Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
LIFE - Club für Paare
3653 Mitglieder
zur Gruppe
KINKY | sexpositive Party
24230 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Work-Life-Balance: Und verschiebe nicht auf Morgen..

**C Mann
12.582 Beiträge
...heißt es nicht "Geld alleine macht nicht glücklich...?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich gebe ehrlich zu, dass ich gar nicht alles selbst erreicht habe, sondern einfach Glück und einen guten Schutzengel hatte. Mir ist klar, dass das alles relativ ist und andere Menschen andere Ergebnisse erzielt hätten, vielleicht sogar obdachlos wären. Ich stamme aus einem Bäckerei/Café- Haushalt, musste mitarbeiten, Schule und später Studium liefen nebenher, Verlieben fast unmöglich. Aber so stressig alles war, es wa Anlass, mir genau zu überlegen, ob ich nach Sternen greifen will oder mich mit dem auskömmlich bezahlten Mittelmaß bescheiden sollte. Letzteres tat ich und so blieb ich von Beginn an in meinem sicheren Beruf, hatte statt Scheidung unlängst Goldene Hochzeit und wohne sicher.
*********inee Frau
3.561 Beiträge
Work-Life-Balance ist bei mir immer wieder ein grosses Thema mit dem ich mich immer wieder auseinandersetzten muss. Ich arbeite unglaublich gerne, ich habe Freude am etwas tun, mich in einem Team einzugeben, mich zu engagieren und dafür auch entlöhnt zu werden. Zudem fällt mir relativ schnell die Decke auf den Kopf, wenn mein Gehirn nicht gefordert wird. Und was ich da alles bräuchte um das Wett zu machen wäre zu teuer um mit wenig Einkommen zu erreichen. Aber daher ist es ja gut, dass ich mir einen Beruf gewählt habe, den ich liebe.

Mir tun jedoch unregelmässige Arbeitszeiten aus diversen Gründen nicht gut. Einerseits weil mein Biorythmus dies mit Erschöpfung straft und andererseits, weil ich nicht gut darin bin mir meine gewünschten Freizeiten herauszuholen und so mein Bedürfnis an freien Wochenenden und was unternehmen und raus zu kommen zu kurz kommt.

Diese Erfahrung habe ich gemacht und dies werde ich in meine zukünftige Arbeitsortwahl einbetten.

Desweiteren muss ich ständig und immer wieder überprüfen, ob ich nicht zu viel mache (sowohl arbeitstechnisch, wie auch freizeitmässig), weil diese Gefahr besteht bei mir definitiv. Aber da es mir bewusst sollte ich da hoffentlich nicht in die Falle tappen. *zwinker*
******fun Paar
1 Beitrag
Ein gesundes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen zu finden - Nicht immer leicht. Vor allem nicht, wenn man seinen Job gern macht und Projekte abschließen oder auch Neue anschieben möchte. Aber ich habe gemerkt, dass etwas Egoismus unglaublich gut tut. Und mit der Zeit lernen auch die Vorgesetzten ein Nein zu akzeptieren! Es gibt einfach Sachen die wichtiger sind und das Leben mehr bereichern als Geld.
*******ant Frau
30.652 Beiträge
Zitat von *****ron:


"Geld macht zwar nicht glücklich, aber in einer Villa hört mich Niemand weinen."

*lol* *top2*.

Und @**C :
Du hast absolut Recht. Es heißt " Geld allein macht nicht glücklich".
*******ant Frau
30.652 Beiträge
Was die Entwicklung seit einigen Jahren auf dem breiten Arbeitsmarkt angeht, ist mMn so Einiges in Schieflage geraten, die
"Work- Life- Balance" betreffend.

Als da wären:
• Schichtdienst
• befristete Verträge
• Forderungen, sich mit dem Unternehmen zu "identifizieren"
• ständige Erreichbarkeit
• Volunteer- bzw Praktikant*innenjobs
• Leiharbeit

Für einige (viele?) mag das so oder in Teilen
passen, schließlich werden wir immer dynamischer *zwinker* .
Mir fehlt bei all dem aber eines ganz grundsätzlich:

Verlässlichkeit.

