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Work-Life-Balance: Und verschiebe nicht auf Morgen..

Zitat von *********arry:
@*********2021
. Sie klassische AN in mit 38 h Woche bei gutem Einkommen 30 Tage Urlaub + x Tage krank.

Wo gibt es das, 38h und 30 Tage Urlaub?
30 Tage hatte ich auch mal, die waren aber an 60h gekoppelt.
Beim letzten Arbeitgeber in der freien Wirtschaft, hatte ich einen 45h Arbeitsvertrag und 27 Tage Urlaub. Aus den 45 wurde auch mehr, die ich theoretisch abbummeln konnte.

Meine Work - Life Balance war da nicht gegeben.

*hand* Icke *g*
Mittleres Management, wie sich das hochdeutsch schimpft *mrgreen*
35 h Woche und 30 Tage Urlaub, Kind unter 8 oder pflegebedürftige Eltern, 8 Tage extra.
Das in Anspruch zu nehmen als Angestellter, war lange Zeit tabu. So ähnlich geächtet wie Mitglied in der Gewerkschaft zu sein, "Pfui", das machen nur die Latzmänner. *mrgreen*

Ich kann mich noch daran erinnern, als der erste Kollege seinen mehrmonatigen Erziehungsurlaub eingereicht hat.
"Das ist ja Arbeitsverweigerung!" schimpfte jemand (Typ Breschnew)
Naja zu Zeiten des alten Personalchefs (Typ Mielke), wäre die Sache ganz schnell erledigt gewesen.
Mittlerweile hatte die Geschäftsleitung neue Mittdreißiger eingestellt, die aus namhaften, sehr erfolgreichen Unternehmen kamen und die Personalabteilung hieß auf einmal "Human Resorce".

Ich gebe zu, ich habe großes Glück mit meinem Arbeitgeber. Die Alteingesessenen jammern manchmal, da sag ich immer, hohes Niveau, ihr wisst nicht was sonst so abgeht *zwinker*.
*******ant Frau
30.652 Beiträge
Zitat von *********iese:

"...lebe jeden Tag so, als wäre es der letzte."

" Heißt: bleib im Bett liegen und lass einfach laufen".
(Till Reiners).
*lach*
******hat Mann
2.598 Beiträge
Spätestens dann ist es aber nicht mehr schön im Bett, Ausnahmen möglich....
**vy Mann
21 Beiträge
Zitat von *********arry:
@*********2021
. Sie klassische AN in mit 38 h Woche bei gutem Einkommen 30 Tage Urlaub + x Tage krank.

Wo gibt es das, 38h und 30 Tage Urlaub?
30 Tage hatte ich auch mal, die waren aber an 60h gekoppelt.
Beim letzten Arbeitgeber in der freien Wirtschaft, hatte ich einen 45h Arbeitsvertrag und 27 Tage Urlaub. Aus den 45 wurde auch mehr, die ich theoretisch abbummeln konnte.

Meine Work - Life Balance war da nicht gegeben.

*wink*

Ich habe eine 27,5 Stunden Woche, 30 Tage Urlaub, 13 Gehälter, Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld und leistungsabhängigen Boni. Arbeitszeit 9-15 Uhr mit 30 Minuten Mittagspause, 6 stelliges Jahresgehalt. Wo es das gibt? Leitender Angestellter in der chemischen Industrie, Bereich Forschung und Entwicklung.

Ich kann mich über W/L Balance nicht beschweren. Mein Arbeitgeber zahlt mir sogar noch meine Hobbies (JobRad, Fitnessstudio, Städtereisen (nehme viel an internationalen Konferenzen Teil))
Profilbild
**********Media Mann
287 Beiträge
Der Tarifvertrag meiner hauptsächlichen Lohnarbeit sieht 38-Stunden-Woche vor und 30 Tage Urlaub. Dieses Jahr konnte ich durch einen teilweisen Verzicht auf Urlaubsgeld sogar 5 Tage mehr Urlaub raushauen und finde das eine tolle Sache. Ich brauche tatsächlich nicht mehr Geld und bin zufrieden, aber Freizeit wird für mich immer unbezahlbarer.

Der Plan ist, in den Ruhestand zu gehen, sobald das Geld reicht. Mein Nebengewerbe mit Fotografie und Medientechnik werde ich natürlich weiterführen, in dem Rahmen, wie es Spaß macht. Vorgesorgt haben wir als Paar genug und sind in der glücklichen Lage, seit über 30 Jahren zusammenzusein. Da kann man ganz andere Zukunftspläne machen. Ob es funktioniert, weiß man nie, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir sind schuldenfrei, zahlen beide freiwillig in die Flexirente ein, seit wir 50 sind. D.h. mit 63 haben wir Rentenanspruch. Wenn genügend Geld übrig ist, gehen wir halt früher, sofern wir die Jahre aus Erspartem überbrücken können.

