist auch in uns.
dazu können wir Zugang finden.

Ich liebe nicht den anderen
ich finde durch ihn den Zugang zur Liebe.
Zitat von ********ight:
Zitat von ********rauh:

Wobei "Liebe und Rückliebe im Gleichen Maße" keine Besonderheit im polyamoren Kontext ist.
Bedingungundlos zu lieben kann ja genau heißen, den anderen auch zu lieben, wenn er oder sie noch weitere Partner:innen hat.
Auch Polys können bedingungslos lieben, da wird das sogar wahrscheinlich eher mal gebraucht.
Bei Monos ist ja meist schon die Monogamie eine Bedingung. Viele Monos würden sich trennen, wenn der/die Partner:in Sex mit jemand anderen hätte.

"Lieben und Rückliebe im gleichen Maßen"
da ist für mich schon der Keim gesät.

Liebe ist.
sie ist auch in uns.
dazu können wir Zugang finden.

Ich liebe nicht den anderen
ich finde durch ihn den Zugang zur Liebe.

Die ersten beiden Punkte unterschreibe ich sofort.

Den dritte nicht. Wenn msn eine andere Person benötige um Liebe zu fühle, widerspricht es Punkt 2 - zum einen. Zum anderen, man kann nicht jeden Menschen sympathisch finden, um ihn zu lieben bzw. Liebe zu fühlen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ********ight:
Zitat von ********rauh:

Wobei "Liebe und Rückliebe im Gleichen Maße" keine Besonderheit im polyamoren Kontext ist.
Bedingungundlos zu lieben kann ja genau heißen, den anderen auch zu lieben, wenn er oder sie noch weitere Partner:innen hat.
Auch Polys können bedingungslos lieben, da wird das sogar wahrscheinlich eher mal gebraucht.
Bei Monos ist ja meist schon die Monogamie eine Bedingung. Viele Monos würden sich trennen, wenn der/die Partner:in Sex mit jemand anderen hätte.

"Lieben und Rückliebe im gleichen Maßen"
da ist für mich schon der Keim gesät.

Liebe ist.
sie ist auch in uns.
dazu können wir Zugang finden.

Ich liebe nicht den anderen
ich finde durch ihn den Zugang zur Liebe.

Mir springt da folgendes Paradox ins Auge;
Erwarte ich jetzt Rückliebe im gleichen Maße, dann ist das doch eine Bedingung. Somit also keine bedingungslose Liebe.

Aber Mal davon abgesehen ist meiner Meinung nach die einzige Liebe die bedingungslos sein sollte die von Eltern zu ihrem Kind.
In einer Paarbeziehung finde ich "bedingungslose Liebe" eher....naja. Schreit für mich nach emotionaler Abhängigkeit
*******r91 Mann
2.323 Beiträge
Ich will mich hier nur auf den letzten Punkt beziehen: Wir bekommen die Liebe von unseren Eltern geschenkt. Das ist der Keim auf dem Liebe wächst und gedeiht. Wir lieben uns selbst und können dadurch auch andere Menschen lieben. Erst aus der Selbstliebe heraus finden wir den Schritt auf einen anderen Menschen zuzugehen und ihm die Liebe zu gestehen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******r91:
Ich will mich hier nur auf den letzten Punkt beziehen: Wir bekommen die Liebe von unseren Eltern geschenkt. Das ist der Keim auf dem Liebe wächst und gedeiht. Wir lieben uns selbst und können dadurch auch andere Menschen lieben. Erst aus der Selbstliebe heraus finden wir den Schritt auf einen anderen Menschen zuzugehen und ihm die Liebe zu gestehen.

Das wäre der Optimalfall.
Aber viele Menschen bekommen diese bedingungslose Liebe eben nicht von ihren Eltern geschenkt.
Für die, ist es dann schwieriger Selbstliebe zu erreichen. Das ist ein langer Lernprozess. Manche erreichen das vielleicht nie.
Aber ja; ich denke auch dass Selbstliebe die Voraussetzung ist für "reife Liebe".
*******r91 Mann
2.323 Beiträge
Zitat von ****87:
Das wäre der Optimalfall.
Aber viele Menschen bekommen diese bedingungslose Liebe eben nicht von ihren Eltern geschenkt.
Für die, ist es dann schwieriger Selbstliebe zu erreichen. Das ist ein langer Lernprozess. Manche erreichen das vielleicht nie.
Aber ja; ich denke auch dass Selbstliebe die Voraussetzung ist für "reife Liebe".

Darauf kann ich noch antworten selbst wenn die bedingungslose Liebe der Eltern nicht geschenkt wurde ist auch dieser "Schaden", noch zu "reparieren", denn die Bindung die man eigentlich mit seinen Eltern aufbaut kann man auch mit einem Partner aufbauen wenn beide beteiligten Parteien viel investieren können. Es dauert lang, es wird für beide sehr anstrengend und vielleicht klappt es auch nicht aber die Möglichkeit, dass es klappen kann, ist gegeben.
*****n37 Mann
328 Beiträge
Hi zusammen
Ich habe nur monogame Beziehung gehabt. Polygamie kenne ich vom hören sagen. Meine Vorbehalte bei Polygamie ist, dass zuviele mitmachen um ihren Partner/in nicht zu enttäuschen. Aus Erzählungen kommt Idee meistens von der Seite der Männern. Eine gute Freundin und Sexpartnerin hatte damit nichts am Hut. Trotzdem willigte sie ein. Jede Session wurde immer wilder und ihre Überforderung wurde immer grösser. Schlussendlich hatte sie eine sexuelle Blockade. Es brauchte viel Zeit die Blockade aufzulösen und den Sex wieder zu geniessen. Für mein Verständniss ist es immens wichtig dass beide Partner voll dahinter stehen. Ist dies nicht so, wird es nicht funktionieren und nur eine Partei profitiert. Die Sexualität ist ne wunderbare Sache. Es sollten jedoch beide in gleichen Masse profitieren können und mit Respekt und Verständniss zum Genuss kommen.
Gruss Aragon
**ja Frau
3.030 Beiträge
Ich müsste Liebe neu definieren und die ganze schöne Lyrik von Rilke bis Rumi zur Fantasterei erklären.

Willkommen im Jahr 2022

Liebe bedeutet für jeden Menschen etwas anderes



Doch die Liebe führt keine Partnerschaft, Beziehung oder Ehe, sondern mindestens 2 Menschen sind dafür verantwortlicht, ob eine gemeinsame lange Zukunft entstehen kann, nachdem die rosa Brille der Idealisierung und der Hormoncocktail ein Normalmaß erreicht hat.
Denn nicht alles ist so, wie es im ersten Moment erscheint und nach vielen Jahren bekommt der liebste Mensch Risse der Unvollkommenheit.

Ob das monogam mit Polyamorie oder in einer großen Lebensgemeinschaft gelingt, muss jeder Mensch für sich selbst und mit dem Partner/in herausfinden.



Wir sind alle keine Engel oder perfekte Menschen, umso besser, wenn es mindestens einen Menschen gibt, der gerne mit uns den Alltag teilt, trotz aller ihm/ihr bekannter Makel und Fehler.
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