Also im Grunde das, was andererseits von Arbeitnehmer*innen gewünscht wird.
Das meine ich hier mit "Schieflage".
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 
@*******ant
Gerade gestern einen Beitrag im Radio gehört, dass die vier Tage Woche von Arbeitgebern, auf lange Sicht , nicht mehr anwendbar sein wird....Da viele gute Arbeitnehmer dies wünschen....

.....
*******ant Frau
30.652 Beiträge
Oh, @********brav
Danke für die Info.
Irgendwie schon komisch, wenn man die Kämpfe um die 35- Stunden- Woche miterlebt hat-
und dann selber auf 45 Stunden erhöht bzw später dann x Jobs gleichzeitig hatte, weil's trotzdem nicht reichte...

Dieses 4- Tage- Ding dürfte aber nur für bestimmte Sparten gelten.
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 
Mir ging es auch mehr darum, wer "macht jetzt" und wer "für später"....

Dass Arbeutsmodelle überdacht werden dürfen, dass "Freiheit", Vertrauensarbeitszeit schön wäre....undxdamit das subjektive Wohlbefinden schon besser wäre....
Was bringen Arbeitnehmer, die acht Stunden busy tun im Gegensatz zuMenschen , die effektiv , die Zeit nutzen im Sinne dessen , was zu tun ist und erledigt werden muss.

Und natürlich Akzeptanz und Anerkennung jedes Berufstandes....

Denn der eine, kann meist nicht ohne den anderen, so dass keiner "besser" ist. ..
*******ant Frau
30.652 Beiträge
Zitat von ********brav:

Denn der eine, kann meist nicht ohne den anderen, so dass keiner "besser" ist. ..

In einer perfekten Welt würden mehr Menschen so denken (und entlohnt werden), ja. *engel* *g*

Aber ich wollte deinen Thread auch eigentlich gar nicht in eine Richtung lenken, die von dir nicht beabsichtigt war.

Finde es nämlich spannend und inspirierend, wie andere das so handhaben und erfahren.

(Danke nochmal für das Thema!)
*****ite Frau
9.453 Beiträge
Zitat von ********brav:
Mir ging es auch mehr darum, wer "macht jetzt" und wer "für später"....

Bei mir ist es eine Mischkalkulation. *g*
Ich trete jetzt schon kürzer, arbeite halbtags.
Ich will nicht erst anfangen, mein Leben zu genießen wenn ich nicht mehr arbeiten muss. Wobei "das Leben genießen" nicht unbedingt etwas mit Geld und Luxus zu tun hat, ich bin zufrieden wenn der Grundstock vorhanden ist.
******hat Mann
2.598 Beiträge
Guten Morgen meine W / L Balance steht nur auf Arbeit . Nicht ganzjährig da Saisongeschäft, die Regel sind 10- 12 h an Wochentagen + Samstag u. Sonntag. Selbst komme ich meistens gut damit zurecht, meine Frau eher weniger. Sie klassische AN in mit 38 h Woche bei gutem Einkommen 30 Tage Urlaub + x Tage krank.
Durch Wegfall von Mitarbeitern hat sich in diesem Jahr die Situation verschärf , sodass die bevorstehende Saison wohl mehr als fraglich ablaufen wird.
Es geht um Pflanzenverkauf.
Die Öffnungszeiten habe ich auch das letzte Jahr fast immer beschränkt auf 16.00 um danach noch Vorbereitungen für den nächsten Tag zu treffen.
Über mein Einkommen kann ich mich nicht beschweren, allerdings ist mein persönlicher Preis dafür zu hoch.
*********acht Frau
7.750 Beiträge
Work-life-Balance hatte ich nur in der Situation "zu Hause mit kleinen Kindern" nicht, ansonsten, im Studium oder (Büro)job, schon.