Angesichts der aktuellen Zustände wünschen wir uns aber nichts mehr, als das letzte Lebensdrittel in europäischem Frieden und stabilen Verhältnissen zu verbringen.
*******su80 Frau
535 Beiträge
Ich hab letzten Oktober meine Stelle gekündigt- Hintergrund waren dauerhafte Überstunden- Corona hat das Gesundheitswesen hart getroffen.

Nach knapp 2 Jahren mit monatlich zwischen 220-240 Arbeitsstunden im Monat hab ich die Reißleine gezogen- meine Gesundheit war mir mehr Wert!

Arbeite jetzt nur noch TZ, keine Schichtdienste und Bereitschaften mehr, Dauerfrühdienst.

Klar 500-700€ weniger ABER ich sch....aufs Geld mein Leben ist wichtiger!

Im Ernst das Geld fehlt mir aber ich hab wieder ein Leben!
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Beiträge....

Mich würde interessieren, wie ihr den Ausgleich zur Arbeit gestaltet, dass wir alle in irgendeiner Form arbeiten müssen, der eine mit mehr, der andere mit weniger Spass...aber was macht ihr mit der freien Zeit ,um wieder aufzuftanken.. woraus schöpft ihr die Energie....

Toll ist es sicherlich, wenn der Job "wie ein Hobby" ist....bei den meisten ist das wohl weniger der Fall, eher eine Akzeptanz....


Ich mag die Art meiner Arbeit, sozialer Bereich, aber , wie beschrieben, brenne ich für den Sport....

Und ihr?
Die Bandbreite ist groß. Zuerst einmal habe ich mir eine Hängematte in der Stube und ein sehr gutes Radio / Boxen gegönnt. Dort baumle ich an faulen Tagen, Musik Hörbuch ...
Schwimmen, laaange Spaziergänge, meditieren, mit Freunden in die Bar, Gitarre spielen lernen, tanzen, Grillabend, barfuß am Strand, nähen, basteln ... Alles außer Fernseher, den will und habe ich nicht.
*****_68 Frau
164 Beiträge
Was für "Luxusprobleme" *zwinker*

Mal auf den Rentenbescheid geschaut ?

Menschen, die mit einer 35 Std. Woche über´s Arbeit-Freizeit Verhältnis nachdenken, haben ein grundlegendes Problem in der Sichtweise. Halbtagsjob...und dann ernsthaft diese Gedanken ?

In diesen Fällen würde ich mal über meine Einstellung zu meiner Arbeit nachdenken, oder was ich daran ändern muss, das mir meine Arbeit etwas gibt, Bestätigung und Spaß bringt.

Jeder wie er mag, aber meistens denken doch Menschen über so etwas nach, die eigentlich erst einmal über Arbeit nachdenken sollten.

*kuss* Nadja
@*****_68
Deine Meinung. Meine nicht. Auch wenn der Beruf Spaß macht, brauche ich Abwechslung im Leben, im Tun, im Sein, Neues lernen, weitere Leute kennen lernen ...
So viel Abwechslung gibt mir kein Beruf.
Und ich habe zwei mal studiert, um mgl. Viel davon im Job zu haben.
Dein Ton ist auch super.
*********htel Mann
15 Beiträge
Zitat von ********brav:

Toll ist es sicherlich, wenn der Job "wie ein Hobby" ist....bei den meisten ist das wohl weniger der Fall, eher eine Akzeptanz....

Und ihr?

Gar keine gute Idee, muss ich mir immer wieder eingestehen. Ich mag meinen Job echt sehr, er ist interessant, abwechslungsreich und meistens das was ich am besten kann und sehr gern mache ... die letzten Jahre 12-16 Stunden am Tag, 6-7 Tage die Woche ... einfach weil es notwendig war, und mich auch ziemlich erfüllt hat. 38,5 Stunden und 30 Urlaubstage sahen gut aus, auf dem Papier.
Work Life Balance? Wurde irgendwann ein Mythos für mich. Privatleben? Ziemlich null, aber als Single die letzten gut 4 Jahre auch nicht weiter tragisch. Irgendwann gewöhnt man sich dran und vermisst nichts mehr.
Jetzt habe ich die Abteilung gewechselt, fang langsam an, die Wochenenden frei zu machen, abends mal früher heimzugehen. Wer weiß, vielleicht komm ich auch noch langsam hinter den Mythos *rotwerd*
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 
@*********htel