Vor ein paar Jahren, nach Scheidung und mit dann schon weitgehen flüggem Nachwuchs, habe ich dann ganz bewusst die Selbstständigkeit angestrebt. Ich wollte schlicht mehr tun von dem, was ich wollte, und vor allem wie und wann ich es will. Und noch ein paar Sachen mehr, die in dem Team vorher nicht gingen.
Und ich liebe es einfach, wenn ich Arbeit und Leben nicht strikt trennen muss, weil äußere Gegebenheiten das so diktieren. Also teile ich mr meine Zeit im Homeoffice so ein, wie ich das möchte, sitze zwischendurch mal auf der Terrasse und guck in die Sonne, quatsche mit den Füßen auf dem Schreibtisch mit meinen Klienten (alle per du, teils inzwischen gut befreundet), koche mir was Schönes, gehe in Ruhe einkaufen oder eine Runde spazieren, stelle eine Maschine Wäsche an... Oder schreibe an meinen Buchprojekten weiter (das dritte erscheint nächstes Frühjahr). Die Arbeit wird trotzdem gemacht, ich kann sehr effektiv und schnell arbeiten, wenn ich das will. Und wenn ich nicht will, dann gemütlich. Zeit für Events und Tango und Sport und Museum etc. bleibt da noch genug, da haperts C-bedingt eher an konkreten Gelegenheiten.

Das macht mir einen irren Spaß so, und auch wenns mal stressig ist weiß ich, dass ich das Arbeitsvolumen prima selbst steuern kann, wenns überhand nimmt.

Auf später verschieben tu ich nur ehrenamtliche Tätigkeiten. Und wieder Bogenschießen anfangen. Das habe ich immer gerne gemacht, aber dafür fehlt nun wirklich die Zeit.

Verreist bin ich als junge Frau so oft, hab teils auch im Ausland gelebt, da habe ich keine unerfüllten Wünsche. Vielleicht nochmal im Ausland leben, mal sehen. Da deuten sich sogar Möglichkeiten an, aber das hat keine Prio und keine Eile.
****tia Frau
1.983 Beiträge
Die Einschläge kommen näher, da ist was wahres dran. Krankheit und Tod sind immer gegenwärtig und die Zeit verrinnt dahin. Die Kinder sind nun aus dem Haus, wir kamen immer klar, waren sparsam und haben uns nur sehr selten was gegönnt. Jetzt haben wir den Entschluss gefasst unser Haus zu verkaufen und in eine Mietwohnung zu ziehen (wir suchen bereits), was wollen wir mit einem Haus, jetzt wo die Kinder raus sind. Es kostet auch nur Geld und hat Räume die wir nicht nutzen. Unser Haus ist schuldenfrei, wir werden es verkaufen und uns dann die Dinge leisten, die wir uns nie leisten konnten. Einmal das Leben genießen können....wer weiß schon, wie lange? *zwinker*
ich persönlich habe für mich beschlossen, dass ich niemandem mehr etwas beweisen muss. Ergo, will ich nicht mehr die erste Geige spielen. Sprich, auch mal NEIN zu sagen, wenn etwas nicht passt.
Wann immer möglich, fahre ich den Rechner runter und packe mein Golfbag. Nach 17Uhr und Freitags Nachmittag ab 14 Uhr gibt es keine Termine mehr. Das ist anfangs hart zu vermitteln, aber nach einer Weile haben es alle akzeptiert.
*********ebell Mann
2.680 Beiträge
Zitat von ********brav:
Arbeiten und auf den Ruhestand warten? So viel wie nötig, so wenig wie möglich, um das Leben jetzt zu genießen?

Ist das ein Widerspruch? 🙂
*********acht Frau
7.750 Beiträge
Drohende Krankheiten und der Tod, der natürlich näher kommt, beschäftigen mich nicht über Gebühr. Ich lebe möglichst gesund, bleibe dabei entspannt und genieße einfach, was jetzt ist. Ich lebe ja heute, nicht gestern und nicht morgen. Und ich zähle die Jahre nicht, wie viele Bekannte das tun, die vor dem Berg an bereits gelebten Jahren sitzen wie die Kaninchen vor der Schlange... Oje, schon so viele! Oje, immer weniger übrig!!

Ich zähle die Jahre nicht, ich lebe sie.

Ja, nicht mehr so fit, ja, andere Pläne als früher, ja, schon viel gesehen. Jede Phase des Lebens hat ihre eigenen Eigenheiten und Kümmernisse, macht doch nichts. Es hat ja auch jede ihre eigene Schönheit.
**********ede56 Mann
5.969 Beiträge
@*********2021
. Sie klassische AN in mit 38 h Woche bei gutem Einkommen 30 Tage Urlaub + x Tage krank.

Wo gibt es das, 38h und 30 Tage Urlaub?
30 Tage hatte ich auch mal, die waren aber an 60h gekoppelt.
Beim letzten Arbeitgeber in der freien Wirtschaft, hatte ich einen 45h Arbeitsvertrag und 27 Tage Urlaub. Aus den 45 wurde auch mehr, die ich theoretisch abbummeln konnte.

Meine Work - Life Balance war da nicht gegeben.
******hat Mann
2.598 Beiträge
@*********arry , cooler Name übrigens ! Fan ?
Sie arbeitet nach TVÖD, bei einem Versorger . Da geht sowas. 20 Tage K oder mehr noch zusätzlich.
Plus zeitweise Home-Office.
Also kein Wunder das alles so teuer ist, die brauchen statt 5 Leuten 25 .
Früher war ich so drauf, lebe jeden Tag so, als wäre es der letzte. So eine Vorstellung von einem wilden freien Leben.

Bis dann die Kinder kamen und wir als Familie zusammen halten mussten und für die nächsten 20 Jahre eine Perspektive brauchten. Dazu kam dann ein Hauskauf, der enorm belastete.

In der Zeit habe ich mir viel zuwenig Gedanken um mich selbst gemacht, und einfach funktioniert.
*******ust Paar
5.767 Beiträge
neben allem arbeiten um zu leben...

auch immer (auch feste) Zeiten für Privates einplanen,
und dann möglichst früh in den Ruhestand *g*

so viel wie nötig,
so früh wie möglich.
*********acht Frau
7.750 Beiträge
Das ist auch so ein Punkt - ich will gar nicht in "den Ruhestand". Ich will mein kleines Unternehmen so lange fortführen, wie es mir Spaß macht (und so lange, wie es mir dabei gut geht). Dann übergebe ich an eine/n Nachfolger/in - und werde sicherlich mit Schreiben, Schulungen, einzelnen Projekten weiter "arbeiten".
****ody Mann
12.774 Beiträge
Mein Job ist ein nicht abgrenzbarer Teil meines Lebens, er könnte auch ein bezahltes Hobby sein. D.h. ich schöpfe daraus Kraft, er ist mal anregend und mal entschleunigend, je nachdem, wie ich (!) es aussteuere. Zu mir passen daher am besten Menschen, die nicht ständig einem Ziel oder einer Entwicklung hinterher hetzen. Einige haben das erkannt. Ich teile dieses Entschleunigtsein gerne, sofern sich jemand unverstellt mit mir verbindet. Ich glaube, dass gerade solche Verbindungen sich in den letzten zwei Jahren als extrem stabil erwiesen haben. Ich spiele auch mal gerne den Hafen, wenn jemand mich als solchen ansieht.

Work-Life-Balance gehört nicht zu meinem Sprachgebrauch. Ich bin ein bisschen konservativ und strebe nicht zwanghaft nach einem Ausgleich. Ich kann mich aber unheimlich lange mit kleinen Dingen beschäftigen und an ihnen erfreuen. Und die findet man überall. Eine Hand halten und die Sonne genießen, das gibt mir viel. Ich lebe sehr im Moment und halte Zwanghaftes von mir fern, so gut es geht.
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 
@****ody

.....ich wusste nicht, wie anders betiteln....

Und es klingt gut, andere zum Entschleunigen "einzuladen"....ich kenne diese Art, zu jemandem zu kommen und der Wahn- und Irr-Sinn "bleibt draussen"...das hat etwas energetisches....

Ziele zu haben ust mE nicht verkehrt....und jeder definiert es ja individuell
****joy Mann
48 Beiträge
Merin Lebenstraum:
Hart arbeiten und dann von der Rente irgendwo auf einer kleinen Insel leben ...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.