Be-NENN.es anders...dies WLB....mir fiel keine bessere Ausdrucksweise, mit der alle etwas ähnliches verbinden ein...und es ist toll, wenn der Job , weit mehr als nur ein Job ist..
Profilbild
**********Media Mann
287 Beiträge
Es ist immer toll, wenn der Job mehr als nur ein Job ist. Aber aus verschiedenen Gründen muss ein Job auch irgendwann soviel Profit abwerfen, sodass man die Zeit nicht nur in Liebhaberei investiert, sondern eben auch gewinnorientiert. Letztendlich bleibt es deswegen bei einer Fremdbestimmung. Ich übe meinen Hauptberuf in der Tätigkeit wirklich sehr gerne aus, aber die 8 Stunden, die dafür für andere Interessen pro Tag reserviert sind, wünsche ich mir genauso auch wieder weg. Mein Nebengewerbe ist ohne viele Sachzwänge, außer dass das Finanzamt am Ende des Jahres wenigstens eine schwarze Null erwartet. Aber auch war es so, dass ich - als ich zuerst mein Tonstudio eröffnete - nach 6-7 Jahren die Arbeit an den Wochenenden als Zeitraub empfand. Ich musste mir weitere Standbeine schaffen, um mein Gewerbe zumindest gewinnbringend, aber ohne diesen massiven Zeitaufwand zu gestalten.

Sobald du in irgendeiner Form einer Verpflichtung unterliegst, ist selbst der tollste Job nicht mehr auf Dauer etwas, was man aus vollster Überzeugung tut.
*********htel Mann
15 Beiträge
Ich denk schon, das ist genau der richtige Ausdruck. Zumindest legen mir meine Kollegen immer wieder nahe, über den gleichen Ausdruck nachzudenken *zwinker*
... dieses Leben neben dem Job auch zu leben, Freunde, Familie und sich selbst erleben
Zum Thema Hobby als Beruf, habe ich mal gemacht für ein paar Monate.

Irgendwie ein cooler Job. Von 10:00 bis 18:00 im Angestelltenverhältnis. Bloß wenn man um 18:00 gegangen ist, wurde man blöd angekuckt.

Irgendwann habe ich dann gemerkt, das die Leidenschaft und der Idealismus von mir und anderen ausgenutzt wurde. Und als man mir plötzlich gekündigt hat, war die Illusion auch komplett weg. Nur noch Enttäuschung.

Ergebnis: Hobby eingestellt für vielleicht immer.
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 



irgendwann ...ist mein jetzt
******eam Paar
1.096 Beiträge
Ich bin in meinem Job, im sozialen Bereich, schon ziemlich lange tätig. In mehreren Etappen bis heute habe ich gelernt und lerne noch heute , meine Energie nicht komplett im Job zu verbrauchen. Das gelingt mal mehr und mal weniger. Wichtig waren/sind für mich dabei Faktoren wie Abgrenzung, verstehen und nicht persönlich nehmen, Selbstfürsorge, Kraftquellen und ganz wichtig kein Ehrenamt im sozialen Bereich, das ist zu viel . Zudem sorge ich dafür mich regelmäßig fortzubilden, das ist für mich sehr wichtig um im Alltag meiner Arbeit bestehen zu können.
Es gibt Zeiten, da gelingt mir das alles gar nicht und ich komme total ins schleudern. Manchmal merke ich das gar nicht, bin so im Trott und mein Partner macht mich dann irgendwie drauf aufmerksam. Dann hab ich manchmal das Gefühl wieder ganz von vorne anfangen zu müssen.
Und dann passe ich wieder besser auf mich auf.
Und manchmal passe ich so gut auf mich auf, dass alles super läuft und ich irgendwann wieder nachlässig werde ....
Naja, ist bei mir wie mit der See, mal ruhig, mal Wellengang...
LG sie vom Team
********brav Frau
2.796 Beiträge
Themenersteller 
An sie von @******eam

Ich kann das sooo gut nach empfinden, ich bin auch im sozialen Bereich tätig und ich lernte von Klient zu Klient mich nicht immer mehr vereinnahmen zu lassen....die Grenze, der Grad ist schmal....
Ganz zu beginn sagte mir eine Ausblidwrin " nimm die Klienten nicht mit nach hause", aber es passiert immer noch, dass 7ch mich für "meine" Kidz stark mache, über die normale Zeit und dessen , was den Arbeitsinhalt hinausgeht, stark mache ....Deshalb ist auftanken und ich-Zeit so wichtig für mich .Kopf frei pusten
*******eis Paar
21 Beiträge
Ich habe vor etwa eineinhalb Jahren meine Job gewechselt. Davor war ich, aufgrund eines Studiums das ich mit Ende 20 noch angefangen habe, meistens nur in Teilzeit beschäftigt (Werksstudent). In dieser Zeit hat sich dann die alte Lebensweise, in der ich nicht so sehr aufs Geld schauen musste, bitterlich gerächt und ich habe zu viele Schulden angehäuft.
Aus diesem Grund ist meine WLB gerade auch zu 90% auf Arbeit eingestellt. Die restlichen 10% nimmt meine Familie ein. Ich selbst habe dann im Auto auf dem Weg zur Arbeit Zeit für mich.

Das Gute ist, dass es Licht am Ende des finanziellen Tunnels gibt. Daher ist auch absehbar, dass diese dauerhaften 50Std-Wochen ein Ende haben werden (und haben müssen).
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